Hallo Namenloser,
wenn es dir möglich ist die Aufnahmeoptik in die axiale Mitte der Montierung zu bringen brauchst du gar kein Gegengewicht.
LG,
Armin
Hallo Namenloser,
wenn es dir möglich ist die Aufnahmeoptik in die axiale Mitte der Montierung zu bringen brauchst du gar kein Gegengewicht.
LG,
Armin
Vielen Dank Armin, das klingt ja vielversprechend. Ich verstehe nicht genau was gemeint ist. Ich soll den Schwerpunkt des Setup (aus Kamera + Objektiv + Vixen Schiene) ausrichten auf den Schwerpunkt der Montierung? Wo genau ist die axiale Mitte der Montierung?
LG
Hast du einen Vornamen?
Ist hier üblich sich mit Namen anzusprechen. Gute alte Schule.
Hier mal ein paar Bilder wie ich das mit meiner Staradventurer je nach Anwendung mache.
Mit Gegengewicht.
Ohne.
Gruß,
Armin
Oha,
jetzt hab ich gesehen.
Das geht mit der GTI garnicht. Die hat ja Rektaszensions und Deklinationsachse. Dadurch ist ja das Gewicht der Optik immer links/rechts von der Stundenachse.
Mein Fehler. Sorry.
Trotzdem LG,
Armin
Display MoreOha,
jetzt hab ich gesehen.
Das geht mit der GTI garnicht. Die hat ja Rektaszensions und Deklinationsachse. Dadurch ist ja das Gewicht der Optik immer links/rechts von der Stundenachse.
Mein Fehler. Sorry.
Trotzdem LG,
Armin
Genau, deswegen habe ich mich gewundert, wie ich das anstellen soll 
. Aber trotzdem vielen Dank für die Bilder und die Antwort!
Dann werd ich wohl schwere Gegengewichte dranhängen und es muss das aushalten.
LG,
Manuel
Hallo Manuel,
wieviel Gesamtgewicht wirst du dann haben?
Ich frage, weil mich diese Monti auch interessiert.
Ist das Objektiv ein 150-600mm was du da draufpackst? Ganz schöner Klopper das Teil.
Danke dir.
LG,
Armin
Für 5kg Nutzlast ist die SA-GTI2 herstellerseitig spezifiziert.
Mit der längeren Gegengewichtsstange von der alten VIXEN-Superpolaris Montierung (die passt nämlich) und deren 3kg Gegengewicht, konnten Freunde von mir da einen 4kg Astrographen (Sharpstar130) mitsamt großer ZWO-ASI Kamera und 7fach-Filterrad drauf packen. Dies entsprach einer Nutzlast von ca. 6kg. Obendrein war auch noch ein 30mm-Guider mit ASI120 drauf. Alles muß freilich in beiden Achsen gut austariert sein.
Die damit erzielten fotografischen Ergebnisse sind ausgezeichnet, kann ich nur sagen.
Display MoreHallo Manuel,
wieviel Gesamtgewicht wirst du dann haben?
Ich frage, weil mich diese Monti auch interessiert.
Ist das Objektiv ein 150-600mm was du da draufpackst? Ganz schöner Klopper das Teil.
Danke dir.
LG,
Armin
Hi Armin,
Das Gesamtgewicht wird in etwa 5,25 kg betragen. Ich finde sie den perfekten Kompromiss aus Stabilität und Mobilität. GoTo Funktionalität und Korrekt und Ra und Dec. Autoguider Anschluss. Auch das Stahlstativ wirkt sehr massiv und ist recht schwer. Hab alles gebraucht gekauft und konnte es noch nicht bei einer Session testen. Kann es aber soweit sehr empfehlen, viel massiver als der SW 2i.
Das Objektiv ist ein Sigma 500mm/f4. Die 150-600 sind mir zu lichtschwach. Ich liebe das Objektiv. Ist eigentlich für Wildlife aber möchte es für Deepsky verwenden. Hab auch 1,4x bzw. 2x TC auf 700mm bzw. 1000mm Brennweite. Jedoch sind 1000mm/f8 schon eine Herausforderung habe ich gehört, möchte es aber probieren, hab den MGEN-3.
