Lichtquellen für schöne Interferenzen??

  • Hallo
    poliere gerade Planplatten und wundere mich nur noch.
    Die Interferenzstreifen (noch ca. 10) sind je nach Beleuchtung extrem unterschiedlich:
    Dass ich bei Sonnenlicht und Glühlampe gar keine sehe, ist ja noch fast verständlich (weisses Licht und geringe Kohärenzlänge? Wieso schillert dann Öl auf Wasser?)
    Eine billige Energiesparlampe macht wunderschöne Streifen (ist auch weiss und nicht kohärent - aber vielleicht sind im kontinuierlichen Spektrum einige scharfe Peaks?)
    Ein diffus gestreuter roter Laserpointer macht auch schöne Streifen (zwar extrem monochromatisch, aber nach Streuung nicht mehr kohärent!) Leider insgesamt aber zu dunkel.
    Ein Hochvolt-Strahler mit gelben LEDs macht überhaupt keine Interferenzringe (obwohl auch ziemlich monochromatisch - das verstehe ich überhaupt nicht)


    Vielleicht kann mich hier jemand erleuchten?

  • hallo


    den TFT Monitor mit einem grünem Bitmap füllen macht fotografierbar hohen Kontrast
    eine Natriumdampflampe geht auch sehr schön, musst du mal unter eine Straßenlaterne (die gelben) eine Leiter aufstellen[:D] da gibt es sicher eine Lösung die weniger ulkig und gefährlich ist


    Gruß Frank

  • Hallo Uli,


    > Wieso schillert dann Öl auf Wasser?)


    Weil die Ölschicht so dünn ist, in der gleichen Grössenordnung wie die Licht-Wellenlänge.



    > Eine billige Energiesparlampe macht wunderschöne Streifen (ist auch weiss und nicht kohärent - aber vielleicht sind im kontinuierlichen Spektrum einige scharfe Peaks?)


    so ist es.



    > Ein diffus gestreuter roter Laserpointer macht auch schöne Streifen (zwar extrem monochromatisch, aber nach Streuung nicht mehr kohärent!)


    Du musst zwischen räumlicher und zeitlicher Kohärenz unterscheiden. Die Mattscheibe zerstört nur die räumliche Kohärenz, aber nicht die zeitliche Kohärenz.


    > Ein Hochvolt-Strahler mit gelben LEDs macht überhaupt keine Interferenzringe (obwohl auch ziemlich monochromatisch - das verstehe ich überhaupt nicht)


    Die LED ist viel zu breitbandig.



    > Vielleicht kann mich hier jemand erleuchten?


    Vielleicht würden mehr Antworten kommen wenn du deinen vollen Namen angibst. Es ist natürlich jedem freigestellt ob er das macht oder nicht. Hat aber einen positiven Einfluss auf Anzahl und Qualität der Antworten.


    Gruss
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    &gt; Ein Hochvolt-Strahler mit gelben LEDs macht überhaupt keine Interferenzringe (obwohl auch ziemlich monochromatisch - das verstehe ich überhaupt nicht)


    Die LED ist viel zu breitbandig.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nicht zu Ende gedacht, es sind ja mehrere LEDs drin nicht im "Gleichtakt" und andere "Räumlichkeit"
    eine einzelne LED ist schon besser als eine Glühlampe


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />[quote] eine einzelne LED ist schon besser als eine Glühlampe
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Frank,


    Das ist richtig, aber die LED ist immer noch viel zu breitbandig um hinreichend viele Interferenzringe zu erzeugen.


    Gruss
    Michael

  • Hallo Uli,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dass ich bei Sonnenlicht und Glühlampe gar keine sehe, ist ja noch fast verständlich (weisses Licht und geringe Kohärenzlänge? Wieso schillert dann Öl auf Wasser?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du prüfts doch die Flächen, indem Du zwei Platten aufeinanderlegst?
    Dabei solltest Du auch beim Test diese Farben bemerken (Farben dünner Schichten).


