Noch ein Glasquäler

  • Hallo Schleifer und innen[:)]


    Nachdem ich lange überlegt habe ob kaufen oder selbstschleifen, hab ich grad bei Stathis einen 10" Rohling bestellt.[?]


    Das kommt alles nur weil hier im Forum viiiiel zu positiv über diese Quälerei geschrieben wird.[:D]Ihr seid schuld das ich nun diesen Glasklotz hohlschrubben muss.


    Aber mal im ernsthaft es wird eine harte Nuss, als fast Anfänger einen 10 Zöller auf f/4 zu bringen und dann auch noch mit einer vernünftigen Abbildung. Zum glück soll es ein reiner Fotonewton werden, da brauch ich keine 99,1 Strehl.


    Gruss


    Peter

  • Hi Peter,
    ich wünsche Dir viel Spaß und natürlich noch mehr Erfolgsgefühle. [:)]
    Bis zur Anlieferung kannst Du ja schon einmal ein Tool bauen (falls nicht eine zweite Scheibe bestellt) oder den Foucaulttester zusammenleimen.
    Allerdings: f/4 kann auch schon mal für Frust beim Parabolisieren sorgen. Aber das dauert ja noch und soll als Herausforderung verstanden sein.
    Gruß

  • Halo Kalle,


    das Tool wird am WE aus 2 Fliesen zusammengeklebt und das Material für den Tester besorg ich auch schonmal.


    Bis ich mit meinem dann soweit bin, kann ich an meinen anderen gekauften Spiegel üben.


    Gruss Peter

  • Moin!
    Mir geht es da fast schon wie Peter, auch ich werde immer neugieriger aufs Spiegelschleifen.
    Dazu habe ich erst mal "nur" eine Frage: wo kauft man günstige Rohlinge?
    (Günstig aus diesem Grunde: ich möchte erst einmal üben, bevor ich mich an bessere Qualität wage).
    Ist Schröder da die richtige Adresse?


    Danke schon mal für die Antwort!
    Thomas

  • hallo


    bis 12" sollte es mit 25mm dicken Glas noch recht einfach gehen, Schröder ist wenn dann nur für dickeres Glas gut, Statis oder marty haben da schon günstiges Glas das auch sehr bewährt ist.


    Peter
    wenn du die Flisen mit der Flex schneidest, Feinsteinzeug kann mann kaum brechen, kannst du dir den Kleber auch sparen und gleich eine Granitgewegplatte kaufen, ist einfacher billiger und schneller, kaum von einem Glastool zu unterscheiden, unkaputtbar, wiederverwendbar und Pechhautfähig


    Gruß Frank

  • Hallo Peter,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das Tool wird am WE aus 2 Fliesen zusammengeklebt und das Material für den Tester besorg ich auch schonmal.


    Bis ich mit meinem dann soweit bin, kann ich an meinen anderen gekauften Spiegel üben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    mein Tipp: bestell ganz schnell bei Stathis einen zweiten Rohling oder frag beim Glaser was eine 19 mm Glasplatte kostet. Ersatzweise kanst Du auch zwei dünnere Glasplatten mit Epoxi zusammenkleben. Oder frag einfach mal, wer ein Glastool entbehren kann. Ich bin bei all meinen Spiegeln im Bereich von 8 bis 16", einigen &lt;4" sowie mehreren Linsen zwischen 4" und 7" nie auf die Idee gekommen etwas anderes zu verwenden als Glastools. Man kann sich die Arbeit auch unnötig erschweren, z.B. durch Fliesentools.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />... Man kann sich die Arbeit auch unnötig erschweren, z.B. durch Fliesentools.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kurt,
    Ich hab schon alles mögliche als Tool benutzt, vom Aufwand her macht das nicht mehr Mühe als das Arbeiten mit Glastool. Im Gegenteil, ein Gips-Fliesentool welches man auf den bereits ausgehöhlten Spiegelrohling gießt, macht weniger Schleifarbeit, weil da das Tool nicht auch noch abgerundet werden muß sondern bereits die grobe Form hat.
    Grüße Martin

