OdM September 2025 - Pegasus-Cluster (M15) mit Pease1

  • Hallo zusammen,

    als OdM für September habe ich ein bekanntes Doppelpack herausgesucht: Den Pegasus-Cluster (M15) mit Planetarischem Nebel Pease1. Da sollte für jeden etwas dabei sein...

    Pegasus-Cluster (M15/ NGC 7078)


    Aufnahme: Christian Rossberg


    Ein paar Details über M15

    Mit ca. 6 Magnituden handelt es sich bei M15 um den zweithellsten Kugelsternhaufen am Nordhimmel. Er hat einen Durchmesser von 180 Lichtjahren und liegt 34.900 Lichtjahre von uns entfernt im Halo der Milchstraße.

    Der scheinbare Durchmesser beträgt 18 Bogenminuten. Er ist ca. 12,5 Milliarden Jahre alt, hat 500.000 Mitglieder und ca. 630.000 Sonnenmassen.

    Durch dynamische Prozesse eines Kern-Kollaps vor ca. 5,5 Milliarden Jahren ist im Zentrum ein kompakter Kern entstanden, während andere Sterne weiter nach außen geschleudert wurden.

    Ob sich im Zentrum ein schwarzes Loch befindet, ist nicht abschließend geklärt.

    Quellen: Atlas of the Messier Objects [AMO] und Wikipedia.de

    M15 mit dem bloßen Auge?

    Im Gegensatz zum Herkuleshaufen (M13), ist mir die Sichtung des Pegasushaufen mit bloßem Auge noch nicht gelungen. Zugegeben: besonders oft habe ich es bislang nicht probiert.

    Laut Atlas of the Messier Objects soll M15 wie ein schwer aufzulösender Doppelstern aussehen.

    In Buch "Deep Sky Wonders" schreibt Sue French: „M15 wurde unter sehr dunklem Himmel von einigen scharfsichtigen Beobachtern mit bloßem Auge gesichtet. “.


    • Das wäre also die erste visuelle Challenge: Falls es jemand M15 mit bloßem Auge sieht, freue ich mich über detaillierte Berichte (Standort, Himmelsqualität, Beobachtungstechnik, etc…).

    Und fotografisch?

    • Wir wäre es mit hochauflösenden Detailaufnahmen des Clusters?
    • Alternativ: schöne Weitwinkelaufnahmen vom geflügelten Pferd mit Pegasus-Cluster (M15)


    Aufnahme: Bernd Steiner


    Pease 1 (PK 065-27.1, K 648)

    Ein paar Details über den PN "K 648"

    Aufmerksam wurde ich auf Pease1 durch die „Monsterscope Challenge“ Nr. 174 im Buch Cosmic Challenge von Philip S. Harrington:

    Der Planetarische Nebel wurde er im Jahr 1927 von Francis Gladheim Pease in Aufnahmen des 100 Zoll Hooker Teleskop am Mount Wilson Observatorium in Kalifornien entdeckt.

    Pease untersuchte Sterne im Pegasus-Cluster, welche der Deutsche Astronom Friedrich Küstner zuvor katalogisiert hatte. Durch einen UV-Farbfilter fiel ihm der Stern Küstner No. 648 auf.

    Dieser war mit Filter deutlich heller als die Sterne in der Umgebung, ohne Filter jedoch ähnlich hell.

    Ein Jahr später untersuchte Pease M15 spektroskopisch und bestätigte K 648 als Planetarischen Nebel.


    Harrington schreibt, dass gute Transparenz, gutes Seeing und Vergrößerungen ab 300x notwendig sind, um Pease 1 zu sichten. Ein dunkler Himmel ist weniger relevant.

    Er gibt den PN mit 14,9 Magnituden und einer scheinbaren Größe von 1 Bogensekunde an. OIII-Filterblinken hilft beim Identifizieren.

    Den englischsprachigen Artikel mit Aufsuchkarte findet ihr auf Cloudy Nights.

    Genau mit dieser Karte hatte ich bereits vergeblich gesucht. Ob es an der Karte oder ungünstigen Beobachtungsbedingungen lag, kann ich nicht mehr sagen.


    Im Atlas of the Messier Objects wird Pease1 mit einer Helligkeit von 15.5 Magnituden und einer scheinbaren Größe von 3 Bogensekunden beschrieben; auf lang belichteten Aufnahmen sogar 1,8 Bogenminuten.

    Der Zentralstern hat 15.0 Magnituden, die Schale des PN ca. ½ Lichjahre Durchmesser und der Nebel ist ca. 4000 Jahre alt.




    Aufnahmen: Hubble potw1107a (rotiert, Norden unten)

    Wer den richtigen Weg findet wird belohnt

    Meine letzte erfolgreiche Beobachtung von Pease1 war am vergangenen Montag (25.8.2025).

