Orientierung damals - heute und eine Teleskopfrage

  • Hab so ziemlich alle Tips nun befolgt (bis auf das Treffen mit Gleichgesinnten, da die letzten 3 Wochen massig Klausuren anstanden.
    Hab jetzt noch ein paar Fragen: Hab ziemlig günstig ein Buch erstanden (Welten Sterne & Planeten, eine Einführung in die Astronomie) aus dem Jahre 1979. Das Buch ist sehr Interessant und es geht gleich los mit orientierung am Himmel ect. nur: Sind die grundlegenden Praktiken seitem Jahr 1979 gleichgeblieben?
    Orientierung findet hier mit dem auf den Himmel projezierten Erdenkoordinatennetz (Himmelsnord- und Südpol, Weltachse ect) statt. Dazu kommt noch ein "Himmelsgreenwich" ein Frühlingspunkt Gamma von dem aus die Rektaszension Alpha und die Deklination Beta ausgeht.


    Ist diese Orientierung noch aktuell?



    Zweite Frage: Ich würde mir als erstes Teleskop ein 200/1200 Dob holen.
    Kann man damit nach ein paar Jahren wenn der Wunsch nach Astrofotografie (vielleicht) aufkommt, das Ding auf ne EQ-5 (jaha ich hab mich informiert :D )stellen und damit auch Fotos machen? Oder wäre da ein Gerät mit weniger Brennweite eine vorausschauendere (was für ein Wort) Investition? Z.B. ein Dob mit 200/1000...oder sind diese Newtons generell für Fotos ungeeignet?


    Grüße, David

  • Moin David


    Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinen Erkenntnissen.


    Für spätere Astrofotografie bietet sich aus 2 Gründen ein 200/1000 besser an.
    1. Die Granate ist kürzer und der Hebel spielt eine grosse Rolle.
    2. Die obige Röhre bietet kürzere Belichtungszeiten.


    Trotzdem halte ich für spätere Astrofotografie eine EQ6 sinvoller.


    Hol dir erst einen Dobson und spare danach auf die Monti.


    CS


    Jürgen

  • Danke für den Tip, hab mir jetzt aber doch ein 200/1200 Dobson von Skywatcher mit 2 Okularen geholt, war ein guter Preis (200€) ---> Gruß an baumi!!!


    Kann noch jemand was zu meiner Frage bezüglich der Orientierung sagen?

  • Hi David,


    Glückwunsch zum 8"-Dobson, war auch mein erstes Teleskop!
    Ich würde sagen, dass du mit 1200mm Brennweite die günstigere Wahl getroffen hast, da bei einem Öffnung - Brennweitenverhältnis von f/6 die Okularwahl noch nicht so kritisch ist. Beim f/5 hättest du wohl bessere u. teurere Okulare nehmen müssen, damit die Sterne am Gesichtsfeldrand noch punktförmig sind.
    Das gesparte Geld bei den Okularen kannst du später dann in die EQ-6 investieren.


    Gruß und CS
    Peter

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