Suche Einsteiger-Setup für Deep Sky-Fotografie

  • Hallo,


    ich bin absoluter Neuling bezüglich der Astrofotografie, aber als IT-Spezialist durchaus technikaffin. Für den Einstieg, insbesondere mit dem Fokus auf die Deep Sky-Fotografie, bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Einsteiger-Setup. Folgende Dinge sind mir wichtig:


    - GoTo-Steuerung

    - möglichst kompakt

    - mobil einsetzbar

    - Nachführung und Kamera über Notebook oder Tablet steuerbar


    Für den Anfang wäre ich bereit etwa 1500 – 2000 EUR für das komplette Setup zu investieren. Da das Thema für mich noch absolut neu ist und die Auswahl und Kombinationsmöglichkeiten sehr groß sind, würde ich mich über ein paar Empfehlungen für eine Zusammenstellung sehr freuen.


    Viele Grüße

    Jochen

  • Hallo Jochen,

    ich stand vor ca. 2 Jahren in der gleichen Situation und bin mit etwa dem gleichen Budget da rangegangen. Du hast ja auch schon konrete Vorstellung über eine steuerbaren Montierung. Ich habe damals bei einer bekannten Gebrauchtbörse eine EQ6-R-Montierung mit einem 8'' Newton 200/1000 mm angefangen, also bereits eine Mittelklasse-Lösung.


    Die Montierung legt ja fest, in welcher Gewichtsklasse das Telekop sein kann. Das würde ich als wichtige Entscheidung betrachten, die Weichen stellt. Es gibt inzwischen viele verschiedene Montierungen. Große Teleskopöffnung heißt viel Licht, aber auch Gewicht. Newtons sind die typischen Einsteigerteleskope, wo man relativ preiswert relativ schnell schöne Bilder erhalten kann. Ich habe dazu eine astromodifizierte Canon 1000 gekauft , zusammen alles in deinem Budget). Es hat etwas gedauert damit zurechtzukommen, aber nach ca. 3 Monaten war das erste Bild da. Sehr schnell kam ich auf das open source Steuerprogramm N.i.n.a., damit kann jeder Windows-PC gleich die Montierung steuern, die Handsteuerung braucht man nicht mehr. Für mobile Benutzung bleibt die aber wertvoll. Kompakt ist die EQ6 aber nicht, die wiegt schon etwa 25 kg. Es gibt kleinere für kleinere Teleskope, die ebenfall so steuerbar sind. Damit gehen dann kleinere Newtons oder Refraktoren, die ebenfall in Betracht kommen und evtl. auch einfacher zu bedienen sind.


    Heute habe ich immer noch die EQ6, mehrere Telekope und mehrere Kameras. Newtons sind mir immer noch die liebsten Teleskope. Das Budget hat sich dadurch inzwischen "leicht" erhöht. Eine Gartensternwarte kam dann auch noch dazu.


    Viel Spaß mit Astro. Zu Anfang braucht man etwas Durchhaltevermögen, bis dann die schönene Bilder kommen.


    Gruß Peter







    _________________________________________________________________________________________________________________

    Montierung: EQ6-R Pro in Gartensternwarte;TsOptics Photon 10'' f4 (254/1016 mm), GSO 6'' Newton (150/600 mm), RC GSO 8'' Ritchey Chretien (203/1624 mm), William Megrez Triple Apo 80/480 mm; Kameras: Zwo ASI 1600 MM Pro, Zwo ASI 533 Mc Pro, Canon 6Da, Optolong L-eXtrem 2'', 1.25'', L-enhance 2''; www.astro-besitz.de

  • Servus Jochen,


    ohne zu wissen, was du genau fotografieren willst, ist es schwierig, Tipps zu geben. Wenn du Widefieldaufnahmen magst und großflächige Nebel fotografieren willst, reicht eine kleine Brennweite und damit eine kleine, leichte Optik und weniger Aufwand für die Nachführung.

    Wenn du hingegen z.B. kleine, Planetarische Nebel aufnehmen willst, dann brauchst du mehr Brennweite, mehr Aufwand... Und Budget inkl. Kamera? Spezielle Astrokamera? Oder hast du die Kamera schon? Man kann ja auch manche DSLR und/oder spiegellose Systemkamreas auf den PC übertragen.


    Was klar ist: Die Montierung ist für größere Optiken der limitierende Faktor, was das Budget angeht.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Jochen,


    falls Du noch keine Kamera hast, wird es schwer innerhalb des Budgetrahmens zu bleiben.

    Du müsstest ansonsten zu viele Kompromisse eingehen und würdest Dich nur ärgern.