Danke,
LG Manuel
Für 5kg Nutzlast ist die SA-GTI2 herstellerseitig spezifiziert.
Mit der längeren Gegengewichtsstange von der alten VIXEN-Superpolaris Montierung (die passt nämlich) und deren 3kg Gegengewicht, konnten Freunde von mir da einen 4kg Astrographen (Sharpstar130) mitsamt großer ZWO-ASI Kamera und 7fach-Filterrad drauf packen. Dies entsprach einer Nutzlast von ca. 6kg. Obendrein war auch noch ein 30mm-Guider mit ASI120 drauf. Alles muß freilich in beiden Achsen gut austariert sein.
Die damit erzielten fotografischen Ergebnisse sind ausgezeichnet, kann ich nur sagen.
Das sind super Informationen, vielen Dank! Dachte mir, dass man die Nutzlast bestimmt überschreiten kann. Vlt hat der Motor dann 20% kürzere Lebensdauer, wer weiß.
6kg wäre jedenfalls unter meiner Nutzlast, das klingt gut. MGEN-3 mit Scope werd ich noch auf die Kamera packen. Klingt hervorragend, danke.
Dann werde ich möglicherweise einfach eine längere Gegengewichtsstange kaufen. Sollte M8 Gewinde sein, lt. Google. Gibts bestimmt günstig auf AliExpress.
Der einzige Punkt ist aber, hab gelesen, der längere Hebel wäre ungünstig, man soll das mit Gewicht machen, aber im Manual steht auch dass man nicht mehr Gewicht als das was dabei ist verwenden soll.
LG
Hallo Manuel,
danke für die Infos. Mal sehen wie es bei mir weitergeht.
LG,
Armin
Achtung trinity420:
Das Gewinde zur Befestigung der Gegengewichtstange an der Montierung ist M12 und nicht M8.
Während die kürzere Stange von Skywatcher beidseitig dieses Gewinde hat (männlich/weiblich) hat die längere Vixen-Stange am Ende M8 weiblich für die Rändelschraube gegen rausrutschen der Gewichte.
Durchmesser 20mm, ältere Skywatcher Montierungen haben mitunter auch 18mm.
Der Nachteil längerer Stangen mit ausladenden Gewichten ist die längere Ausschwingzeit beim anstoßen oder bei Windböen.
Display MoreAchtung trinity420:
Das Gewinde zur Befestigung der Gegengewichtstange an der Montierung ist M12 und nicht M8.
Während die kürzere Stange von Skywatcher beidseitig dieses Gewinde hat (männlich/weiblich) hat die längere Vixen-Stange am Ende M8 weiblich für die Rändelschraube gegen rausrutschen der Gewichte.
Durchmesser 20mm, ältere Skywatcher Montierungen haben mitunter auch 18mm.
Der Nachteil längerer Stangen mit ausladenden Gewichten ist die längere Ausschwingzeit beim anstoßen oder bei Windböen.
Und nochmal Achtung: Die Vixen-Stange hat am Ende auch mal ein M6 Innengewinde (zumindest alle meine recht frühen Versionen). Das M8 Gewinde habe ich erstmals an meiner Astro-5 (Vixen GP Klon) gesehen.
Viele Grüße Kay
Display MoreAchtung trinity420:
Das Gewinde zur Befestigung der Gegengewichtstange an der Montierung ist M12 und nicht M8.
Während die kürzere Stange von Skywatcher beidseitig dieses Gewinde hat (männlich/weiblich) hat die längere Vixen-Stange am Ende M8 weiblich für die Rändelschraube gegen rausrutschen der Gewichte.
Durchmesser 20mm, ältere Skywatcher Montierungen haben mitunter auch 18mm.
Der Nachteil längerer Stangen mit ausladenden Gewichten ist die längere Ausschwingzeit beim anstoßen oder bei Windböen.
