OdM März 2023 – eine kleine Sternhaufen-Wanderung von nah nach Fern in den Zwillingen: M 35, NGC 2129, NGC 2158, IC 2156 und IC 2157

  • Servus beinand,


    wie ich mit Erstaunen feststellen musste, ist das Sternbild Zwilling bisher erst zweimal in den Fokus des Objekts des Monats gekommen. Dabei bietet es doch so viele, interessante Objekte. Da ab April wohl die Galaxien im Mittelpunkt stehen werden, habe ich mich als Abgesang auf den Winter bzw. die Wintermilchstraße für Offene Sternhaufen entscheiden. Hierbei möchte ich auf vier (bis fünf) Haufen verweisen, die alle sehr nahe beisammen stehen und auf einen Rutsch vergleichend betrachtet werden können:


    Abbildung von wikisky.org (DSS), Markierungen / Beschriftung von mir eingefügt



    Als Startpunkt unserer kleinen Tour und quasi zum Aufwärmen dient Messier 35. Es handelt sich hierbei um einen noch nicht sehr alten Offenen Sternhaufen, der durch seine Nähe und seinen Sternreichtum besticht. Man kann ihn in einer guten Nacht bequem mit bloßem Auge sehen. Bouy et al. (2015) geben an, dass M 35 mit großer Wahrscheinlichkeit mehr als 1000 Sterne enthält. Für 305 Sterne geben sie die Wahrscheinlichkeit, zum Haufen zu gehören, mit 95% an, für 1726 mit 50% und für weitere 4349 Sterne mit immerhin noch 50% an. M 35 wird meist mit 28‘ Durchmesser angegeben, dabei sind erstreckt er sich vermutlich über mehr als ein Grad im Durchmesser. Was wir als Sternhaufen wahrnehmen, ist eben nur der kompakte Kernbereich. Er ist 5m1 hell und knapp 2400 Lichtjahre entfernt. Das Alter liegt bei 133 Millionen Jahren.


    Übrigens: HD 252260 (8m6) und HD 41996 (7m4) sind kräftig gelb. Wem fällt das bei dem Gefunkel von M 35 auf?


    Direkt südwestlich von M 35 kann man einen weiteren, aber sehr weit entfernten und zudem alten Sternhaufen bewundern: NGC 2158. Auch hierbei handelt es sich um einen überaus kompakten, sternreichen Haufen, denn er enthält immer noch 800 Sterne (Mitgliedswahrscheinlichkeit jedes dieser Sterne von über 90% – siehe Sariya et al. 2021). Er ist bereits 2,4 Milliarden Jahre alt, was bedeutet, dass alle hellen Sterne, die im HRD links oben stehen, bereits über die Riesenphase zu Weißen Zwergen wurden. Diese wenigen, sonst herausstechenden Sterne fehlen also, weshalb man aus dem Nebelfleck viele, ungefähr gleich helle Sterne herausblitzen sieht. Je nach Öffnung des Teleskops sind das wenige bis „plötzlich“ sehr viele, die wie Puderzucker glitzern. NGC 2158 ist 15000 Lichtjahre von uns entfernt(!) und trotzdem 8m6 hell, was aus der sehr große Zahl von Mitgliedssternen folgt.


    Wir haben also zwei Sternhaufen direkt nebeneinander (bzw. M 35 überlappt sogar mit NGC 2158) und sehen gestaffelt in unterschieidliche Spiralarme unserer Galaxie. M 35 liegt wie unser Sonnensystem im Orionausläufer, nur am äußeren Rand desselben, während wir für NGC 2158 durch diesen und zudem auch den Perseusarm hindurch sehen, um in den Äußeren Arm (Ausläufer des Norma-Arms) zu sehen.


    Ich vermute, dass Viele die beiden bereits ausgiebig angesehen haben. Doch wer weiß, dass westlich davon ein weiterer Doppelhaufen liegt? Es geht um IC 2156 und IC 2157. Netopil et al. (2015) gehen davon aus, dass IC 2156 entweder ein Asterismus oder ein klumpiger Ausläufer von IC 2157 sei. Tadross & Hendy (2016) wiederum sehen in ihm einen Offenen Sternhaufen und geben für ihn an, dass er 295 Sterne enthält, 250 Millionen Jahre alt ist und 9400 Lichtjahre von uns entfernt ist (die große Zahl an Sternen lässt an IC 2157 denken, daher vermute ich, dass hier die beiden als Synonym gelten?).


    IC 2157 (= Koposov 65) ist laut Glushkova et al. (2008) 7800 Lichtjahre von uns entfernt, also etwas näher als IC 2156 und korrigiert frühere Altersangaben, die über einer Milliarde Jahren lag, insofern, dass er weniger als 1 Milliarde Jahre als Ergebnis erhält. Er ist 8m4 hell, für IC 2156 habe ich keine Helligkeitsangabe gefunden. Inwiefern sich die Angaben auf einen oder alle beiden Haufen gemeinsam beziehen, ist mir unklar. Es ist eben noch nicht alles geklärt, trotz umfangreicher Untersuchungen an Offenen Sternhaufen. Wie auch immer, ob zwei oder ein Haufen, optisch erscheint hier ein Doppelhaufen, der im Perseusarm beheimatet ist.


    Nach den beiden Doppelhaufen gilt es zum Abschluss, denn aller guten Dinge sind drei, einen Jungspund aufzusuchen: NGC 2129. Mit 10 Millionen Jahren ist er der jüngste Sternhaufen unserer kleinen Tour (vgl. Tripathi et al. 2013). Wikipedia gibt 5000 Lichtjahre Abstand an, Tripathi et al. (2013) hingegen 6800 Lichtjahre. Die scheinbare Helligkeit beträgt 6m7 und der kleine Haufen misst 6 Bogenminuten im Durchmesser. Der Unterschied zu den bisher besuchten Haufen dürfte sehr deutlich sein: zwei Sterne stechen deutlich hervor, der Haufen ist farbig, mit blauen und roten Sternen. Der hellste Stern ist 7m4 hell. Ein Gefunkel auf 6 Bogenminuten im Durchmesser. Und wie findet man NGC 2129? Nun, entweder geht man von dem Doppelhaufen IC 2156/2157 direkt nach Süden oder man geht zurück zu M 35 und nutzt die Verlängerung von M 35 und NGC 2158, um direkt die passende Richtung für NGC 2129 zu haben. Falls man dabei 1 Geminorum (4m16) ins Gesichtsfeld bekommt, muss man nur etwas westlich nach dem Sternhaufen suchen.


