OdM Februar 2023 - Pe(tte)rsson und Findus

  • Liebe OdM-Freunde,


    In den letzten fünf Monaten wurden hier durchweg Galaxien vorgestellt. Zeit für eine Veränderung.

    Ich möchte eure Aufmerksamkeit auf eine Region lenken, bei der mir beim Schreiben dieses OdMs immer wieder die titelgebende Wortspielerei zur wundervollen, schwedischen Kinderbuchreihe in den Sinn kam.


    Es geht um die Sterngruppe um den mit bloßem Auge sichtbaren, 4.4 mag hellen Stern ξ Ori (Xi Orionis), der einer der figurgebenden Sterne im linken Arm des Himmelsjägers Orion ist.

    Südlich von ξ Ori fällt eine gewellte Schlangenlinie auf, bei der ich mich schon oftmals gefragt habe, ob sie schon einen Namen hat. Hat sie, nämlich Persson 1 oder auch Xi Orionis-Group. Im isDSA ist der Kreis dieses Sternmusters sogar noch ein wenig weiter gefasst und inkludiert den westlich stehenden Sternhaufen NGC 2169.



    Und nun kommt es. Wie bin ich nur auf den schrägen Titel „Pe(tte)rsson und Findus“ gekommen? Nun, weil Persson gar nicht mal so unähnlich klingt (dem Original Pettson sogar noch ähnlicher) und außerdem, weil es jede Menge interessanter Details in dieser Region gibt, die bei meinen Recherchen „find us“ zu rufen schienen.


    Nehmen wir den wunderschönen Sternhaufen NGC 2169, der allein auch gut als Sternmuster durchgehen würde. Seine Gestalt erinnert sehr stark an die Ziffer 37. Deshalb wird er gern IC37 (lautmalerisch: I see 37) genannt. Auch weitere Bezeichnungen wie LE-Haufen (bei Beobachtungen auf dem Kopf stehend) oder kleine Plejaden sind bekannt. Für mich ist das einer der stärksten mustergültigen Sternhaufen mit einem Aha-Erlebnis am Okular.

    Für sein geschätztes Alter von 120 Mio. Jahren ist der Haufen noch sehr kompakt und enthält auch noch die relativ kurzlebigen und leuchtkräftigen B-Sterne.

    Als Entdecker steht zwar wie so oft Wilhelm Herschel in den Büchern (15.10.1784), es gilt aber als sicher, dass der Haufen bereits 130 Jahre zuvor von Giovanni Battista Hodierna beschrieben wurde.


    Doch es gibt noch mehr zu entdecken.

    Die Sternkette südlich von ξ Ori ähnelt in gewisser Weise Kemble 1, nur dass sie gewellt ist und sich - statt wie bei Kembles Kaskade wie ein schnurgerader Wasserfall zum Sternhaufen NGC 1502 hinunterstürzen - hier hinauf zum Sternhaufen NGC 2169 schlängelt.


    Und damit noch nicht genug. Auch Doppelsternfreunde kommen diesmal auf ihre Kosten. NGC 2169 enthält zwei Struve-Doppelsterne, die sich sogar als Mehrfachsysteme präsentieren, wenn auch nicht als echte, physikalische Doppelsterne.


    In der Zahl 7 befindet sich STF 844




    In der Zahl 3 befindet sich STF 848



    Und selbst ξ Ori ist ein Mehrfachsystem, wobei die vier weiteren Komponenten Helligkeiten zwischen 11.7 und 13 mag und ausreichend Abstand (zwischen 36“ und 44“) haben, um einen Trennungsversuch mit größeren Öffnungen zu starten …


    Folgende Aufgaben, Herausforderungen sind denkbar:


    1) Mit welcher Mindestöffnung wird NGC 2169 sichtbar?

    2) Mit welcher Öffnung, Vergrößerung gelingt die Trennung von STF 848 AB?

    3) Mit welcher Öffnung gelingt die Sichtung von Komponente C bei STF 848?

    4) NGC 2169 so hoch aufgelöst wie möglich fotografieren

    5) Persson 1 komplett incl. NGC 2169 fotografieren (so eine Fotografie habe ich nirgendwo gefunden)

    6) Wie immer gilt: Zeichnen, zeichnen, zeichnen :) !


    Zuletzt noch mein zeichnerisches Ergebnis dieser Region, wegen der Ausdehnung kein leichtes Unterfangen, aber mit einem Blatt zusätzlich habe ich auch die letzten Sterne in der Kette von Persson1 erwischt.


    Viele Grüße


    Rene

  • Nun hatte schon mal draufgesehen mitm Refraktor 88/498. NGC 2169 ist klar drin, notierte "10-15 Sterne". Beim AB (STF 848) dort konnte ich die Richtung / Verlängerung erkennen, trennen aber nicht. Waren 0815 Verhältnisse, schrieb "bei guten Bedingungen wohl machbar". Von der Kategorie her, noch ein Tick schwieriger, entspricht er dem schwierigeren der beiden Doppeldoppel (epsilon lyra).


    Der "Doppelstern" ist aber eine endlose Liste, 30 Komponenten werden gelistet. Aus früheren Zeiten, wo das Konzept von offenen Sternhaufen wohl noch nicht ein Durchbruch hatte. Die Sinnhaftigkeit, dort "Doppelsterne" zu orten halte ich inzwischen für mindestens fragwürdig, bin diesbezüglich ein Refusenik. ;)


    Wer sich einfuchsen will in Doppelsterne, hier ist der Übungsplatz anhand untenstehender Liste, wo nun genau was steht.


