Einsteiger Teleskop bis ~200€ - gebraucht oder neu

  • Danke für die Antworten. :)

    Das hier ist wirklich exrem interessant, weil es damit einen witeren Pfad öffnet, den ich vorher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. "Robo-Teleskope" als Solche schon, aber eben auch nur jenseits der 1.000,-€, und nicht so vergleichsweise günstig.


    PS: Bei 500 EUR Preisrahmen wäre da noch der Einstieg in die "Robo-Teleskope" (mein Exemplar ist noch unterwegs) ...

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    https://dwarflab.com/en-de/products/dwarf-ii-smart-telescope

    Das ist ein sehr schönes, interessantes Video, und das Ergebnis, was da nach dem vollständigen Post-Processing bei herauskommt ist fantastisch.


    Das lässt mich überlegen, ob ich dann nicht doch lieber das Bresser Messier 5" nehme, als rein visuelles Teleskop, und dann später, sobald ich etwas in das Hobby reinschnuppern konnte, mir zusätzlich noch dieses oder ggf. ein besseres "Robo-Teleskop" zum reinen Fotografieren zulege.

    So ein Robo-Teleskop mag zwar nicht die "alte Schule" sein, aber ganz ehrlich: wenn's mir um ein Ziel; ein konkretes Ergebnis geht, dann interessiert mich verhältnismäßig wenig wie ich da hin komme. Und wenn man durch den 400,-€ Robo (+ Nachbearbeitung natürlich) Ergebnisse bekommt, die mit "traditionelleren" Mitteln nur mit deutlich teurerem Equipment zu schaffen wären (so klingt das Alles zumindest für mich), ist das ja um so besser.
    Für's traditionelle Beobachten hätte ich ja das Reflektor-Teleskop.

    Das wirkt auf mich aktuell wie die beste Variante, um einen guten Einstieg in beide Felder zu bekommen, ohne große kompromisse eingehen zu müssen. Zudem läge das Ganze weiterhin bei insgesamt um die 600,-€, was ja die Summe ist, die ich für den Startpunkt für ein Astro-Fotografie-Setup amgedacht hatte.


    Was haltet ihr von disem Ansatz?


    Was mir immer noch ein wenig Sorgen macht ist allerding diese aufgeworfene Frage:

    Ich glaube nicht, dass ich wirklich verstehe, worum es da geht. Nur eben, dass das Bresser Messier 5", was ich im Auge habe, ggf. einen Konstruktionsfehler / Eigenheit hat, die bewirkt, dass man nur eine 110mm Öffnung hat. Und weniger Öffnung = weniger Licht = schlechtere Beobachtung von dunkleren, insb. Deep Sky Objekten. Und das wäre ja nicht so gut.

    Gibt's da ne Einschätzung, ob das jetzt wirklich so ist? Kann man das ggf. irgendwie nachgucken? Denn wenn das so ein (meinem Empfinden nach) wirklich nicht zu vernachlässigender Kosntruktionsfehler ist, der dem Teleskop 20mm Öfnnung "klaut", dann dürfte das bekannt, oder zumindest schon einmal aufgefallen sein, oder nicht?

    Liebe Grüße :)

  • Hallo,


    Für's traditionelle Beobachten hätte ich ja das Reflektor-Teleskop.

    na, das ist doch prima.

    Dann verwende erst einmal das zum Beobachten.


    So ein Robo-Teleskop mag zwar nicht die "alte Schule" sein,

    Meiner Meinung nach geht es nicht um alte oder neue Schule, sondern was wirklich Spass bringt.

    Ein "Robo-Teleskop" macht die ganze Arbeit. Man wählt nur das Objekt aus und wartet auf das Bild.

    Es gibt, auch hier im Forum, Kollegen denen das viel Spass macht und die viel damit fotografieren.

    Überhaupt keine Frage !


    Andere wollen lieber die Herausforderung, so wie ich.

    Ich selbst habe mit einer normalen Kompaktkamera auf dem Stativ mit Astrofotografie angefangen.

    Inzwischen beobachte ich mit einer ALT-AZ-Goto Montierung und führe die Canon G15 nach.

    Hier ein erstes Bild vom Februar: M46 und M47


    Die Kompaktkamera muss nur RAW-Bilder als Zielformat haben, den mit JEPG-Bildern wird es nicht funktionieren.

    Und du kannst die Kamera auch tagsüber benutzen !


    Mir fällt gerade etwas anderes ein:
    Soweit ich weiß gibt es irgendwo die Möglichkeit sich "Teleskop-Zeit" zu mieten.
    Ich meine die Teleskop stehen irgenwo auf den kanarischen Inseln und man greift remote darauf zu und kann natürlich Bilder mit der verbauten Kamera machen.

    Das wäre eigentlich etwas sehr ähnliches, oder ?


    Ich glaube nicht, dass ich wirklich verstehe, worum es da geht.

    Der Heritage ist von der Auslegung konsequenter auf visuelles Beobachten ausgelegt, der Bresser ist schwerer und stabiler.

    Und wie ich bereits andeutete:
    Den Unterschied merkt man vielleicht wenn man die beiden Teleskope nebeneinander zum Vergleich hat.


