Am Rande der internationalen Luftfahrtmesse ILA haben Experten über die Markchanchen von Mikro- und Picosatelliten beraten. Die Unternehmensberater von Frost & Sullivan schätzen den weltweiten Kleinsatellitenmarkt für das Jahr 2007 allein im Bereich Fernerkundung auf 770 Millionen US-Dollar. Die Projektkosten von Kleinsatelliten liegen im Vergleich zu großen Missionen auf bemerkenswert niedrigem Niveau: Experten halten sogar ein Unterschreiten der 100.000-Euro-Schallmauer für möglich.
Quelle Technology Review/TU-Berlin
Anmerkung zum Artikel:
Die im Artikel beschriebene Unterschreitung der 100.000€ Marke gilt nur für sehr kleine 1kg schwere Pico-Satelliten (siehe Foto). Diese sind bisher jedoch nur experimentell und bieten natürlich nur reduzieren Platz für Instrumente.
Die Idee bei den 1kg schweren Kleinstsatelliten (Picosatelliten) ist, dass diese massenproduziertem Systeme in einem formationsfliegenden Netzwerk aus hunderten Satelliten zukünftig größere Einzelsatelliten ersetzen können.
Klassische Kleinsatelliten von 10-100kg, welche schon heute operationell d.h. mit einer über das Experiment hinausgehenden Mission kosten im Bereich von 1-25mio€ je nach Größe und Ausstattung.