    Ich habe auf meiner Seite mal eine Übersicht gemacht, was man als Einsteiger benötigt und was als Summe dann aufgewendet werden müsste:

    Ausrüstung für erste Aufnahmen und deren Kosten - Astrobasics
    Benötigte Ausrüstung für die AstrofotografieZu Beginn der Beschäftigung mit Astrofotografie ist Interessierten mitunter nicht bewusst, dass dieses Hobby sehr…
    astrobasics.de


    Ohne eine Kamera schaffst Du mit dem Budget aber schon eine recht gute Ausrüstung anzuschaffen, die Du auch länger verwenden könntest.


    Wenn Du noch nie Astrofotografie betrieben hast, ist für den Anfang vermutlich ein kleiner Refraktor das einfachste.

    Ein kleiner Newton geht auch. Hier musst Du Dich aber kurz mit der Kollimation und Komakorrektur beschäftigen.


    Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, ist die Montierung das wichtigste.

    Greifst Du hier auf ein zu kleine Variante oder ein sehr billiges Modell, hast Du nur Probleme, ärgerst Dich die halbe Nacht rum und verlierst schnell die Lust.

    Am Anfang benötigst Du wirklich etwas Durchhaltevermögen und musst frustresistent sein. Aber es ist alles machbar, und nach ein paar Sessions ist vieles dann ein Selbstläufer.


    Ich kann Dir wirklich nur empfehlen, mindestens etwas im Bereich der Skywatcher EQ5 oder höher EQ6 anzuschaffen.

    Auch wenn Du mit ca. 1000€ bei der EQ5 schon tiefer in die Tasche greifen musst, sollte dies das Minimum sein, damit Du Dich nicht mit verwackelten Bildern rumärgern musst.

    Wenn Du natürlich sagst, Du möchtest eigentlich erst einmal nur eine Kamera mit einem Teleobjektiv aufbauen, kannst Du auch eine EQ3 verwenden (Traglast: 5kg) (ca. 700€).


    Eine Montierung sollte für wackelfreie Bilder nur mit 50-65% der angegebenen Traglast belastet werden. Die Traglast im Datenblatt bezieht sich nämlich nicht nur auf Fotografie, sondern auch auf die optische Nutzung mit Okularen, wo die Traglast mehr ausgenutzt werden kann. Schon die EQ5 ist mit "nur" 10kg angegeben (bezieht sich auf Teleskop und Zubehör, nicht die Gegengewichte). Das heißt, Dein Teleskop sollte maximal 5kg wiegen, und dann kommen noch die Kamera und ein wenig Zubehör dazu.

    Die EQ6 ist mit 20kg Traglast schon eine höher Kategorie, die aber sehr viele Teleskope aufnehmen kann. Kostet aber um die 1800€.

    Eine solche oder ähnliche Montierung wirst Du aber lange verwenden können.


    Als Refraktor bin ich mit dem 80/480 von TS Optics (TS-Optics-Photoline-80-mm-f-6-FPL53-Triplet-Apo) gestartet.

    Das ist ein sehr handliches Teleskop (3,1 kg), was Du für viele Objekte verwenden kannst, und mit dem Du viele Jahre Freude haben wirst. Kostet aber momentan auch schon 880€.


    Möchtest Du lieber etwas weniger Geld in die Hand nehmen, ist vermutlich ein 150/750 Newton (5,5kg) zu empfehlen (ca. 400€)


    Zu beachetn ist bei der ganzen Sache, das die Pixel Deiner Kamera zu Deinem Teleskop passen müssen.

    Das kannst Du dann hier überprüfen: https://astrobasics.de/tools/deep-sky/


    Ich hoffe das hilft wenigstens ein wenig weiter, auch wenn ich weiß, dass das Thema Astrofotografie einen echt erschlagen kann am Anfang.


    Viele Grüße


    Sebastian

    iOptron CEM70G Montierung

    Meade LX85 GoTo Montierung

    Lacerta Carbon Fotonewton 250/1000

    Meade Teleskop ACF-SC 203/2032 UHTC

    TS Optics Apochromatischer Refraktor AP 80/480 ED Triplet Photoline

    Nikon 2216 AF-S DX 18-300 mm Telezoomobjektiv

    Zwo ASI 294MM Pro, Zwo ASI 294MC Pro, Zwo ASI 290MM, Zwo ASI 462MC


    www.astrobasics.de

  • Hallo Jochen,


    Für den Anfang wäre ich bereit etwa 1500 – 2000 EUR für das komplette Setup zu investieren. Da das Thema für mich noch absolut neu ist und die Auswahl und Kombinationsmöglichkeiten sehr groß sind, würde ich mich über ein paar Empfehlungen für eine Zusammenstellung sehr freuen.

