Hallo zusammen,
trotz intensiven Bemühungen sind meine Sternabbildungen noch ausgefranst und ich konnte am echten Stern bei mein GSO 10" Newton f/5 bisher keine Beugungsringe sehen (Das Seeing war eigentlich gut !). Speziell beim Mars waren hingegen deutliche Beugungsfiguren von den schmalen Fangspiegelhalterungen zu sehen. Am Stern sehe ich soetwas nicht (könnte natürlich an der geringeren Ausdehnung liegen). Ausserdem lässt sich bei Durchfokussieren Astigmatismus (Umklappen der Verzerrung des Objektbilds) erkennen.
Jetzt habe ich bereits einige Male das Teleskop per Justierokular eingestellt und es erscheint (fast; siehe *) alles schon zentriert.
Trotzdem immer noch Astigmatismus und zerfranste Sternabbildungen.
Könnte dies auf zu feste Spiegelklemmung hindeuten?
*) Beim neuen GSO ist die Hauptspiegelhalterung hinten offen, stellt man nun das Teleskop am Tag so hin das von hinten Licht auf den Hauptspiegel fällt sieht man im Okularauszug ebenfalls die Hauptspiegelhalterung (breites Kreuz). Die sich dadurch ergebende Mitte des Hauptspiegels liegt nun nicht exakt zentriert im Justierokular (ca. 2mm verschoben). => Ich denke daher das das auch der Grund für den Astigmatismus ist, was meint ihr ?!
Mich würde daher interessieren, ob jemand Infos (im Netz oder Selbst) über das typische Aussehen von Justage- und Abbildungsfehler von Newtonsystemen hat. Mit entsprechenden Bildern wäre natürlich am besten.
Und muss man bei 10" f/5 einen Fangspiegeloffset nun einplanen oder wirklich, wie in den meisten Justageanleitungen einfach nur alles zentrieren?
In der Hoffnung auf bessere Abbildungsleistung
Markus