MEADE Digitaler Astrofoto-Wettbewerb

  • [:)] MEADE Digitaler Astrofoto-Wettbewerb [:)]


    Seit 15 Jahren stehen Amateurastronomen nun digitale Kameras für Himmelsaufnahmen zur Verfügung. Die neuen Möglichkeiten der digitalen Bearbeitung und Filterung sowie die hohe Empfindlichkeit dieser Kameras haben zu einer wahren Flut hochwertiger Aufnahmen von Himmelsobjekten geführt. Meade Instruments war von Anfang an an der digitalen Revolution beteiligt, erst durch die Pictor CCD-Kameras, jetzt durch die Kameras der DSI-Baureihe. Wir wollen das mit unseren Kunden feiern, und rufen auf zum MEADE Digitaler Astrofoto Wettbewerb 2006/2007.


    Es winken tolle Gewinne:


    1. Preis: Ein Meade 6“ Schmidt-Newton auf Montierung LXD75
    2. Preis: Ein Meade Deep Sky Imager Pro II mit Filtern
    3. Preis: Ein Meade Deep Sky Imager Pro



    Die besten Mond-, Planeten- und Deep-Sky-Bilder werden jeweils auf einer Seite unserer Homepage http://www.meade.de veröffentlicht. Die Gewinner werden dann aus den veröffentlichen Bildern von einer fachkundigen Jury ausgewählt. Die Kriterien sind wie folgt:


    Die handwerkliche Qualität des Bildes (ist sauber nachgeführt und scharfgestellt...);
    Die auf dem Foto sichtbaren Details;
    Der ästhetische Gesamteindruck;
    Die Objektwahl (ungewöhnliche Objekte bekommen mehr Punkte als z.B. der Orionnebel);
    Die Ausrüstung (ein ausgezeichnetes Bild, das mit einer 1.000-Euro Ausrüstung gemacht wurde erhält mehr Punkte, als ein gleichwertiges Bild mit einer 50.000-Euro Ausrüstung).


    Die Teilnahmebedingungen:


    - Teilnahmeberechtigt ist jede Person ab 18 Jahren. Mitarbeiter von Meade Instruments sowie von astronomischen Händlern dürfen nicht teilnehmen.
    - Es werden nur Einsendungen berücksichtigt, die bis zum Einsendeschluss am 28.02.2007 bei
    Meade Instruments Europe
    Advanced Products Division
    Tassilo Bohm
    tbo(==>)meade.de
    eingegangen sind.
    - Berücksichtigt werden nur Fotos welche ein Himmelsobjekt außerhalb der Erdatmosphäre zum Motiv haben, also Bilder von Sonne, Mond, Planeten, Deep-Sky, Kometen. Jeder Teilnehmer kann bis zu 10 verschiedene Bilder einsenden. Zu den Bildern müssen folgende Angaben gemacht werden: Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer, Datum und Uhrzeit sowie Belichtungszeit der Aufnahme und das bei der Aufnahme verwendete Instrumentarium.
    - Meade Instruments Europe GmbH & Co. KG wählt die Ihrer Ansicht nach drei schönsten Bilder aus und vergibt den 1., 2.und 3. Preis nach billigem Ermessen.
    - Ein Anspruch auf einen bestimmten Preis besteht nicht.
    - Eine Auszahlung/Umwandlung der Preise in Bargeld oder ein Umtausch ist nicht möglich.
    - Das Copyright des Bildes muss beim Einsender liegen. Alle Einsendungen müssen frei von Ansprüchen und von Rechten Dritter sein. Der Teilnehmer erklärt durch seine Einsendung, dass an den eingesandten Bildern keinerlei Rechte Dritter bestehen. Der Teilnehmer stellt Meade Instruments Europe GmbH & Co. KG von allen Forderungen Dritter wegen Rechten an den vom Teilnehmer eingesandten Bildern frei.
    - Mit der Einsendung des Bildes genehmigt der Einsender die Veröffentlichung des Bildes auf unserer Homepage http://www.meade.de. Bitte vorab nur Bilder mit maximal 300kByte Größe senden. Bei den Bildern, die in die Endausscheidung kommen, werden wir auf Sie wegen einer Version in Originalgröße ansprechen. Bitte auch ein Bild vom Bildautor mit Ausrüstung mitsenden.
    - Es besteht keinerlei Kaufverpflichtung, um an diesem Foto-Wettbewerb teilnehmen zu können.
    - Der Einsender muss seinen Wohnort in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben.
    - Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
    - Der Einsender muss in Deutschland, Österreich oder der Schweiz leben.
    - Die Gewinner werden on der Meade Instruments Europe GmbH & Co. KG schriftlich benachrichtigt und auf der Homepage namentlich genannt.
    - Durch die Einsendung eines Bildes für den Fotowettbewerb erkennt der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen an.


