Coud-Maske

  • Hallo allerseits,


    Ich binn zwar noch nicht soweit, aber ich würde gern an einem 2. Spiegel schon mal die Schnittweitendifferenz der einzelnen Zonen ermitteln (üben).


    Meine Frage:


    Mit wie vielen Zonen sollte man einen 315 mm Durchmesser Spiegel messen? Die Brennweite beträgt ca. 1600 mm.


    Das Programm Couder-Mask empfielt bei dem Spiegel 6 Zonen.


    Gruß Stoffie

  • Hi Stoffie,


    the one and only Nils Olof Carlin himself empfielt dir 5 Zonen.
    Hier sein Online-Rechner: http://www.atmsite.org/contrib/Carlin/couder/


    Übrigens empflielt dir CouderMask auch 5 Zonen. Hatte mich schon gewundert,
    dass die beiden differieren, weil mein eigenes Programm auch diesen Algorithmus
    verwendet.
    k=37nm ist der Minimalwert, also musst du 5.8 Zonen auf 5 abrunden.


    Ich persönlich rate dir folgendes: Mach einfach zwei Masken, nimm die mit 5
    Zonen als deine "Hauptmaske" und prüfe das Ergebnis zwischendurch gelegentlich
    mit der 6 Zonen Maske.


    Ciao, Heiner

  • Hallo Stoffie,


    etwas zu CouderMask habe ich noch vergessen: Zum einen bin ich nicht so recht mit der "Intermediate"-Maske zurecht gekommen, weil die innere Zone einfach zu dicht an der nächsten Zone liegt. (Wie gesagt, das kann an meiner Guckweise liegen) aber zum anderen musst du unbedingt die Zonenzentren nachrechnen. Bei meinem Spiegel hat das Prgramm reproduzierbar einen falschen Wert für die innere Zone der "Intermediate"-Maske ausgeworfen. Siehe mein Logbuch (http://otterstedt.abflug.de/atm/newton-10/polieren2.html)


    Ich würde dir so wie so raten die Zonen auf der Maske noch einmal genau zu vermessen, nachdem sie fertig ist und dann die Zentren "mit der Hand" nachzurechnen. Die Gefahr, dass dein Druckertreiber (oder deine Hand am Teppichmesser ;) mal um ein paar Millimeter spinnt ist einfach zu groß.


    Ciao, Heiner

  • Hallo Stoffie,


    der k-Wert ist in dem angegebenen Link zu Carlins Rechner und auch in der Hilfe von CouderMask erklährt. Letztlich geht es darum einen optimalen Kompromiss zwischen Empfindlichkeit und Genauigkeit des Foucault-Tests zu finden. (je kleiner k, desto geringer die Empfindlichkeit; je größer k desto geringer die Genauigkeit) Carlin (und im Prinzip auch Texereau) sehen den Kompromiss etwa bei k=37.


    Wie oben schon gesagt würde ich einfach beide Masken machen (Anzahl Zonen aufgerundet und abgerundet) und dann in der Praxis entscheiden, welche besser auszuwerten ist.


    Ciao, Heiner

  • Ich würde bei deinen Spiegeldaten 5 oder 6 Zonen machen. Bei 5 Zonen kann man etwas leichter und genauer ablesen. Hast du ein Hilfsfernrohr an deinem Foucault Tester, kann man 6 Zonen sicher auch noch ganz gut ablesen.


    Ob 5 oder 6 Zonen ist aber nicht wirklich wichtig, finde ich. Wichtig ist, dass du später die richtigen Schnitweitendifferenzen in's Glas polierst für eine richtig geile Parabel[8D].

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