    Und wenn du den Beobachtungbericht von Julius "Galahad" gelesen hast, wirst du gemerkt haben das er viel Spass hatte.


    Was den DWARF II angeht:

    Hast du den Post von Gerd gelesen ? DWARF II


    Was haltet ihr von disem Ansatz?

    Nur du alleine kannst herausfinden was dir Spass macht, wo du auch mittel- bis langfristig Freude hast und was nicht.

    Hier im Forum können wir dir nur Vor- und Nachteile der einzelnen Instrumente aufzeigen und erfahrungsbasierte Tipps geben wenn es um das "Doing" geht.


    Viele Grüße


    Alexander

  • Hallo Johannes,


    wenn Du in Hannover wohnst, würde ich mal nach einem Astroverein oder Astrostammtisch "googeln" und mich dort ganz locker vorstellen. Bestimmt gibt es hier im Forum auch einige aus der Umgebung, vielleicht melden sich ja noch welche.


    Für das Basteln am Heritage habe ich in einem anderen Thread mal etwas ausführlicher beschrieben, was man an Modifikationen vornehmen kann. Die dann zumindest für mich und meine Kollegen ein zufriedenstellendes Ergebnis in der Abbildungsleistung liefern. Zusätzlich kann man durch den Einbau von 40mm oder 41mm Fangspiegeln die Obstruktion auf ~ 27 % drücken. Was beim Bresser nicht funktioniert.


    Anleitung Streulichtschutz, wackel OAZ (Englisch)



    Die Vermutung der OAZ des Bresser Dobs würde aufgrund seiner Länge den Strahlenkegel beschneiden hat sich auch bestätigt. Dazu habe ich noch einen lesenswerten Erfahrungsbericht von 2018 in der Zeitschrift "Abenteuer Astronomie Extra" von Sven Wienstein gefunden. Ich hätte also gar nicht erst rechnen brauchen.

    Sie haben versucht, das Teleskop fototauglich zu machen. Das Ergebnis kannst du in dem Beitrag sehen und nachlesen. Also visuell, wie schon vermutet, wäre es für mich überhaupt keine Option und ich würde es auch keinem Anfänger empfehlen. Das was an Potential drin steckt wird halt nicht genutzt. Warum für 130 mm zahlen, wenn nur 100 mm genutzt werden?

    Skywatcher hat deshalb z.B. beim SW 130 PDS ein stabileren 2" OAZ eingesetzt, um keine Vignettierungsprobleme zu bekommen. Deshalb wäre dieses Teleskop oder ähnliche Ausführungen anderer Hersteller auch die solidere Wahl, wenn es um den Preis, Astrofotos, EAA und später wachsende Ansprüche geht.


    Als PDF, Erfahrungsbericht Bresser Dob 5" F/5 Seite 25

    http://www.interstellarum.de/wp-content/uploads/2019/12/aat118.pdf


    Mit Phrasen wie "mAN KöNnE jA wAS sEHEn!" würde ich mich nicht abspeisen lassen. Ich spreche da auch nicht von "High End" es wird ja noch nicht einmal "Low End" erreicht. Als Einsteiger hast du selbstverständlich das Recht ein funktionierendes Teleskop zu bekommen und musst nicht zwei Jahre lang durch irgendwelchen Müll schauen. Um dann erst ein Anrecht zu haben, auf ein solides Gerät. Bei 200 € Startkapital ist das aber immer mit Kompromissen verbunden, einen Öffnungsverlust + Riesenobstruktion würde ich trotzdem nicht akzeptieren.

    Um die Wogen ein wenig zu glätten: Als Kind hätte ich mich natürlich gefreut, im Astronomieunterricht durch so ein Teleskop schauen zu dürfen



    Wenn es jetzt um Fotos oder EAA geht, dann bin ich raus, da keine Erfahrung.

    Ich lasse aber noch einen lesenswerten Link da, speziell für EAA aus dem anderen Forum. Vielleicht ist es für dich interessant. Weil die Kombination Astrofotografie + visuelle Beobachtung mit Teleskop und einem Budget von 500 € / 600 € sicherlich schwierig wird.


    EAA für Einsteiger
    Moin, letztens war ich bei einem Bekannten welcher Beobachtung via EAA betreibt. Ich war von dem Ganzen echt angetan. Er konnte live sehen was passiert und…
    forum.astronomie.de


    Beide, in der Ausführung mit Rockerbox eignen sich selbstverständlich nicht für die Aufnahmen von Deepsky, Planetenvideos oder EAA.

    Für Schnappschüsse am Mond, joa.

    Auf nachgeführten Montierungen sieht es dann sicherlich anders aus. Ich hätte natürlich dann auch noch genügend Punkte um weiter zu nörgeln.

    Aber es wird sicherlich keine totale Katastrophe dabei herauskommen. Dort entscheiden die eigenen Ansprüche. Ein paar haben ja schon mit solchen Teleskopen EAA betrieben, fand ich ganz lustig. Was ich so bisher gesehen habe.


