Polieren oder noch warten?

  • Hallo,
    Vielen Dank für die Tips. Ich werde jetzt nur kalt pressen können, weil ich keinen Topf für ein Wasserbad habe.(Der Kasten, in dem mein Vater die alten Wasserhahne sammelt war noch nie so nützlich :) ) Wenn ich auch den Kontakt verbessert habe, werde ich keinen Problem mit der Pechhaut haben. Ich habe aber vergessen zu schreiben, dass die Pechhaut in Rechtecke geteilt ist, nicht in Quadrate. Vielleicht habe ich die Kanäle übertrieben zufällig geöffnet.
    Ich habe noch keinen Foucault tester, aber ich habe angefangen zu bauen. Den Logik habe ich noch nicht verstanden obwohl ich viel darüber gelesen habe. Ich weiss es nicht auf was für ein Bild ich suchen soll. Ich denke aber, dass ich es mit Praktik lernen werde.


    Ömer

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: omergurdogan</i>
    <br /> Ich habe aber vergessen zu schreiben, dass die Pechhaut in Rechtecke geteilt ist, nicht in Quadrate. Vielleicht habe ich die Kanäle übertrieben zufällig geöffnet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Das ist schon ok, Du kannst auch mit Streifen oder Spiralen polieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <br />
    Ich habe noch keinen Foucault tester, aber ich habe angefangen zu bauen. Den Logik habe ich noch nicht verstanden obwohl ich viel darüber gelesen habe. Ich weiss es nicht auf was für ein Bild ich suchen soll. Ich denke aber, dass ich es mit Praktik lernen werde.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was für einen Tester willst Du bauen? Zum Lernen ist eine helle Lichtquelle mit einer Aluminiumfolie mit Nadelpunkt davor gut.
    Ein Slittless-Tester ist noch einfacher zu machen, man braucht eine LED, eine Holzleiste und eine Klinge aus einem Baumarktmesser. Dafür ist es etwas schwieriger das richtige Bild zu finden. (Anleitung http://www.jlc.net/~force5/Ast…cault/FoucaultTester.html )
    Grüße Martin

  • Hallo,
    Ich glaube dass ich einen spaltlosen Tester bauen möchte. Ich habe ein helles LED. Wenn ich es nicht falsch verstanden habe, soll das halbe Licht des LEDs mit einer Klinge blockiert werden. Und man schaut hinter der gleichen Klinge. Ich habe nicht verstanden was man misst, um rechnerisch eine Idee über die Form zu haben.

  • Hallo Ömer,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe nicht verstanden was man misst, um rechnerisch eine Idee über die Form zu haben.
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    In der ersten Zeit der Politur wirst Du den Tester nutzen, um die Kugeform zu prüfen. Da ist noch keine "Messung" notwendig. Die Kugelform hast Du dann erreicht, wenn du im Foucault-Test ein gleichmäsig dunkler werdendes Bild bekommst, während du die Messerschneide in das Bild der Lichtquelle hineinfährst.


    Später, wenn's um die Parabel geht, dann brauchst Du eine Möglichkeit die Entfernung der Schneide vom Spiegel zu verändern und diese Veränderung mußt du messen können. Bei einer Parabel haben alle Radien (bei einer Lichquelle (nicht den Sternen) wie Du sie gebrauchst) unterschiedliche Brennweiten. Jetzt macht man sich eine Maske, die auf unterschiedlichen Radien jeweils zwei gegenüberliegende Löcher hat und stellt diese Maske vor den Spiegel. Jetzt kann man die Messerschneide für jede Zone (Lochpaar der Maske) so verschieben, daß beide Löcher gleich hell (grau) sind und notiert die Entfernung der Schneide von einem freigewählten Nullpunkt. Dieser Nullpunkt ergibt sich bei der späteren Berechnung von alleine, weil eigentlich nur die Entfernungen zwischen den Masserschneiden-positionen von verscheidenen Zonen interessant sind. Hoffentlich hab ich dich jetzt nicht allzusehr verwirrt.
    Du brauchst irgendwie eine Möglichkeit Entfernung in Richtung des Speigels messen zu können und als zweites brauchst Du eine Möglichkeit die Messerschneide in den Strahlengang zu bewegen.
    Vielleicht bekommst du bei deinem Eisenwarenhändler einen sogenannten Kreuztisch (wird beim Bohren und Fräsen von Metallteilen verwendet!). Das ist ein Apparat, der einen in zwei senkrechten Richtungen beweglichen Schlitten hat.


