DOBSON mit Intelli Scope Astro Computer

  • Hi,
    ich habe kein Intelli Scope Computer ... habe die Anzeige aber gelesen. Ich habe einen NGC-Max, außerdem einen Astromaster (Celestron-Version des Max). Insoweit kommt mir das bekannt vor. Nach dem Alignment, mir beim Intelli Scope unbekannt, beim Max zwei-Stern-Alignment, kann man ein Objekt aus der Datenbank auswählen. Auf dem Computer wird mit Pfeilen angezeigt, in welche Richtung, und mit Ziffern, wie weit man 'schubsen' soll. Schubsen muß man nach wie vor selbst. Den Max oder Astromaster benutze ich seit über 10 Jahren, Positionieren ist meist schneller als mit GOTO. Funktioniert fein, aber fotografierfreundlicher wird der Dobs dadurch nicht. Im Alignment, 'Kalibration', scheint der Unterschied zu den älteren Geräten zu bestehen. Bei den älteren mußte man den Tubus wahlweise senkrecht oder waagrecht stellen, danach zwei bekannte Sterne aus der Alignment-Datenbank auswählen, mit dem Fernrohr anfahren und auf dem Computer bestätigen. Damit 'weiß' der Computer, wohin das Fernrohr jeweils ausgerichtet ist. Die Verbindung zum Fernrohr sind jeweils ein optischer Encoder, in der Funktionsweise ähnlich einer Computer-Maus, einen in der Az-Achse und einen der Alt-Achse. Beim Intelli Scope soll anscheinend das Alignment von selbst ablaufen.
    Bei den alten Geräten mußte man Datum und Uhrzeit zum Auffinden von Planeten eingeben.


    Gruß
    Flatratte

  • Hallo Markus,


    mit so einem Dobson geht fotografisch genau das Gleiche wie mit jedem anderen Dobson: fast nichts. Mond und Planeten mit Einschränkungen, Deepsky gar nicht.
    Der Computer hat im Wesentlichen zwei Funktionen: Er kann Objekte identifizieren und er zeigt, in welcher Richtung der Dobson geschubst werden muss, um ein bestimmtes Objekt zu finden.


    CS Heinz

  • Ich finde, dass muss jeder selbst entscheiden. Auch bei echtem Goto gehen die Meinungen ja weit auseinander. Und bei einem Messiermarathon ist so ein Teil bestimmt toll [;)].

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">aber ist dieses ding sinnvoll???
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Superschnelles Auffinden sinnvoll? Mußt Du selbst wissen, ob Du das willst, oder ob Du's nicht brauchst.
    Gruß
    Flatratte

  • Hallo Mintaka,
    als ich mit dem Astromaster das erste Mal zum ITV kam, lästerten viele ... einer fragte mich danach, ob ich den noch brauche ... (Detlef K.) ;-).
    Im Jahr danach hatten plötzlich 'ne Menge Leute die Dinger, interessanterweise Leute, die ohne sowas auch alles Interessante auffinden. Martin B. sagte mir bei Bestellung meines Dobs, daß ich den nicht bräuchte ... das parallel gebaute Gerät verkaufte er dann auch mit Encodern ...
    Sicher, brauchen tut mans net, exkommuniziert wird man allerdings auch net mehr ... und 'ne feine Sache isses ...
    Gruß
    Flatratte

  • Hallo Namensvetter,


    vor einiger Zeit habe ich Pteng einen Orion Intelliscope Controller mit Encodern abgekauft. Nach ein bischen adaption am meinen GSO Dobson bin ich recht zufrieden mit dem Teil. Ist die Rockerbox schön nivelliert und im Wasser läßt sich das System durch Anpeilen von 2 Sternen ausrichten. Man bekommt einen "Warpfaktor" der angiebt wie genau die Ausrichtung paßt. Bei größerer Abweichungkann man noch andere Sterne mit dazunehmen.
    Das bei mir das Zielen manchmal nicht so klappt, liegt soweit ich das herausgefunden habe an der suboptimalen Montage der Encoder. Diese haben in bestimmten Teleskopstellungen keine oder nur eine schlechte Defektion des Encoders (funktioniert hier nicht optisch sondern magnetisch) da dann der Abstand zu groß wird.


    Ich denke aber, daß dieses Problem ist bei den originalen Intelliscopen nicht auftritt. Schließlich sind die Encoder ja extra für diese Geräte konstruiert.