    Zuvor hatte ich mir diverse Aufsuchkarten aus dem Internet ausgedruckt und ein Bild vom Hubble Teleskop invertiert und Linien eingezeichnet.

    lots stand mit seinem 14“er ca. 20 Meter von mir entfernt und hat Galaxien gejagt. Vom nächsten OdM und der erfolgreichen Beobachtung konnte ich leider nichts verraten. Ich hoffe er verzeiht mir ;)

    Seeing und Transparenz waren an dem Abend gut. Der Himmel im östlichen Landkreis Darmstadt-Dieburg hatte SQM-L 20.74.


    M15 stand nach Mitternacht ca. 50° über dem Südhorizont.

    Mit 16“ f/4,25 habe ich zunächst M15 in diversen Okularen beobachtet und bin dann mit 460x (3,7mm Okular) auf die Suche nach dem PN gegangen.

    Das Trapez im Nordwesten des Clusters fand ich schnell, ich hatte mir es aber größer vorgestellt.

    Ich bin die Sternketten entlang gegangen und habe immer mal wieder am Filterschieber von Klarglas auf OIII gewechselt.

    Irgendwann fielen mir 2 Punkte (Sterne) auf. Um den unteren war etwas kleines, nebliges zu erkennen. Das war er dann wohl. Ein Blick auf die invertierte Hubble Aufnahme bestätigte mir die Sichtung.



    Pease1_Karte.pdf basierend auf Hubble potw1107a


    Folgende Navigationswege in der Karte haben fürfunktioniert:

    1. Vom Trapez aus Richtung Süd-Osten die Sternenkette entlang.
    2. Vom Stern im Nord-Osten des markanten Dreiecks am Dreieck vorbei peilen nach Süd-West.

    Für die visuellen Beobachter

    • Ich bin auf eure Beobachtungsberichte gespannt. Wie sieht Pease1 in unterschiedlichen Teleskopen und Vergrößerungen aus? 
    • Was ist die Minimalvergrößerung für eine Sichtung mit und ohne OIII-Filter

    Und was bleibt für die Astrofotografen?

    • Versucht doch mal Pease1 bei gutem Seeing mit langen Brennweiten und Lucky-Imaging aufzunehmen


    Viel Spaß, Clear Skies und gutes Seeing


    Christian

  • Hallo Christian,


    eine schöne Kombi aus Objekten. Super recherchiert mit eigenen Beobachtungen gewürzt.

    Ja, du hast gut gepockert, ich konnte dir das ODM am Sonntag nicht entlocken. ;)

    Pease1 kommt damit auf die Liste für die Rhön nächsten Monat.


    cs

    Lothar

  • Moin Zusammen und Danke Christian für das ODM!


    Zufällig habe ich den GC M15/NGC7078 erst vor ein paar Tagen "fotografisch besucht". ;)


    Weder das hier zur Zeit vorherrschende Wetter noch das verwendete Geschirr (Origin) haben eine so detailreiche Aufnahme wie die von Bernd Steiner zugelassen.

    Nach 65 Minuten Belichtung war leider schon Schluss...



    M15_14082025_1200.jpg


    Aufnahmedaten:

    Datum: 13./14.08.2025

    Teleskop: Celestron Origin RASA | Belichtung: 391x10s = 65 Minuten mit Player One Anti-Halo UV/IR-Cut-Filter | gestackt mit APP | bearbeitet mit PI und PS


    --> die volle Auflösung gibt es in der Galerie


    M15_14082025_1200_Annotated.jpg


    Den Pease1 (aka PK 065-27.1) konnte ich mit dem 6" RASA nicht so wirklich schick auflösen, hier ein hochskalierter, annotierter crop:


    M15_14082025_crop_Annotated.jpg


    M15_14082025_crop_inv_Annotated.jpg



    CS und viel Spaß bei der ODM-Jagd,


    Jochen

  • Guten Morgen, Kollegen,


    M 15 habe ich auch vor kurzem aufgenommen, am 19.07.25, aber nur mit einem kleinen 6" Newton bei f/3, also 450 mm, einer Canon 77da und uvir Filter, 84 min bei ca. bortle 6-7; so sieht bei mir der kleine Bildausschnitt, von 1700 Pixeln auf 1600 Pixel verkleinert, aus. Ich weiss jetzt nicht, ob da auch Pease 1 mit drauf ist.

    Es ging mir auch nicht nur um M 15, sondern auch um die Staubstrukturen in diesem Gebiet. Daher habe ich den Hintergrund stärker hervorgehoben, als man dies normalerweise macht. Und eine kleine Brennweite verwendet.



    viele Grüße

    Andreas

  • ... hier nochmal weniger gestreckt, dafür erstmals geschärft (dafür dunkle Punkte in den Sternkernen X( ).