    Ich finde das ist mit diesen Budget ein durchaus realisierbares Unterfangen, in jeden Fall wenn man sich am Gebrauchtmarkt bedient. Ich selbst habe mit der Zielrichtung EAA und nicht Astrofotografie begonnen und EAA mache ich jetzt im dritten Jahr ausschließlich immer noch. Ich bin Newtonianer ;) und arbeite gerne und ausschließlich mit Newtons. Wenn man sich dann auf Brennweiten von ca. 600 bis 650 mm einstellt kann man mit einem Skywatcher 130PDS oder Skywatcher Quattro 150P und einer kleinen Montierung im AltAZ-Mode sehr gut arbeiten. Es muss keine EQ-arbeitende Montierung sein. Es braucht keine teuere, gekühlte Kamera und kein Guiding. Ich habe vor knapp zwei Jahren meinen Einstieg in EAA in diesem Beitrag beschrieben.


    Neugierig und interessiert bleiben, viel Spaß und Freude wünsche ich zu Deinem Einstieg in ein faszinierendes Hobby.

    Servus - MünchenBeiNacht - Ewald

    (c) Copyright 2023 . Meine Texte entstehen nur und durch ausschließliche Nutzung des eigenen Denkapparats und ich widerspreche ausdrücklich der Nutzung, Verwendung, Kopie und Diebstahl durch KI-Programme!!

  • Hallo


    Eine kleine Gotomontierung,

    Ein kleines Teleskop, eventuell so ein ASKAR

    Einen kleinen Rechner den Du mit ans Teleskop bauen kannst, für so Programme wie Sharpcap zum Einnorden, Nina zum aufnehmen, bei Nina brauchst du theoretisch noch nicht mal mehr ein Planetariumsprogramm, guiden muss das kleine Ding auch, und man muss alle Kameras anschließen können, eine zum guiden eine zum Bilder aufnehmen. Guiden über OAG oder Sucher. Eine Kamera zum Aufnehmen eine zum Guiden.

    Benutzen tust du das Remote, das ist schwer zum laufen zu bekommen wenn man kein IT Techniker ist😂

    Mit der Größe steigt Gewicht und Preis


    Du musst erst das kleinste sinnvolle Teleskop finden, die Guidemöglichkeit und eine Kamera die dich glückich macht, nach deren Gesamtgewicht kann die Montierung gewählt werden.


    Gruß Frank

  • Hallo Jochen,


    wenn es ein mobiles Setup werden soll, würde ich auf Montierung wie die EQ6-R verzichten. Das Ding ist klasse, wiegt aber richtig viel. Auch ein 8" Newton ist eine feine Sache, aber zusammen mit der Montierung kommt da ordentlich Gewicht zusammen. Ich würde das nicht auf den Acker schleppen wollen.


    Für den Einstieg würde ich mir eine leicht, mobile Montierung und einem kleinen Refraktor holen. Z. B. die Star Adventurer GTI, die hat Goto und lässt sich in zwei Achsen steuern und guiden. Dazu einen fototauglichen APO, wie z. B. den TS-Optics 360 mm f/6. Damit liegst Du bei ca. 1300€. Für den Anfang reicht eine Astro modifizierte DSLR, die ich gebraucht kaufen würde. Dazu ein refurbished Laptop, der nicht viel drauf haben muss. Ein alter i3 genügt völlig. Mit Sata SSD und Windows drauf kannst Du mit APP oder Nina sowie PhD2 loslegen. Fürs guiden genügt eine kleine SW Kamera mit einem 50mm Sucher. Es gibt auch kleine 6x30 Sucher, die funktionieren auch. Das sollte sich für das Budget, das Du eingeplant hast durchaus machen lassen. Auf Astrobin kannst Du Dir anschauen, was damit alles geht.


    Viele Grüße

    Michael

  • Hallo und vielen Dank für die zahlreichen Tipps.


    Das Thema Kamera habe ich schonmal abgehakt, denn da werde ich wohl auf jeden Fall eine gebrauchte astrooptimierte DSLR kaufen.


    Bei dem Teleskop bin ich mir noch nicht sicher, ob es für den Anfang ein Refraktor oder ein Reflektor werden soll. Wie sieht es bei einem Newton mit der Justierung aus, welches Equipment ist hierfür erforderlich und bekommt man das als Laie hin? Tendenziell bin ich deswegen und auch wegen der geringeren Schmutzanfälligkeit eher bei einem Refraktor, würde aber auch gerne neben den Planeten weiter entferntere Objekte, wie Nebel und Galaxien digital festhalten. Welche Öffnung und Brennweite ist bei einem Refraktor hier das Minimum?