    MEADE wünscht viel Spaß beim Photonensaugen! [:)]

  • Hallo Ralf,


    das hat einen Grund. Wir haben vor einigen Jahren ja schon mal einen Fotowettbewerb gemacht. Da haben wir dann eine Menge schöne und detailreiche Aufnahmen bekommen, die aber absolut furchtbar ausgesehen haben, weil brauner Himmelshintergrund, flauer Kontrast etc. Was soll man da als Juror machen? Gut nachgeführt, schöne Komposition, aber vollkommen unahnsehnlich.
    Auf der anderen Seite hat sich ein bekannter Sternfreund die Mühe (und die Ausgaben) gemacht, uns ausgezeichnete Abzüge zukommen zu lassen, entweder vom Profilabor oder mit viel Arbeit und Liebe selbstgemacht. Leider hatte die Sortiermaschiene der Post das Format zum fressen gern. Wir haben mehrere Astropuzzles in einer sauber zusammengeschweißten Klarsichttüte bekommen. Der Sternfreund war ziemlich sauer, und mit Recht.


    Wir haben uns einfach deshalb auf Digitale Aufnahmen beschränkt, weil es einfacher handzuhaben ist, und das Problem der Qualität der Abzüge nicht existiert. Außerdem ist die digitale Astrofotografie ein interessantes Gebiet, und wir wollen doch den Kollegen von den anderen Firmen auch noch ein Tätigkeitsfeld lassen[;)].


    Clear skies


    Tassilo

  • Dann braucht man erst gar nicht mitmachen.
    Gegen 90cm Spiegel und STL11000 oder auch nur einer teuren Ausstattung hat ein Kleiner mit "kleinem" Equipment keine Chance.
    Eine Hoffnung weniger.
    Was soll's.


    Manfred

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Crest</i>
    <br />Eine Hoffnung weniger.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bevor Du in Selbstmitleid versinkst, könntest Du Dich erkundigen, ob die Bilder 'in Relation' zu dem verwendeten Equipment bewertet werden. Ich fände das keine schlechte Idee, auch wenn es die Juroren-Arbeit enorm erschwert.


    Wo würdest Du, Manfred, denn die 'Grenze' ziehen? Vielleicht knapp oberhalb dessen, was Du so benutzt? [:o)]


    Oder hast Du andere Vorschläge, wie man 'Chancengleichheit' herstellen kann?


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dann braucht man erst gar nicht mitmachen.
    Gegen 90cm Spiegel und STL11000 oder auch nur einer teuren Ausstattung hat ein Kleiner mit "kleinem" Equipment keine Chance.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">könntest Du Dich erkundigen, ob die Bilder 'in Relation' zu dem verwendeten Equipment bewertet werden. Ich fände das keine schlechte Idee<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Manfred und Stefan,


    Steht doch eindeutig in der Auslobung drin:


    " Die Kriterien sind wie folgt:
    ...
    Die Ausrüstung (ein ausgezeichnetes Bild, das mit einer 1.000-Euro Ausrüstung gemacht wurde erhält mehr Punkte, als ein gleichwertiges Bild mit einer 50.000-Euro Ausrüstung)."



