Lochinterferometer, einfach und brauchbar

  • hi!
    ich hätt auch gern so ein platterl. kann dafür versuchen, ultraschall-kontrastmittel zu organisieren - das sind meines wissens microspheres in suspension ...
    lg
    birki

  • Ich auch [:p]


    Vor einiger Zeit wollte ich mit Photolack mal eine Kopie eines Ronchi Gitters machen
    (beim Ätzen ist dann aber immer der Photolack mit abgegangen [:(!])


    Als Substat habe ich die Rückseite eines normalen Taschenspiegels benutzt.


    Die (meist braune) Schutzschicht bekommt man mit Abbeizer runter - ich habe dazu einen Alkalifreien genommen.


    Die Silberschicht ist sehr dünn, noch schwach transparent und hat viele Mikrolöcher [;)][;)][;)] die sonst nicht weiter auffallen.


    Vielleicht wäre das einen Versuch wert, sich das Versilbern zu sparen.
    Leider komme ich gerade nicht dazu, das selbst auszuprobieren [:(].


    Interessierte Grüße - Erik

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Der max. Unterschied zur Bath- Kurve beträgt weniger als 0,1 lamba Wellenfront. Danach sind die Messungen auf Basis des Lochinterferometer voll konkurrenzfähig.


    Gruß Kurt


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hallo


    warum weicht das Bath ab, für alle die sich da Hoffnung machen auf einen lambda/10 Spiegel ist lambda/10 messfehler eine Katastrophe, würde lambda/10 Spiegel ja auf lambda5 runterreißen oder auf 0,99999 Strehl bringen, dzwichen liegen ja für mancheinen Welten.
    um den Rand zu beurteilen ist so ein Interferrometer aber der Hammer, wenns sein muß auch schon bei der Spähre, kommt nur drauf an wie schnell man es einrichten kann.


    Gruß Frank

  • Hi Frank,


    Die Abweichung beim Bath ist ziemlich genau doppelt so groß, eventuell liegt da ein systematischer Fehler in der Auswertung vor.


    Ansonsten sollte man vielleicht auch einen Blick auf die Beam-Separation werfen und schauen ob die beim Bath besonders groß war:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Quelle http://www.atmsite.org/contrib/Rowe/bath/rtmc04/img14.jpg:


    The beam-to-beam separation in the Bath interferometer causes measurement-induced astigmatism. This problem is greatest for small, fast mirrors.


    For mirrors tested at center of curvature
    o OPD = D^2*d^2 / (16*lambda*R^3) waves
    o where D = mirror diameter, d = beam-to-beam separation,
    o R = radius of curvature of mirror
    o Example: 150 mm f/5, d=8 mm then OPD = 0.042 waves at 633 nm<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gruß Thomas

  • Hallo Kurt,


    könntest Du bitte ein Foto von Deinem Versuchsaufbau mit Kamera posten?

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

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  • Hallo Freunde,


    es freut mich natürlich sehr, dass die chemisch vesilberten „Scherben“ so viel Aufmeksamkeit gefunden haben. Ich hätte auch absolut nichts dagegen wenn jemand derartiges nachbauen und verkaufen würde. Nur erwarte ich von metallbedampften PDI- Filtern doch etwas mehr Reproduzierbarkeit insbesondere bezüglich der Transmission.