    Energiesparlampen sind mit u.a. Quecksilberdampf gefüllt.
    Deshalb erzeugen sie auch scharfe Spektrallinien des Hg´s.
    (z.B.: 436nm blau, 546nm grün (stark), 578nm gelb ).
    Mit einem Grünfilter lässt dich die Grüne Linie herausfiltern,
    und zu Testzwecken benutzen.


    LED´s eigen sich auch hervorragend für diesen Test.
    Allerdings gibst da grosse Unterschiede.
    Manche haben sind schmales Spektrum, manche sind extrem breit.
    Wenn möglich Datenblätter der Hersteller konsultieren.
    Mit meiner Rotlicht-Lampe, bestückt mit Superhellen roten LED´s,
    ist problemlos möglich Interferenzen zu sehen.


    Die Kohärenzeigenschaften der Lichtquelle sind hier unerheblich,
    da der Luftspalt nur höchstens wenige µm breit ist.
    Und solche Kahärenzlängen hat ja schon weisses Licht.


    Gruss,
    Thomas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThomasWalt</i>
    <br />Die Kohärenzeigenschaften der Lichtquelle sind hier unerheblich,
    da der Luftspalt nur höchstens wenige µm breit ist.
    Und solche Kahärenzlängen hat ja schon weisses Licht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Thomas,


    das ist richtig, wenn die beiden Glasteile nur µm entfernt sind, dann gibt es keine hohen Anforderungen an die Kohärenzlänge der Lichtquelle. Bei so geringem Abstand besteht aber die Gefahr dass Kratzer entstehen, falls eine der Platten nicht perfekt sauber war.
    Ich bevorzuge es drei kleine Streifen Papier unterzulegen. Womit der Abstand dann ca. 0.1mm wäre, und dann sieht man mit LED's keine Streifen mehr.


    Gruss
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />
    Ich bevorzuge es drei kleine Streifen Papier unterzulegen. Womit der Abstand dann ca. 0.1mm wäre, und dann sieht man mit LED's keine Streifen mehr.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Versuchs mal mit dem Silberpapier, mit dem Schockolade eingepackt ist, das ist so dünn, wenns damit nicht geht, dann gehts nicht.
    Ich hab mit einer roten LED-Astrotaschenlampe gute Erfahrung gemacht.
    Grüße Martin

  • &gt; Versuchs mal mit dem Silberpapier, mit dem Schockolade eingepackt ist, das ist so dünn, wenns damit nicht geht, dann gehts nicht.



    Hallo Marty,


    brauche ich nicht, ich hab ja eine Quecksilber-Dampf-Lampe mit guter Kohärenzlänge. Auf den 1/10 mm Sicherheitsabstand möchte ich nicht verzichten.


    Und nun die Bauanleitung wie man sich so eine Lampe für wenig Geld selber baut:
    Man nehme eine HQL125 Lampe (wird in Strassenlampen verwendet) und entferne den äusseren Glaskolben mit der Leuchtschicht. Übrig bleibt die Fassung mit dem UV-Brenner. Die Lampe wird in einen _geschlossenen_ Kasten ausreichender Grösse eingebaut. Ausreichende Grösse deshalb, weil die 125 Watt über die Flächen abgegeben werden müssen. Keine Konvektionskühlung bitte, weil durch das UV Licht viel Ozon bzw. Stickoxide entstehen. Die sollen im Kasten drin bleiben.
    Unten sitzen als Fenster zwei mattierte Scheiben aus Fensterglas drin und dazwischen eine grüne Farbfolie. Ich schreibe ausdrücklich "Fensterglas" weil die Scheiben das UV Licht sperren müssen. Also kein Plexiglas und kein Quarzglas.
    Die Lampe braucht ein Vorschaltgerät, entweder kaufen oder selber bauen. Ist nichts anderes als eine Induktivität, die allerdings genau die richtige Grösse haben muss. Wann hat sie die richtige Grösse? Ganz einfach: Leistungsaufnahme messen, mit grosser Induktivität anfangen und schrittweise verkleinern bis die Leistung 125 Watt ist.
    Ich weise ausdrücklich darauf hin dass man die Lampe nicht bei geöffnetem Gehäuse einschalten darf, weil das ist eine starke UV-Quelle ist. Wer keine Ahnung von E-Technik hat sollte aber lieber die Finger von dieser Bastelei lassen.