    Trotzdem noch einmal der Tipp von oben mit dem Astroverein, um erst einmal praktische Erfahrungen mit dem Ganzen zu machen. Es lohnt sich, besonders wenn der Geldbeutel nur tröpfchenweise gefüllt wird.


    Ich denke aber auch, dass es hier oder in den anderen Foren (Cloudy Nights) genügend ältere Threads gibt, die sich mit ähnlichen Parametern beschäftigten.



    Viel Glück, gutes Gelingen und CS


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    ich finde deinen Post eher irreführend als erhellend.

    Als PDF, Erfahrungsbericht Bresser Dob 5" F/5 Seite 25

    http://www.interstellarum.de/w…ploads/2019/12/aat118.pdf


    Wenn man den Artikel liest finde ich folgende Sätze interessant.

    " Eine Berührung auch nur der Gummiaugenmuschel des Okulars verbot sich, da auch dies schon zu heftigen Bildbewegungen führte. Wer dies abwartet, kann um das Trapez herum feine Nebelfilamen-

    te der Fischmaul genannten Region im Orionnebel erkennen."

    Also entweder die Tester hatten einen hohen Anspruch an Stabilität oder der Bresser ist tatsächlich so "zittrig".


    Vielleicht kann da mal jemand seine Erfahrungen wiedergeben, der mit dem Bresser 130x bis 200x Vergrößerung beobachtet hat ?


    Auch beim Hinweis das der Fangspiegel zu groß ist und eher für einen 2" OAZ passt, wurde dann im Nebensatz erwähnt das mit dem Fangspiegel & einem 2" OAZ " ... 36mm Bilddurchmesser mit 75 Prozent" ausgeleuchtet wären.

    Der 2" OAZ hat aber eine Feldblende von 48mm ....


    Der wichtigste Satz kommt ganz am Ende !

    "Alles in allem entspricht das für etwa 200€ erhältliche Gerät aber seiner Preisklasse .... "


    Also genau wie Alfons schrieb:

    ....bitte!

    .....es geht nicht um High End....

    Und so wurde und wird es auch bei mir immer heissen:

    Bei der Preisklasse wirst du Kompromisse eingehen müssen.


    In Post #24 habe ich geschrieben wie man einen Dobson (egal welchen) Richtung EAA und Astrofotografie erweitern kann und eine weitere Alternative, eine EINFACHE GoTo Montierung mit einem 130mm Newton und 2"OAZ, welche unter 500€ liegt, wurde von mir genannt.


    Viele Grüße


    Alexander


    Nachtrag:
    Ich habe mal bei meinem 130PDS nachgemessen und nachgerechnet:
    Abschattung von Fangspiegel und Streben: 37,7%

    Kontrastübertragung = äquivalent zu einem 80mm Refraktor

    Lichstammelleistung (mit 2 * 96% Verspiegelung gerechnet) = äquivalent zu einem 110mm Refraktor

    Ausgeleuchtete Feldblende gemäß dem verlinkten Artikel => 75% bei 36mm => ein APM UFF 30mm mit 70° sGF braucht 38mm
    Folge: An den Rändern wird man etwas Abdunkelung erkennen können, weil die Vignettierung größer als 0,5 Blende ist.

  • Alles klar, vielen Dank für die vielen, hilfreichen Antworten.

    Ich bin die ganze Zeit am überlegen gewesen und durch die Empfehlungen und eigene Recherchen immer wieder auf Produkte gestoßen, die ich gut fand.

    Besonders angetan hat es mir das Bresser Polaris-I AC 102/460 und auf dieser konkreten Seite ist der Preis mit 329,-€ verhältnismäßig günstig (sonst meist so 379.-€) und vor alem ist schon (fast) alles an Zubehör am Start, was ich am Anfang so brauchen könnte.

    Was mir dabei allerdings noch Sorgen macht ist, dass ich in einem Thread hier im Forum, den ich aktuell nicht finde, hieß, es komme bei dem Teleskop zu massiven Farbfehlern. Kann man da ggf. mit Filtern was machen (zu nem späteren Zeitpunkt weil mutmaßlich teuer...)?

    Was fehlt wäre wohl ein Filter. Zwar ist das Gerät nicht unbedingt Mond und Planeten ausgelegt, aber wenn ich sowas schon habe, dann möchte ich natürlich auch mal den Mond sehen. Undzwar am besten, ohne das mir die Netzhaut weggescholzen wird... Denn bereits bei meinem Papier-Teleskop, (Newton Reflektor auf Dobson-Montierung, 60/450 mit 15 und 30 facher Vergößerung) wird es extrem hell, wenn ich damit den Mond angucke.

    Gibt es einen nicht all zu teuren Filter, der insbesondere für Galaxien und Nebel geeignet ist, der gleichzeitig auch noch (zumindest ein bisschen) dafür sorgt, dass das Licht vom Mond etwas abeschwächt wird? Ja, wieder eierlegende Wollmilchsau, ich weiß....
    Gesehen habe ich da diese Produkt. Der hätte den Vorteil, dass auch direkt ein wenig Lichtverschmutzung herausgefiltert wird. Gesamtpreis wäre mit Teleskop noch gerade so vertretbar.
    Sofern sinnvoll, würde ich mir das als einziges Zubehörteil noch mit dazu nehmen, wenn ich davon ausgehen kann, dass es ein wirklich spürbaren Effekt hat.