    Lesen bildet [:)]

  • Hi Stefan.
    Es hat nichts mit Selbstmitleid zu tun.
    Ein Fliegengewichtsboxer kämpft auch nicht gegen einen Superschwergewichtsboxer. Der Ausgang dürfte wohl in beiden Fällen klar sein.


    Ich könnte mir auch ein SC14" und eine SBIG 11000 besorgen aber es wäre nicht ehrlich, weil nicht meins. Abgesehen davon habe ich mit der SBIG und dem SC noch nie alleine gearbeitet, nur zugeschaut beziehungweise geholfen bei Aufnahmen.


    Gruß nach Stuttgart
    Manfred

  • Stephan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Lesen bildet<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie gut, dass wir Dich haben. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ein ausgezeichnetes Bild, das mit einer 1.000-Euro Ausrüstung gemacht wurde erhält mehr Punkte, als ein gleichwertiges Bild mit einer 50.000-Euro Ausrüstung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist doch mehr als fair. [:o)]


    Der Haken ist, dass mit der '1.000-Euro Ausrüstung' nur andere Bilder 'gleichwertig' mit denen einer '50.000-Euro Ausrüstung' sein können, die ein anderes Objekt zeigen. Und da wird es mit der Vergleichbarkeit eben eng.


    Beispiel: Ein Bild vom Eskimonebel wird mit einer '50.000-Euro Ausrüstung' aufgenommen. Ein 'gleichwertiges' Bild mit einer '1.000-Euro Ausrüstung' hinzukriegen ist nicht möglich. Umgekehrt kann das Sternbild Orion mit Barnards Loop mit der '1.000-Euro Ausrüstung' vielleicht am Besten abgebildet werden, weil der mit der '50.000-Euro Ausrüstung' ein Mosaik aus 1200 Einzelbildern anfertigen müsste... [;)]


    Grüßle
    Stefan

  • Manfred,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Crest</i>
    <br />Ich könnte mir auch ein SC14" und eine SBIG 11000 besorgen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    tue es, und Du wirst sehen, dass da auch nicht automatisch die Titelphotos heraussprudeln.


    3,6m mit 7my sauber nachzuführen ist eben auch 'echte Arbeit'. Von der Bildverarbeitung ganz zu schweigen.


    Ob so ein C14 einen 24x36mm großen Chip überhaupt ausleuchtet?


    Grüße
    Stefan

  • ===&gt;Stephan
    Ich habe gelesen und nicht nur einmal.


    ===&gt;Stefan
    Es gibt mehrere Haken.
    Der erste ist:
    Keiner weiss wer welche Fotos macht und da können sehr viele Überschneidungen statt finden.
    Zweitens:
    Wenn alles offen ist, wird die Entscheidung nur subjektiv gefällt. Ich will und kann mich da nicht ausschließen, wir sind alle "nur" Menschen.
    Profis kämpfen gegen Amateure und das Ergebnis steht schon fest. Ein Amateur wird zu 99% keine Chance haben wenn das Umfeld, also auch Software und alles was mit Bildbearbeitung zusammen hängt, eingerechnet wird.
    Ich wills mal an meinem Beruf fest machen:
    Ein sehr guter Schreinerlehrling hat gegen die Erfahrung und das Können eines guten Meisters, und das bist Du und Steffen Brückner und noch ein paar andere, keine Chance auch wenn beide ein anderes Werkstück bearbeiten.