    Gruß
    Winfried
    PS:Ich plane gerade mal wieder einen 6" Newton [:)]

  • Hallo,
    Vielen Dank Winfried, du hast es so lang erklärt und ich habe es jetzt genau verstanden. Ich glaubte, dass ein sphärischer Spiegel verschiedene Brennweiten für verschiedene Zonen und ein Parabelförmiger überall die gleiche Brennweite hat. Deshalb konnte ich nicht verstehen, warum bei meinem Spiegel sofot überall gleichmäßig leuchtete und warum Leute verschiedene Meßwerte für verschiedene Radien haben. Jetzt ist es aber klar. Nur verstehe ich jetzt nicht warum man einen Spiegel benutzt, der verschiedene Brennweiten für verschiedene Zonen hat.
    Wahrscheinlich werde ich kein Kreuztisch finden können, aber heute oder morgen werde ich für den Tester einkaufen gehen.
    Ich möchte auch fragen, was das bedeutet, dass ich mit einem 26mm Okular nur die Pits der Rückseite sehe. Ist der dünne Spiegel in 20 Minuten überall so leicht auspoliert? Gibt es andere Prüfmöglichkeiten, damit ich sicher sein kann?


    Und ich wünsche dir viel Spaß beim Schleifen. Ich finde es sehr schön, dass es auf der Welt Himmelsbeobachtungsgeräte ohne Handelsgründen produziert werden. Ich werde auch weitermachen das Teleskop/Mensch verhältnis zu erhöhern.


    Grüße,
    Ömer

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: omergurdogan</i>
    <br />Hallo,
    Vielen Dank Winfried, du hast es so lang erklärt und ich habe es jetzt genau verstanden. Ich glaubte, dass ein sphärischer Spiegel verschiedene Brennweiten für verschiedene Zonen und ein Parabelförmiger überall die gleiche Brennweite hat. Deshalb konnte ich nicht verstehen, warum bei meinem Spiegel sofot überall gleichmäßig leuchtete und warum Leute verschiedene Meßwerte für verschiedene Radien haben. Jetzt ist es aber klar. Nur verstehe ich jetzt nicht warum man einen Spiegel benutzt, der verschiedene Brennweiten für verschiedene Zonen hat.
    Wahrscheinlich werde ich kein Kreuztisch finden können, aber heute oder morgen werde ich für den Tester einkaufen gehen.
    Ich möchte auch fragen, was das bedeutet, dass ich mit einem 26mm Okular nur die Pits der Rückseite sehe. Ist der dünne Spiegel in 20 Minuten überall so leicht auspoliert? Gibt es andere Prüfmöglichkeiten, damit ich sicher sein kann?


    Und ich wünsche dir viel Spaß beim Schleifen. Ich finde es sehr schön, dass es auf der Welt Himmelsbeobachtungsgeräte ohne Handelsgründen produziert werden. Ich werde auch weitermachen das Teleskop/Mensch verhältnis zu erhöhern.


    Grüße,
    Ömer
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    Hallo,
    Also noch mal alles von vorn: Wenn ein Spiegel überall den gleichen Kugelradius hat, dann ist die Oberfläche ein Stück von einer Kugel, wir sagen dazu sphärisch. Wenn man den Kugelspiegel mit einer Lichtquelle, die im Kugelzentrum steht prüft, so sieht die Oberfläche ganz gleichmäßig aus.
    So ein Spiegel macht aber am Himmel kein gutes Bild, weil da das Licht nicht aus dem Kugelzentrum des Spiegels, sondern von sehr weit weg kommt. Das nennt man sphärische Aberration. Die sphärische Aberration, also der Fehler durch die Kugelform, macht daß die Strahlen vom Rand des Spiegels näher am Spiegel zusammenkommen als die Lichtstrahlen vom Spiegelzentrum.
    Daher macht man aus dem Kugelspiegel einen Parabelspiegel. Der sammelt die Lichstrahlen die von einem Stern kommen alle in einem Punkt.



    Also, erst prüfst Du mit dem Tester ob der Spiegel kugelförmig ist, das ist er dann wenn er im Test genau ganz eben aussieht.
    Danach polierst du den Spiegel um zu einem Parabelspiegel. Da sieht der Spiegel nicht mehr so aus als ob er eben ist, sondern so wie ein Donut (sagen die Amerikaner) Darüber unterhalten wir uns dann wenns soweit ist. Es gibt massenweise Webseiten zu dem Thema, ich such mal ein paar raus.