    M15 etwas abgedimmt. Das könnte fast für Pease 1 (ziemlich nahe am Zentrum von M15) reichen ...müsste doch irgendwo links oben vom Zentralbereich von M15 sein. Habe leider kein Beschriftungsprogramm, das den PN anzeigt.



    viele Grüße

    Andreas

  • Hallo Christian,


    Ich war gestern in Herchenrode spechteln. Und natürlich Pease 1 mit den 3,5mm Nagler bei 457x (ohne Filter) aufgesucht. Das Seeing war gut, Transparenz gut, SQM max 20,66. M15 sehr schön aufgelöst fast bis in Zentrum anzusehen.

    Das Trapaz und Dreieck gut sichtbar. An der vermeintlich Stelle sag ich etwas Wolken ähnliches, sehr klein. Vielleicht war er das. Aber die ✋️ ins 🔥 würde ich nicht.

    Triton habe ich später auch bei Neptun sehen können. Der Abstand war groß xa. 15".


    cs

    Lothar

  • Hallo Sternfreunde,


    ich war gestern in unserer Vereinssternwarte und habe mich gegen Ende meiner Beobachtungsnacht noch an dieses Objekt des Monats erinnert.

    Zum Einsatz kam mein Smart Eye an unserem 28"er Newton.

    So sieht M15 im Smart Eye aus 8)

    Ich habe mich über den Anblick natürlich gefreut, aber an einen Versuch diesen Pease 1 zu suchen habe ich bei der Sternenmasse nicht gedacht.

    Aus den Rohdaten und mit Hilfe der og. Aufsuchkarte müßte das der PN sein.


    cs eike

  • Und natürlich Pease 1 mit den 3,5mm Nagler bei 457x (ohne Filter) aufgesucht. Das Seeing war gut, Transparenz gut, SQM max 20,66. M15 sehr schön aufgelöst fast bis in Zentrum anzusehen.

    Das Trapaz und Dreieck gut sichtbar. An der vermeintlich Stelle sag ich etwas Wolken ähnliches, sehr klein. Vielleicht war er das. Aber die ✋️ ins 🔥 würde ich nicht.

    Hallo Lothar, das könnte er gewesen sein. Eine unsichere Beobachtung zu berichten, finde ich gut.

    Der September hat ja heute erst begonnen ;) Du wirst ihn noch "mit Sicherheit" knacken...

  • Hallo Christian,


    sehr schön, ein Klassiker des Herbsthimmels. Anbei ein paar Einträge aus meinem Beobachtungsbuch:


    Emberger Alm A, 29./30.08.08, 21-1:30 MESZ, D=1-2/5, U=3-4/5, fst >6m,5 HRD 8" f/4

    Sehr heller Kugelsternhaufen (vergleichbar mit M 13) mit dichtem Zentrum und vielen Sternen im Randbereich. Im 9 mm Nagler sind die Einzelsterne wegen des schlechten Seings oft verschmiert.


    Puntagorda/La Palma, 25.09.14, 00:30-02:00, D=2-3/5, U=1/5, fst >6m,4

    Kugelsternhaufen, groß, mit schwachen Sternen im 8"er, ähnlich M2. Im 18"er voll aufgelöst.


    Hier auch noch ein aktuelles Foto aus dem August, welches auch den IFN um M15 herum zeigt:


    APM Apo 80/500 f/6,25 mit Longperng Flattener, HEQ5, ASI294MC Pro, Guding mit ASIair mini, 36x5min (3h), Bearbeitung mit Deepskystacker, AffinityPhoto und RCastro Tools


    Ich hatte hier nochmal 4h an Belichtung nachgelegt, allerdings unter nicht optimalen Himmelsbedingungen, wonach das Endergebnis schlechter war, als mit den 3h unter optimalem Himmel!


    Pease1 ist ein schwieriges Teil, habe es selbst noch nie geschafft den PN zu finden. Ich erinnere mich aber mit Reiner Vogel mal an dessen 22"er ihn gesehen zu haben. Das geht visuell wohl nur mit der Blinking-Methode, wobei ein OIII-Filter immer wieder vor das Okular gehalten wird, um den PN aufleuchten zu lassen.


    Viele Grüße

    Thomas

  • Hey Sternfreunde,


    erschreckend... schon wieder 22 Jahre her.... Auszug aus unserem damaligen Beobachtungsbericht...


