OdM Januar 2025 Flammennebel NGC 2024

  • Hallo Beisammen,


    Tolle Bilder vom Flammennebel!


    Ausser dem Bild vom Tillmann hat der Flammennebel wie er hier gezeigt wurde eine gelbe Farbe, während der Nebel beim Pferdekopf typisch H-A rot ist.

    Was ist die astrophysikalische Erklärung für das Gelb?? Ist da noch eine Reflexionskomponente?? So wie beim RhoOph?? Aber der Alnitak Stern ist doch blau??


    Mein Bild, wie das vom Tillmann ist auch mit Optolong Filter gemacht und zeigt beide Nebel gleich rot.


    Image IC434


    Klar. Eine gelbe Breitbandkomponente wird im Schmalbandfilter geblockt. Aber wo kommt die her??


    Clear Skies,

    Gert

  • Der Flammennebel ist ein Reflektionsnebel, welche von einem mutmaßlich ähnlich hellen Stern angeleuchtet wird wie Alnitak. Dieser Stern ist aber hinter dem vielen Staub versteckt. Durch den vielen Staub, der kurzwelliges Licht streut und es dadurch in der Duchsicht dämpft, werden vom durchscheinenden Licht nur die längeren Wellenlängen durchgelassen. Das kann man bei vielen solcher Staubgebilden beobachten.

  • Hallo,


    Die Google KI assistierte Suche sagt:


    AI Overview

    The Flame Nebula (NGC 2024) appears in a range of colors, including yellow, orange, and red. The color depends on the velocity of the gas in the nebula and the distance of the gas from Earth.

    Explanation

    Yellow and orange: The closer parts of the nebula appear orange and yellow.

    Red: The more distant parts of the nebula appear red because they are receding from Earth faster.

    Ionized hydrogen: The red and orange hues of the nebula come from ionized hydrogen atoms.

    Dark dust: Dark dust overlaps the nebula, which can be seen in true color images.

    The Flame Nebula is an emission nebula that is located in the Orion Nebula Cluster. It is about 1,350 light-years away from Earth and spans about 6 light-years in size.


    Bringt einen doch immer zum schmunzeln was eine KI so von sich gibt.


    Clear Skies,

    Gert

  • Mal sehen, was die Chinesen bald mit ihrer KI bringen....deren heutige Veröffentlichung von Deep Seek, welche alle bisherigen Projekte in seine Specs hinter sich lässt, hat den NASDAQ ein gefährliches Beben mit Kursabrutschen beschert.....vielleicht kommen bald noch sinnvollere Antworten.


    Mal ehrlich, sind hier im Flammennebel die Rotverschiebungen schon so krass, müsste sich ja fast mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen. Und dadurch der Nebel in noch erlebbarer Zeit sichtbar verändern. Aber gegen KI muss ich passen, habe nur meine alte Lesebildung 8o

  • Der Flammennebel ist ein Reflektionsnebel, welche von einem mutmaßlich ähnlich hellen Stern angeleuchtet wird wie Alnitak.

    Nein, er ist beides: Emissionsnebel mit Reflexiosnanteilen. Bitte noch mal die Einleitung von Klotzi oben lesen, dort steht auch, welcher der mutmaßlich anregende Stern ist. Hier ebenfalls schön erläutert.


    Daher ist er auch visuell sowohl mit als auch ohne Filter zu sehen, daher hat er fotografisch ohne Filter diese typische gelb/orange Tönung als Mischung von Emission und Reflexion, daher hat er mit Schmalbandfilter ein starkes knallrotes H-alpha Signal.

    AI Overview

    The Flame Nebula (NGC 2024)....

    Red: The more distant parts of the nebula appear red because they are receding from Earth faster.

    ....

    Bringt einen doch immer zum schmunzeln was eine KI so von sich gibt.

    Ja, erstaunlich, wie selbsbewust der Blecheimer selbst den größten Unsinn verbreitet.

  • Hallo Sternfreunde,


    auch ich habe versucht, das ODM abzulichten. Leider ist die Aufnahme nicht sonderlich gut geworden. Alnitak hat mir sehr helle, kreisförmige Reflexe in das Bild gezaubert, die ich nur unter Zuhilfenahme von Fitswork weitestgehend beseitigen konnte. Mit großer Wahrscheinlichkeit hätten kürzere Einzelbelichtungszeiten bei den RGB – Daten hier geholfen.


    NGC 2024, Flammennebel, und Umgebung


    Man sieht im Bild noch Reste der Reflexe. Das eigentliche ODM, der Flammennebel ist jedoch größtenteils von den Unbilden verschont geblieben. Die Sternabbildung hat jedoch auch gelitten. Dennoch erkennt man einiges in der Region um NGC 2024.