    Gruß
    Manfred

  • Hallo,
    also jetzt muss ich meinen senf auch mal dazugeben.
    die frage ist ja,wa sist der ganze sinn hinter diesem wettbewerb von meade?wenn so ein wettbewerb gerecht sein sollte,dann müsste er in mehreren klassen stattfinden(meinetwegen gestaffelt nach ausrüstungsqualtität,oder öffnung usw)...weil dazu ist das gebiet der astronomie zu groß,um bei diesen vielen objekten das besten bild auszuzeichnen.man sollte es staffeln nach widefield,sonnensystem,galaxien,nebel usw... und dann wäre das natürlich viel zu teuer für meade,für jede kategorie preise zu stellen.und seien wir doch mal ganz ehrlich:also es ist natürlich schon schön,wenn ein weltweit agierendes unternehmen wie meade preise springen lässt,aber mal im ernst;die leute die da gewinnen,brauche glaub keine 6zöller mehr oder ne DSI.die schaffen mit ganz anderen mitteln.die preise wären wirklich gut für einsteiger,die mit schöen einfachen bildern etwas gewinnen wollen.wieso macht meade dann nicht einfach ein normales preisausschreiben?außerdem kommt da meade einfacher an potentielle kundendressen.
    und noch was frage ich mich,jetzt mal angenommen der sieger arbeitet mit nem Celestron C14.dann steht auf der meade-homepage:wir danken dem gewinner,dass er mit einem konkurrenzprodukt arbeitet?(lach)..naja,also das glaube ich kaum.
    mensch meade,ihr seid doch ein großes unternehmen.lasst doch mal ein LX200 GPS 12zoll springen,als zweiten preis ein 10zöller LX90 und als dritten preis ein 12Zoll Lightbridge.und bis zum zehnten platz gibts dann ne DSI pro.das wär doch mal ein vorschlag(oder muss ich jetzt eure PR-Abteilung übernehmen?) ;)
    also nichts für ungut,eure absicht ist ehrenhaft,aber ihr seht,es artet schon wieder in diskussioen aus.ich finde,der wettbewerb ist zu unfair.macht lieber ein normales preisausschreiben,das kommt besser an,glaubt mir.
    in diesem sinne,das musst leider mal raus...
    Oliver

  • Manfred,


    also mich darfst Du getrost auch zu den Amateuren zählen, wenn es um Astrophotographie geht. Oder wie lautet Deine Definition von 'Profi'?


    Überlegenswert in diesem Zusammenhang wäre, ob es durchsetzbar ist, dass das Equipment, mit dem eine Aufnahme entstanden ist, dem Bildautor gehören muss und vom Bildautor bedient wurde. Das würde ausschließen, dass jemand teilnimmt, der - warum auch immer - eine Stunde Beobachtungszeit mit dem HST bekommen hat... [;)]


    Die Unterscheidung in Amateure und Profis halte ich für unglücklich, wie auch immer. Ich zitiere aus der aktuellen Ausgabe von 'Wunder des Weltalls', Spektrum Verlag, Seite 70:


    *** Zitat ***


    <font color="orange">Professionelle Astronomen untersuchen in modernen Sternwarten auf den Berggipfeln der ganzen Welt das Universum in den verschiedensten Spektralbereichen. Doch auch viele Amateurastronomen schauen Nacht für Nacht zum Himmel. Sie begeben sich in ihren heimischen Gärten auf die Jagd nach besonders schönen Sternen. Vielleicht gehören auch Sie zu den Begeisterten, die unermüdlich bei ihren Teleskopen ausharren, während der Rest der Welt selig schläft. Denn mit ihren Fernrohren und Kameras gelingt es vielen Hobba-Astrofotografen, das Licht der verschiedensten Objekte unseres Kosmos einzufangen, vo unseren Nachbarplaneten bis hin zu Galaxien, die Milliarden von Lichtjahren entfernt sind. Wenn es darum geht, atembraubende Portraits des Nachthimmels geht, übertreffen viele dieser Sterngucker bereits ihre professionellen Kollegen. Vor noch nicht allzu langer Zeit stammten die meisten Poster mit astronomischen Motiven in Geschäften oder an Wänden von Klassenzimmern von professionellen Sternwarten. Heutzutage gehen die besten Himmelsaufnahmen oft auf das Konto von Amateurastronomen - seien es nun Bilder von fernen Galaxien, von ausgedehnten Nebeln oder von den großen Planeten unseres Sonnensystems.</font id="orange">