    (==&gt;) Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> warum weicht das Bath ab, für alle die sich da Hoffnung machen auf einen lambda/10 Spiegel ist lambda/10 messfehler eine Katastrophe, würde lambda/10 Spiegel ja auf lambda5 runterreißen oder auf 0,99999 Strehl bringen, dzwichen liegen ja für mancheinen Welten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gegenfrage: Wer hat denn übehaupt schon mal mit mehreren I- Metern direkt nacheinander unter fast exaktgenau gleichen Bedingungen an ein und demselben Spiegel gemessen? Wie ich aber schon gesagt habe sind die hier festgestellten 3 - 4 % Unterschied im Strehlwert zwischen „Bath“ zu den beiden anderen I- Metern nicht gesichert. Man möge bitte daraus nicht schließen das "Bath" würde um so und so viel % anders messen. Es gibt neben der Erklärung "natürliche Messwertstreuung" noch einige andere physikalisch gut begründbare: Wenn z. B. die angenommene Wellenlänge von 650 nm tatsächlich 630 nm wäre dann wäre der Unterschie einfach wech. Ich kann zwar die Wellenlänge einer Laserdiode nicht nachmessen, werde aber die aus dem PDI spaßeshalber in das „Bath“ verpflanzen und noch einige andere Kleinigkeiten nachprüfen. Es wäre doch echt gemein die
    Spiegelschleifer auf 3% Unsicherheit sitzen zu lassen[B)][;)][:D]. So ganz nebenbei bemerkt hab ich auch absolut nix dagegen, wenn sonst noch wer ernsthaft nachprüft wie es denn um die Zuverlässigkeit unserer Messungen bestellt ist.


    (==&gt;) Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ansonsten sollte man vielleicht auch einen Blick auf die Beam-Separation werfen und schauen ob die beim Bath besonders groß war:...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die beträgt bei meinem „Bath“ 7 mm, ebenso wie beim PDI. Das spielt bei meiner Messrorgie aber keine Rolle weil ich den dadurch bedingten geringen Asti durch die Messserien mit 2 um 90° gedrehten Spiegelpositionen eliminiert habe.


    Gruß Kurt

  • Ich habe da mal noch eine Frage.
    Muss unbedingt in der Silberschicht ein Loch sein oder kann man nicht einfach auf eine Teildurchlässige Silberschicht einfach ein Pinhole (hab noch eins rum liegen) kleben und da durchschauen?

  • Hallo Thomas,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThomasWest</i>
    <br />Ich habe da mal noch eine Frage.
    Muss unbedingt in der Silberschicht ein Loch sein oder kann man nicht einfach auf eine Teildurchlässige Silberschicht einfach ein Pinhole (hab noch eins rum liegen) kleben und da durchschauen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    schau bitte noch mal auf<b> Bild 1</b> in meinem Eingangsbericht. Der Witz des PDI liegt darin, dass das sehr kleine Loch eine neue sphärische Wellenfront erzeugt, die mit der durch die Spiegelfehler deformierten Wellenfront interferiert. Die Energieverteilung oder die sog. Raumfrequenzen höherer Ordnung dieser Wellefront sind aber im wesentlichen in unmittelbarer Nähe des Loches konzentriert, sofern das Plättchen in der Nähe des Fokus positioniert wird. Ein aufgeklebtes Pinhole würde diese und damit die eigentliche Information der Wellenfront praktisch völlig abschneiden. Damit würde zwangsläufig die Ausbildung von verwertbaren Interferenzstreifen unmöglich werden.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: neubi</i>
    <br />Hallo Kurt,


    könntest Du bitte ein Foto von Deinem Versuchsaufbau mit Kamera posten?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mach ich gerne. Hier also die Fotos meines Experimentalaufbaus:


    <b>Bild 14</b>

    Ansicht schräg von oben hinten, vorne ist dort wo der zu prüfende Spiegel steht. Die entsprechende Dokumentation hab ich mir aber verkniffen. Die Kamera wurde für dieses Foto entfernt. Mit irgend etwas muss man ja den Versuchsaufbau fotografieren.


    Erläuterungen:


    1.PDI – Plättchen


    2.Elektronik für Lasediode

    3.Schirm, dieser verhindert dass die Kamera am PDI- Plättchen vorbeischauen kann

    4.Axialschraube, die Ausführung als Mikrometerschraube ist für reinen PDI- Einsatz nicht erforderlich.