    Daten zu den Beobachtungen:

    Beobachtungsplatz: Trins i. Tirol auf 1280m

    Verwendetes Gerät: C11-GPS

    Visuelle Grenzgröße: rd. 6,7mag (M33 war mit freiem Auge sichtbar)

    Seeing: im Bereich von knapp unter 2 Bogensekunden

    Verwendetes Okular: 7,5mm Takahashi LE (373x)

    Beobachter: Span Nori, Engl Tom

    Die Beobachtung von Pease 1 (PN, 15,1mag, 1“)



    Als M15 eingestellt war, wollten wir mit dem 9er Nagler das Ziel erreichen, aber ein erster visueller Eindruck sagte uns, dass in diesem Fall weniger Gesichtsfeld eindeutig von Vorteil ist (15,8 zu 8,4 Bogenminuten). Ausgangspunkt für diese Suche sollte eine nordöstlich vom Kern liegende Sternenkonstellation sein, die aus 4 etwa gleichhellen Sternen besteht. Zu unserer Überraschung war diese sofort und vor allem auch direkt zu erkennen. Von hier aus weisen 2 weitere Sterne direkt zu Pease 1, wobei der letzte Stern aber schon beinahe am äußeren Rand des Zentrums von M15 liegt und damit auch sehr schwer zu identifizieren ist. Verlängert man die beiden letzten Sterne um den gleichen Abstand und dieselbe Richtung weiter, sieht man einen winzigen Sternklumpen, der die Heimat des PN´s sein soll. Nun sollte der O-III Blink die Richtigkeit bestätigen. Dazu halten wir den Filter zwischen Okular und Auge, da ein Filterschieber leider noch nicht vorhanden ist. Nach den ersten 15-20 Blinks konnten wir folgendes sehen: Der beinahe voll aufgelöste M15 verschwindet bis auf den Kernbereich fast vollständig. Nach längerem schauen fällt auf, dass der Kern nordöstlich eine Auswucherung zu haben scheint. Ohne O-III verschwindet dieser Klumpen wieder im Glanz des Kerns von M15. Mit Filter erscheint die „Auswucherung“ in Momenten besten Seeings wenige Bogensekunden abgesetzt vom eigentlichen Kerngebiet. Somit war der PN indirekt sicher nachgewiesen. Da wir nun die genaue Position kannten, schraubten wir den O-III ins Gewinde, und betrachteten M15 nochmals in aller Ruhe.

    Fazit: Kennt man den genauen Ort von Pease 1, ist die Beobachtung nicht schwierig. Wenige Bogensekunden nordöstlich des Kernes (mit O-III) sieht man einen winzigen, leicht abgesetzten 2. Kern, dessen Größe ich auf rd. 10 Bogensekunden schätze. Allerdings sei noch gesagt, dass wir den PN nach dem O-III Blink deutlich heller schätzen, als die angegebenen 15,1 mag.


    lg

    tom


    P.S. geniales OdM :thumbup:

  • Hallo Christian,

    hallo Freunde des ODM,


    zur Zeit kann ich nicht fotografieren, da mein Equipment zu Wartungszwecken abgebaut ist. Deshalb musste ich schon das August – ODM auf später verschieben. Insofern passt mir M15 wunderbar, da ich das Objekt im November vergangenen Jahres schon fotografiert hatte. Den Kugelsternhaufen hatte ich anvisiert, um den Zeitraum bis zum Erreichen meines eigentlichen Zielobjektes zu überbrücken. Zur Bildbearbeitung bin ich noch nicht gekommen und konnte diese jetzt passend nachholen.


    Die Aufnahme erstreckt sich über 4 Nächte, da sehr hohe Luftfeuchtigkeit oder aufziehender Hochnebel mich mehrfach zum Abbruch gezwungen haben.



    M 15, ein Kugelsternhaufen im Sternbild Pegasus


    Durch Klick auf das Bild gelangt man in die Galerie mit der höheren Auflösung.



    Die annotierte Version:




    In nachfolgendem Ausschnitt habe ich versucht, Pease 1 mehr zu betonen, indem das Bild stark abgedunkelt ist. Der 8 – Zöller erlaubt jedoch kein eindeutiges Erkennen des PN. Er bleibt stellar, obwohl ich noch ein wenig Schmalbandinformation aufgenommen hatte:



    Danke für die ausführliche Präsentation des ODM!


    Viele Grüße

    Heinz




    Aufnahmedaten:


    Equipment:

    Meade ACF 203/2000 (f/10) mit Kamera ASI 094 Color

    Montierung: Fornax 100

    Guiding über Leitrohr TS 240 mit MGEN III

    Verwendete Software: APT, Astro Pixel Processor, Pixinsight


    Bildinformation:

    Aufnahmedatum: 27.10., 03.11., 04.11. und 28.11.2024

    82 x 120 Sek, Binning 2x2, Gain 50, - 10 Grad (Farbe) (L-Filter) und 15 x 300 Sek (Schmalband) (Antlia – Duoband – Filter)

    Gesamtbelichtungszeit von 4,0 Stunden

    Bortle 4 bis 5; kein Mond; klar, oft nur kurzzeitig; windstill bis leicht aufgefrischter Wind; durchweg hohe Luftfeuchtigkeit

  • Hallo zusammen, hallo Christian,


    Sehr schönes Objekt, Messier 15 ist für mich einer der schönsten Kugelsternhaufen, im Wettbewerb ist der tiefer stehende M2, vielleicht noch ein bisschen gleichmäßiger und ästhetischer.