    Viele Grüße

    Heinz



    Aufnahmedaten:


    Equipment:

    OS RH 200/600 (f/3)

    Kamera: QHY 268 Mono mit R,G,B Filtern von Baader und HA bzw. OIII Filtern (6nm) von Astronomik

    Montierung: Celestron CGEM

    Guiding über Leitrohr mit MGEN III

    Verwendete Software: APT, Astro Pixel Processor, Pixinsight


    Bildinformation:

    Aufnahmedatum: 13.01., 16.01. und 21.01.2025

    34 x 300 Sek. für HA und O3, Binning 1x1, Gain 30, Temp. -10 Grad

    127 x 60 Sek. für RGB, Binning 1x1, Gain 0, Temp. -10 Grad

    Gesamtbelichtungszeit von knapp 5 Stunden

    Bortle 8 bzw. 4 bis 5, Vollmond bzw. kein Mond, tlw. durchziehende Cirren, kaum Wind

  • Hallo OdM-Fans,

    Am letzten Tag des Januar 2025, in Ermangelung einer wetterbedingt aktuellen Möglichkeiten das Objekt abzulichten, blieb mir nur die Neubearbeitung einer Version aus 2022. Das war damals noch zu Anfang meiner Rentner-Astro-karriere. Die Bildauswertung ist heute zwar etwas besser, aber das Bildmaterial von damals war aber sehr "suboptimal" und konnte nicht wesentlich besser beherrscht werden.


    Bei mir galopiert das Pferd nicht die Wand hoch, sondern eher leicht nach unten. Der Flammennebel kommt in dieser Version etwas poppig raus. Ich hoffe, man kann es noch gelten lassen.





    Montierung: Skywatcher EQ6-R Pro

    Teleskop: TsOptics 10'' f4 (250x1000 mm) Newton

    Kamera: Canon 6Da iso 3200

    Belichtung: Astronomik 62 65*150s, Optolong-Filter L-enhance 55*300 s, gesamt 7.3 h

    Software: N.i.n.a., PHD2, Astropixel-Prozessor,Pixinsight, Affinity Photo


    CS Peter







    _________________________________________________________________________________________________________________

    EQ6-R Pro in Gartensternwarte;TsOptics Photon 10'' f4 (254/1016 mm), Skywatcher Quattro 8'' f4 (200/800mm), GSO 6'' Newton (150/600 mm), RC GSO 8'' Ritchey Chretien (203/1624 mm), William Megrez Triple Apo 80/480 mm; :Canon 6Da, Zwo ASI 1600 MM Pro, Touptek 2600kpm, ZWO EFW 7*2'' mit Baader 2'' CCD LRGB Ha,OIII;SII,  ZwoOAG mit ZwoASI 220mini; www.astro-besitz.de

  • Hallo,


    das Wetter war im Januar ja eher suboptimal. Mein Beobachtungsversuch mit dem 130er Newton bei schlechter Durchsicht war zum scheitern verurteilt und der 18-Zoll-Dob wartet im Warmen auf bessere Zeiten.

    Auch Fotographisch war nicht viel zu holen. Nicht nur Aufgrund der Wetterlage, sondern auch wegen technischer Probleme. Ich hatte den Spiegel zur Reinigung ausgebaut und beim wider einbauen warscheinlich eine Verspannung reingeschaubt. Den Fehler habe ich korigiert, aber seit dem ist die Wolkendecke geschlossen. Daher kann ich hier nur einen sehr spartanisch belichteten Flamennebel zeigen, der sein Ungenügend nich verbergen kann. Der Stadionstrahler mitten im Bildfeld machte die Bearbeitung auch nicht gerade einfach. Bertachtet es einfach als Existensnachweis, dann ist es halbwegs brauchbar.



    Aufgenommen mit 8-Zoll Newton f/4 auf EQ6-R, TS ATR 294C Pro. am 04.01. und 20.01.25

    894 x 20s = 4h 9min

    NINA, Siril,


    Viele Grüße,

    Bianka

    Guiding wird überbewertet.
    Fotograpfisch: 8'' f/4 Newton auf EQ6-R und ASI 294 MM Pro,  10,5'' f/11,5 Cassegrain auf EQ8 und ASI 294MC  Visuel: 18'' f/4,5 Dobson

  • Hallo Deepsky Freunde,


    „frostiger Flammennebel“ so lassen sich die zwei Beobachtungsnächte zusammenfassen, zu denen mich dieses schöne OdM angeregt hat.


