Masterfrage an alle Dobson-Besitzer

  • Hallo Leute, ich hätte mal ne Frage.Kann denn eine Rockerbocx eigentlich eine zufriedenstellende Beobachtung gewährleisten ? Ich denke hier speziell an grosse Öffnungen.Ich kann mir garnicht vorstellen,dass man mit einer menuellen Nachführung wie einer Rockerbox überhaupt ein Objekt für wenige Sekunden im Visir haben kann.Bei grossen Vergrösserungen rast ein Objekt doch buchstäblich durchs Sichtfeld.Und dann noch mit der Hand den Tubus auf ner Rockerbox nachschieben,ich stelle mir das als äusserstes geruckel vor.- Ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen,besonders bei wirklich grossen Öffnungen,also 15 oder Zoll oder so,ob man da mit einer Menuellen Nachführung überhaupt noch Beobachten kann und keine Kopfschmerzen bzw. Augenschmerzen bekommt ? [B)] Grüsse RolfK

  • Hallo,


    Die Haupt-Domäne der Dobsons sind DS-Beobachtungen und da kommt es bekanntlich seltener auf hohe vergrößerungen an als bei Planeten. Das Geld steckt da eben in der Optik und nicht in der Monti. Dennoch ist mit ein bischen Übung im Dobsubbsen auch die Beobachtung bei hohen Vergrößerungen drin (aber natürlich nicht so komfortabel wie auf einer "richtigen" Montierung). Zu guter Letzt gibts ja auch die Möglichket, sich eine Equatorialplattform oder Goto (bzw eben nur ne einfache Nachführung) an seien Dob zu basteln.


    mfg
    Sebastian

  • Hallo,erst mal da ruckelt nichts und rasen tut auch nichts.Bei Galaxien,Nebel, Übersichtsbeobachtungen usw hat man sowiso nicht so hohe Vergrösserungen.Bei Planeten (400fach)nehme ich ein Weitwinkel und es funktioniert einwandfrei mit dem nachschubsen.Frage, wo soll man eine bezahlbare Montierung für so große Geräte herbekommen ?
    Ich fotografiere nicht und habe mein Dobson ruckzuck aufgebaut.
    Gruß Erich

  • Hallo Erich , das ist ja auch mein Gedankengang.Schneller Aufbau,allerdings was ich nicht verstehe,wiso keine grossen Vergröserungen ? Wenn ich ein paar Galaxien weit weg sehen möchte muss ich doch schon auf die Vergrösserungs-Tube drücken oder nicht ? Zur Erklärung mal kurz : ich möchte mir nen grösstmöglich machbaren Dobson zulegen oder bauen,einfach um das Maximale rauszuholen bei DS.Dann eben kommt aber wider die Frage auf,ob bei nem richtig fetten Dob bei grosser Vergrösserung dann doch alles daneben geht,welche dobs habt ihr so ? Gruss RolfK

  • Hallo nochmal,


    war das mit dem grösstmöglichen Dob ernst gemeint? Hast du eigentlich schon ein Teleskop zuhause, wenn ja, was für eines? Wenn du wirklich das geld hast, um allen Ernstes solche Fragen zu stellen, würde ich mir an deiner Stelle vielleicht nur den Halb-Grösstmöglichen kaufen, und den Rest des geldes (was auch einige 1000er sein werden) für den Bau einer richtigen Montierung und Sternwaret aussendrum ausgeben [;)].
    Sollten die Wünsche dennoch etwas bescheidener sein (sagen wir mal 10 oder 12 Zoll, die man auch noch aus China für "normales" Geld bekommt) kann ich dich beruhgen und nochmal wiederholen: Mit etwas Übung ist das kein Problem. Und falls doch, kannst du dir immernoch GoTo nachkaufen/bauen oder ne EQ-Plattform drunter stellen.


    mfg
    Sebastian

  • Hi Rolf,


    die Frage ist wohl eher, was man alles an der Rockerbox relativ zum Originalzustand verändern muß, um ruckelfrei und problemlos bei hohen Vergrößerungen nachführen zu können. Bei meinem 8"-Skywatcher habe ich das Rektazensionslager mit Ebony Star und vergrößerten Teflon-Pads optimiert, außerdem die Rockerbox mit Buchenholz-Streben stabilisiert. Absolut ruckfreie Nachführung, auch bei hohen Vergrößerungen (mit hochwertigen Weitwinkelokularen). Man darf nur nicht (dies gilt besonders für die China-Röhren) die Rockerbox im Originalzustand belassen, das bringt schnell mehr Frust als Lust. Ansonsten gewöhnt man sich an das "Nachdobsen" sehr schnell, wenn man erstmal verstanden hat in welche Richtung man das Rohr "schubsen" muss, ist das alles gar kein Problem mehr.