    Pease1 habe ich mit dem 22er beobachtet, erstmals im September 20, ich habe noch notiert das ich den PN eher ohne Filter einfacher fand. Mit einer guten Aufsuchkarte / Foto und Ruhe war das gar nicht so schwer.

    Beim letzten HuTT hatte ich irgendwie nicht die Musse, mich konzentriert auf das Objekt einzustellen, zu viel Trubel…


    Beste Grüße,

    Rainer

  • Hi all, ciao Christian,


    Sehr interessante Kombi M15/Pease1 !


    M15 schaue ich mir durchaus regelmäßig an. Berichtet hab ich darüber schon 2008 mal, erst kürzlich nochmal letztes Jahr (mit aktuellerer Astrophysik):


    https://eyes4skies.de/v2/obsre…t_2024_11_01_HOTZ.htm#m15 (2024)

    https://eyes4skies.de/Internet…t_2008_08_27_KABR.htm#m15 (2008)


    Den PN hab ich auch schon beobachtet mit 20" - nicht ganz einfach von der Auffindung, das Ding, wegen des Crowdings. Leider hab ich gerade gesehen, dass mein diesbezüglicher Bericht nicht online ist, muss ich mal nachsehen warum...

    https://eyes4skies.de/Internet…009_08_19_KABR.htm#pease1 (Pease1)

    --> siehe unten


    Man kann allerdings auch den zentralen CC Cusp ausfindig machen (siehe im Bericht v. 2024 oben), könnt ihr mal probieren...


    Die Benamung Pegasus-Cluster find ich persönlich etwas 'misleading', da zuckt einem zu sehr die extragalakische Hirnhälfte...aber sogar Google listet als erstes dafür tatsächlich M15... aber egal.


    Viel Spass noch, lg,

    Peter

  • Pease 1 ist für mich genau das Gegenteil von genüsslicher Beobachtung, fühlt sich eher an wie die letzten 2 km beim Marathonlauf. Du denkst dir "wieso tue ich mir das an?", bist am Ziel trotzdem glücklich und weißt gar nicht warum.


    Meine erste Sichtung war auf dem ITT Sept. 2000 mit meinem damaligen 17,5" f/4,5 Dobson bei feuchtem Wetter und sehr gutem Seeing auf der Emberger Alm. Ich notierte:

    Bei dem gutem Seeing zunächst M15 mit 4,8 mm Nagler + 1,8 x Barlow = 743x Sternmuster nach Flach Wilken Foto im Interstellarum identifiziert. An besagter Stelle heller Knoten von Sternen ca. 30“ vom M15 Kern, kaum auflösbar. Mit OIII Filter verschwindet der Knoten fast und es blinkt ab und zu ein “Sternchen“ auf. Das ist Pease 1. Immer wieder deutlich erkannt mit Filter in der Hand und abwechselnd rein und raushalten. Nur im indirektem Sehen, keinerlei Ausdehnung sichtbar. Ha!


    Seitdem habe ich ihn nach ein paar Male beobachtet. Bei schlechterem Seeing bin ich selbst mit dem 24- Zöller gescheitert.

    An der vermeintlich Stelle sag ich etwas Wolken ähnliches, sehr klein. Vielleicht war er das. Aber die ✋️ ins 🔥 würde ich nicht.

    Ich vermute stark, dass du den gesamten Klumpen aus den 4-6 Sternen incl. Pease 1 gesehen hast, den mit 1" Durchmesser winzigen PN selbst wird man nur sehr sehr schwer auflösen können.


    Vorgestern habe ich mich fotografisch mit dem 10" f/4 Newton versucht. Ich habe 30 s statt der sonst üblichen 2 min Subs gewählt, um die Ungenauigkeiten der Montierung etwas zu begrenzen. 5 s Subs habe ich ebenfalls versucht, jedoch brachte dies kaum einen merklichen Auflösungsgewinn. Hier zunächst 80x30 s = 40 min mit M15 normal gestreckt, wie für Deep Sky üblich. Durch die Kurze Gesamtbelichtung und den 95% dicken Mond etwas verrauscht nicht besonders tief. Der 38'x27' Crop:



    Hier eine linearer und weit weniger gestreckte Version des obigen Bildes als 16'x11' Crop. Der PN zeigt sich als leicht bläuliches Sternchen verschmelzend mit dem Sternklumpen:


    Der gleiche Ausschnitt, jedoch 25x2 min = 50 min mit dem Antlia Alp-T Dualband Filter aufgenommen und so gestreckt, dass die Sterne ähnlich hell wie bei der filterlosen Aufnahme erscheinen. Der Planetary ploppt deutlich hervor:



    Hier eine .gif Animation der zentralen 10'x7' aus dem RGB und dem Schmalband Bild, auf 200% vergrößert:


    Zeitlich hat es leider nicht mehr für Farbe gereicht, daher ist der PN nicht wirklich zu erkennen.