    Der Spiegel ist nach 20 Minuten sicher noch nicht auspoliert. Du kannst es mit einem Laserpen prüfen. Du leuchtest mit dem Laser auf die Oberfläche, dabei soll das Laserlicht nur noch einen ganz leichten Reflex auf der Oberfläche machen. Der Reflex soll innen und außen gleich schwach sein.
    Grüße Martin

  • Hallo,
    Ich habe jetzt den Logik verstanden. Ich werde morgen mit dem Aufbau des Testgeräts anfangen. Wenn ich jetzt nur mit der Leuchtdiode in der Hand auf dem Krümmungszentrum schaue, sehe ich, dass das Licht von überall gleich reflektiert wird. Genauer werde ich erst am Montag oder Dienstag schauen können, wenn ich den Tester gebaut habe.
    Die Pits habe ich endlich gesehen. Wenn man auf den Spiegel senkrecht schaut, dann sieht man nichts als die riesegen Pits der Rückseite. Ich habe probiert ein bisschen schief, mit einem Winkel die Oberfläche zu betrachten. So sieht sie pfleckig aus. Aber es ist wirklich schwer mit dem Okular zu prüfen, ich werde mir ein Laser pointer besorgen, wenn es mir genauere Ergebnisse zeigt.


    Ömer

  • Hallo Ömer,


    mit dem Okular wirst du momentan auf Ebene der Spiegelrückseite scharf sehen, die Fehler auf der Oberfläche sind dann nicht zu erkennen, nur die auf der Rückseite. Wenn du mit dem Okular etwas weiter vom Spiegel weggehst kommt irgendwann der Punkt, an dem das Okular auf der Oberfläche scharf stellt. Da kannst Du die Fehler erkennen. Am deutlichsten werden diese, wenn man gleichzeitig von unten mit einer Lichtquelle (Taschenlampe) durch das Glas leuchtet. Vorhandene Pits werden dann deutlich erkennbar.


    Viele Grüße


    Achim

  • Hallo Ömer,


    ich kann leider erst jetzt antworten, da ich noch einen Termin beim W. Rohr hatte.


    Ich kann mich meinen Vorrednern in allen Punkten nur anschließen.
    Ich habe ansonsten noch folgendes bei der Pit-Beobachtung festgestellt. Die Pits von der Spiegeloberfläche, und die von der Rückseite, verschieben sich gegeneinander. Es sieht etwa so aus, wie nahe und ferne Bäume, wenn man mit dem Auto fährt. So konnte ich bei mir sehen, ob etwaige Kratzer auf der Spiegeloberfläche, oder auf der Rückseite vorhanden sind.


    Gruß Stoffie

  • Hallo,
    Diesen Effekt, den Stoffie genannt hat, hatte ich auch gemerkt. Aber die Pits der Rückseite sind so groß, dass ihr Schatten verhindern kann, dass die Pits der Oberfläche einzeln gesehen werden können. Aber Fokusieren mit dem Okular hat geklappt. Immer noch nicht so leicht, aber es geht.
    Wenn ich einige Minuten MOT probiert hatte, hatte ich gesehen, dass die Mitte der Pechhaut mit dem Spiegel weniger Kontakt hat. Das Poliermittel konnte in der Mitte freier fließen. Deshalb lasse ich die Pechhaut bis Abend für Kalt Pressen.
    Beim Polieren bewegt sie sich immer noch ein Bisschen schwer wenn ihre Mitte auf der Mitte des Spiegels steht. Ich glaube, dass das normal ist, weil bei diesem Stellen eine größere Fläche den Spiegel barührt und dadurch es mehr Reibung gibt. Oder ist das eine falsche Gedanke?
    Diese zwei Sachen wollte ich berichten. Heute oder morgen baue ich den Foucault Tester. Hoffentlich wird er mir ein gutes Bild zeigen.

  • Hallo Ömer


    Bitte mach keinen Versuch mit dem Pointer die Pits anzustrahlen und mit dem Okular zu prüfen. Das kann im wahrsten Sinne ins Auge gehen!!
    Laserpointer haben eine zu hohe Leistung und mit dem Okular bündelst Du die strahlen auch noch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Aber es ist wirklich schwer mit dem Okular zu prüfen, ich werde mir ein Laser pointer besorgen, wenn es mir genauere Ergebnisse zeigt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Versuch es mit einer Taschenlampe von hinten/unten durch den Spiegel durchzuleuchten und das Okular etwas über der Spiegelfläche zu halten. Du kannst, wenn du sowas hast aber auch ein normale Vergrößerungsglas zum Lesen nehmen, das hat ein etwas größeres Feld zu Beobachtung!
    Wo es noch ganz viele Tipps zum Testen und Schleifen gibt ist hier:


    http://www.geocities.com/dobsonstathis/


    Der kann schleifen und beschreibt alles was er so macht und gemacht hat sehr ausführlich. Da kannste auch sehen, wie das mit dem Okular so geht. Laß das mit dem Laserpointer - bitte - ;)


