Alleine auf dem Feld ...

  • Hi Sabine!


    Ja, stimmt! Vieles hat sich halt geändert, sehr zum Vorteil für die Amateurschleifer. Der Rohling braucht nicht mehr so dick (und somit schwer) zu sein, die speziellen Glassorten haben einen weit geringeren Ausdehnungskoeffizienten, (billige) Fliesentools anstatt eines teuren Zweit-Rohlings als Schleifschale, Ceroxyd anstatt Polierrot. Internet gab's noch nicht und die tolle DVD vom Stathis Kafalis leider auch noch nicht!
    http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/video.htm
    Da konnte man endlich einmal lernen, dass der Spiegel beim Schleifen nicht immer oben sein muss! Der Foucault-Test wurde auch wesentlich verbessert und zum Glück gibt es heute superhelle LED's, die keine Verlustwärme produzieren und Videokameras, die uns das "vor-der-Klinge-Sitzen" abnehmen.
    Dazu das figureXP
    http://bi-staff.beckman.uiuc.edu/~melockwo/ATMlinks.html
    und man ist gerüstet.
    Das Anfertigen der Pechhaut ist halt nach wie vor ziemlich lästig, finde ich.
    So, jetzt habe ich wahrscheinlich Forums-Sperre wegen Ablenkung vom Originalthema! [:o)]
    Zum Thema noch vielleicht: Wenn man als Astro-Nomade mit dem Auffinden geeigneter Beobachtungsplätze Probleme hat, sollte man mit dem Spiegelschleifen beginnen! [:)]
    Kann man kaum glauben, dass das so interessant sein kann! Bei manchen geht das dann so weit, dass sie nur mehr schleifen und das Beobachten und Fotografieren anderen überlassen. [:D]


    Das da ist mein "Erstlingswerk"!



    Man sieht es an den "hübschen" Muschelbrüchen![:D]
    Die Kurve passt aber. In der Mitte sieht man die Pechreste, die zum Ankleben des Holzgriffes waren. Hans Rohr hat das so in seinem Buch beschrieben damals. Naja, der 6"-Spiegel stammt aus dem Jahre 1967...
    Museumsstückl![:I]


    Gruss


    Gerhard

  • Hallo Uwe!
    Sag ich ja! Hier mitten auf dem Land gibt es auch keine "gefährlichen" Leute. Geh! So stark kann ein Hasentier doch gar nicht sein![:(]?
    Gruss
    Gerhard

  • Also ehrlich, mulmig ist mir schon allein auf dem Feld, aber wegen der Leute (Stadtnähe)!
    Zum Glück war das Schlimmste was uns passierte, ein Bauer mit seinem Maschinchen. Der hatte vorne und hinten je 2 Scheinwerfer, was sag ich FLUTLICHTER! Egal in welche Richtung der fuhr er bestrahlte ca
    3-4 km den Acker. Und das 23.00 Uhr. Nach 1,5 Stunden war er zum Glück wieder weg, aber nicht ohne direkt auf uns zuzuhalte, zu wenden und uns seine Rücklichter nochmal zu gönnen. [V]


    Steffen[8D]

  • Hallo Sternfreunde,


    möchte ein Beispiel eines unangenehmen Erlebnisses für <b>andere</b> nennen:


    1965 bin ich oft mit einem 150er Newton im Motorrad-Seitenwagen in die Nähe einer LPG-Scheune (bei Zwickau) gefahren. Dort wars windgeschützt, ruhig und schön dunkel.
    Einmal kam mehrere Minuten nach meinem Aufbauen ein Mann mit Handwagen langsam näher und war dann sehr erleichtert, dass das Dreibeinstativ ein friedliches Fernrohr und kein MG trug!
    Er hatte sich nämlich ein paar Sack Zement „geliehen“ und aufgrund der Entfernung und der Dunkelheit mein Hantieren und die metallischen Geräusche ganz anders gedeutet.
    Nach mal Durchgucken war ihm nicht zumute; musste vielleicht die Hose wechseln.


    es grüßt Lutz

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