    Alle Objekte sind im 10 × 50 Fernglas (wenn der Himmel mitspielt) zu sehen, wobei IC 2156/57 hierbei am schwierigsten ist. Erste Sterne wird man bei NGC 2158 vermutlich mit 6 Zoll sehen, bei sehr gutem Himmel eventuell mit 4 Zoll.


    Hier noch die Koordinaten und Entfernungen:


    M 35:            06h 09m 05s    +24° 20‘ 19“   –    2400 Lj


    NGC 2158:   06h 07m 26s    +24° 05‘ 46“   –  15000 Lj


    IC 2156:       06h 04m 51s    +24° 09‘ 37“   –     9400 Lj


    IC 2157:       06h 04m 51s    +24° 03‘ 21“   –     7800 Lj


    NGC 2129:   06h 01m 07s    +23° 19‘ 20“   –    5000 Lj



    Um bei der Sternhaufenwanderung das Dreidimensionale nicht zu vergessen, habe ich alle auf dieser Milchstraßenkarte markiert – sie liegen alle bei 186° Galaktischer Breite, also fast genau gegenüber des Zentrums unserer Galaxie:


    Abbildung von Wikipedia / Wikimedia – https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Artist%27s_impression_of_the_Milky_Way_%28updated_-_annotated%29.jpg – rote Markierungen und Beschriftung von mir


    Folgende Fragestellungen bieten sich an:


    1.) M 35 mit bloßem Auge (Himmeltester) – klappt das, wenn ja, wie gut?


    2.) Mit welcher Optik kann man Sternfarben in M 35 unterscheiden? (Darauf habe ich bisher auch noch nicht geachtet, was ich unbedingt nachholen muss)


    3.) Ab welcher Öffnung kann man NGC 2158 in erste Sterne auflösen?


    4.) IC 2156/57 im Fernglas: bis zu welcher Öffnung und Vergrößerung klappt das?


    5.) IC 2156/57: inwieweit sind zwei unterscheidbare Haufen im Teleskop zu erkennen?


    6.) NGC 2129: Sind visuell Farbunterscheide bei den Sternen zu erkennen?


    7.) Zeichnungen und/oder Fotos: mit passender Brennweite müssten alle Objekte auf ein Foto passen, denn sie sind wirklich sehr nah beinander. M 35 zu zeichnen wäre eine Sisiyphusarbeit, aber die kleineren Haufen lohnen sich.


    Natürlich muss/soll niemand sich dazu aufgefordert sehen, alle Fragestellungen abzuarbeiten. Vielleicht kommt aber doch das Eine oder Andere zusammen – Hautpsache ist der Spaß am Beobachten / Fotografieren!


    Ich wünsche allen Freude beim Blättern in den Archiven und beim Live-Beobachten. Dank der relativ großen Höhe am Himmel kann man diese Objekte noch recht lang als Ausklang des Winters beobachten.



    Literatur:


    Bouy et al. (2015): Messier 35 (NGC 2168) DANCe I. Membership, proper motions, and multiwavelength photometry. Astronomy and Astrophysics 575: A120. DOI: 10.1051/0004-6361/201425505 – https://www.aanda.org/articles/aa/pdf/2015/03/aa25505-14.pdf


    Glushkova et al. (2007): Automated search for galactic star clusters in large multiband
    surveys: I. Discovery of 15 new open clusters in the Galactic anticenter region. Astronomy and Astrophysics 486(3), DOI 10.10501/0004-6361:20078630 – https://webda.physics.muni.cz/ccpp/glushkova.pdf


    Sariya et al. (2021): A Comprehensive Analysis of NGC 2158 in the Gaia Era: Photometric Parameters, Apex, and Orbit. The Astronomical Journal 161: 101 (12pp) – https://iopscience.iop.org/art…3847/1538-3881/abd31d/pdf


    Tripathi et al. (2013): Photometric study of Galactic open cluster NGC 2129, NGC
    1502 and King 12. Bull. Astr. Soc. India (2013) 41: 209–226 – https://astron-soc.in/bulletin/13September/209412013.pdf


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Soderle, nochmal ich... mit dem Blick ins Archiv zu den Objekten:


    Messier 35:

    7.12.2021, fst 6m2:

    Bloßes Auge: M 35 ist gut zu erkennen.

    8" RC f/8: Sehr viele Einzelsterne, äußerst spektakulär; im 38mm-Okular ist NGC 2158 als heller Nebelfleck mit im Bildfeld.


    24.3.2022, fst 6m4:

    Bloßes Auge: auffallend heller, großer Nebelfleck

    8" RC f/8: Füllt schon bei 43x das Gesichtsfeld des Okulars fast aus; auffallende Sternenketten, sehr sternreich.


    25.3.2022:, fst ca. 5m0:

    Bloßes Auge: nicht zu erkennen

    16" Newton f/4: Wunderschön, viele Sternketten, füllt im Übersichtsokular das Gesichtsfeld aus!


    22.2.2023, fst 6m2:

    9 × 43-Fernglas: Heller, auffälliger Nebelfleck, Einzelsterne erkennbar


    (man merkt: ich habe nur Genusspechteln betrieben und mich vom Gesamtanblick blenden lassen und so z.B. auf keine Details wie Strernfarben geachtet *hüstel*)


    NGC 2158:

    7.12.2021, fst 6m2 bzw. wegen aufziehender Wolken schlechter werdend:

    8" RC f/8: Im 38mm-Okular ein sehr heller, auffälliger Nebelfleck, im 20mm-Okular wird der Fleck körnig und die ersten Einzelsterne blitzen auf (wenig Beobachtungszeit, es zog gerade zu).


    24.3.2022, fst 6m4:

    8" RC f/8: Bei 43x nur ein dichter, grauer Nebel, bei 81x bereits etwas körnig erscheinend, aber noch immer ein Nebel, bei 203x schließlich eindeutig erste Sterne aus dem Nebel blitzend; je länger man
    beobachtet, umso mehr werden es; ein Stern auffallend hell am Rand des Haufens, später insgesamt ca. 20 Sterne gezählt; Skizze sehr grob mit den auffälligsten Sternen des Haufens (Anmerkung: nicht
    vorzeigbar).


    25.3.2022. fst ca. 5m0:

    10" Newton f/9: Anblick vergleichbar wie mit meinem 8" RC zuhause - ca. 20 Einzelsterne bei hoher Vergrößerung.

    15" Newton f/4: Schon im Übersichtsokular mit Einzelsternen, bei hoher Vergrößerung mit einigen aufgelösten Sternen, wie Puderzucker - sehr schön bzw. grandios!


    IC 2156/57:

    24.3.2022, fst 6m4:

    IC 2156: Etwas sternärmer als sein südlicher Nachbar IC 2157; bei 81x ca. 10 Sterne, bei 203x auch nur 12 Sterne. / IV 2157: Etwas sternreicher als der direkt nördlich
    stehende IC 2156; bei 81x ca. 10 Sterne, bei 203x sind ca. 20 Sterne klar erkennbar; aufgrund des Doppelhaufencharakters sehr hübsch, lohnenswert!