    Die Montierung soll in jedem Fall eine GoTo-Funktion besitzen, doch ob es eine azimutale oder parallaktisch sein soll oder muss ist mir auch noch nicht klar. Was würdet Ihr in meinem Fall hier empfehlen?


    Auf einen Autoguider würde ich für den Anfang erst einmal verzichten, dieser lässt sich doch sicher in den meisten Fällen nachrüsten oder?


    Da ich bei mir zu Hause durch diverse Bäume stark im Sichtfeld eingeschränkt bin, muss das gesamte Setup natürlich mobil einsetzbar sein. In ca. 200 m Entfernung haben wir ein Feld mit ziemlich freier Sicht. Im besten Fall kann man alles in zwei Transportkisten verstauen - oder ist das unrealistisch? Wo bekommt man geeignete und vor allem auch günstige Transportkisten? Und wie sieht es mit der Stromversorgung aus, wenn kein Auto in der Nähe ist?


    Für die Steuerung habe ich ein Notebook mit SSD und i7, was sicher ausreichend ist. Über welche Schnittstellen erfolgt üblicherweise die Ansteuerung von Nachführung und Kamera? Gibt es auch brauchbare kabellose Lösungen für den Einstieg, so dass ich das Teleskop auf der Terrasse aufstellen kann, die Steuerung und Aufnahmen aber bequem von der Couch aus erfolgen können?


    Was ist eigentlich von diesem Modell zu halten, denn es schein zumindest schonmal recht kompakt und damit mobil einsetzbar zu sein.



    So, erst einmal genug der Fragen. Seht es mir nach, aber es ist eben alles Neuland für mich und ich will mein Budget eben optimal einsetzen.


    Gruß

    Jochen

  • Hallo Jochen,


    das von Dir verlinkte Celestron hat keine paralaktische Montierung. Damit sind Langzeitbelichtungen schwierig, da sich das Bildfeld während der Aufnahme dreht.


    Das Problem ist, dass Planeten und Mond lange Brennweiten benötigen, da sie sehr klein sind bzw. kleine Details beinhalten. Das läuft den oft großen Objekten im Deepsky entgegnen. Zudem ist eine DSLR für die Aufnahme von Planeten nicht gut geeignet, da Planeten eher 'gefilmt' als fotografiert werden. Dafür eignet sich dann eine Kamera, die man sonst auch für die Nachführung verwenden kann.


    Ein kleiner Maksutov (bis 150mm Öffnung) wird von der Montierung auch noch ganz gut getragen. Damit sind, mit einer Planetenkamera, prima Aufnahmen möglich. Die Maks haben den Vorteil, bei langer Brennweite sehr kompakt zu sein. Der kurze Hebel macht es der Montierung leichter. Dafür sind sie nicht sehr Lichtstark und damit für Deepsky nicht so gut geeignet.


    Ein Newton ist nicht so kompakt. Ein 130PDS z. B. ist schon am oberen Ende der Möglichkeiten der vorgeschlagenen Montierung. Größere Newtons brauchen eine größere Montierung. Das wird dann wieder teurer und schwerer.

    Die Justage ist kein Hexe Werk. Ich verwende einen Concenter und einen Laser. Bei einschlägigen Vereinen oder Stammtischen findet man sicher jemanden, der einen das einmal zeigt. Nach ein paar mal üben geht das ganz fix.


    Kamera(s) und Montierung werden via USB angeschlossen. Für die mobile Stromversorgung gibt es Power Tanks verschiedener Kapazitäten. Die Star Adventurer hat auch ein Batterie Fach


    Ist ja nicht so, als wäre man mit der ersten Setup fertig 8) Das 'gut für alles' Teleskop gibt es leider nicht.


    Viele Grüße

    Michael

  • Hallo Jochen,


    wie wäre es mit

    - StarDiscovery GOTO/Wifi

    - 80/560 ED Duplett z-B- SVBONY SV503

    - Astrokamera z.B. auf Basis IMX290c oder IMX178c
    - MELE Quieter Q2/Q3 Win 10/11 als Remote PC an der Montierung
    - 12V(!) Strom per Hausanschluss oder mit Batterie/Akkupack

    Steuerung über SynScan App/WiFi und/oder SkySafari und/oder Stellarium.
    Aufnahmesoftware SharpCap 4.xxx

    Aufgebaut mit einer Hand auf Terasse/Balkon tragbar, platzsparend auf Bollerwagen oder im Auto

    Gruß,

    Peter

  • Hallo Jochen,


    ich hatte mir voriges Jahr ein zweites Setup für Deepsky zusammen gestellt ( für meinen alternativen Beobachtunbgsplatz)

    Das war unter 2000.- Euro. Gedacht für wide Field deep sky, also Nebel und andere größere Objekte.

