Moin, moin in die Runde!
Letzten Sonnabend hatte ich nach diversen zu überwindenden Hindernissen das erste mal Gelegenheit, mit meinem 4,5" f/8 und einer EOS 600D ohne Barlow Bilder zu machen. Obwohl es recht windig und die Luftunruhe deswegen gruselig war, konnte eine fünfminütige Bildsequenz der Sonne aufgenommen, mit Autostakkert die besten 15% (ca. 800 Bilder) gestapelt und danach mit The Gimp der Rest bearbeitet werden, weil mir Registax auf eine nervtötende Weise zu langsam arbeitete.
Dass ist das Ergebnis:
Die rechte Seite find ich okey, wobei das Sichtbarmachen des Flaregebietes nur durch eine negative Gammakurve und ein Verändern des Konrastes bewirkt werden konnte, der wiederum eine Farbkorrektur der dunklen Bereiche nach sich zog und damit den Sonnenrand ringförmig aus dem darstellbaren Farbraum beförderte.
Die Bildmitte dagegen brennt mir etwas zu sehr aus, was eigentlich ein Hinweis auf zu lange Belichtungszeiten ist.
Die wurde jedoch so gewählt, dass das Livehistogramm bei ~75% endete und das fertige Bild während der Nachbearbeitung gestreckt werden musste.
Links wirkt es dagegen unscharf. (verkippter Fotoapparat oder OAZ?, Folge der mit ca. 600 Pixeln recht geringen Belichtungsfläche der Sonne?)
Die Fragen, die mir noch durch den Kopf geistern, sind folgende:
- was kann im Zuge der Aufnahme noch verbessert werden?
- wo/wie lassen sich in Gimp gezielt helle Bereiche spreizen um die Sichtbarkeit der Granulation zu erhöhen?
- sind 5 Minuten für eine Filmsequenz geeignet?
cs
Christian