Spiegelschleifboom in der Technik versandet?

  • Hallo


    es war ja mal vom Spiegelschleifboom hier die Rede,
    bloß hatten wir auch noch nie so wenig Ergebnisse, sollte die Looserquote von 5% auf 95% gestiegen sein, trotz modernster kameragestützter Messtechnik.
    Es ist zwar nicht "up to date" genannt worden visuell zu messen, aber es hat zu vielen fertigen Spiegeln geführt.
    Aus persönlichen Erfahrungen weis ich das bei den kleinen Einstiegsgrößen auf dem Weg zur Sphäre und groben Parabel Messungen im 5mintakt gemacht werden konnten ohne Auskühlen und so. Dadurch konnte man innerhalb weniger Minuten Striche für Gegenmaßnahmen testen. Eine Fotografische Auswertung aber ist in der Einrichtung des Meßaufbaus sehr Aufwendig und zeitraubend, dadurch könnte resultieren das wenig geprüft und korrigiert werden kann und auch Ergebnisse die man sonst nach einigen Minuten sah erst Stunden oder Tage später sieht.
    Das scheint mir nicht hilfreich die Poliertechnik so zu erlernen, bei dem geringen zu erwartendem Fortschritt der dann zu sehen ist, dem was mit der Pechhaut inzwischen passiert, wie immer die dann Stunden später wegen veränderter Anpassung arbeitet würde bei mir nur dazu führen Größe, Form und Gewicht des Spiegels eher als Diskus geeignet zu empfinden?


    Vielleicht kann ja mal jemand auch wieder seine Erfahrungen und Vorgehensweisen niederschreiben, das würde der ATM-Bewegung helfen nicht für Spinner gehalten zu werden.


    Gruß Frank

  • Hi Frank,
    auch meine Webcam am Notebook braucht nur ein paar Minuten plus ein Klick um den Bildschirmschoner abzuschalten. Es zeigt ja ein Livebild. Schwieriger haben es da schon die Fotografen mit Karte rein, Upload, etc.
    Mein Problem: Nach dem schweren Kratzerunfall bin ich noch mal zurück zum Feinschliff und jetzt wieder kurz vor dem "Auspoliert-sein". Da gibt es wenig Bilder und Kommentare. Fall Interesse besteht, kann ich mal per Webcam mal ein paar Szenen einfangen und auf meiner noch zu füllenden Homepage stellen. Ich wollte aber nicht in Konkurrenz zu Stathis DVD treten. [:D]
    Gruß

  • Hi!! Wenn mein 8" mal soweit ist, dass ich was messen kann, dann werde ich dies wahrscheinlich auch mal nur visuell versuchen!! Hab weder Webcam hier noch ne Digiknipse! Ok ne TouCam könnt ich mir leihen aber ich werds mal mit bloßem Auge versuchen! Wenn ich Probleme hab mit der Form muss ich dann sowieso n Foto machen, damit ihr mir hier mal helfen könnt ;)


    CS wünscht Martin

  • Hallo Frank,


    auch wenn im Moment keine Ergebnisse kommen – gearbeitet wird schon an der - 8“ f/9 – Scheibe. Ich brauch noch Zeit. Nach meiner Ansicht ist es, einen Spiegel selbst herzustellen zwar machbar aber kompliziert. Vor ca. 9 Monaten habe ich mir einen Refraktor (90/1000) gekauft, den ich bisher ca. 10 mal genutzt habe. Soweit meine bisherigen Erfahrungen.
    Vor 2 Monaten habe ich mich nach dem Besuch einiger interessanter Internetseiten entschlossen, ein Teleskop zu bauen bzw. einen Spiegel zu schleifen.
    Eure Hilfe für Anfänger finde ich ganz toll[:)]. Ohne diese Hilfe hätte ich vermutlich schon aufgegeben[:(]. Sollte die „Scheibe“ ein brauchbarer Spiegel werden (was ich hoffe), so ist dies auch eurem Einsatz zu verdanken.


    An der Stelle ein ganz großes [:)]DANKE[:)]


    Eine Seiten ist schon schriftlich verfasst (bis zum Feinschliff) – die möchte ich, wenn alles fertig ist ergänzen und auf meiner Internetseite einstellen.


    Es geht weiter!


    Gruß Karl-Heinz

  • Hallo


    na dann ist also keine zum messen vorgedrungen, bin schon so mgespannt


    ich fand es immer schwierig die Kamera minter der Schneide richtig zu positionieren, bei fest angebauter Kamera die man nicht andauernd für was anderes abbauen muß trifft das sicher nicht zu
    Aber das mit dem per Kamera messen und spezieller Software auwerten ist noch wenig hier eingesetzt worden und kaum eine Konkurenz zu Stathis seiner DVD.
    Marty hat mal was über Sixtest geschrieben ist also sicherer mehrere Tests anzuwenden weil jader etwas anders? wo wird sich die Kameramethode einreihen? Die gängigen Programm arbeiten mit vorgegebenen Zonenradien, eigentlich brauchtet ihr vorgegebene Schnittweiten wo immer die gemessenen Radien eingetragen werden, wenn da keiner was drüber schreibt wird auch die Software sich nicht dahingend ändern, eine erfolgreiche Methode wird bestimmt eingearbeitet.