    Unter anderem mit einer Exos II PMC 8, einem Skyrover Apo 72 mit Reducer/ Flattener, einer luftgekühlten ToupTek Camera, Guid Camera und PC.


    Wenn du im Schwarz-Gelben Forum unter meinem Namen nach Exos suchst , findest du ein Review zu dem Setup, ( August 2022) , inkl Tips , detaillierte Anbindung der PMC 8 Steuerung, und Zusammenbau.


    Die Preise sind etwas gestiegen, aber hier meine Kosten des setup von August 2022.

    Um die Investition unter 2000.- zuhalten, habe ich natürlich einige Komponenten an der Quelle bestellt.


    Exos 2 pmc 8 ( Sonderangebot) 770.-
    Skyrover 72 APO mit Reducer ( aus China ) 500
    Touptek 294 Luftgekühlt ( aus China) 400.-
    ToupTek billig GuideCam ( gebraucht , Ebay ) 80.-
    SvBony Mini Leitrohr 59.-
    Fujitsu I5 Rechner ( Amazon Refurbished) 150.-


    Gesteuert wird das alles über NINA, natürlich bequem remote vom Wohnzimmer aus .

    (Mittlerweile ist noch ein Zwo EAF Autofocus für 200.- dran gekommen.)



    P.s. , da die Kamera Luftgekühlt ist, hat sie keinen hohen Stromverbrauch. Wenn du mit einem Laptop anstatt dem angebauten PC arbeitest, kannst du das ganze Setup mit einer kleinen 12V Powerbank die ganze Nacht betreiben. Hab ich auch schon gemacht.

  • Hallo Janis


    Steuerung über Wifi, wozu brauchst du dann den Melle Quiter, kannst die Kamera ja auch direkt an den Rechner anschließen an dem du sitzt, ist doch nur ein Kabel,

    es sei denn weit weg im warmen sitzen ist Grundbedingung für Astrofotgrafie ;)


    nun hast du keine Guidelösung, wird sich au h nicht lohnen wegen Bildfelddrehung? von den 10s Aufnahmen ist nur jede 20. Ausschuß, das heißt mit einer Polhöhenwiege und Langzeitbelichtung springt der Stern nur alle 200s unguidebar weg, das bedeutet jedes 5min Bild Ausschuß???????


    grob gesehen hast du recht, weiß auch nicht warum es das nicht als AZ-Eq gibt damit man sich weiter entwickeln kann,

    schon genannte DSLR spricht aber auch gegen EAA so das parallaktisch montiert Sinn macht.


    für Langzeitbelichtung wären 500mm Brennweite schon ganz schön viel für den Anfang


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,

    Zitat

    es sei denn weit weg im warmen sitzen ist Grundbedingung für Astrofotgrafie

    Das war das Ziel. Es gibt da noch zwei Giebelfenster-Sternwarten, die ich ebenso aus dem Arbeitszimmer steuere. Nur wenn's wärmer wird, bin ich wieder unter freiem Himmel.

    Bildfelddrehung nervt mich nicht, da ich EAA und nicht die "reine" Astrofotografie mache. Mir ging es von Anfang an darum, mehr zu sehen als unter Bortle 4 mit Nachbars Beleuchtung (und damit regelmäßig gestörter Dunkeladaption) möglich ist.

    Und ich arbeite unguided ohne Filter. Nachbearbeitet wird nur mit Win10 Bordmitteln (Fotoeditor). Das erlaubt mir jede (wetterbedingt derzeit nur seltene) Nacht so eine Art Durchmusterung mit 20 - 30 Objekten.

    Gruß,

    Peter

  • nun hast du keine Guidelösung, wird sich au h nicht lohnen wegen Bildfelddrehung? von den 10s Aufnahmen ist nur jede 20. Ausschuß, das heißt mit einer Polhöhenwiege und Langzeitbelichtung springt der Stern nur alle 200s unguidebar weg, das bedeutet jedes 5min Bild Ausschuß???????


    [...] und man muss alle Kameras anschließen können, eine zum guiden eine zum Bilder aufnehmen. Guiden über OAG oder Sucher. Eine Kamera zum Aufnehmen eine zum Guiden.

    Servus Frank,


    manchmal verstehe ich nicht, was du sagen willst. Zunächst: Guiding ist nur nötig, wenn man für die Lights sehr lange belichten wil (vorausgesetzt, es wurde sauber eingenordet). Ich fotografiere mit meinen 1,6 Metern Brennweite auch ohne Guidung und habe kein Problem damit. Warum sollte man das einem Einsteiger gleich als nötig anpreisen?