    Gruß,


    Mathias

  • Nein, auch bei hoher Vergrösserung bleibt ein Objekt nicht nur wenige Sekunden im Gesichtsfeld, ich habs gemessen und hier kürzlich schon mal geschrieben, kopiers einfach mal hierher:

    "Dobsons bei hoher Vergr. sind sehr schwierig nachzuführen"


    Ein oft gehörtes Märchen, ich will dem mal entschieden widersprechen: ich hab auch schon mit Nachführung Planeten gespechtelt, hab meinen 6"-Refraktor mit 2-Achsen-elektr.-Nachführung auf EQ5 allerdings inzwischen verkauft, wenn die Achsen am Dobson gut optimiert sind, so wie es bei meiner "Helena von Droja" (AOM 10-Zoll f6.4) war und es jetzt bei meinem "Phoenix von Goldammer" (14-Zoll f5.1 - siehe auch Link unten) ist, dann geht - wenn bei entsprechend gutem Seeing diese Vergrösserung sinnvoll ist - auch eine Nachführung bei 450-facher Vergrösserung problemlos, hab letzte Woche wiederholt mit Genuß so den Mars beobachtet und selbigen auch schon mit 600-facher Vergrösserung gemütlich nachführen können (Bericht dazu siehe http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=27691 )


    also nochmal zum Dobson-Nachschubsen, ich war gerade draußen und hab mal Zeiten gemessen. Mars war sehr gut bei 450-facher Vergrösserung zu beobachten, wunderbar scharf und Oberflächendetails zu beobachten, am Besten mit Skyglow-Filter, auch im Orange-Filter sehr gut, in einigen kurzen Momenten gings auch sehr schön bei 600-fach, die Durchgangszeiten des Planeten quer durchs Okular-Gesichtsfeld (Nagler Zomm 3-6 mm an Dobson 14" f5.1): bei 600x 19 Sekunden, 450x 25 Sekunden, 360x 35 Sekunden. Für mich reichen diese Zeiten für eine "gemütliche" Beobachtung zwischen der oben geschilderten Nachschubsaktion (ich schubse erst horizontal, dann nach oben, jeweils ein kleines Stückchen "zu weit", so dass der Planet dann, während die Nachführschwingung sich beruhigt hat, ins Gesichtsfeld "hineinlaufen" kann)

  • Hallo zusammen! Ist hier mein erstes Posting![:I]


    Also, ich würde nicht mehr auf die beiden Steuerbälle verzichten. Sie befinden sich in der Nähe des OAZ. Besonders hilfreich bei Beobachtungen im Zenith. Ausserdem "schubse" ich nicht, sondern ziehe den Dob'. Ist meines Erachtens angenehmer.


    Grüße
    Gerhard

  • Hi,
    es gibt ein paar simple und wichtige Dinge zu beachten und notfalls zu verändern und die Nachführung stellt, völlig unabhängig von der Größe des Dobsons, kein Problem dar.
    1. Stabilität der Box (Multiplex-Selbstbau oder versteifende Streben pp)
    2. leichter Lauf (bei mir durch Ebony Star und größere Pads an den Drehtellern sowie Ebony Star und größere Räder in der Höhe problemlos erreicht)
    4. Tubusgleichgewicht so gut wie möglich herstellen (wenn der Tubus mit jedem Okular in jeder Beobachtungsstellung steht, ist das Ziel erreicht)
    5. Nachführknopf am Tubus
    6. leichtgängige, gut dosierbare Fokussierung (OAZ)
    7. bei einem größeren Volltubus sind auf jeden Fall gute Rohrschellen besser als die angeschraubten runden Scheiben. Der Tubus an sich wird schwingungsärmer.