    *** Zitat ENDE ***


    Viele Grüße
    Stefan

  • Hallo Tassilo,

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Außerdem ist die digitale Astrofotografie ein interessantes Gebiet<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Verstehe.[;)


    <b>Nachtrag:</b>


    Da so gut wie alle heute digital fotografieren, kann man natürlich mit einer prämierten Aufnahme, die <i>nicht</i> mit einem <i>digitalen</i> Medium aufgenommen worden ist, <i>keine</i> Werbung für <i>digitale</i> Produkte machen. Insofern verstehe ich die Intention, eines rein <i>digitalen</i> Wettbewerbs.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da haben wir dann eine Menge schöne und detailreiche Aufnahmen bekommen, die aber absolut furchtbar ausgesehen haben, weil brauner Himmelshintergrund, flauer Kontrast etc. Was soll man da als Juror machen? Gut nachgeführt, schöne Komposition, aber vollkommen unahnsehnlich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn man sich aber in internationalen Foren weltweit so umschaut, dann kann man wirklich immernoch sehr gute <i>chemische</i> Aufnahmen von KB bis MF sehen, die den Foren kaum physisch als Farbabzug zugekommen sind, sondern natürlich digital. Für gewöhnlich sind diese chemisch gewonnenen Aufnahmen <i>digital</i> bearbeitet worden. Selbst ich mache das ja immerhin schon[;)]


    Insofern ist das Argument, man bekäme nur farbneutrale Aufnahmen zu Gesicht, die digital gewonnen wurden, reichlich dünn. Nicht nur dünn, sondern falsch.


    Für mich bleibt festzuhalten, daß es ein kommerziell initiierter Wettbewerb ist und die Einsender ihre Bilder dafür zur Verfügung stellen müssen.


    Völlig in Ordnung und es ist absolut nichts dagegen einzuwenden, aber man sollte schon so offen sein und auch eine richtige Begründung dafür liefern, warum man einen digitalen Wettbewerb ausschreibt.

  • Stefan
    Du hast es nicht verstanden.
    Ich will es mal so ausdrücken wie es in einer Sportart (Reiten) schon vorgekommen ist.
    Ein sehr guter Reiter kann mit einem schlechten Pferd kein Springreiten gewinnen. Ein, bei diesem Ritt, schlechter Reiter, da verletzt, kann eine Goldmedaille gewinnen.
    Schlechtes Pferd=bescheidene Ausrüstung und umgekehrt.
    Guter Reiter=sehr viel Erfahrung und umgekehrt.


    Ich hatte mich auf den Wettbewerb sehr gefreut und auch schon Pläne gemacht, sind ja noch 3 Monate hin. Ich habe dann heute Deinen Beitrag gelesen. Der Inhalt war gar nicht so ausschlaggebend nur wer da geschrieben hatte und stellte sofort den Zusammenhang des Namens mit den Bildern her und begann die Ausschreibung Zeile für Zeile zu hinterfragen und kam zu dem Ergebnis oben.
    Was machen die vielen die für ihre Fotos eine TouCam benutzen, warum auch immer?
    Zitat
    Überlegenswert in diesem Zusammenhang wäre, ob es durchsetzbar ist, dass das Equipment, mit dem eine Aufnahme entstanden ist, dem Bildautor gehören muss und vom Bildautor bedient wurde.
    tatiZ


    Wer will das Beweisen?


    Gruß
    Manfred

  • Manfred,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du hast es nicht verstanden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    danke.


    Die Ausrüstung wird doch bei der Prämierung berücksichtigt. Wo also ist das Problem?