    Und dann zu der Bildfelddrehung. Die wird durch das Stacking rausgerechnet, da die Einzelframes passend zu den Sternen übereinander gelegt werden. Die Drehung spielt da keine Rolle, es sei denn, man will wieder sehr lange pro Frame belichten. Heutzutage kann man auch mit einer azimutalen Montierung fotografieren. Stacking ist die Antwort für die Probleme.



    Servus Jochen,


    Die Montierung soll in jedem Fall eine GoTo-Funktion besitzen, doch ob es eine azimutale oder parallaktisch sein soll oder muss ist mir auch noch nicht klar. Was würdet Ihr in meinem Fall hier empfehlen?

    du hast ganz oben geschrieben, dass du absoluter Neuling in Sachen Astrofotografie bist. Bist du es aber auch generell, was das Sterngucken angeht? Oder hast du visuell bereits Erfahrung? Ich frage deshalb, weil Viele glauben, mit GoTo findet man immer sofort automatische die Objekte der Begierde. Es gibt vollautomatisierte Systeme wie bei Celestron (StarSense), die sich selbständig kalibirieren / Alignment durchziehen (per Plate Solving), aber normale GoTo-Montierungen müssen erstmal sauber aligniert werden und dann kann es immer noch eine Fehlerbreite geben, die Anfänger vor Probleme stellen können. Zumindest bei mehr Brennweite, wenn das GoTo schon sehr genau sein muss.


    Auf einen Autoguider würde ich für den Anfang erst einmal verzichten, dieser lässt sich doch sicher in den meisten Fällen nachrüsten oder?

    Ich würde dir auch raten, Schritt für Schritt vorzugehen. Guiding ist dann nötig, wenn du lange Einzelbelichtungen machen willst. Dabei brennen aber schnell die Sterne aus oder helle Bereiche wie bei Kugelsternhaufen das Zentrum (usw.). Die Bildbearbeitung musst du ja auch noch erlernen. Der einfachste Einstieg ist eine DSLR mit einem guten Objektiv (z.B. 135mm oder 200mm Brennweite). Da reicht eine einfache Nachführmontierung und eine Sternkarte aus. Damit kann man tolle Fotos vonm großflächigen Nebeln, dem Andromedanebel, der Milchstraße, großen Sternhaufen usw. machen.



    Tendenziell bin ich deswegen und auch wegen der geringeren Schmutzanfälligkeit eher bei einem Refraktor, würde aber auch gerne neben den Planeten weiter entferntere Objekte, wie Nebel und Galaxien digital festhalten.

    Erst hattest du nur von Deep Sky geschrieben, was Planeten ausschließt. Jetzt willst du doch primär Planeten, aber auch gerne zusätzlich Deep Sky fotografieren?! Michael hat zum Thema Planeten schon geantwortet.

    Die entfernteren Objekte wie Nebel und Galaxien... du kannst dein Equipment entweder für großflächige Objekte optimieren (kleine Teleskopbrennweite), was den technischen Aufwand verringert und keine sooo gute Montierung benötigt (da die Nachführung nicht ganz so exakt sein muss) oder du willst kleine Objekte wie (kleine) Galaxien fotografieren. Dann wird Brennweite benötigt, was es wieder teurer macht. Beides zu optimieren geht aber eben nicht.


    Vorteile Newton: mehr Öffnung für wenig Geld, erreicht bald Außentemperatur (Tubusseeing geht schnell weg)

    Nachteile Newton: Müssen justiert werden (kein Hexenwerk!), Sternabbildungen mit Spikes. Kontrast geringer durch Obstruktion (Fangspiegel wirft Schatten auf Hauptspiegel


    Vorteile Refraktor: müssen nicht/kaum justiert werden, Sterne ohne Spikes, hoher Kontrast

    Nachteile Refraktor: es dauert, bis sie Außentemperatur haben (Schärfepunkt ist temperaturabhängig), Farbsäume um die Sterne (wenn nicht sehr teuer), viel Geld für wenig Optik


    Visuell zeigen gute Refraktoren einen tollen Kontrast und nadelfeine Sterne und haben daher viele Anhänger. Fotografisch ist der Kontrastverlust eines Newton nicht bzw. viel weniger ausschlaggebend und die Sterne werden duch das lange Belichten eh grlößer, als sie es visuell sind. Die Farbsäume können dafür nerven. Das Themas Refraktor vs. Reflektor ist aber abendfüllend. Ich finde die Spikes nicht schön und sehe den Vorteil der Abbildung von Sternfeldern durch einen Refraktor. Aber dafür muss hat an eben viel weniger Öffnung, weshalb ich persönlich einen RC gekauft habe. Ich bin aber auch viel visuell unterwegs.