    Zeig doch mal eine weit weniger gestreckte Version vom Zentralteil, am besten mit Norden unten, wie im Hubble Bild von Christian, oder mit Norden oben wie bei mir. Ich bin sicher, dass du den PN drauf hast und das Sternknäuel weit besser aufgelöst als bei mir.

  • Hier hab ich nochmal den M15-Teil meines alten Berichts von 19./20.8.2009 rauskopiert. Den ganzen Bericht will ich so nicht online stellen, da dort einige Fotos mit Copyright drin sind, wo ich mir erst Erlaubnisse holen müsste (keine Lust dazu für diesen alten Bericht, der ausserdem noch recht rudimentär ist für die anderen damaligen Beobachtungsobjekte...):


    Aus meiner internen Version von

    https://eyes4skies.de/Internet…009_08_19_KABR.htm#pease1 (Pease1)


    ---------------------


    (5) Pease1 in M15 (PN/GC, Peg)

    CrossRef

    Im letzten BB hatte ich mir ja verschiedene Stadien auf der Entwicklungssequenz vom späten, entwickelten Stern (post-AGB), über Sterne mit Wolf-Rayet-Phase, frühe PNs bis zum entwickelten PN angesehen. Im Kugelsternhaufen M13 gibt es den Stern Barnard 29, der kurz vor der Entwicklung zum PN steht. Heute will mir einen entwickelten PN in einem Kugelsternhaufen ansehen - hinter dem Objekt war ich schon eine zeitlang her - allerdings nie mit gut vorbereiteter Aufsuchkarte - und wie sich herausstellt geht es wohl auch kaum ohne...


    Die Aufsuchung solcher Objekte in einem dicht mit Sternen vollgepackten Kugelsternhaufen klappt nur mit akribisch genauem 'Hopping' von Stern zu Stern (jedesmal mit genauer Identifikation). In M15 helfen die sehr nahe am Cluster stehenden hellen Sterne beim Vergleich von Kartenorientierung und Feldgrösse. Ich habe mir mit den Koordinaten ein auf Pease1 zentriertes DSS Bild gemacht (der Kernbereich ist, wie oft bei DSS ausgebrannt, ich habe mir ein gute Aufnahme des Kerns besorgt und diese dem DSS überlagert) und die genaue Position markiert (α = 21h29m59s, δ= +12°10'26", Equinox 2000.0). Ausserdem dazu eine deutlich höher aufgelöste HST-Aufnahme auf der Pease1 gut zu sehen ist (bipolarer Nebel, hellrosa Färbung).

    A Dying Star in Globular Cluster M15
    A Dying Star in Globular Cluster M15
    esahubble.org

    Pease1 steht nur 27" NNW (Positionswinkel liegt in Richtung des hellen Sterns im NNW von M15) des geometrischen Haufenzentrums. Und das Haufenzentrum von M15 ist ja nunmal auch sehr dicht gepackt - siehe mein BB zum collapsed core in M15. In der HST-Aufnahme sieht man Pease1 nördlich des Kerns sozusagen im Fokus zweier Sternbögen aus roten Riesensternen stehend (oder: nach W=rechts geöffnetes Hufeisen, dabei steht Pease 1 links am Umkehrpunkt des Hufeisens). Auch auf dem DSS-Bild sind diese beiden Bögen zu erkennen, nur eben sehr sehr klein ... :)


    Ich kollimiere nochmal genau an Altair, und die Bildqualität wird spürbar besser (der Spiegel ist immer noch ein bisschen warm, leichte Schlieren). Dann probiere ich es zunächst mit dem 5mm Okular, aber es sieht schwierig aus. Nach einiger Zeit finde ich zwar die meisten Sterne, aber die Bögen ...? Also noch die Barlow rein, jetzt haben wir: Vergrösserung 800x, 0.65mm AP, 6' Feld, ca 17mag GG. Der Spiegel liefert immer noch genug Licht - unglaublich ! - und das Bild sieht wirklich noch recht gut aus. Jetzt sind tatsächlich ganz klein, aber doch besser als auf dem DSS - die beiden Sternbögen zu erkennen. Im Fokus er Bögen steht bei genauem Hinsehen tatsächlich ein flächenhaftes Etwas ! Fantastisch - ich bin begeistert ! Ganz kritisch betrachtet muss man aber einfach sagen: hier könnten - Seeing OK, aber nicht exceptionell, Elevation ca h=50° - z.T. auch die angrenzenden Sterne beteiligt gewesen sein: das Feld ist sehr 'crowded', es gibt viele helle Riesen, man muss nur das HST Bild betrachten...! Ein bisschen 'Differentialdiagnostik' noch: um sicher zu gehen, probiere ich OIII Filterung, das 'Objekt' wirkt dadurch noch etwas verwaschener, flächenhafter, ja ! - aber das sind wirklich sehr feine Unterschiede. Ich denke ich hatte die exakte Position und auch ein (möglicherweise mit Sternen zusammengesetztes) 'Objekt' dort beobachten können. Den Eindruck wie am HST hat man auf jeden Fall nicht - das sollte ja klar sein :) - auch nicht bei bestem Seeing ! Aber ich wiederhole die Beobachtung gerne nochmal bei optimalem Seeing und evtl noch anderen Filtern ;...