    25.3.2022. fst ca. 5m0:

    10" Newton f/9: Passt zusammen mit IC 2157 ins Gesichtsfeld; da aus wenigen Sternen bestehend, ist der Anblick dem meines 8-Zöllers entsprechend, entsprechend IC 2157; Doppelhaufencharakter ist
    auch hier auffällig.


    NGC 2129:

    24.3.2022, fst 6m4:

    8" RC f/8: Ein deutlich hellster Stern fällt sehr auf, dann ist ein klar zweithellster Stern zu sehen, dazu kommen einige weitere Sterne; bei 81x sind es ca. 20 Sterne, die klar erkennbar sind; hübscher
    Haufen, sicher auch als Fotoobjekt interessant.


    Fragestellungen:

    1.) M 35 mit bloßem Auge (Himmeltester) – klappt das, wenn ja, wie gut? – Bei mir sehr gut, wenn der Himmel passt.

    2.) Mit welcher Optik kann man Sternfarben in M 35 unterscheiden? – Darauf habe ich bisher auch noch nicht geachtet, was ich unbedingt nachholen muss...

    3.) Ab welcher Öffnung kann man NGC 2158 in erste Sterne auflösen? – Mit 8 Zoll war es bei gutem Himmel gar kein Problem.

    4.) IC 2156/57 im Fernglas: bis zu welcher Öffnung und Vergrößerung klappt das? – Steht noch aus...

    5.) IC 2156/57: inwieweit sind zwei unterscheidbare Haufen im Teleskop zu erkennen? – Für mich sind beide Haufen (im 8-Zöller) als getrennte Gruppen gut zu erkennen, wobei die südliche Gruppe deutlich größer ist.

    6.) NGC 2129: Sind visuell Farbunterscheide bei den Sternen zu erkennen? – Auch hier hatte ich bisher nicht darauf geachtet.

    7.) Zeichnungen und/oder Fotos: mit passender Brennweite müssten alle Objekte auf ein Foto passen, denn sie sind wirklich sehr nah beinander. M 35 zu zeichnen wäre eine Sisiyphusarbeit, aber die kleineren Haufen lohnen sich. – Da fehlt bei mir noch fast alles...


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    wieder mal voll geklotzt und nicht gekleckert. Eine super Vorstellung hier :thumbup:


    Bevor jetzt die Beobachtungen folgen, möchte ich nach Abstimmung mit Christoph gern noch einen Zusatz zu Messier 35 machen.

    Stephan Mayer hat im Sternhaufen Messier 35 im Jahr 2007 mit 14" ein schönes Muster entdeckt und beschrieben:


    Bei intensiver Betrachtung und mit etwas gutem Willen erscheint dort ein wunderschönes, großes Herz. Ich habe es euch auf dem Bild mal markiert, der westliche Teil ist markanter, das Herz erscheint insgesamt etwas verdreht. Unter gutem Himmel vervollständigen viele kleine, schwache Sternchen auch die zweite Hälfte. Außerdem steht das Herz im Dobson auch noch aufrecht.

    Wir haben das Muster vor einigen Jahren als Mayer 100 oder Mayers Herzerl in unsere Sternmustersammlung aufgenommen.

    Stephan ist leider im letzten Jahr nach langer Krankheit viel zu früh gestorben. Viele von uns erinnern uns noch sehr gut und gern an ihn und seine wundervollen Berichte hier im Forum.

    Wir werden Dich im Herzen behalten ... und ab und an bei deinem schönen Herzerl in M 35 vorbeischauen.


    Viele Grüße


    Rene

  • Hallo Christoph,


    ich konnte die Gedanken heute einfach nicht vom OdM abwenden, weil ich insgeheim doch nachsehen wollte, ob ich abgesehen von M 35 noch mehr der von dir vorgestellten Sternhaufen schon einmal beobachtet habe. Meine Erinnerungsgabe ist sehr selektiv und unausgeprägt ;)


    1.) M 35 mit bloßem Auge (Himmeltester) – klappt das, wenn ja, wie gut? 

    Das habe ich noch nie versucht, von meinem Garten aus mache ich mir auch keine Hoffnungen; beim nächsten Mal auf der Alb halte ich einmal konzentriert Ausschau.


    2.) Mit welcher Optik kann man Sternfarben in M 35 unterscheiden?

    10‘‘, Bortle 2, September 2022: bei 42x einfach nur wunderschön, Explosion an Gefunkel und ein goldener und blauer Stern im Osten nebeneinander, die wie eine Kette ganz klein und schmal nach außen reichen; was ist denn da im Westen für ein Nebelfleck? -> es ist NGC 2158, ein OS


    3.) Ab welcher Öffnung kann man NGC 2158 in erste Sterne auflösen?

    ich war offensichtlich in der Gegend nur mit 42x unterwegs und habe dem Haufen keine weitere Beachtung geschenkt, schade! Wird nachgeholt :)


    4.) IC 2156/57 im Fernglas: bis zu welcher Öffnung und Vergrößerung klappt das?

    Den Ball spiele ich Rene zu.

    Nagut, ich nehme beim nächsten Abend auch 8x und 12x mit nach draußen und schaue nach ;)


    5.) IC 2156/57: inwieweit sind zwei unterscheidbare Haufen im Teleskop zu erkennen?

    10‘‘, Bortle 2, September 2022: IC 2156 ist zusammen mit dem OS IC 2157 noch als Aufhellung zu sehen, die wie zwei Haufen aussieht, die ums Eck gehen; ich sehe ein paar Hauptsterne und bei 42x auch noch ein Hintergrundglimmen; gut möglich, dass IC 2156 das nördliche Häuflein ist, vielleicht sind es auch nur andere Sterne, die die „Eck-Optik“ erzeugen


    6.) NGC 2129: Sind visuell Farbunterscheide bei den Sternen zu erkennen?

    Den hatte ich noch gar nicht vor der Linse, wird nachgeholt!


    7.) Zeichnungen und/oder Fotos

    Kommt, kommt, versprochen :saint:


    Bis zum nächsten Beitrag!
    Viele Grüße

    Sarah

  • Hallo Zusammen,

    ohh fein - ein ganzer Spaziergang als ODM ! :star_struck:


    Ich habe mal in meine Schatulle(n) geschaut, was ich fotografisch beisteuern kann.


