Hallo beisammen,
nochmals vielen Dank für die Tipps.
(==>)Martin_D: Die Schleifenbewegung der Planeten kann ich mit Starry Night simulieren, das geht sehr gut. Ich habe nur die "Bundle Edition", die war bei meinem allerersten Refraktor (Bresser Lyra) dabei. Es ist erstaunlich was damit alles geht. Den ersten Teil werde ich vollständig damit machen. Habe auch Sonnenhöhe, Mondphasen, Jupitermonde (Blick von Gallilei;)) und andere Dinge da drin. Ich hatte mir das Programm bisher nie richtig angesehen. Mittlerweile würde ich es sogar kaufen, es war auch für mich interessant, was man damit alles verdeutlichen kann
(==>)Erik: Das Spielplatz-Experiment werde ich mir merken. Ich befürchte nur, dass mir diesmal die Zeit ausgeht...
womit wir bei Andreas wären: ja, das Programm ist sehr voll. Ich habe auch nochmal mit den Lehrer gesprochen, die meinen "einfach mal angehen und schauen, wie weit man kommt". Zumindest halten sie es nicht für gänzlich unrealistisch. Ich denke, ich werde im Zweifelsfall auch einige Sachen auslassen. Ich habe bisher eigentlich immer nur Vorträge für Erwachsene gemacht, da ist es halt mehr ein "Vortrag" und man kann die Zeit planen. Mit der Grundschule ist das Premiere, die Dynamik ist mir gänzlich unklar. Die Solarzelle werde ich von der Kugel lösen müssen, einfach weil ich das sonst mechanich nicht stabil hinbekomme. Ich möchte die dann eigentlich von einem Kind schräg anstellen lassen, so dass man die unterschiedlichen Geschwindigkeiten sehen kann. Da die ganze Technik (vor allem mit Kunstlicht!) natürlich träge ist, wird es wohl im wesentlichen auf ein läuft/läuft nicht hinauslaufen. Aber das sollte ja auch schon helfen
Es gibt ja soooo tolle Sachen, um die Sachverhalte zu erklären - aber die sind 'halt alle sehr teuer... Na ja, und es macht auch Spass, darüber nachzudenken, wie man es mit einfachen Mitteln hinzubekommen.
Ich hatte z.B. mal das Problem (für einen anderen Vortrag) die Gravitation darzustellen. Inkl. so Sachen wie Fluchtgeschwindigkeit, um z. B. zu erklären warum das Shuttle im Orbit ist und die Saturn V zum Mond kam (ganz zu schweigen von den Raumsonden). Ein Freund hat mich auf eine gute Idee gebracht. Er hatte im Geschäft noch eine Halbkugel, ca. 50cm Durchmesser. Darin lasse ich kleine Metallkugeln (Rest vom defekten Kugellager) kreisen (fast ein echter Einsteincher Gravitationstrichter ;)). Damit kann man die Zusammenhänge zwischen Geschwindigkeit und Bahnhöhe gut verdeutlichen. Auch die Fluchtgeschwindigkeit wird sehr verständlich, vor allem, wenn den Zuhörern die geflohenen Kugeln um die Ohren fliegen
Ich werde gerne mal bereichten, wie es in der Schule ausgegangen ist. Am kommenden Dienstag ist der erste Termin, "hardest first" mit der zweiten Klasse. Die darauf folgenden Dienstage sind dann Klassen 3 und 4 dran.
Viele Grüße und CS,
Rainer