    5.Seitenverstellschraube


    6.Höhenverstellschraube*


    7.Magnetfuß


    8. Einstellbare Spannungsversorgung für die Laserdiode (3 eingebaute Ni-Metallhydridzellen + Potentiometer**)


    8a. Drehknopf des Potentiometers


    9.Halteklammern (de Luxe)


    10. Digitalthermometer mit 2 Messfühlern, einer davon ist über Kabel verbunden.


    <b> Bild 15</b>


    Ansicht schräg von oben vorne. Zur Erstellung dieses Fotos musste ich mir erst die Digiknipse meines Enkels ausgeliehen.


    11. Stativ mit Dreh Schwenk- Neigekopf


    12. Arbeitskamera, dank 11. kann diese bequem weggeschwenkt werden, während sich der Operator im-&gt;


    13. Komfortsitz aufhält um z. B. die Einstellung der Interferenzstreifen vorzubereiten. Die letzte Feineistellung erfolgt dann nach Sichtkontrolle durch die Kamera, selbstverständlich im vorgenannten Sitz sitzend.

    14. Die Laserdiode sitzt ca. 3 mm unterhalb Unterkante des PDI- Plättchens.


    Den Kreuztisch auf dem alles basiert hab ich mal günstig bei ebay erworben. Mittlerweile ist er mit Anschlußmöglichkeiten für Foucault, Kompensationsoptik, Phasenkontrastmessung und LUPI ausgerüstet.


    *Wenn man bereits eine funktionierende Foucault- Mechanik besitzt kann man die für PDI zwingend notwendige Höhenfeineinstellung nach folgenden Prinzip realisieren:


    <b>Bild 16</b>


    Anstatt eine Einschlagmutter o. ä. einzusetzen kann man auch direkt ein Gewindeloch in die Sperrholzplatte bohren, dieses mittels Cyanacrylat- Kleber (Blitzkleber ) verstärken und nach dem Aushärten des Klebers nachschneiden.


    ** für Nicht- Elektriker: Ein Potentiometer ist nichts weiter als ein elektrischer Widerstand dessen Wert man durch Drehung an einem Knopf verändern kann.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    vielen Dank für Deine ausführliche Dokumentation! Wofür benötigst Du das Thermometer?
    Könnte man das statt einer versilberten Glasplatte auch mit einer Baader-Folie realisieren?
    Ich besitze eine, die einige winzige Löcher hat.

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  • Hallo neubi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wofür benötigst Du das Thermometer?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ... zur Messung der Lufttemperatur in der Messstrecke. Besonders kritisch ist es unmittelbar vor dem Spiegel. Es kann sich selbst bei Einhausung der Messtrecke in Iso- Material immer noch ein vertikale Temperaturdradient von mehreren °C/m ausbilden. Das führt unweigerlich zu nicht mehr vernachlässigbarem Astigmatis beim Messergebnis. Bei dem beschriebenen Versuch lag dieser TG zwischen 1,2 und 1,6°C/m. Das verursachte ca. 0,3 bis 0,4 Lambda Wellenfront Asti. Ich hab schon mal vor Jahren etwas unfangreichere Versuche zum Einfluss der Störungen durch ungleiche Temperturen der Luft gemacht, nachzulesen unter:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?ARCHIVE=true&TOPIC_ID=17200&SearchTerms=zufällige+Fehler+
    Damals hatte ich nur das Bath- Interferometer. Die dort beschriebenen Störungen dürften aber weitgehend unabhängig von der Art des Interferometers sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Könnte man das statt einer versilberten Glasplatte auch mit einer Baader-Folie realisieren? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das wäre auf jeden Fall einen Versuch wert. Erzähl uns bitte davon, wenn was dabei rausgekommen ist.


    Ich hab mir Baader- Folie für Solarfotografie (ND 3,6 o. ä.) daraufhin unterm Mikroskop angesehen. Die hat verdächtig wenig Löcher. So weit ich weiß liegt der Trick darin dass die Folie beidseitig bedampft ist. Somit wird es sehr unwahrscheinlich, dass zwei Löcher in der Beschichtung der beiden Oberflächen zur Deckung kommen. Ich weiß nicht ob es möglich ist die Metallschicht nur auf einer Seite der Folie abzulösen. ND 3,6 oder gar ND scheint mir etwas zu hoch für PDI- Anwendungen zu sein.


