Welcher Newton für Anfänger?

  • Hallo ich möchte auch in die Astronomie einsteigen.Ich habe auch schon ein Teleskop. War aber leider das falsche, wie ich hier mitbekommen habe.Das Seben Big Boss.Bringe es gleich wieder zur Post.Hier wird immer das Newton angepriesen. Welches genau nehme ich den für den Anfang?Kann auch ruhig ein bisschen mehr kosten.Ich habe da an ein Skywatcher 130/900 Newton EQ2 gedacht. [8D][:(][;)][:p]


    <font color="red"><font size="1">Betreff "Anfänger" spezifiziert. Stathis</font id="size1"></font id="red">

  • hi croc
    willkommen im forum erst mal
    Schade das du erst mal reingefallen bist hoffe du wirst die Krücke ohne Umstände wieder los
    Das von dir gewählte Teil ist denke ich schon ein schönes Einsteigergerät aber lass dir Zeit mit deiner Wahl. Ich selber habe mir zum Einstieg ein 200/1200 GSO Dobson zugelegt und fand es zum Einstieg optimal DAs Gerät ist zwar kein Spezialist aber es zeigt doch ganz ordentlich was (Diese Tage zum Beispiel Saturn mit Cassiniteilung schwach wahrnembarer Encketeilung und Wolkenbändern / Orionnebel mit sehr feinen Strukturen und mehr ) der Preis liegt so bei 299 Euronen wäre auch ein Teil das ich dir zum Eistieg empfehlen kann. Schau dich halt mal um ob es in Deiner Nähe Astronomievereine gibt ein Blick durch so ein Rohr kann auch helfen.
    cs corwin[;)]

  • Hallo Marco.


    Willkommen erstmal hier im Astrotreff.


    "das Falsche" Teleskop gibt es eigentlich nicht, auch mit einem noch so schlechten Teleskop kann man in den Himmel gucken...


    Aber Du hast Recht: Wenn Du den "BigBoss" wieder ohne viel Wertverlust zurückgeben kannst, dann tu es.


    Das BigBoss ist ein katadioptrischer Newton (die werden oft "Short Tube" genannt) das heisst, er hat im Okularauszug (das Teil zum Scharfstellen) eine optische Verlängerungslinse fest eingebaut. So ein Teleskop ist schwierig zu justieren(*), ausserdem ist bei diesem Modell die Montierung zu schwach dimensioniert also ziemlich wackelig.


    Das von Dir jetzt favorisierte Modell ist ein "echter" Newton (also 2 Spiegel, ohne fest eingebaute Zusatzoptik) das ist wesentlich einfacher zu justieren(*).


    Aber auf der EQ-2 wird er auch nicht sehr stabil gehalten. Leider wird bei vielen "Einsteigermodellen" zu gunsten eines günstigeren Systempreises eine unterdimensionierte (günstigere) Montierung mit angeboten.
    Stell'Dir vor, Du müsstest ein Werkstück mit kleiner Toleranz feilen und hast zwar eine gute Feile, aber eine wackelige Werkbank...[V]


    Noch schlimmer ist's bei Teleskopen. Wenn es auch äusserlich nur leicht zu wackeln scheint - beim Durchgucken mit 100x Vergrösserung wird auch das Wackeln 100x mitvergrössert...[:0]


    (*Justieren ist keine Hexerei: Jeder Spiegel ist in einer verstellbaren Halterung eingefasst, jede der Halterungen wird mit ein paar Schrauben "bedient". An denen wird so gedreht, bis die Spiegel "aufeinander ausgerichtet" sind. Schau'mal pteng.de -&gt; Justierung)



    Mein Tipp: Nichts über's Knie brechen! Ich weiss: wenn man sich entschieden hat, ein Teleskop zu kaufen, dann lieber gestern als heute.[:p] Ging mir auch so, und auch ich habe viel Lehrgeld bezahlen müssen...
    Glaub'mir: die Sterne laufen Dir nicht davon!



    Informier'Dich erst bei diversen Quellen, wenn möglich: Suche Sternenfreunde aus der Umgebung und geh'mal mit denen zum Sternegucken, bevor Du Dich auf ein bestimmtes Modell festlegst.


    Kannst auch hier im Forum mal ein paar Einsteigerthreads durchlesen, dann siehst Du auch, welche Modelle (bzw. Kombinationen) empfohlen werden und vor allem WESHALB diese besser oder schlechter als andere Modelle (bzw. Kombinationen) sind.


    Da wirst Du auch auf ein paar sehr informative Links treffen, z.B. zu den DeepSky-brothers, zum Binoviewer, zu den Eifeltwistern oder die Infoseiten einiger Händler.


    Dann kannst Du wesentlich besser abschätzen, was Dich mit Deinem zukünftigen Teleskop etwa erwarten wird...


    "Einsteigerteleskop", das muss nämlich nicht heissen, dass man nach ein paar Wochen...Monaten ein neues, besseres Gerät kaufen MUSS. Ein gut gewähltes Einsteigerteleskop wird auch Jahre später noch vorzügliche Dienste leisten; als Zweit- oder Reisegerät, ggf. als Fotooptik oder Leitrohr. Ich jedenfalls nutze meinen kleinen Einsteigernewton noch immer gerne ab&zu. Zum "schnell mal n'Bisschen gucken" eignen sich die später angeschafften, grösseren Geräte nämlich nicht so gut...[:I]



    Merke: Jedes Teleskop hat seine spezifischen Stärken und Schwächen; das "Allround-Teleskop" ist immer ein Kompromiss. Eigentlich ist sowieso jedes Teleskop irgendwo ein Kompromiss. Ob nun in der optischen Grösse, der Qualität, der Transportfreudigkeit, des Preises,... irgendwo steckt immer ein Kompromiss dein, bei JEDEM Teleskop.


    Frage ist: Wo und wieviel Kompromiss bist DU bereit einzugehen....?

  • Hallo Mario,


    anstatt hier zu schreiben wie viel Geld du ausgeben möchtest, solltest du lieber schreiben was du vorwiegend beobachten möchtest. Ob du das Teleskop erst zu einem dunklen Beobachtungsplatz schleppen musst, und ob du da auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bist oder ob du ein geräumiges Auto hast.
    Für 220 Eier kann man schon einen 8“ Dobson bekommen. Oder aber ein kleineres Gerät auf einer parallaktischen Montierung.
    Also, ein bisschen mehr Infos für eine Beratung könnten es schon sein.


    Das Seben Big Boss ist, so wie ich das mitbekommen habe, dass gleiche System wie der Megastar.

  • Hallo,


    ich benutze seit 6 Jahren vorwiegend meinen 200/ 1200 Starfinder Dobson und bin recht zufrieden damit. Als Vorteil sehe ich den schnellen Aufbau des Teleskopes an. Nachteilig ist das Tubus seeing, was sich vor allem bei dieser Kälte verstärkt (auch nach 4h noch störend).


    Grüße

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