    Gruss
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />&gt; Versuchs mal mit dem Silberpapier, mit dem Schockolade eingepackt ist, das ist so dünn, wenns damit nicht geht, dann gehts nicht.



    Hallo Marty,


    [snip] Wer keine Ahnung von E-Technik hat sollte aber lieber die Finger von dieser Bastelei lassen.


    Gruss
    Michael


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo allseits,


    ja, wer keine Ahnung hat, kann auch in die Aquaristik-Abteilung einer Zoohandlung oder eines Baumarktes gehen und nach HQL-Lampen fragen.
    Die gibt's dort anschlußfertig! Braucht man also nur noch den äußeren Glaskolben entfernen und Michaels Kasten basteln.


    Grüße,
    Arno

  • Hi Michael,


    warum soviel Aufwand??


    Wenn ich ´n paar Leuchtstoffröhren nehme, und ne grüne Folie davorhalte,
    hab ich doch das gleiche.
    Dazu noch wesentlich ungefährlicher.


    Die Kohärenzlänge ist da auch grösser, da Niederdruckgasentladung.
    Bei der Hochdrucklampe werden die Linien breiter (Druck- bzw. Stossverbreiterung).


    Gruss,
    Thomas

  • Hallo Uli,


    erst einmal herzlich Willkommen im Forum!


    Bei der Herstellung von konvex- hyperbolischen Fangspiegeln sowie eines 300 mm- Planspiegels und der Prüfung nach dem Probeglas- Verfahren hatte ich das gleiche Problem. Als Lichtquelle diente eine Energiesparlampe. Hier einige Beispiele für die Brauchbarkeit der Interferenzstreifen:




    Details siehe auch:
    http://www.astrotreff.de/topic…6&SearchTerms=Planspiegel
    http://www.astrotreff.de/topic…7&SearchTerms=Planspiegel
    http://www.astrotreff.de/topic…6&SearchTerms=Planspiegel
    http://www.astrotreff.de/topic…00&SearchTerms=Cassegrain


    Viel Erfolg bei der „Planplättung“
    wünscht Dir
    Kurt

  • &gt; warum soviel Aufwand??
    &gt; Wenn ich ´n paar Leuchtstoffröhren nehme, und ne grüne Folie davorhalte, hab ich doch das gleiche.


    Nicht ganz das gleiche. Da stört immer noch das kontinuierliche Spektrum von der Leuchtschicht. Hab es allerdings nicht ausprobiert, vielleicht ist das gar nicht so schlimm.



    &gt; Die Kohärenzlänge ist da auch grösser, da Niederdruckgasentladung.
    &gt; Bei der Hochdrucklampe werden die Linien breiter (Druck- bzw. Stossverbreiterung).


    Das ist ein gutes Argument. Aber wie kriegt man bei einer Niederdrucklampe die Leuchtschicht weg?


    Gruss
    Michael

  • Hallo


    man könnte auch eine Natriumdampflampe benutzen, gibt auch gelbe Straßenlaternen, braucht dann kein Filter, bekommt kein Ozon


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    man könnte auch eine Natriumdampflampe benutzen, gibt auch gelbe Straßenlaternen, braucht dann kein Filter, bekommt kein Ozon


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Frank,
    wo liegt denn der Vorteil einer Natriumdampflampe, wenn es für den Zweck Planplatten-und/oder Probeglasprüfung mit einer Energiesparlampe zu 4,99€ problemlos funktioniert? Wenn Du Dir meine obigen Beispiele genauer anschauscht, dann sieht man, dass sogar Luft für Distanzplättchen bleibt. Dafür hab ich unbelegte "Solarfolie" verwendet. D. h. die Glasflächen müssen gar nicht in kratzerkritischen Kontakt gebracht werden. Die hier gezeigte Fotos sind übrigens wegen der zusätzlichen Kompression und Verkleinerung weniger kontrastreich als die Originalfotos.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt


    das ging mehr gegen den Quecksilber UV-Brutzler,
    immerhin braucht man auch gar keine Folie,
    mir hat auch immer der TFT gereicht, den kann man auch grün färben, keine Ahnung was die Suche nach der Wunderlampe soll


    eventuell gibt es auch noch richtige Neonröhren die ihr rotes Licht ohne Filter verstreuen, das nur als noch eine Möglichkeit