    Ja das Wetter nun wird es schon wieder kalt und schneit, wollte enndlich mal mein Rohling im Freien vorfräsen, und noch ein Paar andere, warte schon seit Monaten und wäre bestimmt von Hand schon 3x fertig, aber es geht ums Prinzip[^]


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,
    ich bin nicht versandet, sondern eher verFoucaulttesttisiert [xx(]
    Zu lesen, "man führe eine Messerschneide in den Brennpunkt und vermesse das sich bildene Schattenbild" ist für mich etwas völlig anderes, als es in der Realität selbst zu tun.


    Meinen ersten Versuch habe ich abgebrochen. Beim zweiten sah ich endlich etwas. Ein Tornado von Schlieren durch Kaltlufteinwirkung.
    Nachdem der dann eingedämmt war, mußte ich feststellen, das mein Tester beim einschieben in den Strahlengang zu schwergängig ist.
    Was ich gemeint habe zu sehen, eine Ebene. Keine Berge, keine Täler. Ich gehe aber davon aus, das ich immer noch nicht richtig im Brennpunkt war. Denn sonst hätte ich ja die perfekte Kugelform.
    Ich werde es also noch einmal versuchen und dabei direkt mal probieren, meine Kamera einzusetzen. Denn das lange schauen nur mit dem Auge ist doch ganz schön ermüdent.


    Ich hätte besser direkt auf dich gehört und den Vierkantrohrfuß des Schrankes zum bau des Testers verwenden sollen [;)]


    Also, ich bin nicht versandet und sammel stattdessen Foucault-Erfahrung, bevor es zur Parabel weitergeht.


    Und ich sehe es so wie Karl-Heinz. Durch dieses Forum bin ich erst dahin gekommen, wo ich heute stehe. Und ich bin mir sicher, das ihr mich noch weiter bringen werdet.


    Zitat: "An der Stelle ein ganz großes DANKE"


    Gruß Ralla

  • Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die gängigen Programm arbeiten mit vorgegebenen Zonenradien, eigentlich brauchtet ihr vorgegebene Schnittweiten wo immer die gemessenen Radien eingetragen werden, wenn da keiner was drüber schreibt wird auch die Software sich nicht dahingend ändern, eine erfolgreiche Methode wird bestimmt eingearbeitet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    jetzt frag ich Dich aber mal: Wo lässt Du lesen?[:D] Du hast wohl vor lauter schreiben keine Zeit dazu [}:)]


    Z.B. kannst Du bei FigureXP sowohl Zonenradien als auch Schnittweiten frei wählen. Davon hab ich in jüngerer Zeit schon gesungen. Bei anderen Programmen geht das auch. Dann kenne ich mehr als 10 Spiegelschleifer und erfolgreiche Teleskopbauer persönlich, die ebenfalls moderne Techniken wie Webcam, Digicam und Auswerteprogramme, z. T. mit Interferometrie praktiziert haben. Es ist nur so, dass nicht jeder von ihnen die Ergebisse und Details hier veröffentlicht.


    Was mich angeht, so hab ich meinen ersten 3 Spiegeln nach der klassischen Methode mit vis. Beurteilung der Schattengleichheit und Ablesung von Rädchenstellungen gearbeitet. Insgesamt hab ich aber mehr als 3 Spiegel und sonstiges geschliffen und zu Teleskopen und Messzeugs verarbeitet. Ohne den modernen "Krimskram" wie PC, Kameras I-Meter und Sofware hätte ich das sehr wahrscheinlich nicht geschafft.


    Gruß Kurt

  • Hallo


    ja ist schwer das erste mal den richtigen Punkt zu finden , dann noch das plötzlich suchtbare schlechte Seeing, und wenn man blos hal tief Luft holt ist das Bild weg, da staunt man wie man Betonböden verbiegen kann, aber jedes weitere Stück Technik im Aufbau will zusätzlich einjustiert sein, das gesuche mit dem Auge nach dem richtigem Pun kt lässt es erahnen. ein mal die Kamera ausgerichtet sollte sie dann dran bleiben durfen und nicht immer neu eingerichtet werden müssen.


    na ich dachte schon ihr habt aufgegeben


    Kurt


    gibt es denn ein neues FigureXP, ich kann bei meinem nur im Setup die Zonenradien eingeben, bei Readings immer nur die Schnittwetendifferenzen, dann müsste man stattdessen immer ins Setup, das scheint bei dem Programm kein Problem, ist aber ein bischen gegen die Gebrauchsanleitung


    Gruß Frank

  • Hi,
    Technikeinsatz ja, solange es die Arbeit vereinfacht oder die notwendige Präzession herbeiführt.
    Technikeinsatz nein, wenn es Selbstzweck wird.