Vielen Dank, bin dann vorm Kauf auch draufgekommen, dass es ein M12 Gewinde ist und die Stange d=20mm hat. Zum Glück konnte ich nach längerer Recherche auf Aliexpress für nur 11€ eine Stange kaufen welche M12 Male Gewinde einerseits und M12 Female Innengewinde auf der Gegenseite aufweist und die Stange selbst 20mm Durchmesser hat. Die Original Vixen Stange hätte ich wohl nicht zum Kauf gefunden so schnell.
Verstehe, hatte schon gelesen, dass das wirklich suboptimal ist, aber hoffe mal dass es tdm funktionieren wird, würde schon gerne mit 1000 mm Brennweite probieren.
Und nochmal Achtung: Die Vixen-Stange hat am Ende auch mal ein M6 Innengewinde (zumindest alle meine recht frühen Versionen). Das M8 Gewinde habe ich erstmals an meiner Astro-5 (Vixen GP Klon) gesehen.
Viele Grüße Kay
Vielen Dank Kay. Hatte zum Glück wie oben erwähnt, dann doch die richtige Stange M12 bestellt. Jetzt überlege ich noch die Autoguider Cam mit L-Winkel an der Kamera seitlich zu befestigen.
LG
Manuel
... würde schon gerne mit 1000 mm Brennweite probieren.
1000mm ist schon ein bischen ambitioniert.
Von fester Säule oder sehr stabilem Stativ, gut austariert und extrem gut genordet könnte es mit Guider klappen, wenn guiding in DE ausgeschaltet bleiben kann (wegen Getriebespiel).
Extrem gut norden ist heutzutage mit voll montiertem "Imagetrain" und Platesolving-Hilfe ja kein besonderer Aufwand mehr.
1000mm ist schon ein bischen ambitioniert.
Von fester Säule oder sehr stabilem Stativ, gut austariert und extrem gut genordet könnte es mit Guider klappen, wenn guiding in DE ausgeschaltet bleiben kann (wegen Getriebespiel).
Extrem gut norden ist heutzutage mit voll montiertem "Imagetrain" und Platesolving-Hilfe ja kein besonderer Aufwand mehr.
Die Säule/Stativ, welche/s original beim SW GTi dabei war, kommt mir schon stabil und nicht so leicht vor. Austarieren sollte ich hinbekommen, nur mit Einnorden habe ich noch gar keine Erfahrung. Werde aber probieren das mit dem MGEN 3 Platesolving zu machen, sieht von der Video Erklärung sehr machbar aus. Weiß natürlich noch nicht welche Belichtung ich brauche für welches Deep-Sky Objekt.
Laut Video sollte ein Brennweitenbereich von 50-300mm vom Autoguider-Scope fürs Platesolving gut funktionieren, ich hab ein 130mm Scope, sollte klappen, freu mich schon und bin gespannt.
Was meinst du aber mit "wenn guiding in DE ausgeschaltet bleiben kann (wegen Getriebespiel)."?
LG
Die SAGTI2 ist eine Montierung mit konventionellem Getriebe. Soll heißen, sie wird mit Hilfe von Schneckengetriebe + Stirnradvorgelege motorisch bewegt. Solche Getriebe weisen ein Getriebespiel bei Drehrichtungswechsel auf, auch wenn die Schnecke bei der SAGTI2 an das Schneckenrad ja leicht angefedert ist. Und so ein Getriebespiel stört den Regelkreis beim Guiden in Deklination. In Rektaszension spielt das Getriebespiel beim Guiden keine Rolle, weil es dort ja nicht zu einem Drehrichtungswechsel kommt.
Man erzielt also womöglich beim Guiden eine höhere Genauigkeit, wenn man den Guider nur in Rektaszension arbeiten lässt, was andererseits eine sehr gute Nordung vorraussetzt.
Weil Flexwellgetriebe (von den Astrofotofreaks fälschlicherweise "Harmonic drive" genannt) kein Spiel aufweisen, kommen sie in letzter Zeit so in Mode (austariert müssen sie auch nicht mehr werden).
Den "angegebenen Brennweitenbereich 50-300" überschreitest du mit 1000 leider schon erheblich. Da wünsche ich dir viel Glück und Windstille. Meine Leute hier haben ihre SAGTI2 mit 360mm Brennweite und 6kg Instrumentenlast in Namibia sehr erfolgreich eingesetzt, selbst bei Windstärken von 20km/h allerdings auf einer der vielen Stahlsäulen der dortigen Astrofarm.