    Da klar war, dass ein dunkler Himmel nötig sein würde für dieses Objekt, bin ich in der ersten Nacht, am 18.Jan.2025, erstmals nach gut 4 Jahren wieder zu meinem „guten“ Beobachtungsplatz nahe Iserlohn aufgebrochen. Da ich nicht genau wusste wie nach der langen Zeit dort noch die Bedingungen, die Zufahrt etc. sind, habe ich zu dieser ersten Nacht nur meinen kleinen Refraktor Televue 76 (d:76mm, f:480mm) und ein Fernglas 12x80 mitgenommen. Tatsächlich war dann an diesem Tag dort auf dem letzten Stück zum Beobachtungsplatz so viel vereister Schnee, dass ich ihn nicht unmittelbar mit dem Auto erreichen konnte. Also um 19h20 MEZ mein Auto weiter unten an passender Stelle geparkt und ca. 15min zu Fuß zum Beobachtungsplatz hoch, dann nur mit dem Refraktor im Rucksack und dem Stativ dazu unter dem Arm. Um ca. 19h50 war er aufgebaut, die Himmelshelligkeit war mit SQM-L im Zenit ca. 20,3 mag/arcsec^2 für diesen Platz eher etwas schlechter als normal. In UMi war mit meinen Augen (freisichtig nicht so gut) Zeta (4m3) direkt sichtbar, Eta (5m0) nur indirekt später in der Nacht, als meine Augen gut dunkelangepasst waren. Der Himmel im Norden ist an diesem Beobachtungplatz aber auch mehr aufgehellt als im Süden oder im Zenit. Den Leuchtpunktsucher an einen „hellen Stern“ justiert und beim Blick durch den Refraktor dann gesehen, dass es Mars war. Mit 6mm Okular (80 fach) Phase (noch nicht ganz voll beleuchtet) und angedeutete Oberflächenstruktur sichtbar. Zuerst ein kurzer Blick auf M 42 zum „Eingewöhnen“ (mit 14mm Okular, 34 fach, der 4er Cluster und die Nebelstruktur gut sichtbar). Aber das Ziel war ja NGC 2024, also den Bereich östlich Zeta Ori abgesucht. Dort aber keine Nebelstruktur zu erkennen. Bei Temperaturen von ca. -3°C war es mir inzwischen auch zu kalt, so dass ich kurz vor 22 Uhr wieder abfuhr. Kurz vorher ging die helle Venus am Horizont „gegenüber Mars“ unter. Insgesamt fand ich diese erste Nacht aufgrund der „Expeditonserfahrung“ mit viel Schnee und mit Wieder-Erkunden des Beobachtungsplatzes aber lohnend und es war jetzt klar, dass ich wohl mehr Öffnung für eine Sichtung bräuchte.


    So bin ich dann gestern am 1.Feb.2025 bei der nächsten guten Option (klare Nacht angesagt und Sichelmond, der kurz nach 21 Uhr untergehen sollte), mit meinem Hofheim 12 Zoll Dobson (d:300mm, f:1500mm) zum gleichen Ort wieder losgefahren. Um 20h40 MEZ hatte ich ihn fertig aufgebaut. Obwohl der letzte Aufbau bei der Beobachtung vor gut 4 Jahren war, ging dies problemlos. Der Aufbau mit „alle Schrauben werden benutzt“ ist von Herrn Tennigkeit wirklich super geplant. Nur den leichten 2 auf 1,25 Zoll Adapter, den ich für den Hofheim nutze, und auf den meine Okulare parfokal angepasst sind (Radian, untereinander parfokal, und Panoptic, mit Stellringen parfokal gemacht), hatte ich vergessen. Aber die Spiegel Justage per Filmdose (er war kaum nachzujustieren) ging auch mit einem anderen Adapter und mein nützliches Okular sollte heute ohnehin das 27mm Panoptic sein, das als Übersichtsokular (56 fach) prima mit dem Hofheim funktioniert. Kurz noch den Rigel Quickfinder wieder an einem „hellen Stern“ überprüft (der sich diesmal als Jupiter im Okular zeigte 😊) – er war noch gut justiert. Das SQM-L zeigte mit ca. 20,4 mag/arcsec^2 in dieser Nacht etwas bessere Werte als am 18.Jan., die Sichtbarkeit der Sterne in UMi war für mich aber ähnlich. Aber mit der größeren Öffnung wurde NGC 2024 nun sichtbar. Nachfolgend die Skizze unmittelbar aus dem Beobachtungsbuch, nur invertiert und die Graustufen angepasst für eine gute Darstellung hier.