    M35, NGC2158:


    MST35_21032022.jpg


    Aufnahmedaten:
    Datum: 21.03.2022

    Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 418x10 Sekunden= 70 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS


    NGC2129:


    STNGC2129_04022023.jpg


    Aufnahmedaten:

    Datum: 04.02.2023

    Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 112x10s = 19 Minuten


    CS, Jochen

  • Hallo zusammen,


    zunächst vielen lieben Dank an Christoph für die schöne akribische Vorstellung und an Rene für die tolle Ergänzung.


    Ich freue mich wieder einmal, am Objekt des Monats teilnehmen zu können, nachdem ich meine Archive durchforstet habe. Die Recherche hat wenig Zeit in Anspruch genommen ;) . Auch wenn ich die Fragestellungen nicht beantworten kann, möchte ich einen bescheidenen Teil zum OdM beitragen. Diese Sternhaufen-Wanderung spricht mich besonders an, weil ich zum einen alle anderen Objekte neben M 35 und NGC 2158 gerne erstmalig beobachten möchte und zum anderen, weil Mayer 100 oder Mayers Herzerl schon länger auf meiner Beobachtungsliste steht. Wie manche von euch wissen, habe ich den "Phoenix von Goldammer" erworben. Jedenfalls bedeutet es mir viel, diesen Asterismus mit demselben 14 Zöller zu betrachten, durch den Stephan vor 16 Jahren geblickt hat. Also ist dieses OdM für mich quasi eine Herzensangelegenheit.


    M 35

    07.03.2022, Dobson 14 Zoll f/5

    Beobachtung mit 15mm und 31mm Okular im heimischen

    Garten; leider keine weiteren Beobachtungsdaten
    (das passiert mir nicht mehr :S).


    NGC 2158

    26.02.2022 (Jahrestag ;)), Dobson 14 Zoll f/5

    Beobachtung am frühen Abend mit 15mm und 31mm Okular im heimischen
    Garten; Vergrößerung bei Zeichnung: 57x; ; zufälliges Auffinden des Objekts

    beim Starhopping und Entschluss zur Zeichnung; leider sind auch hier Lücken

    bei der Datenerhebung auszumachen.


    Zeichnung


    Die Zeichnung wurde recht schnell angefertigt, umliegende Sterne wurden aufgrund aufziehender Bewölkung nicht eingezeichnet; Himmelsrichtungen fehlen.




    Fortsetzung folgt.


    Beste Grüße

    Christopher


  • nach so langer Zeit wollte ich gestern abend zwischen zwei Schnellwolkengebieten unbedingt mal wieder raus.

    Mit meinen 10'' habe ich nur M35 und NGC 2158 daruf bekommen unter leider doch sehr schlechten Bedingungen.

    TS Optic 10'' f4 Newton, ZwoASI 1600MM Pro, L 50x30s, RGB jeweils 30x30s. Das geht viel besser.


    Gruß Peter








    _________________________________________________________________________________________________________________

    Montierung: EQ6-R Pro in Gartensternwarte;TsOptics Photon 10'' f4 (254/1016 mm), GSO 6'' Newton (150/600 mm), RC GSO 8'' Ritchey Chretien (203/1624 mm), William Megrez Triple Apo 80/480 mm; Kameras: Zwo ASI 1600 MM Pro, Zwo ASI 533 Mc Pro, Canon 6Da, Optolong L-eXtrem 2'', 1.25'', L-enhance 2''; www.astro-besitz.de

  • Hallo Forum,

    ich habe vorhin nochmal 25 Minuten auf die Gegend draufgehalten - hier nochmal der NGC2158 zusammen mit dem IC2156 und IC 2157 auf einem Bild:


    STIC2156_2157_26022023.jpg


    Aufnahmedaten:
    Datum: 26.02.2023

    Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 150x10s = 25 Minuten


    STIC2156_2157_26022023ANT.jpg


    CS, Jochen

  • Servus Jochen,


    sehr schön! Und bei mir schneits und schenits und ist saukalt. Tiefschnee ist zwar schön, aber man sieht so wenig von den Sternen ;( .


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hi Christoph,


    saukalt ist's hier auch - aber trocken und CS. Zumindest bis Mitternacht, sagt das Radar... :)


    Gruß in den Süden, Jochen

  • Hallo Christoph,


    ein wunderschöner Vorschlag!

    M35 und NGC2158 habe ich lange nicht mehr genau beobachtet, die anderen Objekte sind neu für mich, schöne Ziele für die Zukunft. Bei so viel Infos kann ich nur etwas recht Banales schreiben .


    Heute gegen Abend klarte es anders als der Wetterbericht vorhergesagt hatte auf, ich bemerkte es erst gegen Mitternacht als die schon recht feffe Mondsichel tief stand.


    Nun, was zeigt sich unter einem Bortle 8 Himmel aus der Großstadt unter diesen Bedingungen mit einem kleinen 60 mm Bino?


    Bei 20x war selbst M35 schwer zu finden, doch bei 40x dann schön, der arg helle Himmel genügend abgedunkelt und M35 mit ein paar markanten Sterne, für mich wie ein V das zum Horizont zeigt. NGC 2158 eher nur zu erahnen ohne Aufsuchkarte nicht zu identifizieren.


    Zu deinen Fragen, in M35 farbige Sterne zu erkennen, das ist mir in der kurzen Zeit nicht gelungen, Wolken zogen auf, 60 mm hätten wohl auch nicht gereicht. Doch in er Region drum herum zeigen die hellsten Sterne schöne Farbkontraste. NGC 2158 konnte ich in der Vergangenheit schon mit 160 mm unter gutem Himmel problemlos auflösen, binoukular allerdings und wenn ich recht erinnere erst ab 150x.



    Das tolle an deinem Vorschlag, ein Anlass schnell mit konkretem Ziel auf den Balkon zu gehen, auch die Mondsichel hat dann noch Spaß gemach wie sie hinter Wolken verschwand .



    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Christoph,


    auf M35 und NGC2158 hatte ich visuell mit dem 12.5" Discovery Dobs schon oft beobachtet und NGC2158 zeigte dabei stets aufgelöste glitzernde Sterne, fast wie Feenstaub ;) .

    Fotografisch waren die beiden das allererste Motiv nach meinem Wiedereinstieg in die Astrofotografie am 21.05.2021 und first light für das 130PDS mit einer 600Da:


    CS Erik

  • Hallo Christoph,


    ich finde, dass M35 schon sehr gut für größere Feldstecher oder kleine Fernrohre geeignet ist - gerade bei niedriger Vergrößerung: Dann hebt sich der sternreiche, etwas länglich-sackförmig geformte Haufen schön kompakt im Kontrast zum umgebenden Hintergrund der Milchstraße ab.

