[…] Am meisten geschwungen haben übrigens die Gummifüße. […]
Das ist am Stativfuß und dann zu erwarten, wenn die „Gummifüße“ hauptsächlich Federwirkung zeigen und über keine oder wenig oder unpassende innere Dämpfung verfügen. Wenn man sich an der Stelle versuchen möchte, wären mechanische Baugruppen hilfreich, die getrennt aus Feder und Dämpfer bestehen. Eben wie das Federbein des Autos, das meist aus Feder und (Stoß)Dämpfer aufgebaut ist. Nicht zu verwechseln mit Bauelementen, die gemeinhin als Schwingungstilger bezeichnet werden.
Andererseits sind heute Kunststoffelemente verfügbar, die Federwirkung und innere Dämpfung haben und in Maschinenfüßen Verwendung finden können. Wobei Maschinenfüße für eher hohe Anregungsfrequenzen ausgelegt sind, als sie bei unseren Wind- und Handhabungsangriffen vorkommen.
Für den Teleskopstativfuß bieten sich als Alternative Reibungsfedern an. Sie sind wenig raumgreifend und do-it-yourself-machbar. Geschickt wirds, wenn die Einheit in das Stativbein integriert wird. Oder gleich fertige Einheiten aus Fahrrad- oder Motorradgabeln nehmen … bevor es kompliziert wird.
Nachtrag 14.50Uhr
Es geht hierbei um Stative und Montierungen ohne exakte Polausrichtung. Stativbeine, die infolge von Schwingungsdämpfungsmaßnahmen nachgiebig geworden sind, können je nach Beladung die exakte Polausrichtung verändern. Das gilt es in Fällen, in denen es auf Konstanz der Polausrichtung ankommt, zu berücksichtigen.