    Ich würde mich über eine Einschätzung dessen sehr freuen.

    Zudem bestünde hier, wenn ich das richtig sehe, die Möglichkeit diesen Motor anzubringen, um eine Nachführung zu haben. Das würde, sollte ich beschließen mit genau diesem Setup erste Versuche in der Astro-Fotografie zu unternehmen, natürlich auch extrem weiter helfen.
    Ob / wie sinnvoll das ist - verglichen damit ein volltständiges, motorisiertes Mount zu kaufen, würde ich erstmal dahinstehen lassen. Das sind Überlegungen für deutlich später, wenn ich erste Erfahrungen gemacht habe.
    Dass es diese Option aber überhaupt gibt, ohne gleich ein vollständiges Mount neu kaufen zu müssen, finde ich aber sehr gut.


    Auf der anderen Seite bin ich immer noch am überlegen, ob ich nicht einfach das Bresser Messier 5" Dobson

    nehmen soll. Es mag zwar seine Schwächen haben (bspw. das die Öffnunf nicht voll genutzt wird), aber ist einfach verdammt günstig. Mit dem oben genannten Filter (wobei der wohl nicht für für Teleskope mit Öffnung über 100mm geeignet sein soll... da verstehe ich nicht so ganz warum... Aber wenn der nach Schätzungen eh nur ~100-110 mm nutzt auch irgnedwie wieder egal, schätze ich) und Handy-Halterung für Bilder wäre ich bei etwa 270€, was nur unwesentlich teurer ist, als das Skywatcher Heritage 130P.... bei dem allerdings KEIN Zubehör enthalten ist, sodass hier ebenfalls Handy-Halterung und filter hinzu kommen würden.

    Auch wenn das Bresser seine Öffnung nicht voll nutzt, ist es mir die viel höheren Kosten denke ich nicht wert. Zumal ich bei Heritage + Zubehör wieder so nah an der Preiskategorie des Polaris wäre, dass ich auch einfach direkt das nehmen kann.
    Zudem wirkt es auf mich einfach wie der bessere Allrounder, während das Polaris relativ auf Weitfeld festgelegt ist.
    Diese anfängliche Ersparnis würde sich vermutlich sofort wieder in Luft auflösen, wenn ich mit dem Relektor dann auf später auf ein motorisiertes Mount mit Star-Tracking umsteigen würde.

    Soweit ich das sehen kann läge der Vorteil eines Reflektors dieser Preisklasse einzig darin, dass solche Farbfehler wie beim Polaris ausbleiben. Da ich allerdings schlecht einschätzen kann, wie krass dieser Farbfehler tatsächlich wäre (und wenn dann wohl eher bei Planeten und nicht / kaum bei DSOs oder?) bin ich etwas ratlos.

    Ich hatte die Gelegenheit mit einem Vogelbeobachtungs-Fernrohr ein wenig herumzuprobieren und auch Bilder (mit meinem Handy) zu machen. Das Ganze war sehr spontan, daher hatte ich keine Zeit mich vorzubereiten (sowohl in Bezug auf Kamera Einstellung für ideale Fotos als auch einem [Deep Sky] Objekt, was ich fotografieren wollte). Also hab ich einfach irgendwo in den Himmel hereinfotografiert.
    Hier ein Bild (ist n Screenshot von der RAW-Datei, die mit ~25 MB deutlich zu groß für einen Upload war):


    Belichtet war nur mit 5 Sekunden. Bei 30 Sekunden haben sich die Sterne aufgrund der Rotation der Erde in Streifen verwandelt. Und da ist auch nix gestacked oder irgendwie bearbeitet. Das ist einfach nur: Hinzeigen, Auslöser drücken, 5 Sekunden Belichtung. Nichts weiter.
    Komplett dunkel war es auch nicht, sondern eben ein Garten in einer Kleinstadt. Daten von der Lichtverschmutzungskarte sehen so aus:


    SQM: 20.65 mag./arc sec2

    Brightness: 0.591 mcd/m2

    Artif. bright.: 420 μcd/m2

    Das verwendete Gerät war dieses hier.
    Das liegt preislich natürlich weiiiiiiiiiiit über den von mir ins Auge gefassten Teleskopen. Andererseits würde ich mir von einem Teleskop mindestens genau so gute Ergebnisse erwarten, da diese ja eben auf Astronomie spezialisiert sind. Und weil ich, wie gesagt, ein bisschen ins klate Wasser geworfen wurde und keine Zeit hatte mich mit der konkreten technischen Ausführung auseinander zu setzen.