    Gruß Kurt

  • hi ihr loch sucher,


    habe gelesen, das die elektr. spannungsfestigkeit an luft bei 12kV/cm liegen soll.
    demnach müsste man mit einer nadelspitze ca. 30micrometer über einer silberschicht wobei die nadel auf 30V zur Silberschicht gelegt wird und mit einem gezielten Spannungsüberschlag mittels funken ein loch in die schicht brennen können. die Spannung könnte von einem kondensator zur verfügung gestellt werden welcher zunächst aufgeladen wird und dann mitels eines schalters über die nadel und die siberschicht entladen wird. (der 12kV Wert gilt möglicherweise nur für flache elektroden, könnte bei einer spitze deutlich niedriger liegen, womit man den abstand bei gleicher spannung erhöhen könnte).
    vieleicht könnte man als spannungsquelle auch einen piezozünder aus eienem feuerzeg verwenden, dank der hochspannung mit viel grösserem abstand der nadel zur oberfläche.


    happy funking


    grüsse robert

  • Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Somit wird es sehr unwahrscheinlich, dass zwei Löcher in der Beschichtung der beiden Oberflächen zur Deckung kommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    meine Folie hat mehrere durchgängige, feine Löcher. Ich werde versuchen, Deinen Aufbau nachzuvollziehen. Ich verwende einen roten Laser mit Zerstreungslinse. Mein Problem ist es, die Kamera exakt vor dem Loch zu positionieren. Sollte ich das schaffen, werde ich es berichten. Muß ich die Baader-Folie auf einem Glasplättchen(z.B. einem Deckglas zum Mikroskopieren), wie in Deiner Grafik skizziert fixieren, oder geht das auch ohne Glas? In diesem Falle ist die Folie gewellt.

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  • Hallo Robert,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos</i>
    <br />hi ihr loch sucher,


    habe gelesen, das die elektr. spannungsfestigkeit an luft bei 12kV/cm liegen soll.
    demnach müsste man mit einer nadelspitze ca. 30micrometer über einer silberschicht wobei die nadel auf 30V zur Silberschicht gelegt wird und mit einem gezielten Spannungsüberschlag mittels funken ein loch in die schicht brennen können. die Spannung könnte von einem kondensator zur verfügung gestellt werden welcher zunächst aufgeladen wird und dann mitels eines schalters über die nadel und die siberschicht entladen wird. (der 12kV Wert gilt möglicherweise nur für flache elektroden, könnte bei einer spitze deutlich niedriger liegen, womit man den abstand bei gleicher spannung erhöhen könnte).
    vieleicht könnte man als spannungsquelle auch einen piezozünder aus eienem feuerzeg verwenden, dank der hochspannung mit viel grösserem abstand der nadel zur oberfläche.


    happy funking


    grüsse robert
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    so etwas in der Art hab ich schon zur Herstellung von Pinholes in normal dünner Alufolie (30 000 nm dick) ausprobiert und hier im Forum zur Nachahmung empfohlen.


    <b>Bild 17</b>


    Damit konnte man Löcher mit ähnlichem Durchmeser wie die Dicke der Folie "schießen". Ich habe vor das auch an meinen silberbelegten PDI-Filtern auszuprobieren. Dazu muss ich mir aber noch eine schlackerfreie Führung der Nadel basteln, da diese sonst auf der Silberschicht herumkrakelt und enztsprechende Hieroglyphen statt Pinholes erzeugt.


    Das Prinzip wird ja als Funkenerosionsverfahren bekannt, mit dem man praktisch beliebige Metalle oder Legierungen bearbeiten kann. Dabei kann man auch mit dicken Elektroden beliebig geformte Löcher in dicke Metallteile formen. Das geht dann naürlich nichtmit einem Schuß, sondern Elektrode und Metall bruzzeln in einem Ölbad stundenlang vor sich hin, wobei die Elektode automatisch nachgeführt wird.