    Gruß Frank

  • Hi Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da stört immer noch das kontinuierliche Spektrum von der Leuchtschicht. Hab es allerdings nicht ausprobiert, vielleicht ist das gar nicht so schlimm.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Offenbar stört die Leuchtschicht nicht so sehr (siehe Kurts Aufnahmen).
    Ausserdem emittiert diese hauptsächlich im Roten (breite Emissionsbande, nicht zu IF geeignet),
    als Ergänzung zum Lichtspektrum, da das Füllgas hauptsächlich im grünen und blauen Bereich emittiert
    (daneben gibts noch ein paar schwächere rote Linien (Ne, Ar??)).


    Thomas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    mir hat auch immer der TFT gereicht, den kann man auch grün färben, keine Ahnung was die Suche nach der Wunderlampe soll<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Tatsächlich,der Bilschirm hat ein sehr schönes schmales intensives
    grünes Spektrum.
    Das müßte gut gehen wenn man genau diese Spektralbreite trifft.



    Frank, wie färbst Du den Bildschirm ein das er in der vollen Fläche so ist ?


    Viele Grüße
    Alois

  • Moin zusammen,


    dazu fällt mir gerade noch ein, dass man gelegentlich sehr günstig
    ausgediente Dunkelkammerlampen bei ebay bekommt. Zumindest von der
    Osram bzw. Kaiser DUKA 50 weiss ich, dass da eine echte Niederdruck
    Natriumdampflampe drin steckt.

  • Hallo Uli,


    eine alternative Methode zum Prüfen von planen Oberflächen sind Foucaulttest gegen eine Sphäre in Kombination mit Ritchey-Common-Test. Hört sich furchtbar kompliziert an, ist es aber nicht. Beides sind Nulltests mit sehr hoher Genauigkeit, mit denen Du Zonenfehler und einen nicht-unendlichen Krümmungsradius der Fläche sehr gut Messen und quantifizieren kannst (meines Erachtens erheblich empfindlicher als mit der Prüfglas-Methode, die Du zur Zeit anwendest).


    Ich habe mit der Methode einen 6 Zoll Planspiegel gemacht http://www.biophysik.uni-freib…M/lowrider/plan/plan.html


    Je nach dem, was Du für eine Genauigkeit erreichen möchtest, sind diese Testverfahren vielleicht geeigneter für Deine Zwecke. Vielleicht könntest Du auch noch etwas dazu schreiben, was für Planplatten Du wofür machen möchtest.


    Grüße
    Reiner

  • Ja erst mal danke für die schnellen Antworten!


    Noch ein paar Anmerkungen von mir:


    Die besten Rohlinge für Planglas gibt es für 1 Teuro bei iibäh - Flachbettscanner. Das Glas darin ist allerdings dünn, 2 bis 4 mm. Je neuer das Gerät, desto dünner. Für mich reicht das aber.
    (Die Scheiben sind auch sehr schlierenarm. Ob man daraus nicht Korrektorplatten machen könnte? Spricht der Temperaturkoeffizient dagegen?)


    Doch zurück zum Licht. Für einfache Tests reicht die Energiesparlampe! Bis so etwa 50 Streifen entsprechend etlicher Mikrometer geht das völlig problemlos.


    Nur den Effekt bei der LED-Lampe verstehe ich nicht. Ich hatte in Erinnerung, dass LEDs eine monochromatische Strahlung, gaussverteilt und einige 10 nm breit, abgeben. Damit hätte es Interferenzen geben sollen.
    Mein LED Strahler war aber ein Sonderangebot, keine Ahnung ob die da nicht Ausschuss-LEDs verbaut haben, bei denen die Physik nicht funktionierte...
    Den Tipp mit einzelner LED werde ich mal probieren, vielleicht lag es ja daran. Wahrscheinlich ist die Gesamthelligkeit dann noch geringer als beim Laser. Und ich würde die Bastelei ungern nachts machen, da gibt es besseres zu tun...