    Es wäre also schon irgendwie ein bisschen traurig, wenn ein spezialisiertes Gerät, mit dem ich eingespielt bin, Objekte fotografiere die auch fotografierbar sind und ich weiß, wie ich die aufzeichnende Kamera zu bedienen habe, nicht mindestens so gute Ergebnisse erzielt wie ein spontanes, unvorbereitetes "einfach mal in den Himmel halten".
    Aber auch dazu gerne mal eure Gedanken, ob ich mir da evtl zu viel erwarte oder nicht. Ist ja schließlich nur meine erste Einschätzung ohne Erfahrung. :P


    Darüber, welches Teleskop ich nun nehme, werde ich auf jeden Fall noch die eine oder andere Nacht schlafen müssen. Wer die Wahl hat, hat die Qual, oder wie auch immer es so schön heißt.

    Ich melde mich auf jeden Fall spätestens, sobald ich eine Entscheidung gefällt habe. Oder bei weiteren Fragen oder wenn ich irgendwas interessantes finden sollte.

    Liebe Grüße. :)

  • Hallo,

    Was fehlt wäre wohl ein Filter. Zwar ist das Gerät nicht unbedingt Mond und Planeten ausgelegt,

    ein Achromat und f4,6 hat Farbfehler die man gut sieht.
    Je höher die Vergrößerung desto schlimmer der Farbfehler.

    Es gibt Filter mit denen man es reduzieren kann, aber ich meine sie verschieben damit auch das ganze Farbspektrum in eine Richtung.

    Nicht umsonst sind ja die Apo´s mit f7 als Dublet mit FPL53/Lanthan Glas so beliebt.
    Die reduzieren bauartbedingt den Farbfehler so stark das er visuell nicht mehr sichtbar ist.

    Und EAA technisch lässt sich der Farbfehler via Software korrigieren.


    Frage mal bei einem Astroverein nach ob jemand einen f5 Achromat hat und ob du mal da durschauen kannst.

    Ich denke bei f5 wirst du schnell ernüchtert sein.


    Bei den Filtern habe ich nur einmal einen mitgelieferten 10 Euro Mond-Filter testen können.

    Gruselig sage ich nur ! Den schickte ich sofort zurück.


    Bei Filtern muss man wirklich auf Qualität achten, aber welcher Mondfilter jetzt wirklich gut ist kann ich dir leider nicht sagen.


    Viele Grüße


    Alexander

  • Hallo Johannes,


    mit einem leichten Gelbfilter Wratten 12 bekommst Du die Farbspiele an den 4 Objekten "mit Rand": Mond, Venus, Jupiter und Saturn visuell gut in den Griff.

    https://www.teleskop-spezialis…-25-Gelbfilter::2656.html

    Bei EAA (Vorstufe zur Astrofotografie) macht das zus. die Software.

    https://www.facebook.com/profi…7491832/search/?q=bresser

    https://www.astrobin.com/405746/

    https://www.astrobin.com/search/?q=%22Bresser%20Messier%20AR-102xs/460%22


    In der reinen Astrofotografie wirst Du auf einen Triplett-Apo umsteigen müssen.

    Gruß,

    Peter

  • Hallo Alexander,



    da deine Textanalyse etwas dürftig ausfiel, bringe ich noch ein paar Auszüge aus dem Artikel.


    Abenteuer Astronomie Extra "Telesekop & Ferngläser" April 2018


    Seite 27, Absatz "Jede Menge Kunststoff"


    Zitat


    ... "Weicht man um mehr als

    zwei Millimeter von dieser Mitte ab, wird ein

    Teil des Hauptspiegels von der vorderen Kan-

    te des Okularauszugs abgeschattet."


    Zitat


    ... "Der Okularauszug ist ein einfacher

    Zahnstangen-Auszug und baut 12,5cm hoch

    auf."


    ... " das insgesamt

    ca. 16cm lange Auszugsrohr hat bei 35mm

    Außendurchmesser nur 32mm Innendurch-

    messer."


    ... "Schon auf den ersten Blick zu knapp

    bemessen ..."


    160 mm Auszugsrohr auf 125 mm Länge, das ragt dann erheblich in den Tubus und beschneidet dadurch den Strahlengang. Auch könnte es eventuell zu Problemen bei der Justage kommen.


    Zitat


    ... "das chromglänzende Rohr des Okularauszugs" ...

    Wenn ich das Auszugsrohr mit Veloursfolie (in der Regel 1 mm dick) verkleide, Streulicht könnte ja stören, habe ich dann einen Durchlass von 30 mm, kleiner als das Steckmaß :) Eventuell hilft da eher Mattlack.


    Zitat


    ... "das Potenzial des Optiksets wird also

    eindeutig nicht ausgereizt und letztendlich

    ist der Fangspiegeldurchmesser auch für den

    verwendeten Okularauszug zu groß."


    Unten hängt noch eine Zeichnung aus myNewton, somit komme ich auf 100 mm Öffnung die genutzt werden können. Die Ausleuchtung, eher ein zweites Problem, ist mit dem 47 mm Fangspiegel natürlich noch zu klein. Auch mit grober Schätzung, wie Eingangs von mir erwähnt, passt das alles nicht zusammen.

    Ich habe also nun ein Teleskop mit 4" (100 mm), einem neuen Öffnungsverhältnis von F/6,5 und eine Obstruktion von 47 % ~ 1/5 Lichtverlust.


    LOL!



    Für die Beschwichtigungen bist wieder du, Alexander oder "Taukappe" zuständig.