    Gruß
    Winfried

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marty</i>
    Du kannst es mit einem Laserpen prüfen. Du leuchtest mit dem Laser auf die Oberfläche, dabei soll das Laserlicht nur noch einen ganz leichten Reflex auf der Oberfläche machen. Der Reflex soll innen und außen gleich schwach sein.
    Grüße Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Mit dem Laserpen mußt Du vorsichtig sein, Du darfst natürlich nicht direkt in den Strahl sehen auch nicht mit einem Okular oder den Laser für die Beleuchtung im Durchlicht verwenden.
    Nur auf die Oberfläche leuchten und die Reflexion ansehen. Man kann statt des Laserpens auch die Sonne mit einer Lupe auf die Spiegeloberfläche projezieren. In dem Lichtfleck sieht man auch genau ob der Spiegel auspoliert ist. Jeder Pit blitzt auf wie ein Tautropfen in der Sonne.
    Grüße Martin

  • Hallo,
    Vielen Dank für die Warnungen. Ich hatte auch entschieden nicht mit dem Laser zu spielen. Sowieso habe ich gewöhnt mit dem Okular zu schauen. (Inzwischen ich benutze von Anfang Durchlicht, sonst sieht man nichts :)). Und vor den Dingen die um das Auge gehen habe ich sehr viel Angst. Deshalb mache ich Finger weg von dem Laser.
    Weil es hier seit Wochen keine Strahl von der Sonne zu sehen ist, kannn ich die alternative Methode nicht prüfen aber das Aehnliche habe ich mit einer starken Lechtdiode versucht. Man konnte das Querschnitt des Lichtkegels einmal auf der Oberfläche und einmal (natürlich größer) an der Rückseite sehen. Heute sieht mein Spiegel mehr poliert aus. Ich werde noch mal schauen wie es mit den Reflektionen geworden ist. Mit dem Okular sieht es viel viel besser aus.
    Außerdem habe ich den Foucault tester halb gebaut. Ich habe auch probiert dadurch zu schauen. Das mit der Rasierklinge halbierte Reflektion des LEDs war auf dem Spiegel zu sehen. Aber ich habe manche Probleme:
    -Ich glaube, dass ich an der Stelle schauen soll, wo das Bild des LEDs am größten ist. Aber das geschiet für ein Bereich von 5cm.
    -Dunkel und hell sind genau mit einer Linie getrennt. Aber diese Linie tanzt wenn ich mein Kopf links und rechs bewege, und sie ist an den Rändern keine Linie mehr, sondern eine C- Kurve.
    -Winzige Kopfzitterungen verändern das Bild so viel, dass ich es nicht kontrollieren kann. Ist das normal?
    Wenn ich noch diese Sache lerne, glaube ich dass ich noch ein Schritt machen werde. Es geht eigentlich schneller als ich es mir vorstelle! Aber natürlich beeile ich mich nicht :)


    Grüße,
    Ömer

  • Hallo,
    Ich sehe langsam, dass die Dichte der Pits weniger wird. Heute beim Polieren hatte es ein Bisschen gedauert, bis die Mitte genug Kontakt mit dem Spiegel hat. Heute beim Testen habe ich auch in der Mitte einen kleinen Berg gesehen. Aber es ist sehr schwer an den Spiegel zu schauen. Denn das Bild verändert sich sofort, wenn mein Kopf zittert. Das geschiet auch bei normalen unkontrollierbaren Kopfzitterungen. Ist es normal, dass es so schwer ist? Oder soll ich ein Webcam kaufen um das Bild mehr als eine zehntel Sekunde sehen zu können?


    Ömer

  • Hallo Ömer,


    kannst Du uns beschreiben, wie Du genau an der Messerscheide vorbei siehst. Wichtig ist eine entspannte Sitzposition, später beim Zonenausmessen kann es anfangs durchaus eine Stunde dauern, bis Du 4 Zonen in zwei Durchgängen gemessen hast. Also: wenn möglich den Testaufbau so anordnen, daß man bequem und entspannt sitzen kann.


    Den von Dir geschilderte Effekt, daß beim Kopfzittern man das Bild gleich verliert kenne ich so nicht.


    Viele Grüße


    Achim

  • Hallo Ömer,


    wenn wir dir helfen sollen, dann müssen wir etwas mehr von deinem Prüfaufbau kennenlernen. Wenn du dich informieren willst, dann suche bei google.com nach "Foucault-Test". Zwei Internet-Adressen habe ich für dich gefunden, mit Bildern und engl. Text.