    Gruß Kurt

  • Hallo Neubi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...wie in Deiner Grafik skizziert fixieren, oder geht das auch ohne Glas? In diesem Falle ist die Folie gewellt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würde die Folie auf einen kleinen Rahmen spannen. Das geht ganz einfach wenn man als Verbindungsmittel Teppichklebeband verwendet. Die vom Lichtbündel durchstrahlte Fläche um das Loch herum ist liegt ja noch in der Größenordnung &lt;1 mm Durchmesser.


    Auf jeden Fall ist das Auge hier empfindlicher als die Kamera. D. h. wenn man keine Interferenzen sieht, dann gibt es auch nix zu fotografieren.


    Wünsche viel Erfolg dabei


    Kurt

  • Hallo Robert,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos</i>
    <br />hi kurt,


    eigentlich klar das man dir nix neues erzählen kann.


    :)


    l.g. robert


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    vielen Dank, aber ich shreib ja auch um noch was zu lernen. Da gab es im Laufe der Jahre schon eine ganze Menge sehr nützliches. Dabei fällt mir wieder mal der Spruch ein:


    Neue Ideen haben folgende Nachteile:
    1. sie funktionieren nicht[B)]
    2. sie haben keinen technischen Nährwert[:I]
    3. sie sind bereits erfunden[V]


    Soll uns doch alles nicht jucken.[:D]


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    danke für die Tipps. Ich bin mal gespannt, ob ich was zu sehen bekomme...

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  • Hallo Kurt,


    nachfolgend mein Testaufbau sowie erste Ergebnisse, die ich mit der Baaderfolie gewonnen habe. Die Folie steckt in einem Diarähmchen, das beidseitig mit dünnen Glasplättchen versehen ist.


    Ich habe die Aufnmahmen mit einer Mintron gemacht, weil ich mit meiner Webcam nicht nahe genug an den Diarahmen herankomme.


    Meinem Kollimationslaser habe ich mit Kreppband eine Zerstreuungslinse verpasst.


    Der Spiegel ist unbelegt und hat eine Brennweite von ca. 2500mm.





    Je näher man mit dem reflektierten Laserstrahl an das Loch in der Folie kommt, desto weiter werden die Streifen. Dummerweise läuft das Mintron-Bild komplett über, wenn Laserstrahl und Loch auf derselben optischen Achse liegen.


    Zum Vergleich noch eine Foucault-Aufnahme des Spiegels. Schneide von links, Lampe rechts. Wenn ich das richtig sehe, hat der Spiegel ein Loch in der Mitte und einen abgesunkenen Rand.



    Was meint Ihr dazu?
    Kann man mit den Aufnahmen schon etwas anfangen?

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  • Hallo Neubi,


    wie man auf Deinen Fotos erkennt beherrscht Du die Kunst des Improvisierens bestens[^]. Offensichtlich funktioniert das mit der Folie. Die Kombination von zwei Linsenflächen vor dem Laser führt naturgemäß zur optische Verunreinigung des künstl. Sternbildes und sehr wahrscheinlich zur vertsärkter Rauheit der I- Gramme. Wenn man den Spiegelrand scharf genug abbilden kann, dann kann auch etwas zerrupften Streifen mit FringeXP noch sinnvoll auswerten. Die Bildgröße sollte dazu aber so zwischen 500 und 1000 Pixeln liegen.


    Wie weit die Folie selbst an der Rauheit beteiligt ist weiß ich nicht. Ich kann das aber wahrscheinlich schon morgen mit meinem linsenfreien Laser und mit Folie ausprobieren. Kannst Du vielleicht noch die ND Deiner Folie nennen?