    Ein interessanter Denkansatz ist auch dein Aufruf, dass andere bitte widerlegen sollen, was Sven als wirklich erfahrener Beobachter in einer Fachzeitschrift wiedergibt. Vielleicht werden die Aussagen im Artikel ja nach deinem Aufruf noch von einem Einsteiger widerlegt, wer weiß?


    Dein Argument, dass man für 200 € Kompromisse eingehen muss, teile ich, aber nicht so.

    Ein Kompromiss wäre für mich bei diesen Dobson eher die Beschränkung auf einen vernünftig dimensionierten 1,25" OAZ für den ich übrigens keinen Komakorrektor bekomme, der viele Kunststoff, evtl. der Hauptspiegel der durch eine komplette Kunststoffabdeckung unnötig eingefercht ist und ein zu kurzer und enger Tubus (Tubuseeing).

    Die Reduzierung der Öffnung durch den langen und schmalen OAZ + eine krasse Obstruktion von 47 % möchte ich eher als Fehlkonstruktion denn als Kompromiss bezeichnen. Dies liegt daran, dass die angegebenen Daten aus konstruktiven Gründen nicht erreicht werden können! Denn, 100 mm < 130 mm mit den der Dobson beworben wird.


    Ich kaufe/behalte auch kein neues Fahrrad für 200 € mit angeblich fünf Gängen und stelle dann fest, dass ich nur vier Gänge nutzen kann. Natürlich reklamiere ich es und lasse mir nicht von anderen blumig einreden: "Damit kann man doch fahren und 200,- Fahrräder sind so".

    Ich fahre lieber mit fünf Gängen, dafür habe ich auch bezahlt! Warum soll ich das hier im Astrobereich mit ähnlichen Sachverhalten tolerieren und verharmlosen, geschweige denn akzeptieren?

    200 € kann ich auch gewinnbringend Verprassen, wenn es um reine visuelle Beobachtung geht.


    Auch die eigene Lernkurve ist nicht zu unterschätzen. Bei Interesse, Faszination und Begeisterung kann sie am Anfang steil nach oben gehen. Ansprüche dadurch logischerweise schnell steigen.

    Deshalb halte ich es für absolut unnötig/ eine Geldverschwendung mich dann auf ein unausgegorenes Bastelgerät, welches nicht einmal Öffnungsgemäß funktioniert als Basis zu beschränken.



    Hallo Johannes,


    nochmal der Tipp, in deiner Umgebung nach einem Astroverein/Sternwarte zu suchen.

    Lege dein Geld beiseite und lese dich in Ruhe in die Materie ein. Die Objekte am Nachthimmel sind sehr geduldig.

    Für einen schmalen Kurs und zur visuellen Beobachtung empfehle ich den kleinen Skywatcher 130p + Kosten für eine brauchbare Ausrüstung (Okulare und Filter). Es zeigt dir viel mehr und ohne Vignettierung, wenn es mit Störlichtschutz und PTFE-Dichtband um den OAZ, Tau-/Störlichtkappe ausgestattet ist.


    Wenn Du den kleinen Bresser schon bestellt hast, wünsche ich Dir natürlich trotzdem viel Spaß damit.


    VG


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    kann es sein das du uns nicht verstehen willst ?


    Niemand hat jemals behauptet das die zwei Teleskope "perfekt" sind.

    Brauchbar und passabel finde ich bisher nur die beiden Heritage (130p/150p).

    Auch diese sind nicht perfekt.

    Die Stangen sind noch aus Metall aber der Ring, der zu kleine Streulichtschutz, die Streben (beim 150P) und die OAZ Fassung sind aus Plastik !

    Nur der Teil des Helicals den man einschraubt ist aus Aluminium.

    Und das es genug Leute gibt die die Zwei-Stangenkonstruktion in Kombination mit dem (teilweise) wackeligen Helical als zu "zittrig" oder "lapprig" ansehen, ist auch bekannt.


    Ich will das Teleskop jetzt aber auch nicht bejubeln wegen der Bastelei.

    Und warum nicht auch beim Bresser basteln ?

    Eigentlich müsste man nur den OAZ gegen einen gebrauchten aber ordentlichen 2" Zahnstangen-OAZ tauschen (event. Tubus aufbohren) und man hätte eine richtig gute Auslegung, bei der man das 30mm APM UFF gerade noch einsetzen kann, ohne eine wirklich störende Vignettierung wahrnehmen zu können.


    Nur so mal zum Nachdenken für dich !


    Für die Beschwichtigungen bist wieder du, Alexander oder "Taukappe" zuständig.


    Ein interessanter Denkansatz ist auch dein Aufruf, dass andere bitte widerlegen sollen, was Sven als wirklich erfahrener Beobachter in einer Fachzeitschrift wiedergibt. Vielleicht werden die Aussagen im Artikel ja nach deinem Aufruf noch von einem Einsteiger widerlegt, wer weiß?

    Diese Sätze sagen sehr viel über dich selbst aus.
    Insbesondere die unterstellende Frage im zweiten Teil.


    Es ist bekannt das jeder Mensch zu einem gewissen Teil subjektiv ist.

