Refraktor-Teleskop F70060

  • Hi, ich bin neu hier!


    Zu Weihnachten gab es ein "Einsteiger" Teleskop!


    Was wäre damit möglich zu sehen?
    Welche Vergrößerung wäre für eine Beobachtung eines Sternes okay?


    Den Mond habe ich schon super schön und scharf gesehen ! HAMMER!


    War mir nur zu kalt mit der Zeit auf dem Balkon ;)


    Gerät steht in meiner Signatur !


    Danke

  • Hallo


    Ersteinmal willkommen im Treff


    Hattest ja schon einen guten Einstand in das Hobby.


    Nach dem Mond rate ich dir mal versuch mal Saturn.


    Nun zu deiner Frage:


    Sterne brauchst du dir nicht angucken.
    Die sehen EGAL welche Vergrößerung/Öffnung immer gleich aus..ein kleienr Punkt^^



    Da du Anfänger bist rate ich dir zu einigen Büchern
    Z.B "Stars am Nachthimmel" guck mal bei Amazon.
    Ich finde ein sehr gutes Buch das schnell zu den ersten Beobachtungs Erfolgen verhilft.


    Gruß Nils

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • Hallo tecxus,
    erstmal willkommen hier!


    Handelt es sich um dieses Teleskop


    http://bilder4.weltbild.de/artikeldetails/577858.01.01.z.jpg


    http://www.weltbild.de/artikel…c6468f7faa9a787ee74896ccd


    ?


    Falls ja, mit so einem Teleskop könnte man sicherlich schon einiges sehen, wie Mond, Venusphasen, Merkurphasen, Jupiter, Saturn mit Ring ... großer Nebel im Orion, Andromeda-Galaxis ... div. Doppelsterne etc. Vergrößerungen über 120x, eher 100x, dürften sinnlos sein, da sie nicht mehr Details zeigen. -Als erstes benutzt Du _immer_ das Okular mit der _längsten_ Brennweite, wahrscheinlich ein 25mm mm Oku.! Wahrscheinlich kannst Du die Barlow-Linse komplett vergessen.


    Am Besten versuchst Du erstmal am Tag nach Anleitung den Sucher zu justieren. Einen markanten Punkt in einiger Entfernung, zB. Kirchturm, mit dem Hauptrohr und dem Okular mit dem höchsten Aufdruck, dh. der längsten Brennweite und geringsten Vergrößerung, ohne Barlow anvisieren, und danach diesen Punkt im Sucher in die Mitte stellen. Diese Beobachtung am Tage würde ich ausdehnen, evt. mehrere Male wiederholen aufgrund der Annahme, daß es schwierig sein könnte mit dieser einfachen Montierung bei Nacht etwas aufzufinden und dann das Teleskop der Himmelsdrehung nachzuführen. Übung und eine gewisse Vorstellung über das erreichbare Gesichtsfeld dürften enorm helfen. -Dabei Scharfstellen üben!
    Nachts würde ich dann mit auch visuell leicht auffindbaren, hellen Objekten beginnen wie Mond und (sofern sichtbar) Planeten, außerdem Orion-Nebel.


    Falls ein Sonnenfilter dabei sein sollte, der ins Okular gedreht wird, benutze den bitte nicht. Solche sind bereits oft unter der Hitzebelastung bei Sonnenbeobachtungen zersprungen! Auch für dieses Fernrohr dürfte sich Erwerb eines Stückes Astrosolar-Sonnenfilterfolie (http://www.baader-planetarium.de) zur Herstellung eines Objektiv-Sonnenfilters lohnen. Man wird damit bereits Sonnenflecken, uU. recht fein verästelt, erkennen und täglich verfolgen können. Unbedingt Sucher entweder entfernen oder ebenfalls mit Folie abdecken! Ein kleiner Fehler bei einer Sonnenbeobachtung kann zu dauerhafter Blindheit führen!


    Suche Dir einen Verein oder eine Vereinigung von Sternfreunden in Deiner Nähe, am Besten lernt man durch gemeinsame Beobachtung an verschiedenen Geräten!


    Gruß
    Flatratte

  • Hi teckxus!Laß dir mal von gamma nichts erzählen,von wegen Sterne sehen alle gleich aus.
    Da gibt es zum Anfang erstmal eine ganze Reihe von Doppelsternen,schon das Aufsuchen macht spaß und übt den Umgang mit dem Fernrohr.Wie du warscheinlich schon gemerkt hast, steht ja
    alles auf dem Kopf.Der Gebrauch von Sternkarten ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig.Die Sterne haben auch verschiedene Farben (Spektralfarben).Dann die Leuchttürme im All,die periodisch blinken und natürlich Kugelsternhaufen und Offenehaufen usw.und dann auch kleine graue Nebelfleckchen die meistens ohne Übung etwas schwerer zu finden sind.Nicht nur im Winter ist natürlich warme Kleidung und warme Füße sehr wichtig,weil durch frieren
    das Sehen sehr leiden kann.
    Viel Spaß und Geduld wünscht dir peter 24

  • Hallo ,
    ich bedanke mich für die guten Ratschläge von euch !