    Grüsse

  • Hallo Uli,


    &gt; Nur den Effekt bei der LED-Lampe verstehe ich nicht. Ich hatte in Erinnerung, dass LEDs eine monochromatische Strahlung, gaussverteilt und einige 10 nm breit, abgeben. Damit hätte es Interferenzen geben sollen.


    Nehmen wir mal an die gelbe LED hat 40nm Bandbreite, also von 560nm bis 600nm. Auf einen Wellenzug kommen also 40nm Wegunterschied. Das ergibt bei 7.5 Wellenzügen 300nm Unterschied, also lambda/2 und damit völlige Auslöschung. 7.5 Wellenzüge entsprechen etwa 4.3 µm.



    &gt; Den Tipp mit einzelner LED werde ich mal probieren, vielleicht lag es ja daran.


    Es ist völlig egal ob da eine oder mehrere LED's sind, das hat auf die Kohärenzlänge überhaupt keinen Einfluss.


    Gruss
    Michael

  • Hi Uli,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(Die Scheiben sind auch sehr schlierenarm. Ob man daraus nicht Korrektorplatten machen könnte? Spricht der Temperaturkoeffizient dagegen?)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    interessante Idee! Aber dazu müsste man erst wissen welche Art und Größe von Korrektor Du meinst. Z. B. halte ich eine nur 2 mm dicke Korrektorplatte für ein 8“ SC für unsinnig weil mit der erforderlichen Präzision nicht realisierbar.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Doch zurück zum Licht. Für einfache Tests reicht die Energiesparlampe! Bis so etwa 50 Streifen entsprechend etlicher Mikrometer geht das völlig problemlos.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Was verstehst Du unter “einfache Tests“? Wenn man 50 Streifen sehen kann, dann lassen sich auch wesentlich weniger Streifen kontrastreich einstellen und man kann entsprechend empfindlich auswerten. Wo liegt das Problem?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nur den Effekt bei der LED-Lampe verstehe ich nicht. Ich hatte in Erinnerung, dass LEDs eine monochromatische Strahlung, gaussverteilt und einige 10 nm breit, abgeben. Damit hätte es Interferenzen geben sollen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ich hab mal blaue und grüne LEDs als Lichtquelle am Bath- I- Meter eingesetzt. Damit ließen sich max. ca. 10 Streifen einstellen, bei Messung aus dem Krümmungsmittelpunkt. Das enspricht einer ziemlich kleinen Kohärenzwellenlänge. Selbige LEDs beim Foucault- Test von Achromaten oder von Einzellinsen kann man wegen der Breitbandigkiet aber vergessen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein LEDs Strahler war aber ein Sonderangebot, keine Ahnung ob die da nicht Ausschuss-LEDs verbaut haben, bei denen die Physik nicht funktionierte...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Physik funktioniert immer, nur oft anders als man denkt. Ich nehme an dass Deine LEDs zumindest leuchten, wenn man Strom durchschickt [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wahrscheinlich ist die Gesamthelligkeit dann noch geringer als beim Laser. Und ich würde die Bastelei ungern nachts machen, da gibt es besseres zu tun...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sehr wahrscheinlich kann man das nicht beurteiln, wenn man die speziellen Daten der Lichtquellen nicht kennt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">P.S.: Bitte Geduld mit meinen Antworten, bin nur selten online <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schade, ich bin nämlich so richtig heiß auf Deine Antworten[^].


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Frank, wie färbst Du den Bildschirm ein das er in der vollen Fläche so ist ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich kuck mir ein entsprechendes bmp als Vollbild an, das Bildbearbeitungsprogrmm kann das, zur Not als "Diaschau"
    habe mich immer mit dem 100% RGB Grün zufriedengegeben, passt scheinbar hinreichend


    Gruß Frank

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