    Dein Beispiel Springreiten:


    Nicht jeder hat die Gelegenheit, mit einem Top-Pferd anzutreten, das ist richtig. Aber die Regeln sind doch ganz offiziell nicht so, dass der gewinnt, der das teuerste Pferd hat, oder? Das Ergebnis zählt in Relation zum eingesetzten Material. (Das ist deutlich mehr als das, was bei vielen anderen Wettbewerben gilt: Nämlich *NUR* das Ergebnis!)


    Viele reißen auch mit Top-Pferden fast jede Stange. Die gewinnen nicht - zurecht. Und wer mit einem Ackergaul teilnimmt und sich nicht vorbereitet hat, gewinnt ebenfalls nicht - ebenfalls zurecht.


    Zurück zur Astrophotographie:


    Oft wird vergessen, dass manche stunden- und nächtelang mit einem Objekt beschäftigt sind, gefolgt von stunden- und tagelanger Verarbeitung der gewonnenen Daten. Alles für ein Bild! Dabei spielt das eingesetzte Material nur eine untergeordnete Rolle.


    Dagegen wird ein anderer, der meint, in fünf Minuten - Dank Digitaltechnik - TOP-Aufnahmen produzieren zu können, nicht glänzen können. Aus gutem Grund. Es dann auf die eventuell preiswertere Ausrüstung zu schieben, wird der Sache nicht gerecht.


    Grüße
    Stefan

  • Hm. Vorweg: ich find die Idee mit dem Wettbewerb erstmal eine gute selbige. Und frage mich, warum immer, wenn jemand mal was nettes organisiert, direkt die potentiellen Nachteile herausgepickt werden. Muss das wirklich immer sein? Mal abgesehen davon, dass hier wohl niemand genau weiß, anhand welcher Kriterien die Jury nun genau entscheiden wird?


    Und analog auf ein verwandtes Gebiet: macht es dann keinen Sinn mehr, an normalen Photowettbewerben teilzunehmen? Dürfte ja eigentlich keinen Sinn machen, immerhin bestünde die Chance, dass jemand mit einem 50.000 EUR Objektiv dran teilnimmt. Und damit natürlich automatisch gewinnt. Oder doch nicht?



    Cheers
    Andreas

  • Genau ...


    ... und was ist, wenn sich über den bestausgerüsteten Amateuren wochenlang fette Wolken zusammenziehen?


    Oder die Mailboxen von Meade nicht gross genug sind für alle Einsendungen, weil eine endlose Schönwetterphase allen Teilnehmern viel schlaflose Nächte bereitet?


    Oder, oder, oder ...


    Am sinnvollsten scheint es mir, schöne Aufnahmen, die man ohnehin gemacht hat (denn die langen Winternächte kommen ja erst noch) einfach mal einzusenden.


    meint


    Matthias

  • Matthias,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: matss</i>
    <br />Am sinnvollsten scheint es mir, schöne Aufnahmen, die man ohnehin gemacht hat [...] einfach mal einzusenden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da schließe ich mich einfach einmal an.


    Denn nur wer nix einsendet, kann sicher sein, dass er nix gewinnt! [:D]


    Gute Nacht
    Stefan

  • Hi


    ===&gt;rootpromt
    Zitat
    Hm. Vorweg: ich find die Idee mit dem Wettbewerb erstmal eine gute selbige. Und frage mich, warum immer, wenn jemand mal was nettes organisiert, direkt die potentiellen Nachteile herausgepickt werden. Muss das wirklich immer sein? Mal abgesehen davon, dass hier wohl niemand genau weiß, anhand welcher Kriterien die Jury nun genau entscheiden wird?
    tatiZ


    Die Idee an sich ist eine gute aber es sind keine "potentielle" Nachteile, es sind echte meilenweite Unterschiede und sie fallen beim unbedarften Lesen nicht einmal auf (siehe oben).