    Mein fazit: überlege erst, welche Objekte dich am meisten faszinieren und die du am meisten fotografieren willst und dann siche nach der passenden Ausrüstung. Alle wollen eine eierlegende Wollmilchsau, werden die aber nie finden. Der Trend geht daher bei vielen zum Zweit-, Dritt- oder Viertteleskop.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo


    Man benötigt fotografisch wenn man mit Rechner steuert weder Aligment noch Starsense,

    Die Aufnahmeprogramme finden das vordefinierte Bildfeld auf 20" genau.

    Ob man guiding sofort benötigt hängt von vielen Dingen ab, bei einer DSLR 8st massenhaft Kurzbelichter keine dauerhaft gute Lösungen, man sollte Guiding zumindest einplanen.

    Da kommen sicher noch einige Dinge dazu, Korrektor, Filter, Kabel, Strom, Tisch, Stuhl....


    Gruß Frank

  • Hallo,

    hier werden viele gute Lösungen möglichst bis zum Ende definiert.

    Zum Einstieg geht es doch darum, eine Ausrüstung auszuwählen, die einen bis zum ersten Erfolgserlebnis trägt aber dann aber auch noch etwas Entwicklungspotential hat.

    Primär geht es dann um eine steuerbare Montierung, die bezahlbar ist und trotzdem einige Telekope tragen kann. Ein erstes Telekop als Versuchsballon kann dann doch ein preiswertes, gebrauchtes Telekop mit 2'' Okular sein, dass man auch wieder verkaufen kann. Einen relativ leichten 6'' Newton bekommt man z.B. doch schon für 200-300 €. Hat man beides kann man sich um die elektronische Steuerung durch meist kostenlose Programme kümmern. Eine gebrauchte DSLR macht dann damit die ersten Bilder. Von da ab knn es dann auch um guiding gehen.

    Mit dieser Ausrüstung kann man dann schon soviel Zufriedenheit und Sicherheit gewinnen, um, dann zu entscheiden, ob dieses Hobby was für einen ist. Falls ja, wird man sich an dieser Stelle fragen, in welche Richtung trägt mich meine Montierung und meine Kamera und dann geht es ggf. weiter


    CS Peter







    _________________________________________________________________________________________________________________

    Montierung: EQ6-R Pro in Gartensternwarte;TsOptics Photon 10'' f4 (254/1016 mm), GSO 6'' Newton (150/600 mm), RC GSO 8'' Ritchey Chretien (203/1624 mm), William Megrez Triple Apo 80/480 mm; Kameras: Zwo ASI 1600 MM Pro, Zwo ASI 533 Mc Pro, Canon 6Da, Optolong L-eXtrem 2'', 1.25'', L-enhance 2''; www.astro-besitz.de

  • Hallo Jochen


    Willkommen im Forum! :)


    Sicher gut ist, dass du dich vor dem Kauf hier (oder auch anderswo) informierst und, gerade als Einsteiger, nicht zuerst kaufst und dann fragst ;)


    Sicher ist es auch hilfreich, wenn du technik-affin bist!


    Kennst du dich in der Fotografie ein wenig aus? Stichwort Belichtungsdreieck (Blende, Belichtungszeit, ISO), Fokus, Farbtemperatur, usw.


    Oder in der Astronomie?


    Oder sonstige Outdoorerfahrungen (nachts)?


    Wie sieht es mit Bildbearbeitungsprogrammen aus?


    Ich frage das, weil Astrofotografie meiner Meinung nach aus diesen vier Hauptbereichen besteht.


    Man muss natürlich keine Prüfung in diesen Bereichen ablegen, um mit dem Hobby starten zu „dürfen“ ^^ ;) Aber je mehr in den genannten Bereichen praktische Erfahrungen fehlen, desto vorsichtiger wäre ich, bevor ich mich zeitlich und finanziell so „tief“ in ein doch sehr komplexes Hobby reinstürze. Natürlich ist das sehr individuell.


    Ich persönlich habe zuerst hobbymässig mit der Tageslicht-Fotografie beschäftigt. Und als ich gewisse Kenntnisse darüber hatte, begann mich die Astrofotografie zu interessieren. Zuerst Weitwinkel-Aufnahmen der Milchstrasse, dann irgendwann mehr ins „Detail“ (Orion-Nebel, Andromeda-Galaxie, etc.). So kamen zu bestehendem Wissen und Erfahrungen (Fotografie allgemein; Wie ist es, bei Dunkelheit und Kälte die - manchmal fast ganze - Nacht draussen zu sein) neue Herausforderungen und Themen dazu (welches Teleskop (-> Einsatzzweck), motorisierte Montierung, GoTo, Guiding, usw.).