    NGC 2024, 12 Zoll f/5 Newton, 56-fach, Westen mit Pfeil markiert; Gesichtsfeld 1,2°; Sterne (insbesondere Zeta Ori) auch außerhalb des Gesichtsfelds mit eingetragen. Zeta Ori mit einem deutlich schwächeren Stern direkt nördlich davon in der hier invertierten Skizze aus dem Beobachtungsbuch oberhalb des Westpfeils.


    NGC 2024 war indirekt sichtbar, wenn Zeta Ori aus dem Gesichtsfeld gestellt wurde. Eine „Streifung“ in Nord-Süd Richtung ließ sich erahnen mit einem dunklen Bereich ca. in der Mitte des Nebels. Neben dem 27mm Panoptic testete ich auch noch andere Vergrößerungen (35mm Panoptic und 18 und 14mm Radian) aber die 56-fache Vergrößerung mit 5,4mm Austrittspupille des 27mm Okulars zeigte das beste Bild.


    Zum Abschluss gegen 22 Uhr (bei ähnlichen Temperaturen wie am 18.Jan. war es langsam trotz Windstille wieder kalt geworden) gab es noch einen schnellen Blick auf M 42 (toll mit viel Struktur). Beim Abbau noch ein nettes Gespräch mit dem lokalen Jäger im Revier, der mit dem Auto vorbeifuhr. Die Boxen, Taschen etc. zeigten sich beim Abbau deutlich mit Raureif belegt, das Teleskop war aber bis zum Ende der Beobachtung frostfrei. Gegen 23 Uhr Abfahrt.


    Insgesamt fand ich die beiden Nächte recht schön. Endlich bin ich mal wieder, auch mit dem 12 Zoll Dobson, zu meinem „guten“ Beobachtungsplatz aufgebrochen. Die Bedingungen waren zwar „frostig“, aber das war auch in sich ein Erlebnis und es wird ja dann im Laufe des Jahres wieder wärmer werden 😊. Das gleiche Objekt mit verschiedenen Geräten zu beobachten finde ich immer spannend, selbst wenn es sich in einzelnen Optiken nicht erkennen lässt (auch das ist ja eine Beobachtung). Danke für das schöne OdM! Es war zwar mit meiner "eingerosteten" Beobachtungserfahrung an der Grenze dessen was ich erkennen kann - aber gerade deswegen spannend.


    Schöne Beobachtungen - unter allen Bedingungen - wünscht


    Heinz

  • Hallo zusammen,


    wie hier schon geschrieben, habe ich den Flammennebel schon mit verschiedenen Optiken gesehen. Vorgestern konnte ich ihn mit dem 120er Großfernglas besuchen. Mit jeder Vergrößerung zwischen 28x und 110x war er sofort direkt erkennbar. Am besten bei 66x, war dann doch Alnitak einfacher aus dem GF zu halten und gleichzeitig die AP noch ausreichend groß. Wie so oft bei der Bino-Beobachtung, fällt der Bereich des Dunkelnebels als erstes ins Auge. Die Gaswolke ist aber ebenfalls leicht zu halten. Allerdings sind die Konturen deutlich unklarer, als im 10"-Bino, so dass ich die Verästelungen nicht erkennen konnte. Kommt noch hinzu, dass der Himmel hier im Flachland nicht so transparent ist, wie er im Mittelgebirge auf fast 1000 m üNN gewesen ist. Das macht ebenfalls eine Menge aus...


    Hier noch die Bedingungen: Südwestbrandenburg, ca. -4°C, 21,45 mpsas (SQM-L), windstill, leicht diesig und feucht (Rauhreif).


    Übrigens konnte ich den Flammennebel mit einem 82 mm Großferngas bei 20x und 40x ebenfalls dingfest machen. Und das sogar aus dem heimischen Garten heraus bei deutlich hellerem Himmel (20,7 mpsas, SQM-L).


    Viele Grüße

    Andreas

  • Hallo miteinander,


    letzte Woche hatte ich nochmal die Gelegenheit den Flammennebel auf La Palma unter besten Bedingungen (Bortle 1 Himmel) mit einem 20x100 Fernglas zu beobachten. Dabei zeigte sich der Nebel sofort bei direkter Betrachtung mit zentralem Dunkelband (beides leicht wahrnehmbar). Wenn ich Alnitak rechts außerhalb des Gesichtsfeldes gehalten habe, war auch das vom zentralen Dunkelband nach Osten abzweigende Dunkelband zu sehen, schwieriger aber eindeutig.


    Viele Grüße

    Thomas

  • Hallo,


    hier noch ein visueller Nachtrag zum Objekt NGC 2024.