    Zitat
    Und analog auf ein verwandtes Gebiet: macht es dann keinen Sinn mehr, an normalen Photowettbewerben teilzunehmen? Dürfte ja eigentlich keinen Sinn machen, immerhin bestünde die Chance, dass jemand mit einem 50.000 EUR Objektiv dran teilnimmt. Und damit natürlich automatisch gewinnt. Oder doch nicht?
    tatiZ


    An Photowettbewerben nehmen auch keine Kräks und gleichzeitig Amateure teil, sie sind aufgeteilt wie bei jeder Sportart, Leichtgewicht gegen Leichtgewicht, Schwergewicht gegen Schwergewicht.


    ===&gt;Matthias
    Zitat
    ... und was ist, wenn sich über den bestausgerüsteten Amateuren wochenlang fette Wolken zusammenziehen?


    Oder die Mailboxen von Meade nicht gross genug sind für alle Einsendungen, weil eine endlose Schönwetterphase allen Teilnehmern viel schlaflose Nächte bereitet?


    Oder, oder, oder ...
    tatiZ


    Mit dem "Oder, oder, oder" zu kommen ist kein Argument.
    Es könnte auch ein dicker Brocken auf die Erde knallen. Dann hätte sich das Leben auch erledigt.
    Wenn und aber bringen nichts, nur die Realität und die ist halt so wie oben beschrieben.


    Guß
    Manfred

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Crest</i>
    An Photowettbewerben nehmen auch keine Kräks und gleichzeitig Amateure teil, sie sind aufgeteilt wie bei jeder Sportart, Leichtgewicht gegen Leichtgewicht, Schwergewicht gegen Schwergewicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das stimmt so nicht. Es mag Wettbewerbe geben, bei denen das alles fein unterteilt ist, bei den meisten nicht. Obendrein kann eben auch ein Amateuer ein sauteures Equipment haben. Aber die Aussage dahinter war sowieso eine andere: nicht das Equipment macht das beste Bild, der Photograph macht es. Nun kommt es bei der Astrophotographie schon zu einem größeren Teil auf die vorhandene Ausrüstung an, trotzdem bleibt diese Tatsache.


    Aber vielleicht liegt's ja auch an meiner Einstellung: ich persönlich betrachte die Konkurrenz zu Leuten mit deutlich besseren Ergebnissen (aus welchem Grund auch immer) als Herausforderung besser zu sein, nicht als Grund den Schwanz tief betrübt einzuziehen. Zusätzlich betrachte ich solche Wettbewerbe, besonders zu einem bestimmten Thema auch mehr als Spaß für mich und gleichzeitig als interessant zu sehen, wie andere Leute an das Thema herangehen. Klar freu ich mich, wenn ich mal was gewonnen hab - allerdings freu ich mich nicht viel weniger, wenn's nicht so ist, weil man an den veröffentlichten Ergebnissen eine ganze Menge an Inspirationen sammeln kann und man bei der Produktion des eigenen Wettbewerbbeitrags auch immer was dazulernt.


    Wie nennt das die Anzugfraktion heute so schön? Eine Win-win-Situation.



    Cheers
    Andreas

  • Moin Leute


    [fun]Wenn du nicht ausversehen ein UFO erwischt , haste keine Chance gegen die "Profis"[/fun]


    Ne Chance gibt es immer.
    Wenn dein Equipment , oder dein Können nicht mehr hergibt , gehe doch "Back to the roots"


    Ich werde mir nen Diafilm kaufen , und mit einer analogen SLR mit der Purus
    arbeiten.
    Vielleicht sollte man sich eine Lochkamera bauen.
    Den Film schicke ich den mit der Post nach Meade.


    Da bin ich in der Kategorie "ohne Strom" weit vorne.


    In diesem Thread spielt ne Menge Neid mit.
    Schade , denn ich finde die Idee von Meade echt klasse.


    CS


    Jürgen

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