Spiegelzelle 21 Punkt?

  • Hallo,


    ich bin eben hier auf folgenden Verkaufslink gestoßen und frage mich wie die 21 Punkt Spiegelzelle aufgeteilt ist.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=49646


    Es sieht mir nach 6 * 3 Punkt aus plus 3 einzelne Punkte - nur ist so eine Aufteiling tatsächlich sinnvoll oder drückt man sich mit den 3 einzelnen Auflagerpunkten nicht vielleicht Spannungen in den Spiegel?


    Wär nett wenn ein erfahrener Selbstbauer/Statiker was dazu sagen könnte!


    Heiko

  • Hallo Reiner,
    wo gibt's denn das Bild??? Bitte einen Link!


    <i>Edit: Meine Browser-Einstellungen hatten die Bilder im ANgebot unterschlagen - nun sehe ich sie.</i>


    Theoretisch sollte eine 21-Punkt Zelle ja wohl möglich sein. Es müssen zum Schluß natürlich drei Auflagerpunkte am Rahmen übrig bleiben, alles andere halte ich für Unsinn.
    <i>Was ich da auf dem Bild sehe, sieht allerdings eher nach "Unsinn" aus...</i>


    Ob es sich bei dem Spiegel um das GSO-Teil handelt, von dem ich gerüchteweise gehört habe?
    Wenn die Dinger einigermaßen taugen, wäre das eine feine Sache.


    Gruß,
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Es müssen zum Schluß natürlich drei Auflagerpunkte am Rahmen übrig bleiben, alles andere halte ich für Unsinn.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau das ist der Punkt. Die Zelle ist so, wie ich das dem Bild entnehme, völlig überbestimmt, da wäre eine korrekt gebaute Drei-Punkt-Zelle noch besser.


    Grüße
    Reiner

  • Hallo,


    sieht doch aus wie eine normale 27 Punkt-HS-Lagerung (Schreibfehler von TS) Oberflächenfehler nach PLOP 2,72 nm entsprechend ca. Lambda/200:


    Das ist zwar für einen 42 mm dicken 16-Zoll Spiegel maßlos übertrieben, muß aber nicht wirklich schaden.
    Ich hätte bei diesen Spiegeldimensionen eine 6-Punkt-Lagerung nach PLOP gewählt, Oberflächenfehler 12,4 nm nach PLOP entsprechend ca. Lambda/45.


    Gruß


    Roland

  • <br />Ich geb 22-Punkt zum besten und tippe ebenso auf einen Tippfehler von Wolfi, allerdings weiss ich nicht wo. In dem Fred oder auf seiner Webseite. Bin nicht so ATM-bewandert...[:D]


    Guckt ihr hier

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sieht doch aus wie eine normale 27 Punkt-HS-Lagerung <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Roland,


    schau Dir mal die Lagerung der Dreiecke genauer an.


    Die 27 Punkte sind nicht "schwimmend" gelagert, also immer drei zusammengefasst und drei von diesen Einheiten wieder zusammgenfasst. Jedes Dreieck ist am selben Rahmen gelagert. Das ist nicht isostatisch. Da die Höhe der Dreiecke nicht auf nm genau übereinstimmt, wird der Spiegel letztendlich nur von dreien dieser 9 Dreiecke unterstützt. Und das wäre ziemlicher Murks.


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo


    ich zähle auch 27 Punkte. Es scheint, dass alle 9 Dreicke auf ein und der selben Ebene/Rahmen starr zueinander fixiert sind.[xx(] Wenn das so ist, dann ist das hier mangelhaft da statisch überbestimmt. Richtig währe es jeweils 3 der Dreiecke erster Ordnung in einem neuen Dreick 2ter Ordnung zusammenzuführen. Und diese 3 Dreicke 2ter Orndung auf dem Metallramhme zu fixieren. (Justagemöglichkeit müßte man noch beachten, entweder die 3 Dreiecke einzeln oder den ganzen Rahmen insgesamt)


    Viele Grüße


    Gerhard

  • Ich habe auch schon laut meinen Bildschirm ausgelacht, als dieses Meisterwerk fernöstlicher Ingenieurskunst gesehen habe.


    Aber vielleicht liegen wir ja auch alle falsch und Wolfi Ransburg kann unsere Bedenken durch ein Bild von oben auf die Zelle aus dem Weg räumen. So ein Bild würde auch eindeutig zeigen, wieviel Punkte es nun sind.

  • Wie es ausschaut sind alle Dreiecke, jedes für sich beweglich auf dem selben Träger montiert, interessant wäre es sicherlich die Vorteile dieser Konstruktion vom Vertreiber zu erfahren.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">sieht doch aus wie eine normale 27 Punkt-HS-Lagerung <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Roland,


    schau Dir mal die Lagerung der Dreiecke genauer an.


    Die 27 Punkte sind nicht "schwimmend" gelagert, also immer drei zusammengefasst und drei von diesen Einheiten wieder zusammgenfasst. Jedes Dreieck ist am selben Rahmen gelagert. Das ist nicht isostatisch. Da die Höhe der Dreiecke nicht auf nm genau übereinstimmt, wird der Spiegel letztendlich nur von dreien dieser 9 Dreiecke unterstützt. Und das wäre ziemlicher Murks.


    Viele Grüße
    Reiner
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Reiner,


    das sehe ich mittlerweile nach grübelnder Rückkehr und einem Gespräch mit Marty und FrankH auch so.
    Die Fehlerberechnung nach PLOP, wie von mir genannt, ist für diese Halterung nicht möglich.
    Mein erstes Dobson-Teleskop, ein 10"/f6 Starsplitter-Compact(gekauft 1996) hatte übrigens 9 Pads in Form von drei symmetrisch angeordneten Dreiecken auf einer Holzplatte, was wohl zu einer ähnlich problematischen Lagerung führte.


    Gruß


    Roland

  • Ha, ha, ha!
    Da könnte man auch eine einzige (für die Lüftung) durchlöcherte Platte nehmen und hätte eine 765-oder mehr-Punkt-Auflage...
    Wenn die Punkte nicht schwimmend ausgeführt sind, klappts nicht!
    CS
    Timm

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