  • Hallo


    ein angepasstes Tool für einen 10" f/4, vorgefräst als Erstlingswerk???
    die technischen Umstände hochschrauben bis er gleich den Selbstschleifgedanken verwirft[:D]
    na bischen was lernen kann und sollte man schon beim Grobschliff, ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen, ich finde das Ursprüngliche mit den einfachen Mitteln eigentlich fazinierender, eben mit zwei glatten Scheiben einer Hand voll Krümel und zwei Händen
    Vertechnisieren kan man später immer noch.


    Gruß Frank

  • Hallo,
    also bei einem Erstlingswerk vorfräsen? Und das bei gerade 10 Zoll.
    Frank, da gebe ich Dir recht. Das geht auch von Hand. Stathis hat ihm garantiert mehr als genug Karbo 80 in die Tüte gegeben.
    Ein bisschen Quälerei muss schon schein.[:)]
    Grüße

  • Hallo Marty,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marty</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />... Man kann sich die Arbeit auch unnötig erschweren, z.B. durch Fliesentools.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kurt,
    Ich hab schon alles mögliche als Tool benutzt, vom Aufwand her macht das nicht mehr Mühe als das Arbeiten mit Glastool. Im Gegenteil, ein Gips-Fliesentool welches man auf den bereits ausgehöhlten Spiegelrohling gießt, macht weniger Schleifarbeit, weil da das Tool nicht auch noch abgerundet werden muß sondern bereits die grobe Form hat.
    Grüße Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    bei vorgefrästen Spiegeln ist das vielleicht eine Arbeitsersparnis. Bei meinem 16" hab ich sowohl den Spiegelrohling als auch das full size Glastool mit der Flex schrittweise angepasst. D. h. beide Teile wurden grob gerundet auf deutlich größer als Soll- Radius, dann Grobschliff und dabei mit der Flex nachgeholfen. Nach zwei Arbeitstagen war die ganze Ausbaggerei und der Grobschliff mit K80 abgehakt. Der Rohling war nicht vorgefräst. Ich kann nicht sagen wie lange das ganze mit einem Gips- Fliesentool incl. dessen Fertigung gedauert hätte.


    Nach meinen Eindruck resultiert die Gips- Fliesentool- Technologie eher aus dem Bestreben die Kosten für das Werkzeug zu minimieren. Bei 10" dürfte das aber noch kein Argument sein, insbesondere da es sehr wahrscheinlich viele gebrauchte Glastools in dieser Größenordnung gibt. Ich hab auch den Eindruck, dass viele Einsteiger gar nicht wissen, dass man insbesondere bei kleineren und mittelgroßen Spiegeln Glastools vorteilhaft verwenden kann. Da gibt es z. B. weniger Probleme mit Kratzern wegen "Toolbröselei" oder mit Sonderereffekten wegen unpassender Fliesenauswahl. Ich kenne übrigens 4 erfolgreiche Spiegelschleifer die ihre 16" und größer ausschließlich mit Glastools geschliffen haben, obwohl die Rohlinge z. T. vorgefräst waren.


    Gruß Kurt

  • Hallo und danke für die guten Tipps,


    aber das mit dem fräsen lass ich beim ersten mal besser sein[:D]
    Das mit dem Fliesentool hab ich auf der DVD von Stathis gesehen und fand es recht einfach und preiswert. Ein zweiter Rohling wäre auch nicht schlecht, aber es ist doch fast egal wodrauf man schleift.Ausserdem hab ich den letzten 10" bestellt der noch auf Lager war.


    Ich bin schon ganz kribbelig auf und hoffe ich muss nicht mehr zu lange warten. Am WE sollte ich dann auch mal die Planung des ganzen Drumherum starten, zb Tubus, OAZ und Spiegelhalterungen. Irgendwann muss ich schliesslich wissen, was mich der ganze Spass so kostet.[:(]


    Gruss Peter

  • Hallo Peter


    Auch mein Erstling hatte 10" allerdings nur f4,8 und ich bin mit Hilfe der Guru´s Marty, Stathis und Achim bei &gt;0,95 gelandet.