    Ich hab erst gedacht das "IHR" mir schreibt das ich totalen Mist geschenkt bekommen habe.....scheint ja "brauchbar" zu sein für den Anfang.[:D]


    Sonnenfilter hab ich nicht..eher einen Mondfilter[8D] *lach
    Der ist aber totaler Müll weil ich gelesen habe das ein grauer sinnvoller wäre.


    Wieso ist die Barlowlinse müll?



    Ich danke auch für den Buchtipp !


    Eventuell noch mehr Tipps als Buchempfehlung?!


    Würde mich freuen !!!


    PS: Natürlich habe ich den Sucher schon justiert,direkt nach der Montage des Gerätes.Allerdings musste ich dann 2 Tage warten bis der Himmel klar war.Die Zeit habe ich dann genutzt um bei den "Nachbarn" zu spannern [;)]


    Um das Teleskop ein wenig kennenzulernen[:)]

  • Hallo!


    Nur am Rande: Galaxis ist die ausschliessliche Bezeichnung für unsere Heimatgalaxie, Andromedagalaxie wäre richtig.


    Beim Sterne! beobachten kann man tatsächlich mehr als einen bloßen Punkt entdecken. Farbvergleiche lohnen sich immer (z.B. Albireo) oder Doppelsterne oder in Beobachtungsreihen die Veränderlichen.


    Also viel Spaß beim Einstieg!

  • Hallo,


    ich habe den gleichen Refraktor zu Weihnachten bekommen.


    Wollte mich damit schon immer mal beschäftigen.


    Bin sehr überrascht.


    Die Mond Krater kann man sehr gut erkennen.


    Allerdings habe ich folgendes Problem.


    Wenn ich die 4mm Linse verwende ist noch alles scharf.


    Mit der 2.5mm Linse bekomme ich keinen Krater mehr scharf.


    Frage mich wie das dann mit der Barlow-Linse noch funktionieren soll ?
    Diese vergößert das ganze ja nochmal um Faktor 3 (wenn ich das richtig verstehe)


    Bei einer Brennweite von 700mm (Refraktor) und einer 2.5mm Linse habe ich eine Vergrößerung von 280-fach
    ( hoffe das ist alles richtig )


    Bin ich den schon aus dem Bereich, dass eine Scharfstellung überhaupt noch funktioniert ?


    Ist eine Barlow Linse empfehlenswert, oder nur Lockmittel zum Kauf eines Refraktors ?


    Vielen Dank im Voraus.


    Mein Motto:
    Lieber 5 Minuten dumm, als ein ganzes Leben :)


    Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: happy</i>
    Allerdings habe ich folgendes Problem.


    Wenn ich die 4mm Linse verwende ist noch alles scharf.


    Mit der 2.5mm Linse bekomme ich keinen Krater mehr scharf.


    Frage mich wie das dann mit der Barlow-Linse noch funktionieren soll ?
    Diese vergößert das ganze ja nochmal um Faktor 3 (wenn ich das richtig verstehe)


    Bei einer Brennweite von 700mm (Refraktor) und einer 2.5mm Linse habe ich eine Vergrößerung von 280-fach
    ( hoffe das ist alles richtig )


    Bin ich den schon aus dem Bereich, dass eine Scharfstellung überhaupt noch funktioniert ?


    Ist eine Barlow Linse empfehlenswert, oder nur Lockmittel zum Kauf eines Refraktors ?
    s wäre ich sehr dankbar.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    die maximal sinnvolle Vergrößerung bei einem 60 mm-Refraktor ist ca. 120x. Bei einem guten Objektiv darf es auch etwas mehr sein. Bei einer "Gurke" deutlich weniger.


    Faustregel ist: Objektivdurchmesser in Millimetern mal zwei.


    Die Beschränkung ergibt sich aus den Gesetzen der Physik. Selbst der weltbeste Teleskophersteller könnte diese nicht aushebeln.


    Einen Barlow-Linse kann durchaus ein sinnvolles Zubehörteil sein. Bei 60 mm-"Kaufhausteleskopen" oder vergleichbaren Fernrohren ist sie in der Tat nur ein Lockmittel, um utopisch hohe, rechnerisch zwar richtige, aber in der Praxis völlig unbrauchbare Vergrößerungen anpreisen zu können.


    Über ein ähnliches Teleskop habe ich mal vor Jahren einen Testbericht verfasst:
    http://astronomie.klaus-moedinger.de/oldastro/az60.html


    Hat das Teleskop Okulare mit 24,5 mm-Steckhülse? Falls ja, könnte es durch ein "Hybrid-Zenitprisma", das 31,7 mm-Okulare aufnimmt, deutlich aufgewertet werden.


    Viel Spaß weiterhin!


    Klaus

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