    Nicht umsonst wurde die Blindanalysen in der Wissenschaft etabliert.


    Es wird etwas beschrieben, ohne Qualitätkriterien zu nennen.

    Streng wissenschaftlich gesehen wurde weder die Kriterien für "zittrig" definiert, noch wie ich es eineindeutig nachstellen kann.


    Und generell:

    Warum andere nicht nach ihrer Meinung fragen ?

    Wir sind hier im Forum, das gerade von unterschiedlichen Meinungen lebt !

    Es könnte ja auch ein paar andere erfahrene Beobachter geben, die den Bresser ausprobiert und eine ganz andere Meinung haben.

    Und wenn Anfänger ihre Erfahrung berichten, wäre das sogar besser, denn das Gerät wurde ja für Anfänger konzipiert.


    Egal welche "erfahrene Beobachter" in welcher Fachzeitschrift seine Meinung geäußert hat, behalte ich mir stets vor meine eigene Meinung zu bilden.

    Wobei ich messtechnische Erkenntnisse bevorzuge, da diese weniger "subjektiv interpretierbar" sind.

    Und wenn meine Meinung anders ausfällt, ist es mir ehrlich gesagt recht herzlich egal was der "erfahrene Beobachter" aus der Fachzeitschrift meint.

    Es muss mir gefallen und nicht dir oder wem sonst !


    Und so ist es auch beim TE.

    Es muss ihm gefallen und nicht uns !


    Ich kaufe/behalte auch kein neues Fahrrad für 200 € mit angeblich fünf Gängen und stelle dann fest, dass ich nur vier Gänge nutzen kann.

    Dein Vergleich ist unpassend. Da liegt ja das Problem.


    Es könnte so lauten:

    "Das Fahrrad hat 5 Gänge, wobei die Übersetzung des 5. Gang kurz geraten ist.
    Damit wird das maximal mögliche Potential einer 5-Gang Schaltung nicht genutzt."


    Du merkst den Unterschied zu deinem Vergleich ?


    Viele Grüße


    Alexander

  • Thomas,


    ...mit Verlaub, dein Fahrradvergleich ist für die Tonne..


    Bei Fahrrädern mit Kettenschaltungen (egal welcher Preisklasse) wird sehr oft mit der effektiven Anzahl der Gänge übertrieben.

    Da wird einfach die Anzahl der Kettenblätter mit der Anzahl der Ritzel multipliziert...und fertig... aber falsch!

    z.B.: Eine 2x10 Schaltung hat effektiv nur (ca.) 14 nutzbare Gangabstufungen, u. die restlichen 6 Gänge sind nur Überschneidungen.


    Bresser ist so ehrlich das sie bei den technischen Daten für den o.G. 5-Zöller ein Auflösungsvermögen von 1,06 Bogensekunden angeben.

    Man muß es nur lesen...um drauf zu kommen das die 5-Zoll nicht vollständig nutzbar sind.


    ..sowas kann man als unseriös auslegen....es ist aber nicht gelogen...


    ...durch ihre Unperfektheit kann doch wirklich keines der beiden genannten Teleskope zeigen, was mit 5-Zoll Öffnung auf ,,der letzten Rille" möglich ist...oder?


    ...die Dinger kosten schließlich NUR um 200€...!


    PS: mein Name ist Alfons.

  • Hallo :)

    Vielen Dank für die Antworten. Die haben noch mal geholfen. :)

    Ich habe mich für das Bresser Messier 5" entschieden.
    Habe es am Donnerstag abend / nachts bestellt (bei Bresser direkt, da 1. versandkostenfrei und 2. 10% Rabatt auf die erste Bestellung) und es ist schon am Samstag angekommen.

    Der Grund warum ich mich nun doch für das Bresser Spiegelteleskop anstatt dem Polaris-I Refraktor (oder dem Starwatcher Heritage) entschieden habe ist ganz einfach: Der Preis.

    Für meine Wahl jetzt habe ich ziemlich genau 230,-€ bezahlt. Das beinhaltet: Teleskop, Dobosn Mount, 2 Okulare, Mondfilter, Sonnenfilter, Red-Dot Visir, universelle Handyhalterung für Bilder hier und da. Die Handyhalterung separat auf Amazon; alles andere war beim Teleskop schon dabei.

    Beim Skywatcher Heritage wäre ich bei gleichem Zubehör als ich letzte Woche nachgeschaut habe bereits bei über 300,-€ gewesen. Das wäre teils ggf. günstiger gegangen, aber dann kämen ggf. Versandkosten bei versch. Händlern dazu (was bei solch riesigen Paketen durchaus nicht zu unterschätzen ist!) und ich müsste immer noch daran herumbasteln (was ggf. auch noch mal Kosten für das Material mit sich bringt). Zudem überzeugt mich das Auszugs-System nicht. Eine solide Blechröhre ist mir da deutlich lieber. Je weniger bewegliche Teile es gibt, desto weniger kann kaputt gehen, meiner Erfahrung nach zumindest.

    Das Polaris wär dann noch mal mind. 50,-€ drüber - also bei 350,-€ oder ggf. mehr.

