Moin moin,
danke Stathis, Deine Meldung hat mich über Umwege heute mittag in der Firma erreicht - Frank hatte angerufen. Ich war erst skeptisch, habe ihn dann mit allerlei Tricks auch mit bloßem Auge gesehen, auch mit kurzem Schweif.
Helligkeit: ich schätze die Helligkeit heute mittag auf -6 mag. Venus (heute -3,9) habe ich mit bloßem Auge nur blickweise sehen können.
1. McNaught war einfacher als Venus.
2. Im Vergleich zur Venus war der Himmel bei McNaught viel heller.
3. Der Komet ist diffus.
Diese Punkte in einen Topf geworfen, würde ich auf die Venushelligkeit etwa zwei Größenklassen draufschlagen.
Was meint Ihr?
Von kurz vor Sonnenuntergang bis Kometenuntergang habe ich ihn dann noch auf freiem Feld beobachtet. Dabei hatte McNaught subjektiv deutlich weniger Helligkeitsvorsprung als mittags.
Woran lags?
1. Dunst in Horizontnähe; im Gegensatz zum Mittag war McNaught natürlich viel näher am Horizont als Venus.
2. Ist die mittägliche Schätzung doch zu hell?
3. Ist er in den paar Stunden schwächer geworden?
Was meint Ihr?
Viel Glück beim Kometengucken morgen Mittag!
Stefan Schuchhardt