    Nun kann ich den Unterschied zwischen f4 und f4,8 nicht beurteilen, aber ich glaube wenn man Testen gelernt hat und Bilder vom Testergebnis posten kann, sehen die Jungs alles was man falsch oder richtig macht und gemacht hat.


    Es heißt dann nur noch Geduld bewahren und richtig zuhören.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg, mein nächster wird auch f4, aber erst wenn Sabine mit ihrem 8" fertig ist.

  • Hallo Peter,


    also ich hab bei meinem Erstlingswerk 8" f7 ein Fliesentool gebaut (kein grosser aufwand). Die Fliesen gabs für umsonst im Baumarkt. verklebt habe ich selbige mit Fliesenkleber, weil der sich in Wasser nicht auflöst und dazu auch noch billig ist (5KG 4,50€) das Tool wird dann von der Seite lackiert, damit auch wirklich nichts bröseln kann. Inzwischen bin ich jetzt beim Polieren, und was soll ich sagen, Null Kratzer!


    Mit dem Fliesentool hab ich mir also fast 50,-€ gegenüber einem Glastool gespart und ich finde das das schon ins Gewicht fallt. Das waren immerhin früher in der guten alten Zeit mal 100,-DM.


    Gruss aus Ottersweier
    Michael

  • Hallo,

    seit Kurt mir dazu geraten hat, verwende ich ausschließlich Glaswerkzeuge die mir mein Glaser zuschneidet, zuvor hatte ich mich auch mit der Gipssauerei herumgeschlagen weil ich es nicht besser wusste. Sicher sind die Rohstoffe für ein Gipswerkzeug etwas günstiger, allerdings zum Preis einiger Stunden Arbeit und dem erheblichen Risiko dass das Teil zerbröselt, oder beispielsweise durch abbrechende Fliesenkanten Kratzer macht. Anfangs hatte ich dazu auch noch eine kleine Anleitung geschrieben, mittlerweile möchte ich das keinem mehr zumuten wollen, weil


    Glaswerkzeuge sind:
    a) leichter zu säubern, dabei treten neben der gesparten Zeit Kratzer wesentlich seltener auf
    b) durch den vollflächigen Kontakt gelingt es mir mühelos bis 1my Microgrit herunter zu schleifen, dadurch ist die Polierzeit mindestens halbiert, ein 250mm Prüfspiegel ist mittlerweile nach 2h (mit sauberer Kante) schon fast durch.
    c) und drittens kann man dieses Werkzeug nach Beendigung des Feinschliffs auch sehr gut als Poliertool verwenden, nach Fertigstellung des Spiegels kriegt man das Pech problemlos wieder runter und kann es wieder verwenden.
    d) bei Kosten von rund ca 1/3-1/5 des Rohlingpreises mache ich mir keinen Stress mehr mit der Gipssauerei um dann auch noch ein zweifelhaftes Ergebnis zu riskieren, Gips-Fliesenwerkzeuge haben ihre Berechtigung beim Grobschliff, dazu werde ich sie auch verwenden solange ich davon noch welche habe <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit dem Fliesentool hab ich mir also fast 50,-€ gegenüber einem Glastool gespart und ich finde das das schon ins Gewicht fallt. Das waren immerhin früher in der guten alten Zeit mal 100,-DM.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    vielleicht solltest du mal einen anderen Glaser kontaktieren
    ein 200er Glastool 20 dick kostet mich 15€, ein 250er 25€, das 450er mit dem ich schon 21 und 24" geschliffen habe kostete mich 65€, die anderen waren irgendwo dazwischen. Falls jemand Intresse haben sollte könnte ich ev welche besorgen.


    ps:
    wer unbedingt Gipswerkzeuge haben will dem schenk ich sie falls er das Porto übernimmt, habe noch Größen von 200-450mm herumliegen


    Grüße

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