Eine Montierung wie der StarAdventurer (ob nun die Sportausführung GTI mit Karositzen oder nicht 
) braucht immer ein leichtes Ungleichgewicht zu Lasten des Motors, damit das Spiel zwischen der ersten und zweiten Zahnradgruppe sowie zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad gleich null ist.
Alle Zahnflanken müssen stets aneinander anliegen.
Eine völliges Gleichgewicht wäre also nicht anzustreben.
Was dann auftreten kann (war bei meinem StAd so, bevor ich die gesamte Getriebeeinheit getauscht habe), sind periodisch auftretende Strichspuren, weil Skywatcher die Schneckengänge nicht korrekt ausdreht.
Dazu muss ein Spiel aber ausgeschlossen, durch das besagte leichte Ungleichgewicht.
Viele Grüße
Thomas
Was dann auftreten kann ... sind periodisch auftretende Strichspuren, weil Skywatcher die Schneckengänge nicht korrekt ausdreht.
Dazu muss ein Spiel aber ausgeschlossen, durch das besagte leichte Ungleichgewicht.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas
Meine Leute haben vor ihrer Namibiareise die Anfederung Schnecke zu Schneckenrad bei ihrer SAGTI2 verstärkt und damit das Spiel stark vermindert. Sie behaupteten, nicht die Fertigungsqualität der Schnecke selbst, sondern die Exzentrizität des Schneckenrades sei das Hauptproblem gewesen. Bei dem Preis dürfe man nicht mehr erwarten wie Aluminium als Getriebeteilewerkstoff, dafür ist das Verhältnis von Belastbarkeit/Gewicht schon rekordverdächtig.
Wie dem auch sei: Die Sache mit dem leichten Übergewicht (am besten gegen die Nachführrichtung) stimmt schon, dann kann ein Guider in RA die Sterne am Foto viel leichter schön punktförmig halten. Möglichst gut austariert muss die Montierung trotzdem sein, wenn man ein wenig über die spezifizierte Instrumentenlast von 5kg gehen will.
Ich kann nur sagen, die damit erzielten Fotos sind absolute Spitze.
Hi Serenus,
ja, das mit dem Schneckenandruck hatte ich auch durchexerziert.
Das ging über irgendeine federbelastete Kugel, die man via Gewinde rein und rausdrücken konnte. Das komplette Getriebe mit Motor bewegt sich dann.
Keine doofe Konstruktion.
Das half mir damals aber leider nicht.
Als ich erneut diese Strichspuren bemerkte, habe ich anhand der Bilder erstmal geschaut, wie lange die Periode war, ich meine, das waren damals ca. 6 Minuten.
Dann habe ich das Ding aufgemacht und drei Zahnräder mit einem Filzstift markiert, plus Gegenmarkierung am Gehäuse.
Anschließend eingeschaltet und geschaut, welches Zahnrad sich mit (etwa) sechsminütiger Frequenz dreht:
Das was das Zahnrad auf der Schneckenwelle.
Damit konnte man den Fehler eingrenzen.
Das Zahnrad und sein Nachbar waren fehlerlos, aber den fehlerhaften Schneckengang konnte man dann sofort finden, er war sichtbar dicker als die anderen, es war der zweite von links oder rechts aussen.
Hier aus dem Forum hat damals ein Metallbauer erklärt, dass man mit dem Nicht-zu-Ende-ausdrehen der Schnecken in China Zeit spart und man pro Stunde entsprechend mehr Schnecken bauen kann.
Ich habe vom Händler ein neues Innenleben zugeschickt bekommen und es ausgetauscht.
Überall schön Nigrin-Mehrbereichsfett rein, danach lief das Teil wirklich gut.
Aber Du hast vollkommen Recht, wenn diese Tracker richtig laufen, kann man damit wirklich gute Fotos machen.
Und wenn man sowas mal aufschraubt, weiß man das Gehirnschmalz auch zu würdigen, was da drinsteckt.
Viele Grüße
Thomas
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