Langzeitlagerung C8

Hallo Jürgen,

ich lagere mein C8 seit fast 30 Jahren waagerecht und dem geht‘s prima.

Bis dann:

Marcus

Unsere lagern seit den frühen 80ern liegend in Zargesboxen im unklimatisierten Geräteschuppen.

Bislang keine Probleme.

Beste Grüße,

Alex

Hallo Jürgen....

ich habe ein altes Meade 8"LX10 und lagere es nun schon fast 30 Jahre mal stehend mal liegend. Ich denke es ist vor allem wichtig das egal um welche Art Astroausrüstung es sich handelt die Lagerung in trockenen Räumen ,möglichst Staubfrei , frei von Insekten - oder Nagerbefall und vor "unbefugten Zugriffen" sein sollte.

Falls du fragst wegen der Spiegellage : Solange es erschütterungsfrei liegt dürfte nichts passieren.....

Gruß Thomas

... wurde damals vor Auslieferung hier in massivem Pappkarton waagrecht gelagert mit Trockenbeuteln. Also waagrecht ist ok., wie oben geschrieben, staubgeschützt und trocken, am sichersten in einem wenigsten gering mitbeheizten Raum wie Keller ...

Senkrecht würde ich es im Fahrradanhänger oder Sackkarren transportieren, aber Lagern - da verträgt das alles.

Stürze waagrecht können Verziehen des Blendrohres hervorrufen. Muß es aber sicher schon sehr krachen ... Unglück bei Montage auf dt. Montierung zum Beispiel.

Gruß

Stephan

Hallo Neubi,

am besten lagert man das C8 (wenn auf der Montierung) mit der Schmitdplatte genau nach unten gerichtet. So kenne ich das.

Liebe Grüße,

Samuel

In der dazugehörigen "Piratenkiste" (ev. noch bei EBKLAZ o. ä. ?) und dann waagerecht.

So nahm unseres über Jahrzehnte keinen Schaden...

Ich lagere mein LX200 10'' immer mit der Schmidt-Platte nach unten... aber nur, weil es so am wenigsten Platz weg nimmt.

Wenn man sich den damals originalen Koffer von Meade anschaut, sollte es damals im Koffer auch stehend mit der Schmidt-Platte nach unten gelagert werden.

Guido

Hi!

Senkrecht mit Rückseite nach oben kann ich mir vor allem bei den gabelmontierten, azimutalen als begründet vorstellen – so nimmt es am wenigsten Platz weg, und wenn es drauf regnet (Kondenswasser in der Sternwarte zum Beispiel), läuft es eher nicht über die Optik, als wenn es nach oben zeigt (und der Deckel auf dem Okularauszug ist).

Verformen tut sich da nichts, wenn das die Bedenken sind – so eine Schmidt-Platte ist überraschend dick, und ein Hauptspiegel auch.

Das kann allenfalls was ausmachen, weil bei senkrechter Lagerung Staub im Tubusinneren auf Spiegel oder Schmidt-Platte fallen kann. Aber der muss erst einmal in den geschlossenen Tubus reinkommen. Hauptsache, das Gerät kann nicht umfallen, und es steht sicher.

Die Dinger sind ziemlich robust, solange sie trocken und geschützt vor Stößen gelagert werden.

Beste Grüße,

Alex

Quote Neubi:

"also aufrecht?"

Nein, Neubi, genau andersherum. Die Schmidtplatte zeigt direkt nach unten. Das ist deswegen, damit der HS entlastet wird, der Sekundärspiegel entlastet wird und die Korkscheiben der Schmidplatte bzw. die Platte selbst entlastet wird.

So habe ich es gelernt. Und ich halte das für sehr effektiv.

Gruß,

Samuel

Immer gern geschehen, neubi.

Hallo Samuel,

warum sollte das alles entlastet werden? Mir ist der Sinn dahinter nicht klar.

Bis dann:

Marcus

Hallo Mettling,

wenn Dir der Sinn dahinter nicht klar ist, obwohl ich es noch erklärt habe, möchte ich das auch nicht noch einmal erklären, wirklich...

Ich hoffe, das findet auch Dein Verständnis, Mettling.

Mit freundlichem Gruß,

Samuel

Zitat von Samuel L. Bronkowitz

(…) wenn Dir der Sinn dahinter nicht klar ist, obwohl ich es noch erklärt habe, möchte ich das auch nicht noch einmal erklären, wirklich...

(…)

Hallo Samuel,

habe ich etwas überlesen? Du hast geschrieben, dass die Teile entlastet werden sollen. Ich wollte nur wissen warum man sie entlasten sollte.

Zumal ich einen HS an seinem Träger aufzuhängen nicht wirklich als Entlastung sehe, im Gegensatz dazu, ihn auf dem Träger und Blendenrohr abzulegen.

Wie gesagt, ich würde nur gerne den Sinn der von Dir genannten Entlastung erfahren.

Bis dann:

Marcus

Hi!

Hauptspiegel, Fangspiegel und Schmidtplatte sind so dick, dass sich da nichts verbiegt.

Bei den Korkplättchen kann ich den Gedanke prinzipiell nachvollziehen - wobei zumindest bei den EdgeHD die Schmidtplatte von Schrauben fixiert wird; ob sich das bei den aktuellen Standard-SCs auch geändert hat, weiß ich nicht. Aber wenn sich nach fast vierzig Jahren Lagerung liegend auf der Prismenschiene die Abbildung bei unseren Geräten immer noch gut ist, halte ich den Effekt in der Praxis für vernachlässigbar. Sonst müssten wir unsere Schmidtplatten mittlerweile nach oben/unten minimal verschieben können...

Von daher: Kann man machen und kostet immerhin nichts, ist in der Praxis aber gehupft wie gesprungen.

Beste Grüße,

Alex

Hallo neubi,

genau so sehe ich das auch. Ich habe es auch so gelernt, und ich sehe da auch nichts verwerfliches dran, jemandem diesen Tipp zu geben.

Liebe Grüße,

Samuel

... aber nicht jeder akzeptiert "Tradition" und "Autoritäten" als hinreichende Begründung für eine Vorgabe. Dafür sollte man auch Verständnis haben.

Herzliche Grüße, Holger

Akzeptanz, lieber Cleo, fängt doch wohl eher dort an, daß man Menschen das tun lässt, was sie möchten, sofern fremde Dritte nicht zu Schaden kommen, und ihnen nicht ihren eigenen Willen aufoktroyiert, indem man den Menschen suggeriert, sie würden etwas falsch machen oder aus verkehrten Gründen.

owt

Mit freudlichem Gruß,