    Beobachtet am 23.02.25 19:30Uhr mit 130mm f/5 Newton, 20mm Okular +UHC-S Filter. SQM 20,7, leicher Wind, Transparens mäßig.

    Seitlich von Alnitak sehe ich eine schwache Aufhellung des Hintergrundes, innerhalb dieser gibt es einen dunkleren Bereich nicht definirbarer Form.


    Beobachtung am 02.03.25 21:00Uhr mit 450mm Newton und 22mm Okular+ Hß- Filter. SQM 20,9, -2°C, Tranparens gut.

    NGC 2024 ist direkt zu sehen mit deutlich abgesetztem dunklerem Zentrum. Auch ohne Filter gut erkennbar.


    C.S., Bianka

    Guiding wird überbewertet.
    Fotograpfisch: 8'' f/4 Newton auf EQ6-R und ASI 294 MM Pro,  10,5'' f/11,5 Cassegrain auf EQ8 und ASI 294MC  Visuel: 18'' f/4,5 Dobson

  • Hallo zusammen,


    NGC 2024 hatte ich Ende Januar mit meinem 20" Dobson beobachtet. Bei 74x Vergrößerung bemerkte ich zunächst, dass der nahegelegene Alnitak sehr bei der Beobachtung störte.

    Ich beobachtete dann diesen Nebel mit verschiedenen Filtern: Mit H-beta Filter wirkte er kontrastarm, aber die Struktur mit dem verästelten Dunkelnebel in der Mitte war gut nachvollziehbar. Mit OIII Filter wirkte er etwas schwächer als mit H-beta Filter. Dann probierte ich meinen UHC-Filter. Mit diesem wirkte der Nebel am besten. So führte ich meine Zeichnungen anhand der Beobachtung mit diesem Filter durch. Mit 128x Vergrößerung konnte ich Alnitak außerhalb des Gesichtsfelds positionieren. Damit konnte ich die Verästelung des Dunkelnebels in der Mitte sehr gut beobachten.


    Clear skies


    Robin


  • Also dann gebe ich meine Version des Flammennebels auch noch dazu.

    Ich habe versucht die feinen Strukturen noch etwas herauszuarbeiten. Alnitak hat leider etwas gelitten aber der Nebel deutlich an Struktur gewonnen.


    Edit:

    Noch ein paar Infos zur Bildentstehung:

    Ich hab den Nebel aus meinem Bild der Region um Alnitak gecropt. Ich konnte 9 Stunden Belichtungszeit auf das Gesamtwerk sammeln.

    Den Bildausschnitt hab ich danach noch ein wenig bearbeitet.

    Ein bißchen mit der Sättigung gespielt und dem Hue.

    Die feinen Details ließen sich durch den Einsatz HDRMultiscaleTransform noch herauskitzeln


    Zum Sammeln der Bilder hab ich folgendes Setup genutzt:

    Skywatcher Evolux 82ED mit Reducer/Flattener 0.9

    ASI 533MCpro

    SV220 DNB Filter

    UMI17 Mount



    Schönes OdM.


    Grüße vom See

    Chris

    Celestron SCT 9.25  / Skywatcher HAC125DX / Skywatcher Evolux 82ED / Askar 65 PHQ / Askar FMA 180 / Galaxy Dobson D8

    Edited 2 times, last by ChrisBodensee ().

  • Hallo zusammen,


    ich habe gerade meine alten Daten durchforstet und festgestellt das ich den Flammennebel nur mit Verbindung des Pferdchens hab.

    Das wird mal mein Objekt für nächsten Winter werden.


    Die Übersichtsaufnahme habe ich aufgenommen mit dem 72ED und der ASI071MC auf der HEQ5

    Das Bild stammt aus den Jahren 2023 und 2024.


    Jetzt muss ich doch glatt überlegen ob ich für 2025 auch noch daten gesammelt habe. :/


    Aufgenommen wurden die Fotos im Garten hinter dem Haus. Also in einer Kleinstatt von 13.000 Einwohnern am Ortsrand.




    Viele Grüße

    Joachim

  • Hallo zusammen,


    anbei noch ein Ergebnis des Flammennebel/Pferdekopfnebel-Komplexes von meiner La Palma Reise im Januar:


    NGC2024 mit B§§ und IC434, AskarFRA300 Pro auf EQ6 mit ASI294MC Pro und Sucherguiding mit ASIair mini, 29x5 Minuten bei medium gain und -5°C, Bearbeitung mit Deepskystacker(Darks, Flats, Darkflats) sowie Affinityphoto und Russell Croman Astro Tools (Gradientexterminator, Starexterminator, Noiseexterminator).


    Viele Grüße

    Thomas

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!