    Es mag durchaus sein, dass das Skywatcher Heritage (mit den Bastelein) oder Polaris etwas bessere Ergebnisse geliefert hätten. Und bei identischem Preis wäre das auch total super. Aber der Preis ist eben einfach nicht identisch und für mich ein wichtiger Faktor.
    Da nehme ich dann lieber eine etwas schlechtere Leistung in Kauf - die mir vermutlich nicht mal auffällt / bewusst ist, weil ich keine Referenzen habe.

    Ich bin durchaus bereit ggf. später mehr Geld in die Hand zu nehmen, um mir dann ein richtig gutes Teleskop-System zu kaufen. Aber dafür muss ich erst mal feststellen ob das Hobby überhaupt langfristig etwas für mich ist und wenn ja welche Aspekte mich besonders interessieren. Mein bisheriger Ansatz beruht ja ausschließlich auf Infos aus dem Internet, YouTube Videos etc. Ob sich das dann tatsächlich auch so auf mich überträgt bleibt abzuwarten.
    Und dafür schien mir das Bresser Messier 5" perfekt zu sein. Günstig und deckt das meiste ab, was man so ausprobieren kann.
    Meine Gitarren-Karriere habe ich auch mit ner 80€ E-Gitarre angefangen, die man heute wohl kaum als mehr als Brennholz bezeichnen könnte. Und das betreibe ich jetzt schon seit 15 + Jahren.

    Aber nun zurück zu meinem Teleskop, was ich tatsächlich gewählt habe.

    Ich habe alles nach Anleitung aufgebaut und eingerichtet.
    Benutzen konnte ich es leider noch nicht. Seit Lieferung des Teleksops ist bedauerlicherweise eine quasi ununterbrochene, dicke Wolkendecke am Himmel.
    Ich konnte gestern Nacht einen ganz kurzen Blick auf die Plejaden erhaschen, durch ein kurzes Loch in den Wolken. Aber das war's dann bisher leider auch. Aber das wird ja nicht ewig so bleiben.

    Die Bedinung ist meiner Einschätzung nach gut. Alle beweglichen Teile lassen sich ohne Hakeln bewegen aber bieten auch genügend stabilität um sich nicht zu verselbstständigen.
    Die Stabilität ist denke ich auch ganz gut. Für die Plejaden gestern musste ich an ein Fenster gehen, was etwas vollgerümpelt war. Da musste ich das Teleskop dann auf einen Pappkarton stellen, der auf einem Stuhl stand. Trotzdem hat sich das Gerät nach dem Ausrichten und Nachführen immer so schnell gefangen, dass es nicht gestört hat. Also kein "Wackeldackel". Wie gesagt - war ne spontane Aktion weil sich nur ganz Kurz ein Loch in den Wolken gebildet hat.

    Fokusieren scheint auch ganz gut zu klappen, aber da ich noch nicht so ausgiebig testen konnte fehlt mir da ne Einschätzung.


    Ich werde mich auf jeden Fall zurückmelden, sobald hier mal keine Wolken waren und ich ein wenig herumprobieren konnte. Mal sehen ob ich so einen ausführlichen Beobachtungsbericht schreibe wie Julius. Meine herangehensweise ist da vermutlich etwas experimenteller und weniger geplant. :P
    Aber da ich ohnehin vor habe ein paar Bilder zu machen (wenn auch nur mit dem Handy), wird's vermutlich was zu sehen geben. :) Außer ich stelle mich als zu unfähig heraus, um was brauchbares zu fotografieren.


    Vielen Dank noch mal für die ganzen Antworten. Das hat alles wirklich sehr geholfen um ne Entscheidung zu treffen, mit der ich mich auch wohl fühle.

  • Hallo Onauc,


    Vielen Dank noch mal für die ganzen Antworten. Das hat alles wirklich sehr geholfen um ne Entscheidung zu treffen, mit der ich mich auch wohl fühle.

    das freut mich jetzt wirklich, das du für dich "dein" Teleskop gefunden hast !

    Aber dafür muss ich erst mal feststellen ob das Hobby überhaupt langfristig etwas für mich ist

    Verstehe ich voll und ganz und ging mir genauso !

    Mein Weg führte mich über ein Schnappschuß des Nachthimmels mit meiner Kompaktkamera zur Astronomie.

    Erst einige Jahre später war klar, das ich dem Hobby verbunden bleibe.

    Ich werde mich auf jeden Fall zurückmelden, sobald hier mal keine Wolken waren und ich ein wenig herumprobieren konnte. Mal sehen ob ich so einen ausführlichen Beobachtungsbericht schreibe wie Julius. Meine herangehensweise ist da vermutlich etwas experimenteller und weniger geplant.

    mach das auf jeden Fall und mach dir keine Sorgen wenn der erste Bericht nicht so ausführlich wird oder nicht so systematisch wirkt.

    Das Forum ist hilfsbereit und gibt gerne Tipps und Tricks für die ersten Beobachtungsnächte weiter !


    Viele Grüße, CS und noch viel Spass wünsche ich dir mit deinem Teleskop !


    Alexander

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