    Ab hinreichend dunklem Himmel kann ich ihn indirekt mit bloßen Augen ausmachen, bei richtig guten Bedingungen fällt er deutlich ins Auge. Und im 10-Zöller kann ich den Farbkontrast zu den eingestreuten gelblichen Sternen gut erkennen.


    Zu NGC 2158, jeweils bei guten - aber nicht außergewöhnlichen - Alpenrand-Bedingungen:


    Neulich im 99mm Spektiv: " ... der ferne Nachbar NGC 2158 fiel gleich als Nebelchen ins Auge, ich konnte ihn aber nicht auflösen."

    Im 120mm Refraktor: "... der benachbarte, viel weiter entfernte Haufen NGC 2158 ist gut als unaufgelöster kleiner Nebel erkennbar."


    Im 9,5 Zoll Fünfling:" ... löste sich bei 97x in eine ganze Menge feinster Puderzucker-Sternchen auf."


    Ich hab vom 16-Zöller her einen großartigen Eindruck in Erinnerung: Sehr sternreich & dicht, und schon richtig hell. Und die vielen Sternchen sind einfach sofort da, ohne dass man indirekt danach suchen müsste.


    Servus

    Ben

  • Hallo, Kollegen,


    hier auch von mir ein paar alte Bilder der Objekte. Leider ist immer wieder zu sehen, dass die blauen Sterne bei meiner großen LV alle fotografisch grau dargestellt werden. Da ich visuell wegen der LV nichts mache, würde mich mal interessieren, ob das visuell auch so ist.

    Hier mal mit APO 80mm f/6 und 2x6" f/4 Newtons parallel:




    viele Grüße und häufig cs

    Andreas

  • Hallo zusammen,


    schon gestern Abend ab 19:30 Uhr konnte ich aufgrund des sternklaren Himmels längere Zeit ganz in der Nähe der "Ferse" des Zwillings "Castor" das OdM März 23 beobachten und bin jetzt in der Lage, meine Ausführungen zu ergänzen. Das Vertrauen in die Prognosen zur Bewölkung hatte sich diesmal ausgezahlt - schließlich hatte ich optimistisch schon um 13 Uhr mein Equipment im Garten aufgebaut. Das SkyQualityMeter zeigte zu Beginn der Beobachtung 19,6 mag/arcsec² und später maximal 20,25 mag/arcsec² (ungefähr gemittelte Werte bei mehrmaliger Messung) an. Die Temperatur lag bei -1°C, was ich aber nur schwer nachvollziehen konnte, weil sie gefühlt wesentlich niedriger war. Aber nun zu den motivierenden Fragestellungen, zu deren Beantwortung ich mich trotz eisiger Kälte im positiven Sinne aufgefordert (oder herausgefordert) fühlte ;):


    1.) M 35 mit bloßem Auge (Himmeltester) – klappt das, wenn ja, wie gut?

    Das hat gestern leider trotz mehrmaligen Versuchen und voranschreitender Dunkelheit des Nachthimmels nicht geklappt. Der Mond (42 %) stand hoch und ferne Straßenlaternen blendeten. Mein Beobachtungsplatz im heimischen Garten ist für diese Aufgabe in Kombination mit schlechter Durchsicht wohl ungeeignet.


    2.) Mit welcher Optik kann man Sternfarben in M 35 unterscheiden?
    Im 14 Zöller konnte ich sofort in M 35 einzelne, mitunter kräftig gelbe Sterne ausmachen. Außerdem zeigten sich bei längerer Betrachtung auch sehr wenige kleine, schwach rote Sternchen.

    M 35 füllt im 31 mm Okular (V=57; FoV: 72°) das Gesichtsfeld schön aus und passt im 15 mm Okular (V=119; FoV: 100°) gerade noch so in das Gesichtsfeld.


    3.) Ab welcher Öffnung kann man NGC 2158 in erste Sterne auflösen?
    Im 14 Zöller im 15 mm Okular blieb NGC 2158 zunächst kaum mehr als ein nebliger Fleck und schwer auflösbar. Später blitzten bei längerer Betrachtung immer wieder kleine Sternchen im Nebelgebilde auf. Ich kann nicht verhehlen, dass ich etwas enttäuscht war - beim letzten Mal (siehe Zeichnung) hatte ich diesen Sternhaufen wesentlich besser aufgelöst in Erinnerung. Folgerung: Das Seeing muss gestern ziemlich schlecht gewesen sein. Auffallend: "Fünferwürfel" aus schwachen Sternen als Ausläufer von M 35 hin zu NGC 2158, auch NGC 2158 selbst wird von einem "Fünferwürfel" mit sehr schwachen Zentralstern umrahmt; der Sternhaufen befindet sich in der rechten Hälfte des Würfels;

    4.) IC 2156/57 im Fernglas: bis zu welcher Öffnung und Vergrößerung klappt das?

    Im Fernglas 20x80 handgehalten, aber mit den Armen abgestützt auf einem Hochbeet war bei längerer Betrachtung und der Einnahme einer Körperhaltung, die einer unspezifischen Yoga-Stellung recht nahe kommt, ein zweibauchiges, sehr kleines Nebelfleckchen deutlich zu erkennen. Im Vergleich war M 35 auch im Fernglas mit vielen Einzelsternen ein lohnenswertes Objekt.


    5.) IC 2156/57: inwieweit sind zwei unterscheidbare Haufen im Teleskop zu erkennen?

    Im 14 Zöller mit 15 mm Okular konnte IC 2156 und IC 2157 klar voneinander abgegrenzt werden. IC 2156 ist kantiger und hat im Vergleich weniger Sterne. IC 2157 wirkt oval und deutlich größer bezogen auf die Fläche. Beide Sternhaufen haben eine lockere Verteilung der Sterne. Ein sehr schöner Doppelhaufen!


    6.) NGC 2129: Sind visuell Farbunterscheide bei den Sternen zu erkennen?

    Wenige, wesentlich hellere Sterne als IC 2156 und IC 2157 in einer sehr lockeren Verteilung. Im 14 Zöller mit 15 mm Okular konnten sehr wenige, schwach gelb leuchtende Sterne erkannt werden.

    Sehr schöner visueller Vergleich von NGC 2129 und IC 2156/57.


    Mayer 100

    Mayers Herzerl springt im Zentrum von M 35 direkt ins Auge; Wunderschöner Anblick, Herz steht im Dobson (14 Zoll) aufrecht; Rechte Seite des Herzens deutlich weniger abgegrenzt als die linke Seite; Ansonsten sehr klare Konturen, Herzform deutlich zu erkennen; gesichtsfeldfüllend im 15 mm Okular und damit noch schöner; Herzspitze mit längerer Sternenkette nach unten


    Beim Aufsuchen der Objekte haben mir die Darstellungen von Christoph sowohl bei der Vorbereitung und Auswahl des Standorts im Garten, als auch während der Beobachtung selbst (in ausgedruckter Form) sehr geholfen. Zusätzlich habe ich die SkyGuide App eingesetzt. Zur Orientierung und als Fixpunkt diente immer wieder 1 Geminorum. Vielen Dank nochmal hierfür! Um ca. 21:45 Uhr ging ein herrlicher Beobachtungsabend zu Ende und ich musste mich dringend aufwärmen.