    Klar geworden ist mir an Pease1 auch: die Kollegen von der PN-Front haben Recht - ich brauch endlich ein 2.5mm Okular ! :)


    ---------------------


    Hier ausserdem noch ein guter Link


    lg, Peter

  • Hallo zusammen,


    ich hab letztes im August M15 abgelichtet. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Pesae1 zu sehen ist, nur finde ich ihn nicht, leider auch nicht mit eurer Aufsuchkarte. Die vielen Sterne tanzen mir da zu sehr vor den Augen.


    Aufgenommen im August 2024 und sehr mäßigen Bedingungen (war diesig)


    Insgesamt 8 1/2 Stunden ...So ein Quatsch. Ich habe das mit einem anderem Bild verwechselt an dem ich gerade sitze. Es sind nur 25 Minuten gewesen an einem Abend * wie peinlich 8o



    mit EOS 6Da und L-Pro

    SW 8" Newton f/5 auf EQ6-R Pro





    VG, Micha

  • Zeig doch mal eine weit weniger gestreckte Version vom Zentralteil, am besten mit Norden unten, wie im Hubble Bild von Christian, oder mit Norden oben wie bei mir. Ich bin sicher, dass du den PN drauf hast und das Sternknäuel weit besser aufgelöst als bei mir.

    Hallo Stathis,


    sehr gern, scheint doch drauf zu sein.


    VG

    Martin


  • Liebe Beobachter,


    hier ein kurzer Bericht von meiner letzten Beoabachtung von Pease 1:


    Einen mondigen Abend habe ich vor neun Jahren ich für Pease 1 verwendet. Beobachtet wurde am 10.9.2016 von der Terasse aus der Münchner Vorstadt heraus.


    Und hier zeigt sich das Vermögen der neue Parabel und Aufhängung für den 20“ Spiegel. Trotz einiger Cirrenschleier, bei aber sehr gutem Seeing, ist hier bei höchsten Vergrößerungen von ca. 1000x der Kugelsternhaufen großartig aufgelöst. Ich orientiere mich an einer Farbaufnahme mit guter Auflösung, und ich bin schon überrascht, als ich die helleren Sterne in der Umgebung von Pease1 so klar trennen kann. Der PN ligt auf halbem Weg zw. einer leicht zu findenden Dreierkette und dem Zentrum. Zwischen dem Zentrum und dem PN liegt eine 5er-Gruppe, die einem etwas

    verformten Würfel-Fünfer ähneltt.

    Pease 1 ist klar als separates Sternchen wahrnehmbar, und mit O3 bekommt man die Bestätigung durch die relativ größere Helligkeit. Ich kann jedoch, mit und ohne Filter, nichts eindeutig nebliges
    oder flächiges, 
    ausmachen.


    LG

    Ralph

  • Servus Zusammen,


    ich will mal einen vergebenen Versuch melden. Am Almberg Teleskopmeeting 2023 hab ich mit meinem 16" Dobson etwa eine halbe Stunde lang meinen Sehnerv gequält und leider nichts ausmachen können. Auch ein Astronomik [OIII] Filter mit 12nm HWB brachte keine Besserung.


    Die Vergrößerung war wohl auch etwas zu niedrig, wenn ich Stathis geglückten Versuch mit 17,5" als Maßstab nehme. Ich war mit 300x und 380x da wohl etwas zu niedrig unterwegs.


    Zum Glück ist es ja nächste Woche wieder soweit und der Almberg ruft, dann starte ich den nächsten Versuch!


    Gruß Markus

  • Das geht visuell wohl nur mit der Blinking-Methode, wobei ein OIII-Filter immer wieder vor das Okular gehalten wird, um den PN aufleuchten zu lassen.

    Hallo Klotzi, ich verwende eine 4-fach Filterschieber von Spheretec mit Klarglas Astronomik Filter. Dann muss ich beim Blinken nicht neu fokussieren. (Habe ich mir beim Timm abgeschaut)


    Man kann allerdings auch den zentralen CC Cusp ausfindig machen (siehe im Bericht v. 2024 oben), könnt ihr mal probieren...


    Die Benamung Pegasus-Cluster find ich persönlich etwas 'misleading', da zuckt einem zu sehr die extragalakische Hirnhälfte...aber sogar Google listet als erstes dafür tatsächlich M15... aber egal.