    Webcam und Livebild am Bildschirm sind für mich Arbeitserleichterung. Sie sind sozusagen ein Augenersatz. Nicht mehr und nicht weniger.
    Wenn ich mir vorstelle jetzt noch einzelne Bilder als Snapshot abzuspeichern, und in ein Programm wie Foucault Image Analysis zur Analyse einzugeben. Ich glaube, dass wird mir zu zuviel. Noch ein Programm, mit dem man sich auseinandersetzen muss.


    Nicht zuletzt spielt auch noch eine Rolle, was gerade in der Bastelkiste liegt. Wenn einer einen Kreuztisch hat, soll er ihn nutzen, wer ein Opernglas hat, kann das prima hinter die Schneide klemmen, wer eine Webcam hat....
    Die Hälfte aller Lösungswege zum Testen von Spiegeln bestehen doch mehr aus Improvisation als aus Anschaffung entsprechender Messwerkzeuge.


    Wenn nach den Postings zum Grob- und Feinschliff jetzt etwas Ruhe einkehrt, liegt es auch daran, dass das Polieren und Parabolisieren alleine mehr Zeit in Anspruch nimmt, als der ganze Rest zuvor. Und die lieben Ersttäter-ATMler sammeln mit jeder Stunde zusätzliche Erfahrung, haben somit entweder per Suchen die Frage bereits beantwortet oder per Selbsthilfegruppe anderweitig gelöst.
    Die nächste Welle kommt dann im Technikforum, wenn es um den Rest des Teleskops geht. [:D]


    Gruß

  • hallo


    na ich glaube man sieht hinterm Focaulttester erst mal eine Weile nichts, bis man das erste Bild erquält dauert eine Weile weil einfach die Funktion und das zustandekommen des Schttenbildes zu wenig erklärt und dargestellt wird. Auch wird dann erst klar was man sich mit einem schnellen Spiegel für eine Giftnatter angelacht hat, es gibt Spiegel die sind mit blosem Auge bequem zu vermessen das manb sich fragt was der ganze kameraaufwand soll, manche gehen erst gut mit Hilfsfernrohr und dann gibtes noch die Sorte da sind die äußeren Zonen so weit auseinander das man sie gar nicht gleichzeitig sieht, da brauchts dann wirklich Technik.
    Aber muß man so brutal schwer einsteigen?


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen,


    die "Pause" nach dem Grob- und Feinschliff und vor dem Polieren hat vielerlei Gründe. Man muss sich als Anfänger erst einmal mit dem Thema Polieren und Foucaulttest auseinandersetzen. Hier gibt es viele Variantionsmöglichkeiten wie die letzten Threads gezeigt haben. Außerdem gibt es ab hier auch eine Bauphase. Spiegelhalterung, Kreuzschlitten etc. müssen eben erst einmal hergestellt oder besorgt werden. Das gilt vor allem für den Foucaulttester. Außerdem gibt es neben privaten Verpflichtungen noch übernächstes Wochenende das ATH (Hückelhoven), wo man sich vielleicht ein paar Anregungen zum Selbstbau holen kann.
    Ich werde euch mit einigen Fragen zu meiner "Käseplatte" schon noch nerven.[:D] Also Geduld....Geduld...


    Beste Grüße
    Hans-Peter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ralla</i>
    <br /> Beim zweiten sah ich endlich etwas. Ein Tornado von Schlieren durch Kaltlufteinwirkung.
    Nachdem der dann eingedämmt war, mußte ich feststellen, das mein Tester beim einschieben in den Strahlengang zu schwergängig ist.
    Was ich gemeint habe zu sehen, eine Ebene. Keine Berge, keine Täler. Ich gehe aber davon aus, das ich immer noch nicht richtig im Brennpunkt war. Denn sonst hätte ich ja die perfekte Kugelform.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rallo,
    So wie du das beschreibst, halte ich es durchaus für möglich, daß du eine Sphäre hast. Mach doch mal einen Versuch, lege deine Fingerspitzen für eine Minute auf die Spiegelobberfläche, wenn du da beim Test kleine Buckel siehst, dann hast du vermutlich eine Sphäre. Falls du den Spiegel schon auspoliert hast, dann könntest du zum Parabolisieren übergehen. Falls nicht, dann wirst du dir die schöne Sphäre wieder verderben[:(] Keine Panik, du bekommst das alles wieder hin.
    Grüße Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich gehe aber davon aus, das ich immer noch nicht richtig im Brennpunkt war. Denn sonst hätte ich ja die perfekte Kugelform.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    wenn es links und rechts gleichhell war warst du im Brennpunkt


    bei dem Geflimmer hast du bestimmt nicht auf den Rand geachtet?


    Gruß Frank

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