    Die Krönung erhielt dieser Abend, als ich um ca. 21 Uhr während einer kurzen Pause nach Norden blickte (weshalb auch immer) und dort für ca. eine Sekunde eine recht helle Feuerkugel ausmachen konnte, die sogar grün leuchtete, während sie im flachen Winkel niederging.


    Liebe Grüße

    Christopher

  • Servus Christopher,


    es freut mich sehr, dass ich dich zu dieser schönen Tour mittels OdM animieren/motivieren konnte und dass sie sich für dich gelohnt hat.


    Im 14 Zöller im 15 mm Okular blieb NGC 2158 zunächst kaum mehr als ein nebliger Fleck und schwer auflösbar. Später blitzten bei längerer Betrachtung immer wieder kleine Sternchen im Nebelgebilde auf. Ich kann nicht verhehlen, dass ich etwas enttäuscht war - beim letzten Mal (siehe Zeichnung) hatte ich diesen Sternhaufen wesentlich besser aufgelöst in Erinnerung.

    Ja, es kommt hier sehr stark auf den Himmel an. Mit 14 Zoll solltest du doch viele Sterne als Puderzucker aufblitzen sehen. Und wenn du das bei dem Besuch davor besser sehen konntest, dann war die aktuelle Nacht einfach nicht gut genug dafür. Das schöne an diesen alten Haufen ist ja, dass man, wenn man genug Öffnung hat, um mit dem Auflösen beginnen zu können, gleich einige Sterne auf einmal auftauchen. Ein paar allerhellste gibt es ja immer, wenn man aber dann noch ein bisserl mehr Licht sammeln kann, werden es gleich richtig viele. Mit meinem 8-Zöller bin ich noch im Bereich der wenigen hellsten, aber mit etwas mehr Öffnung tut sich da plötzlich einiges und mit 14 Zoll sowieso. Aber eben nur, wenn der Himmel mitspielt, denn wenn nicht, dann sind auch wieder gerade diese vielen, gerade noch erkennbaren Sterne futsch. Und der Anblick entspricht dann dem eines deutlich kleineren Teleskops bei besserem Himmel.


    Danke auch für deine weiteren, sehr genauen Beobachtungen. Ich selber muss noch viel mehr auf Sternfarben achten. Ich schaue halt sehr viel indirekt an, wo man dann eben nur schwarz-weiß sieht (dafür dann entsprechend hell). Ich muss mich mehr zwingen, auch wieder direkt hinzusehen.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo,


    Ein paar Beobachtungen habe ich zu den Objekten des Monats gefunden:



    Messier 35.


    4,5"/f 7,9 Newton, Vergrößerung 22x

    Der Sternhaufen ist in Einzelsterne aufgelöst. Leicht asymmetrisch. Ich kann den Sternhaufen mit dem 9 x60 Sucher und den freien Augen sehen.


    8"/f 4 Newton, Vergrößerung 57x:

    Sehr groß, sternreich und hell. Bläulich– weiße Sterne. Unregelmäßige ovale Form. In der Mitte sind sternleere Gebiete. Nach Westen zieht sich ein sternleeres Gebiet. Aufgelöst.


    12"/f 4 Newton, Vergrößerung 50x:

    Großer und deutlich sichtbarer Offener Sternhaufen.

    Der Offene Sternhaufen hat eine sehr unregelmäßige Form.

    Die nahezu gleich hellen und mittelhellen bläulichen Sterne sind in vielen Sternketten angeordnet. Zwischen den Sternketten sind Lücken ohne Sterne.

    Aufgelöst.

    im 80mm Refraktor kann ich den Sternhaufen deutlich sehen.



    NGC 2158.


    8"/f 4 Newton, Vergrößerung 228x:

    Klein. Bei niedrigen Vergrößerungen ein gleichmäßig heller Nebel. Bei 228x sehe ich indirekt einzelne schwache Sterne. Der Hintergrund bleibt neblig.



    IC 2157.


    8"/f 4 Newton, Vergrößerung 91x:

    Klein. Wenige schwache Sterne. Aufgelöst. Nicht konzentriert. Noch gut zu sehen.


    12"/f 4 Newton, Vergrößerung 255x:

    Kleiner und kompakter Offener Sternhaufen.

    Bei niedriger Vergrößerung fällt der Sternhaufen sofort im Feld auf. Der Sternhaufen ist in viele schwache und engstehende Sterne aufgelöst.



    NGC 2129.


    8"/f 4 Newton, Vergrößerung 91x:

    Sehr unregelmäßige Form. 30 unterschiedlich helle bläulich– weiße Sterne. Kein Kern. Locker verteilt.


    12"/f 4 Newton, Vergrößerung 136x:

    Kleiner Offener Sternhaufen.

    Wenige Sterne die locker angeordnet sind. Verschieden helle Sterne.

    Aufgelöst.



    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Hallo Christoph,


    vielen Dank für deine netten Worte. "Puderzucker" ist eine sehr treffende und schöne Beschreibung für meine Beobachtung. Leider hat sich dieser Puderzucker-Eindruck nur sehr sporadisch eingestellt. Der Nachthimmel muss an diesem Abend hierfür nicht gut genug gewesen sein, wie du geschrieben hast.


    Danke auch für deinen Hinweis bezüglich der Seh-Technik. Hingegen muss ich mich wahrscheinlich wieder viel häufiger dazu anhalten, indirekt zu sehen und nicht so in jedes Objekt hineinstarren wie bei dieser tollen Wanderung.


    Liebe Grüße

    Christopher

  • Christoph, jetzt machst du aus dem Objekt des Monats eine ganze "Tour de Piet de Gemini" und dann auch noch so tief recherchiert. Da darfst du dich nicht wundern, wenn trotz all der zahlreichen schönen Beiträge und Bilder hier auch ich ausufernder nachlegen muss.


    Anno Domini März 1978 baute ich als Teenager dieses Brillenglasfernrohr und machte diese Zeichnung von der Region µ + η Geminorum (noch ohne M35):



    Im Oktober desselben Jahres sah ich mit diesem 10x50 Fernglas aus der Stadt in M35 sieben Sterne aber keine Konzentration zur Mitte hin.