    So steht hohen Vergrößerungen nichts im Wege. Ich schiebe, ziehe meinen modifizierten Skywatcher inzwischen quer über beide Bewegungsachsen und kann auch bei 300fach die Hand am Knopf lassen.
    OK, da stecken einige Arbeiten drin, aber nichts, wovor man sich erschrecken müsste.
    CS
    Günther

  • Hallo RoflK,
    ich schließe mich dem Stefan an und behaupte frech,
    ich kann sogar 800x nachführen, denn mein 20" lowrider
    lässt das zu. Ich bin ein "Zieher", weil das für mich präziser geht.
    Bei deep sky mit den üblichen Vergrößerungen von 70x bis 200x
    geht das Nachführen hervorragend und ohne zu wackeln.
    Und meine Naglerokulare habe ein großes Gesichtsfeld, was das Nachführen leichter macht.
    Nur im Zenith ist es etwas schwieriger, da man hauptsächlich den Tubus drehen muss.
    Beim lowrider aber auch kein Problem, da ich ohne Leiter beobachten kann.
    Also keine Bange...
    CS
    Timm

  • Hallo,


    ich habe ein 10" Dobson und kann eigentlich gut und lange DS beobachten. Nur bei hohen Vergrößerungen an Planeten, verschwindet dieser relativ schnell aus dem Gesichtsfeld. Aber dafür werde ich mir irgendwann nochmal ein kleineres Teleskop mit Monti kaufen.


    Grüße
    Mortys

  • Hallo Rolf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen,besonders bei wirklich grossen Öffnungen,also 15 oder Zoll oder so,ob man da mit einer Menuellen Nachführung überhaupt noch Beobachten kann und keine Kopfschmerzen bzw. Augenschmerzen bekommt ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich kann zwar nur von meinen kleinen 8" und 12" Dobsons berichten, aber wenn's ruckelt, dann funktioniert das Gerät nicht richtig. Dazu muss man meist das gekaufte (Billig-)Gerät ein bischen tunen; wenn mans selber baut, hat man das eh im Griff. Im übrigen ist mir aufgefallen, dass sich große Dobsons eigentlich immer gut nachführen lassen (weil selbstgebaut und/oder teuer). Bei den billigen kleinen wird halt an der Mechanik gespart.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei grossen Vergrösserungen rast ein Objekt doch buchstäblich durchs Sichtfeld<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, rasen tut da nichts: auch bei 400-facher Vergrößerung und einem Okular mit 50grad GF muss man nur etwa alle halbe Minute nachschubsen. Man stellt das Objekt an den Rand und lässt es durch das GF wandern. Das macht man ganz instinktiv.
    Natürlich ist es bequemer mit automatischer Nachführung zu beobachten, aber bezahl und schlepp mal eine Montierung für ein 16"-Gerät. Eine Alternative zur Montierung wäre eine Nachführplttform, wenn man nur visuell beobachten will.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich kann mir garnicht vorstellen,dass man mit einer menuellen Nachführung wie einer Rockerbox überhaupt ein Objekt für wenige Sekunden im Visir haben kann<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Tja, dann solltest du dir das mal live anschauen.


    (==&gt;)Gerhard:
    Willkommen on board!

  • Hallo Rolf,


    das ist überhaupt kein Problem wenn die Mechanik gut austariert ist, weder mit meinem 21er "Godzilla" noch mit dem neuen 24er macht die Nachführung auch jenseits von 500X Schwierigkeiten, das Limit setzt da die Atmossphäre.
    Wie Timm schon erwähnt hat sind hochwertige WW-Okus hier sehr hilfreich. Meiner Meinung ist diese Art von Teleskop für den "Normalamateuerastronomen" die einzige Möglichkeit von dieser Welt einigermassen etwas zu sehen, weil nur so eine große Öffnung transportabel gestaltet und an dunkle Orte verbracht werden kann.
    Zu dem Märchen dass Deepskybeobachtungen gefälligst nur mit niedriger Vergrößerung zu erfolgen haben, möchte ich nur folgendes loswerden:
    Bei gutem Seeing hatten wir Anfang September auf der Edelweisspitze sehr oft mit 600X und mehr beobachtet, siehe dazu auch Uwe's Bericht