    Hallo Peter, danke für die Ergänzungen und den Hinweis auf den zentralen CC Cusp.

    Über eine alternative Namensgebung philosophieren wir mal beim nächsten persönlichen Treffen ;)

    Vorgestern habe ich mich fotografisch mit dem 10" f/4 Newton versucht.

    Hallo Stathis, toll aufbereitet und interessant, dass 10" ausreichen.

    ich will mal einen vergebenen Versuch melden.

    Danke, dass Du auch einen gescheiterten Versuch berichtest. Das ging mir vor einem Jahr im Vogelsberg (Sternenwelt, Stumpertenrod) mit Pease1 genauso. Das Seeing war nicht gut und die Aufsuchkarte eine Qual.

  • M15 mit dem bloßen Auge?

    Laut Atlas of the Messier Objects soll M15 wie ein schwer aufzulösender Doppelstern aussehen.

    In Buch "Deep Sky Wonders" schreibt Sue French: „M15 wurde unter sehr dunklem Himmel von einigen scharfsichtigen Beobachtern mit bloßem Auge gesichtet. “.


    Christopher Hay gab mir dem Tipp zur Orientierung mit einem 2x54 Weitfeld Fernglas zu starten.

    Hier ein erstes Ergebnis vom 18.9.2025 ca 22:00 Uhr:

    Enif ("die Nase des Pferdes", ε Pegasi) bildet mit δ Equ und M15 ein markantes Dreieck.

    M15 und der 15' östlich gelegene HIP106243 erschienen zunächst wie zwei dicht nebeneinander liegende Sterne. Ich bilde mir ein, nach einer Weile M15 als kleines Fleckchen gesehen zu haben.

    Am Beobachtungsplatz östlich von Darmstadt waren es (nur) SQM-L 20,52 und die Transparenz war auch nicht optimal. Die Beobachtung werde ich nochmal an einem dunkleren Standort (Rhön oder Vogelsberg) wiederholen und es danach ohne Hilfsmittel versuchen.

  • Hallo Zusammen,


    gestern abend ließ sich die Beobachtung mit meinem 12 Zoll f75,3 Dobson so gut an, dass ich, nach Verlöschen der letzten Straßenlaternen, so ab 23.30 Uhr auch mal das fast Unmögliche versucht habe.

    Wenn 300fach als Mindestvergrößerung angesetzt sind, könnte ja eigentlich ein 12-Zöller bei 1,0 bis 0,6 mm AP ausreichen um den kleinen PN darin zu detektieren.


    Bei niedrigen und mittleren Vergrößerungen hatte ich ein sehr schönes, kontrastreiches Bild von M 15 in den Okularen, ich habe mich dann mit über 300fach bis 400fach mal auf die Suche nach Pease 1 begeben.

    Für solche Aufgaben ist mein 3,5 bis 7 mm Nagler-Zoom aus alten Astrozoom Zeiten recht hilfreich.

    Die Position zu finden gelang mir aufgrund der hiesigen Beschreibungen recht gut, ich konnte das Bild im Baitrag von Martin ganz gut nachvollziehen. Allerdings hatte ich bei 400fach sehr dicke Sterne und beim Blink mit dem Filter so große Schwierigkeiten einen annähernd brauchbaren Fokus zu finden, dass es sinnlos war. Das Bild war zu matschigg und düster.

    Das wurde in Richtung 300fach besser, wenn auch nicht perfekt. Doch auch da fehlte es dem 12er wohl etwas an Licht und Auflösung, zumal der Himmel auch nicht ganz perfekt war. Weder mit O III noch UHC, leicht mit dem Filterschieber zu wechseln, wollte sich der PN von anderen kleinen Lichtbällchen unterscheiden lassen.


    Mal sehen, eventuell klappt es nochmal mit dem 16-Zöller.


    Gruß

    Günther

    Jeder macht sich die Probleme die er haben möchte,

    sei es um sie zu lösen oder um sie zu pflegen.

  • Hallo,


    visuell habe ich M 15 auf dem HTT am 20. September mit einem 18-Zoll Dobson beobachtet


    Mit 62 facher Vergößerung ist er als runder Nebel mit hellerem Zentrum zu sehen. mit 220vach löst er sich in unzälige Sterne auf, nach außen wirkt er ausgefranst, ohne klare abgrenzung zum Hintergrund. Im Zetrum bleiben die Sterne unaufgelöst.

    Pease 1 konte ich nicht ausmachen.


    Durch Zufall habe ich den Kugelsternhaufen schon ab 12. August aufgenommen, aber nur knapp 5 Stunden belichtet.



    Zum Einsatzt kamm hier der 10,5-Zoll Cassegrain und die ASI 294MC Pro. 1746 x 10s = 4h 50m


    Viele Grüße,

    Bianka

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