    Im Dezember 1990 machte ich aus Nordgriechenland bei Eiseskälte mit starken Windböen mit diesem 140/500 mm Celestron Comet Catcher dieses hart erkämpfte per Hand nachgekurbelte Foto:



    Bei NGC 2158 sah ich visuell im Comet Catcher einen Stern ca. 9 mag am Südrand und einen weiteren ca. 11,5 mag am Nordende des Haufens. Dazwischen "dreiecksförmiger Nebel mit scharf definierten Rändern, nicht auflösbar".

    Im 10 Zoll Dobson vom Stadtrand Berlin bei 106- fach sah ich die Umrisse des Haufens wie ein schiefwinkeliges Dreieck und konnte ca. 10-15 Sterne auflösen. Der Rest der Fläche erschein "gemottelt" im indirekten sehen.

    In den größeren Dobsons konnte ich ihn bei besserem Seeing komplett auflösen. Wie Christoph schreibt, ab einer gewissen Schwelle kommen plötzlich ganz viele zarte Sternchen auf einmal zum Vorschein.


    In IC 2157 sah ich im Comet Catcher im indirekten Sehen 6 Sterne eng beieinander. Das muss eine kältesten Nächte gewesen sein, die ich je in Griechenland erlebt hatte. Ich machte aus der Region folgende Skizze, die im nachhinein gesehen, wenn man sie passend dreht gar nicht so ungenau ist:



    Soweit die Berichterstattung aus der Antike. Letztes Jahr machte ich von der Region ein Weitfeld- Foto mit 100 mm Brennweite, auf der man sehr schön die vielen kleinen roten Sterne in NGC 2158 sehen kann (siehe Weitfeld am Fuß des Castor: M35, Quallennebel IC 443, Affenkopfnebel NGC 2174.

    Vorgestern und gestern konnte ich mit modernem Zeuchs vom Stadtbalkon München bei dickem Mond und etwas Zirren in knapp 11 Stunden Belichtungszeit dank größerer Leihkamera an 580 mm Brennweite die gesamte Szenerie einfangen (Bildfeld 2,2°x1,5°, Bilddaten siehe Bild):


  • Hallo, Kollegen,


    ich habe auch noch eine Aufnahme mit dem Samyang 135mm mit unmod. Canon 750d vom 03.11.18 gefunden, wo das gesamte Gebiet drauf ist ... und mehr. Nur die schönen blauen Sterne erscheinen bei mir auch fotografisch nicht wegen LV. 55x2 min ohne Filter. Das ist etwa 1/3 des Bildfeldes.

    Photometr. Farbkalibrierung mit Siril erzeugt nur Fehlermeldung, auch bei der Version 1.2.



    viele Grüße und für alle besseres Wetter

    Andreas

  • Servus Gerd,


    vielen dank für deine Ergänzungen / Beobachtungsnotizen! Bei klarem Himmel empfinde ich M 35 mit bloßem Auge einfach, flächig-nebelig. Im Sucher nicht zu übersehen (oder im kleinsten Fernglas).



    Servus Fastnamensvetter Christopher,


    du "musst" NGC 2158 in deinem 14-Zöller mal bei einer richtig guten Nacht (bzw. einem richtig dunklen Ort) anschauen – du wirst von dem Puderzuckersternchen entzückt sein (behaupte ich mal).



    Servus Stathis,


    ja, eine Tour zu Fuß durch den Fuß eines Zwinllings ^^ . Danke für deine historischen Dokumente! Das Foto von 1990 mit händischem Guiding – ja, das waren noch Zeiten. Damals war das grandios. Heute ist es so viel leichter, Astrofotos zu machen. Insofern ist dieses analoge Schwarz-Weiß-Foto für die damalige Zeit genial. Und der Doppelhaufen IC 2156/57 kommt trotz der verlängerten Sternaabbildung am Rand schön zur Geltung. Dein Balkonfoto aus der Stadt heraus ist selbstredend wunderbar, aber das alte Foto beeindruckt mich natürlich mehr. Was an dem neuen Foto natürlich genial rüberkommt ist die starke Rötung von NGC 2158, wodurch man einen Eindruck von der doch sehr großen Entfernung bekommt. Visuell fehlt dieser schöne Farbton natürlich, da die Sterne dafür zu lichtschwach sind.


    Servus Andreas,


    ja, das Problem, die Sternfarben sauber hinzubekommen habe ich mit meinem 200mm-Teleobjektiv auch. Dafür hast du mit dem 135mm die gesamte Szenerie auf dem Chip, inklusive von Dunkelwolken. Wenn man diese dunklen Bereiche anschaut, muss man sich nicht wundern, warum NGC 2158 so stark gerötet ist. Tolles Foto!


    Bei mir ging in letzter Zeit überhaupt nichts. Wenn ich von der Arbeit heimkam, fuhr ich in den letzten Tagen oft von strahlend blauem Himmel und Frühlingsfeeling in einer Hochnebelsuppe mit diesiger, bodennaher Luft (feiner Nebel) und Dauerfrost. Und wenn es abends mal klar war (ich habe zumindest am 2.3. Jupiter und Venus kurz mit bloßem Auge genießen können), macht der Hochnebel direkt nach Sonnenuntergang wieder dicht. Und dann sehe ich, dass Stathis an einem Abend, wo ich null Sicht nach oben hatte, aus der Großstadt heraus, also aus der Lichtglocke, die noch ein bisserl meinen Nordosthorizont anleuchtet und daher schon den einen oder anderen stillen Fluch abbekommen hat, Fotos mit 11h Belichtungszeit machen kann. Aber ich gönne es ihm natürlich und freue mich für alle, die klaren Himmel haben.

    Bei mir war es am Vormittag blau am Himmel, man konnte die Sonne sehen und es war tatsächlich mal 3° Celsius warm. Natürlich ist es jetzt wieder diesig und in der Nacht sicher wieder zugezogen. Da der Mond aber eh immer dicker wird, hoffe ich auf das Wochenende ohne Mond, da kommen wird. Und dann vielleicht mit klarem Himmel. ;( :saint:


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Servus Christoph!

    Auch wenn ich kein ausgesprochener OC-Fan bin kommt immer mal wieder auch ein OC aufs Papier und diesmal war´s, wie du ja selber gesehen hast, eher zufällig, dass der M35 da mit auf´m Papier ist einfach so auftauchte ( steht der da schon immer? :whistling: )


    So will ich das rein visuelle Ergebnis hier zeigen.

    Gem mit M 35 ,Ori am 14.2.2023 / 20.35 Uhr / 0°C / 90%r.F. / GG: Umi 5m8 / mit bloßen Augen



    Infos zum Sternbild Gem, Ori:




    Danke Christoph für Dein OdM.