    Sinnbildlich wurde ich so nicht vom Musiker direkt zum Gefäss-Chirurg-Spezialist, sondern zuerst zum Angestellten im Gesundheitsbereich, dann zum Allgemeinarzt, Facharzt, usw. - ich denke, du weisst, wie ich meine ;)


    Das einfach so als Fragen und allgemeine Tipps von mir mit auf den Weg in das sehr spannende, schöne und anspruchsvolle Hobby 8)


    Gruss

    Filippo

  • Nachdem ich mich nun weiter mit dem Thema beschäftig habe, wollte ich eigentlich zu einem Apo mit einer Öffnung im Bereich von 90 - 100 mm greifen. Nun bin ich noch auf folgendes Setup gestoßen:


    Bresser Maksutov Teleskop MC 152/1900 Messier Hexafoc EXOS-2 GoTo (astroshop.de)


    Und dazu dann noch eine gebrauchte astromodifizierte Canon EOS 600D.


    Was haltet Ihr davon, wäre das ein guter Kompromiss zwischen Newton und Apo?

  • Hallo Jochen,


    Die Exos 2 ist für den Einstieg nicht schlecht.

    Jedoch hat der Maksutov ein Öffnungsverhältnis von 12,5. Je größer diese Zahl ist, desto länger musst Du belichten.

    Du solltest für die Fotografie eher bei f/6 landen. Deswegen ist Deine erste Eingebung mit einem Refraktor schon richtig gewesen.


    Wenn Du gerne bei der Exos 2 bleiben möchtest, und das Budget 2000€ nicht überschreiten soll, dann schau Dir doch mal dieses Equpiment an:



    oder:



    Das ist zwar kein farbkorrigierter Apochromat, sondern "nur" ein Achromat, aber für den Einstieg wirst Du damit mehr Freude haben, als mit dem Maksutov.


    Oder eine Ausführung mit Newton:



    Denk noch dran, dass Du noch ein Linsenelement (Flattener oder Komakorrektor) preislich einplanen solltest.


    Viele Grüße


    Sebastian

    iOptron CEM70G Montierung

    Meade LX85 GoTo Montierung

    Lacerta Carbon Fotonewton 250/1000

    Meade Teleskop ACF-SC 203/2032 UHTC

    TS Optics Apochromatischer Refraktor AP 80/480 ED Triplet Photoline

    Nikon 2216 AF-S DX 18-300 mm Telezoomobjektiv

    Zwo ASI 294MM Pro, Zwo ASI 294MC Pro, Zwo ASI 290MM, Zwo ASI 462MC


    www.astrobasics.de

  • Habt Ihr eventuell Vergleichsbilder von einem Achromat und einem Apochromat und wenn möglich vom selben Objekt. Ich würde gern mal sehen, wie stark die Abweichungen sind.

  • Hallo Jochen,


    selber habe ich bisher nur Bilder mit einem Apo gemacht.

    Bei Cloudy Nights gibt es in einem Thread ein paar Bilder.


    Comparing an Achromat to a Triplet Apochromat Photographically - Refractors - Cloudy Nights
    Comparing an Achromat to a Triplet Apochromat Photographically - posted in Refractors : So in practice how does an achromat (labeled as a neo-achromat petzval…
    www.cloudynights.com


    Das gleiche Phänomen siehst Du auch hier beim Bild des Irisnebels (runterscrollen):


    Apochromatic vs Achromatic For Astrophotography
    And so you are shopping for a telescope for astrophotography and you are considering getting a refractor. That’s a good choice: they are popular, basically…
    nightskypix.com


    Also wenn Du irgendwie an einen Apo kommst, wäre das besser. Die Achromaten sind eher für die visuelle Beobachtung geeignet. Mit Nachbearbeitung kann hier etwas nachgearbeitet werden.

    Vielleicht kannst Du die Exos 2 extra kaufen und bekommst auf dem Gebrauchtmarkt noch einen guten Apo.


    Viele Grüße


    Sebastian

    iOptron CEM70G Montierung

    Meade LX85 GoTo Montierung

    Lacerta Carbon Fotonewton 250/1000

    Meade Teleskop ACF-SC 203/2032 UHTC

    TS Optics Apochromatischer Refraktor AP 80/480 ED Triplet Photoline

    Nikon 2216 AF-S DX 18-300 mm Telezoomobjektiv

    Zwo ASI 294MM Pro, Zwo ASI 294MC Pro, Zwo ASI 290MM, Zwo ASI 462MC


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