    Wie schon gesagt, schnelles Zielen ist der Vorteil. Nachschubsen ist genauso wie ohne den Controller (außer Du hast das Objekt aus dem Okular oder dem Sucher verloren. Dann kannst Du recht schnell am Controller sehen in welche Richtung Du schubsen musst). Photographieren ist wegen der fehlenden automatischen Nachführung (Dobson Prinzip) eigentlich nicht möglich.


    Gruß
    Markus

  • hallo Mac01,
    hab nämlich gefragt weill ich mir einen 10" dobson zulegen möchte und mich der preis der beiden versionen irritert hat.
    ohne intelliscope computer 450,- aber mit stolze 899,also fast das doppelte und 450,- für die schnellere suche ist mir leider zu teuer!!! aber danke an alle die sich mit dem thema auseinander gesetzt haben!!!! D A N K E markus

  • ... also noch dasselbe Align-Prinzip wie beim Max und seinen Abarten - und bei weitem nicht so schnell eingerichtet, wie man aus der Werbung entnehmen könnte. Andererseits deutlich billiger als Max mit Encodern damals ... *resumier*


    Gruß
    Flatratte

  • Hallo Markus,


    der Vorteil liegt sicherlich auch in einer u.U. erfolgreicheren Beobachtungsnacht, da die Zeit für's Suchen der Objekte minimiert wird.
    Während andere Mitbeobachter mit verbogenem Rücken durch Ihren Sucher oder Telrad gucken und sich schwertun bist Du bereits am Beobachten ;-))) Wen das kein Vorteil ist ....


    Ich kann mir vorstellen, dass ich für meinen 12"er über Kurz oder Lang auch so ein Teil zulege ...


    Gruß


    Copernicus

  • hallo,Copernicus
    danke das auch du mir schreibst!!! wenn ich es mir genauer überlege hast du sicher recht,mit dem rücken verbiegen....aber
    wie soll das genaue ausrichten erfolgen,da der dobson ja nicht von haus aus einen anschluss aufweist für ein,sozusagen,GOTO???


    mfg markus

  • Hallo Markus,


    dazu müssen sogenannte Winkelencoder an den beiden Drehachsen des Dobson angebracht werden. Diese haben meistens ein kleines Rad mit vielen kleinen Speichen, die an einer Lichtschranke vorbeilaufen. Dadurch wird bei jeder Speiche, die daran vorbeiläuft, ein Impuls ausgelöst. Ein angeschlossener kleiner Computer zählt diese Impulse und kann dadurch auf den Drehwinkel des Teleskops schliessen. Dazu muss natürlich die Anzahl der Inpulse, die bei einem bestimmten Drehwinkel ausgelöst werden, dem Computer bekannt gegeben werden.
    Genau so funktioniert auch eine mechanische Maus (die mit der Murmel). Dort wird die Drehbewegung der Kugel auf zwei im 90°-Winkel stehende Achsen mit Encoder übertragen und so kann der Computer auf die Richtung und den zurückgelegten Weg der Maus schliessen.
    Für den Anschluss der Encoder an der Rockerbox ist natürlich ein wenig Bastelarbeit angesagt.


    CS Heinz

  • Hallo Markus,
    schau mal bei Grab Astro Tech, da gibt es den GAT M-3 (den habe ich, prima Teil)der ist Baugleich mit dem NGC Max und wie sie alle heißen, allerdings ist er billiger und ein Anbaukit für Dobsons gibt es auch.


    Gruß
    Ralf

  • Hallo Markus,


    praktische Erfahrungen mit dem Anbau besitze ich nicht - aber ich gehe einmal davon aus, dass auch eine entsprechende Anleitung dabei ist.
    Ggf. den Händler befragen - der muß es ja genau wissen oder vielleicht kann Dir auch jemand aus diesem Forum - der ein solches Teil hat - die Anleitung per Fax zukommen lassen ?!


    Viele Grüße


    Copernicus

  • danke für die schnelle antwort mintaka,
    aber ganz offen und ehrlich gesagt dachte ich kostenpunkt wäre so um die 200 euro aber die gat m-3 kostet ja satte 700euronen,ich glaube ich verräncke mir lieber den rücken und lasse mich für knappe 700 euro massieren!!!!!!!! aber danke für die auskunft............markus

  • Hallo


    wie sieht es eigentlich mit dem Celestron Sky Scout aus ? Kann man den als Sucherersatz montieren und danach den Dobs ausrichten ? Dazu würde man nicht einmal die Encoder benötigen.
    Ich habe so ein Ding aber noch nie gesehen, geschwiege denn ausprobiert. Gibt es Erfahrungen ?


    Viele Grüße


    Jürgen

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