    Grüße Roland :) :)

  • Hallo zusammen,


    gestern habe ich mich dem OdM gewidmet mit meinem 10x32 FG und mit meinem 76mm-Refraktor.

    Hier nun die Beobachtungsergebnisse aus meiner Erinnerung von letzter Nacht. Die Diktate auszuwerten, das wird noch ein wenig dauern.


    1.) M 35 mit bloßem Auge (Himmeltester) – klappt das, wenn ja, wie gut?

    Ja, klapp, sogar richtig gut mit bloßem Auge. Gestern bei 6.1 mag Himmel, sehr gute Transparenz war M 35 indirekt sehr leicht erkennbar. Ich hatte sogar den Eindruck, dass der Sternhaufen sichtbar bleibt, wenn ich direkt drauf geschaut habe.


    2.) Mit welcher Optik kann man Sternfarben in M 35 unterscheiden? (Darauf habe ich bisher auch noch nicht geachtet, was ich unbedingt nachholen muss)

    Ich denke, 3" reichen. Drei der helleren Sterne habe ich leicht gelblich bzw. andersfarbig erkennen können. Für noch mehr Sterne brauchts vermutlich größere Öffnungen.



    3.) Ab welcher Öffnung kann man NGC 2158 in erste Sterne auflösen?

    Definitiv noch nicht mit 3". Aber versucht habe ich es.


    4.) IC 2156/57 im Fernglas: bis zu welcher Öffnung und Vergrößerung klappt das?

    Eine Sichtung im 20x80 haben wir ja schon.

    FG 10x32 reichen bei mir nicht.

    Aber mit 3" und kleiner Vergrößerung sind beide Haufen indirekt einfach. Ich schätze, vielleicht gehen Ferngläser um 50-60 mm.


    5.) IC 2156/57: inwieweit sind zwei unterscheidbare Haufen im Teleskop zu erkennen?

    Ja, einfach mit 3". Indirekt zwei runde Aufhellungen mit Sternen drin. IC 2156 ist kleiner.


    6.) NGC 2129: Sind visuell Farbunterscheide bei den Sternen zu erkennen?

    Haha, nicht mit 3". Aber langsam jetzt, besser von vorn beginnen.

    Mit dem 10x32 FG ist nichts zu machen, der Haufen bleibt unsichtbar.

    Mit 3" habe ich den Haufen wie folgt wahrgenommen:

    29-fach - um den nördlichen der beiden helleren Sterne, wo der Haufen stehen soll, sind 3-4 schwache Lichtpunkte erkennbar, dreieckige Form

    57-fach - einige noch schwächere Vertreter kommen um den nördlichen hellen Stern hinzu

    95-fach - endlich, ein schöner Haufencharakter, NGC 2129 wirkt jetzt ausgedehnter und selbst um den südlichen helleren Stern erscheinen kleine Lichtfünkchen


    7.) Zeichnungen und/oder Fotos: mit passender Brennweite müssten alle Objekte auf ein Foto passen, denn sie sind wirklich sehr nah beinander. M 35 zu zeichnen wäre eine Sisiyphusarbeit, aber die kleineren Haufen lohnen sich.

    Hier muss ich passen.


    Ich habe im Übrigen Anfang März in einer Mondnacht mit 3" auf M 35 & Co. gehalten, der Mond stand tatsächlich nur 5-6° entfernt.

    Von M35 waren noch immer eine Menge Sterne erkennbar, der Haufen kam natürlich trotzdem etwas schmaler auf der Brust zu Geltung. Aber auch Mayers Herzerl wer mit ein wenig Einsehen gut erkennbar, wird es ja aus helleren Sternen im Haufen gebildet.

    Auch NGC 2158 war sichtbar, wenn auch schon unter der Kategorie "schwer".

    Bei den anderen drei Haufen NGC 2129, IC 2157 und IC 2156) war in dieser Nacht nichts zu holen.


    Viele Grüße


    Rene

  • Servus Roland,


    cool, ich konnte dich zu einem Offene-Strernhaufen-OdM locken 8o

    Ich nutze M 35 gerne, um die Himmelsqualität zu prüfen.


    Servus René,


    wie nicht anders erwartet hast du mit Fernglas und 3 Zoll beobachtet. Danke für den ausführlichen Bericht darüber! Vielleicht animiert das auch andere, die kleine Öffnungen haben, diese zu nutzen und Freude daran zu haben. Man kann auch mit kleinen Optiken mehr erkennen, als Viele glauben. Leider konnte ich nicht raus. Hier war ständig bewölkt oder Nebel kam, oder es war kurz Sternenklar, um dann doch zu schneien. Aber der März ist ja noch lange.


    1.) M 35 mit bloßem Auge (Himmeltester) – klappt das, wenn ja, wie gut?

    Ja, klapp, sogar richtig gut mit bloßem Auge. Gestern bei 6.1 mag Himmel, sehr gute Transparenz war M 35 indirekt sehr leicht erkennbar. Ich hatte sogar den Eindruck, dass der Sternhaufen sichtbar bleibt, wenn ich direkt drauf geschaut habe.

    Ich habe oft einen Himmel mit fst 6m2, seltener auch bis 6m4 und ich kann ihn bei 6m4 (wie oben beschrieben) als auffallend hellen Fleck sehen, der auch direkt gut zu halten ist. Bei 6m1 würde ich auch erwarten, dass der indirekt gut sichtbare Fleck auch noch zu halten ist.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

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    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • hier auch von mir ein paar alte Bilder der Objekte.

    Servus Andreas,


    ich nochmal ;)

    Am Nordostrand von M 35 ist ein weiterer Offener Sternhaufen, den ich bewusst nicht ins OdM reingenommen habe, da er visuell nur für sehr sehr große Teleskope etwas ist (z.B. für den nigelnagelneuen 24-Zöller von Norbert und René renerabl). Es geht um Koposov 63 = FSR 869. Er ist knapp 10000 Lichtjahre entfernt (3000 pc)

    und 1,4 Milliarden Jahre alt. Im Vergleich zu NGC 2158 ist er aber sehr sehr schwach. Auf deinem Foto kann man ihn aber gut erkennen. Ich habe mir erlaubt, ihn in dein Foto einzuzeichnen, wenn das o.k. ist:



    Infos zu diesem Sternhaufen (und weiteren in der Umebung) finden sich hier: https://arxiv.org/pdf/0709.1275.pdf


    Wenn man Koposov 63 mit NGC 2158 vergleicht, der noch weiter entfernt ist und zudem noch um einiges älter ist, dann wird einem erst recht klar, was für ein Gigant NGC 2158 ist. Nicht von ungefähr wurde er früher als Kugelsternhaufen gedeutet (der er aber nicht ist).


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

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    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

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