Vor geraumer Zeit habe ich meinen Newton-Selbstbau geplant und bin dabei (aus Gründen, die ich nicht mehr nachvollziehen kann) davon ausgegangen, dass es gut ist, wenn die Brennebene 15 mm über dem eingefahrenen Okularauszug liegt. Gerade habe ich mal spaßeshalber meine SLR-Kamera hinter besagten Auszug gehalten und den Abstand der Brennebene zum OAZ nachgemessen. Ich komme (ohne so Zeugs wie Adapter) auf etwa 50 mm. [:0] Mit Adapter dürften das dann in etwa 60 mm sein. [:0][:0] Warum mir das nicht früher aufgefallen ist, ist mir unklar (leicht untertrieben). [xx(] Daraus ergeben sich zwei Probleme:
1.) Mit meinem Fangspiegel (53mm Durchmesser) erreiche ich laut MyNewton damit noch beeindruckende 7mm 100%-Feld. Bisschen wenig für die Fotografie [}:)]. Um ein schönes 20mm-Feld zu haben, bräuchte ich 63mm Durchmesser. Nun ist mir mein schöner, 53mm-Fangspiegel gestern beim Aufkleben auf die Halterung auch noch verkratzt (nicht soo schlimm, aber man sieht es schon. Wie stark wird eigentlich die Bildqualität durch Kratzer am Fangspiegel beeinträchtigt?). Umtauschen kann ich das Ding also nicht mehr. Ich werde daher jetzt erstmal mit dem kleinen Ding Vorlieb nehmen müssen (langfristig werde ich schon einen größeren Fangspiegel anschaffen). Kann man denn mit 7mm 100%-Gesichtsfeld visuell halbwegs was erkennen? Zumindest soviel, dass ich mal einen Sterntest durchführen könnte?
2.) Ich gehe davon aus, dass handelsübliche Okulare ihren Brennpunkt weitaus näher am OAZ haben und dass der Verstellweg des OAZ nicht ausreicht, diese Differenz auszugleichen. Ich würde als Lösung zu einer 2"-Verlängerungshülse greifen (für den visuellen Einsatz). Gibt es da noch andere Möglichkeiten? Das Problem dürfte ja kein Einzelfall sein.
Viele Grüße,
Yannick