    viele Grüße

  • Hi Rolf,


    kann Rolands Aussage absolut unterschreiben. Bei guter Mechanik sind Vergrößerungen von 1000-fach drin. Klar wird die Nachführung dann langsam stressig, geht aber. Hab sogar mal eine Zeichnung bei knapp 800x angefertigt, dass war aber schon recht grenzgängig [:)] Ohne Probleme sind Vergrößerungen bis zu 500-fach bei WW-Okulyten drin, was aber meistens das Seeing eh nicht zulässt.
    Ein wenig Übung gehört jedoch zum ruhigen Nachführen dazu. Ich behaupte aber mal das das "richtige" Dobsonschubsen einfacher und schneller erlernt ist, als die sachgemäße Aufstellung einer parallaktischen Montierung.


    Viele Grüße, Uwe

  • Hallo Leuts,


    zwar bin ich der festen Überzeugung, ein Teleskop wenn es nur irgendwie geht parallaktisch zu montieren; denn zumindest ich kann mich wesentlich besser und länger auf feine Details (bei der Planetenbeobachtung) konzentrieren, wenn bei meiner Montierung die Nachführung eingeschaltet ist als ohne. Oft ist es so, daß genau in dem Moment, wo die Luft grade ruhig ist, das Teleskop per Hand nachgeführt werden muß, weil das Objekt fast rausgewandert ist.


    Diese Probleme habe ich mit Nachführung natürlich nicht, ist einfach ein bequemes, sehr entspanntes beobachten ohne Unterbrechungen.


    Aber auch bei Deepskybeobachtungen finde ich es wesentlich entspannter mit Nachführung zu beobachten, auch brauche ich nicht unbedingt ein kostbares Nagler, mir reichen auch andere Okulare aus.


    Aber: Ich beobachte mit einem 12"-Gerät. Wenn ich mir vorstelle, irgendwann mal einen 18"er zu schleifen, den würde ich wenn parallaktisch nur noch stationär einsetzen können. Da ich in einer recht lichtverschmutzten Gegend lebe, müßte das Gerät irgendwo in einer dunklen Gegend stehen. Wegen Vandalismus usw. könnte ich aber keine ruhige Minute schlafen. Und allein der Aufwand entweder eine entsprechende Montierung zu bauen oder zu kaufen...[xx(] Und mal eben so das Gerät mit in den Harz oder wohin auch immer mitzunehmen scheidet auch aus.


    Deswegen würde selbst ich als "Parallaktiker" bei großen Geräten einen Dobson bevorzugen. Da würden die Vorteile des großen Lichtsammelvermögens einen eindeutigen Vorteil über das bequeme beobachten haben.[:)]

  • Hallo Rolf,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RolfK</i>
    <br />ich möchte mir nen grösstmöglich machbaren Dobson zulegen oder bauen,einfach um das Maximale rauszuholen bei DS.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Meinst du das wirklich ernst? Anscheinend kennst du noch nicht den 'Reisedobson' von Ehrhard Hänßgen, siehe hier [:D].


    CS Heinz

  • Hallo Rolf,
    das ist genau das Problem, warum alle Dobsonbesitzer "Himmel und Hölle in Bewegung setzen" um butterweiche Achsbewegungen zu haben. Und das erstaunliche daran ist.... es geht. Die Dobsons wären schon längst ausgestorben.
    Du wirst erstaunt sein, wie feinmotorisch Deine Hände beim Nachführen sind, wenn die Mechanik mitspielt.
    Ideal wäre es natürlich, wenn es so weich ginge, als wenn man ein Schiff vom Kai per Hand abdrückt (möglichst ohne die unangenehmen Begleitumstände). Manche Dobsons kommen dem schon recht nahe.
    Gruß Kalle
    PS: Es gibt schließlich auch motorisierte Nachführungen die zittern bei entsprechenden Vergrößerungen so stark, dass man sich seinen Dobson wünscht.

  • Hallo, Rolf!


    Bei meinem 10 Zoll GSO habe ich mit dem 5-8mm Speers Zoom 250x als maximale Vergr. bei 80 Grad GF. Da kommt beim Planetenspechteln keine Hektik und kein Generve auf. Die RB ist leichtgängig und mit einem kleinen "Schiebeknopf" versehen. Geht supi! Weitwinkel sollten es aber am Dob schon sein. 300x und mehr mit Orthogesichtsfeldern stell ich mir weniger erquicklich vor....