    Suchbegriff "Foucault-Test"


    http://hometown.aol.com/mikepic/Foucault/Foucault.htm
    http://www.atm-workshop.com/foucault.html


    Auf folgender Adresse liegt eine Antwort für dich:


    http://stoffie.board.dk3.com/2/viewtopic.php?p=70#70


    Viel Erfolg beim Messen


    Micha

  • Hallo Micha,


    es ist ja richtig, wir benötigen evtl. mehr Infos zum Aufbau. Aber ich habe es nicht gerne, wenn so offen und aktiv Werbung für mein Board gemacht wird.


    Gruß Stoffie

  • Hallo,
    Ich habe bei dem Verstehen des Tests keine Probleme mehr. Es ist jetzt klar wie es geht. Ich lese Seiten im Internet über das Thema seit langer Zeit, so sind alle Links bei Google search results nicht mehr blau, sondern violett :).
    Was ich nicht verstehen kann ist es, dass verschiedene Bilder rauskommen, wenn ich mein Kopf bewege. So kann man das gleiche Bild an mehreren Stellen sehen. Dann kann man alle Punkte als ROC bewerten, weil überall der Spiegel einmal voll rot wird.


    Ömer

  • Hallo,
    Ich bin noch nicht in der Lage meinen Spiegel zu bewerten, ob er sphärisch ist. So schlimm ist es bei mir. Ich suche nach der Stelle, wo der ganze Spiegel glänzt. Aber das gleiche Bild kann man überall finden, wenn der Kopf sich bewegt. An der Stelle, wo der Schatten der Messerschneide von links nach Rechts wächselt möchte ich stoppen und mit der waagrechten bewegung spielen. Aber für jede Zitterung-Position des Auge, gibt es verschiede Stellen für die Messerschneide, wo der Schatten von links nach rechts geht. An dieser stelle ist es noch schwerer und wirklich unmöglich (auch wenn es bequem ist) ein ruhiges Bild zu sehen. Also mir sind die Hände gebunden. Gibt es dieses Tanzen des Bildes bei euch nicht?


    Grüße,
    Ömer

  • Hallo, Ömer


    Versuche es mal mit einer Video kamera oder Webcam, kannste hinter der messerschneide platzieren und bilder davon machen so wie ich es beim 6" F10 Spiegel gemacht habe.


    Schattenbild mit Zonen meist diese typischen Abgesunkenen Randbereiche "Suppenteller" und Zentralberg.



    Und hier der Sphärischer Spiegel.Wenn du genau im Focus bist, sollte sich das Bild beim einführen der Messerschneide gleichmäßig verdunkeln.




    Um die wirksamkeit der Foucault tests zu simulieren habe ich mal mit dem Daumen ca.10 sec. drauf gehalten. Siehe da, eine fette Zone war entstanden[:0]Einige minuten später war aber nichts mehr davon zu sehen [:o)]


    wünsche dir gutes gelingen,
    Gruß


    Y.Cetin
    http://www.ycetin.de

  • WOW! Ich bin sehr beeindruckt über diesen Effekt!


    Wo hast Du denn den Daumen drauf gedrückt? Von hinten auf die ungeschlieffene Fläche oder auf die geschliffene Fläche?

  • Hallo,
    Mein Spiegel ist ein 6" F6,6. Aber ich kann nicht wissen, welches Bild an welcher stelle kommt. Um meinen Spiegel mit diesen Bildern vergleichen zu können, brauche ich ein stilles Bild. Dazu werde ich morgen ein webcam kaufen. Ich hoffe, dass ein billiges CMOS webcam reicht. Ich werde nochmal schreiben, wenn ich mit dem webcam was mache.


    Grüße,
    Ömer

  • Hallo, Joerg


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wo hast Du denn den Daumen drauf gedrückt? Von hinten auf die ungeschlieffene Fläche oder auf die geschliffene Fläche?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Na, einfach auf den Spiegel druffgehalten hatte gereicht um eine fette Zone zu wulsten[:o)]


    Hallo, Roland


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hehe, von wegen sphärischer Spiegel, ich sehe da noch jede Menge Zonen, mein erster war da viel sphärischer <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Abgesehen von den Beugungserscheinungen der lampe, Sphärischer gings nimmer,[:D]


    Deine Foucault bilder sind berühmt berüchtigt, die hatte ich mir schon während der Politur immer wieder angeschaut, von deinen Zonen konnte man ja nicht genug haben [;)]


    Sphärische Grüße,


    Y.Cetin
    http://www.ycetin.de

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