    Übrigens wird z. Zt. auch in der Yahoo Interferometry Group über das PDI ausführlich diskutiert. Da will z. B. der Stephen Koehler ausrechnen welche optische Dichte die PDI Platte haben muss um eine bestimmte Anzahl von Streifen darstellen zu können, was wiederum wichtig ist für spezielle Auswerteprogramme mit vielen Interferenzstreifen. Die Spezialitäten dazu muss ich mir noch genauer durchlesen. Ein anderer Diskussionsteilnehmer (anonym, daher Name unbekannt) ist ebenfalls auf die Idee mit der Folie gekommen, hat aber bisher noch kein Ergebnis vorgelegt.


    Man muss sich dort aber registrieren, sonst kann man nicht einmal die Beiträge lesen.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    danke für die Info. Ja, mit der Astronomie bzw. ATM verbinde ich meine Leidenschaften für Schrottplätze und Flohmärkte, alles was glänzt und eben den Hang zum Improvisieren. Wenn Du mein Teleskop anschaust, siehst Du das auch. [8D]. Ich nehme immer das Material, das bei mir gerade im Keller herumliegt.


    Die Daten der Folie versuche ich herauszubekommen.


    Mal sehen, ob ich bessere Fotos hinbekomme. Bei Yahoo schaue ich auch mal rein. Mit der Theorie habe ich mich bisher auch noch nicht befasst und werde das jetzt nachholen.[V] Leider war Physik noch nie meine Stärke. Aber dafür gibt's ja Gott sei Dank Leute wie Dich, die einem weiterhelfen.[:)]

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  • Hallo Kurt,


    die Folie ist eine BAADER AstroSolar und sollte ND5 sein. Die photographische ist es jedenfalls nicht.

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  • Hallo Neubi,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit der Theorie habe ich mich bisher auch noch nicht befasst und werde das jetzt nachholen. Leider war Physik noch nie meine Stärke. Aber dafür gibt's ja Gott sei Dank Leute wie Dich, die einem weiterhelfen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Danke für die Blumen[:D] Aber da gibt es Leute die bezüglich Verbindung Theorie und Praxis weit besser drauf sind als ich und zufällig- glücklicherweise auch bei unserem Thema mitspielen, wie z. B. Michael Koch. Der ist gerade in die entsprechende Diskussion in der Yahoo Interferpmety Group eingestiegen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Folie ist eine BAADER AstroSolar und sollte ND5 sein. Die photographische ist es jedenfalls nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Für den Moment reicht es doch zu wissen dass ND 5 auch noch funktioniert.


    Gruß Kurt

  • Hallo Neubi,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: neubi</i>
    <br />Hallo Kurt,


    die Folie ist eine BAADER AstroSolar und sollte ND5 sein. Die photographische ist es jedenfalls nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    heute hab ich ebenfalls einen Versuch mit Baader Solarfolie gemacht. Meines Wissens hat diese aber doch nur ND 3,5. Das wäre eine Lichtabschwächung auf ca. 0,0003. Soviel ist gar nicht notwendig, es sei denn man wollte unbedingt 50 oder sogar mehr Interferenzstreifen erzeugen. Das Problemchen bei der Folie wäre zuden noch das Auffinden passender Löcher die voll durch die Folie und nicht nur durch eine Schicht hindurchgehen. Die ist nämlich tatsächlich beidseitig beschichtet. Ich hab für diesen Versuch mit einer angespitzen Stecknadel herumgepiekst. Unter dem Mikroskop sehen die Lcher aber nicht besonders gut aus, weil sich nämlich um die Einstichstelle herum so eine Art chaotisch strukturierter Ringwall bildet. Trotzdem hier ein Versuch mit einer kleinen Sphäre und Laserdiode ohne Linse. Daraus kann man aber erkennen, dass die Folie selbst keine merkliche Rauheit der Interferenzstreifen erzeugt. Sehr wahrscheinlich war demnach bei Deinem Versuch die Laseroptik der Störenfried.


    <b>Bild 17 </b>


    Gruß Kurt

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