Helligkeitsbestimmung

  • Hallo!


    Ich les' immer wieder von Helligkeitsbestimmungen von DS-Objekten, im letzten Interstellarum oder SuW war wieder einmal davon die Rede. Dabei werden offenbar nur mit Teleskop und Auge ("[...] im Gegensatz zu CCD-Beobachtungen[...]") die Helligkeit bestimmt. Wie geht das? Und wie wurde das früher gemacht, als noch nicht mal von analogen Kameras die Rede war? Abgesehen davon, dass die Helligkeit flächiger Objekte für mich fast unmöglich schätzbar wäre (und in den Berichten Schwankungen von +/- 0,2 Mag [:0] oder gar weniger angegeben werden), denke ich da mal an verschieden schnelle Adaption des Auges [xx(], Transparenzprobleme, ...


    Besten Dank für jeden Hinweis und noch einen schönen Tag,
    Günther :)

  • Bei Kometen gibt es die Methode, dass man die Sterne soweit unscharf stellt, bis man sie mit dem Kometen vergleichen kann. Dann kann man die bei Veränderlichen üblichen Schätzmethoden anwenden. Bei hellen diffusen DS-Objekten müsste das auch funktionieren.

  • Ich beobachte regelmäßig Kometen und schätze deren Helligkeit. Das geht bis zur angegebenen Genaigkeit vom 0m2 recht gut. Wichtig ist vor allem, kein zu großes Instrument zu benutzen. Helle Kometen sind dann sehr groß und der Vergleichsstern muß riesig aufgeblasen werden. Da kommen dann die Unterscheide in der Helligkeitsverteilung zum Tragen und verschlechtern das Ergebnis. Fernglas oder bloßes Auge ist eben manchmal besser.

  • Stern unscharf einstellen ist natürlich eine interessante Methode! Konnte mir nur nicht vorstellen, dass das so praktikabel ist, da ja nicht immer ein passender Stern zur Verfügung steht.


    Besten Dank für die Antworten und beste Grüße,
    Günther

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