  • Hallo Rolf,
    je grösser und schwerer der Tubus umso unproblematischer wird das Thema nachführen und Tubusbalance.
    Einen richtigen Brocken bringt auch kein Wind aus der Ruhe.
    Begründung:
    Längerer Hebelarm-bessere Kontrolle
    Je schwerer der Tubus umso leichter dazu relativ das Zubehör.
    Wir haben seit 1993 einen 30 Zoll F4 Dob in Betrieb.
    Nach einem Umbau der Höhenlager auf geringeren Flächendruck
    (gemäß Dave Krieges Faustformel 15 pounds per square inch)
    haben wir einen perfekt funktionierenden Dob.

    Vergrösserungen bis 1000x sind nach kurzer Übung im Bildfeld haltbar[8D].

  • Hallo RolfK !


    Ich habe erstmals zum Herzberger Telescoptreffen durch ein Dobson schauen dürfen, kann Dir sagen, sicher eine sehr gut gebaute Rockerbox vorausgesetzt, kein Problem, selbst für mich der bis dahin nur parallaktisch nachgeführt kannte. Das Teil hatte 30"!! / 288fach, wenn ich mich recht erinnere und war gaaanz leicht am Hutrand zu dirigieren (Dank nochmal dem mir nicht bekannten Besitzer für diese Möglichkeit) Das von mintaka erwähnte 42" von Herrn Hänßgen stand unweit, war aber leider nicht in Betrieb.
    Fazit: Ich sehe kein Problem beim "Selbstspechteln", wer Publikum hat, kommt meiner Meinung nach sicher nicht um eine parallaktische Monti drumrum, kann aber vor allem bei deepsky nicht mit solch gigantischen Lichtsammelvermögen aufwarten, da alles in dieser Größe außer eben der Dobson montierungsseits finanziell jenseits von gut und böse, wenn überhaupt machbar, ist.


    Gruß Volker!

  • Hallo Volker, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">selbst für mich der bis dahin nur parallaktisch nachgeführt kannte. Das Teil hatte 30"!! / 288fach, wenn ich mich recht erinnere und war gaaanz leicht am Hutrand zu dirigieren (Dank nochmal dem mir nicht bekannten Besitzer für diese Möglichkeit)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> das war sicher der 30er von Rafael Benner mitm 13er Nagler drin, ein feines Teil [:p]


    Grüße Roland

  • Hallo Roland!


    So ist es! Wenn Du den Namen nennst fällt mir er mir auch wieder ein.
    Seine Geduld, die "Anstehenden" mit Messiers zu "versorgen" einfach bewundernswert. Für mich als "Lidl-Gucker" ein unvergeßliches Erlebnis, vor allem M 13 und M 57, die trotz teilweise ziemlich widriger Bedingungen TOP waren, begeistert hat mich vor allem die Trennung der Einzelsterne von M 13 bis ins Zentrum, einfach Wahnsinn. Bei mir ist und bleibts ein Matschfleck mit ein paar Außensternen. Insgesamt, muß ich sagen war das HTT für mich Motivation für's schöne Hobby und an "Größeres" zu denken, sicher wird's aber kein 30"[:(], leider!


    Gruß Volker!

  • Vielen Dank auch noch für die zahlreichen Beiträge !


    Ist zufällig jemand von euch irgendwo aus Mittelhessen.Ich würde gerne mal durch nen dicken Dobson durchkucken (nur mal kurz ).


    Und weiss jemand zufällig mehr über Ehrhard Hänßgen ,konnte im Internet nix finden ...


    schöne Grüsse RolfK

  • Hi Rolf,


    bei meinem Gitterrohr Dobs (mit tiefliegendem Schwerpunkt) 12" f5,3 habe ich keine Probleme.


    Anders Schaute es bei meinem 10" f8 aus, da hier ein sehr langer Hebel vorhanden ist und der Schwerpunkt recht hoch liegt. Daher habe ich hier nun den Dob-Drive und höchste Vergr. sind seitdem kein neg. Thema mehr...


    Copernicus

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