    Ist noch der fehlende Teil auf meiner aktuellen Liste DS im Orion. Wird aber unter dem Label OS "abgefertigt". ;) Kurz davorstehend, so Wetter will ... :rolleyes:


    Gruss


    EDIT: ist auch bei faint-fuzzies als Asterismus geführt: https://www.faint-fuzzies.de/d…sms.php?constellation=Ori


    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

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    Omegon Pro APO 110/660 Carbon Doublet, Baader BBHS Amici 2", Televue Delos 3.5, 6, 10mm, Nagler 22mm, Panoptic 35mm, Rigel Quikfinder, Tecnosky 8x50 finder, on aokswiss AYO II and Manfrotto 028, binoculars Leitz Trinovid 7x42

    3 Mal editiert, zuletzt von CHnuschti ()

  • Hallo Rene,


    das ist wirklich ein interessantes Feld, und wie gewohnt sehr schön von dir aufbereitet !


    Zu NGC 2169 habe ich einen Vergleich mit unterschiedlichen Öffnungen: Im 120mm Refraktor musste ich schon genau hinschauen, um in den beiden Teilen des Sternhaufens die Zahl "37" zu erkennen, weil einige der am Aufbau der Ziffern beteiligten Sternchen relativ lichtschwach sind. Während die "37"-Figur im 10-Zöller sofort ins Auge fällt, wie ich finde eine sehr geeignete Öffnung für diesen schönen Haufen.


    Zu deinen sechs Aufgaben kann ich noch nichts beisteuern; ich erlaube mir aber, als CdS-Kollege noch für einen weiteren Sternhaufen zu werben ;). Gleich um die Ecke steht der sehr dichte, 8 mag helle NGC 2194: Im 120mm Refraktor "auf den ersten Eindruck hin neblig, bei genauem Hinsehen blitzen aber etliche schwache Sternchen auf", und im 10-Zöller mit "vielen zarten Sternchen" - ein richtig dunkler Himmel hilft hier sehr viel. Auf dem Wikisky-Ausschnitt liegt NGC 2194 links unten, Persson 1 oben mittig und die "37" NGC 2169 rechts oben:



    Servus

    Ben

  • Hallo Zusammen!


    Einen Teil des ODM kann ich (fotografisch) beisteuern - den 37er-Haufen mit STF844 und STF848 hatte ich am 26.11.2022 mit der Stellina abgelichtet:


    STNGC2169_26112022usd.jpg


    Aufnahmedaten:
    Datum: 26.11.2022

    Teleskop: Vaonis Stellina | Belichtung: 330x10 Sekunden = 55 Minuten | Gestackt mit APP, Bearbeitet mit PI und PS


    Deshalb wird er gern IC37 (lautmalerisch: I see 37) genannt. Auch weitere Bezeichnungen wie LE-Haufen (bei Beobachtungen auf dem Kopf stehend) oder kleine Plejaden sind bekannt.

    Im Englischen sind die "Little Pleiades" für den OC wohl recht geläufig, während wir diese Bezeichnung eher für den M29 verwenden. Passend finde ich in diesem Zusammenhang auch die Bezeichnung "Shopping Cart Cluster" ;)


    CS, Jochen

  • Hallo zusammen,


    CHnuschti, eine schön und vor allem auch kritische Ergänzung zu Doppelsternen. Das ist ohnehin kein leichtes Thema, da auch außerhalb von Sternhaufen in den einschlägigen Katalogen viele Doppelsterne enthalten sind, bei denen inzwischen nachgewiesen werden konnte, dass es keine physikalischen Paare sind. Der Struve-Katalog ist wohl einer der populärsten, deswegen habe ich mich bei STF 848 auf diese Komponenten beschränkt.

    EDIT: ist auch bei faint-fuzzies als Asterismus geführt: https://www.faint-fuzzies.de/d…sms.php?constellation=Ori

    ... ein weißer Schimmel, die Quelle hinkt ;):)8).


    Ben, Werbung für NGC 2194 ist ausdrücklich erwünscht. Den Sternhaufen habe ich bislang nur mit dem Fernglas beobachtet, erinnere mich aber an eine frühere Empfehlung von dir besonders für mittlere Öffnungen. Deine Beschreibungen oben bestätigen das noch einmal schön.


    Jochen, vielen Dank für die erste Aufnahme hier.

    Shopping Cart Cluster habe ich auch schon gelesen, konnte mich aber irgendwie nicht so richtig reindenken. Hast du da einen hilfreichen Ansatz.


    Viele Grüße


    Rene

  • Moin Rene,

    Shopping Cart Cluster habe ich auch schon gelesen, konnte mich aber irgendwie nicht so richtig reindenken. Hast du da einen hilfreichen Ansatz.

    na, das ist doch eindeutig ein Einkaufswagen :shopping_cart: der von links unten nach rechts oben geschoben wird. ;)


    CS, Jochen

  • Hallo, Kollegen,


    zu Punkt 5 von Rene's Thema (Übersichtsfoto) kann ich vielleicht etwas beitragen, ist mit einem 80 f/6 APO vom 17.11.2018 aufgenommen, leider nur 5x3 min bei 480 mm mit Canon DSLR: sehe gerade, der linke Rand ist nicht mehr drauf, aber besser als Nichts. :)



    viele Grüße

    Andreas

  • 5) Persson 1 komplett incl. NGC 2169 fotografieren (so eine Fotografie habe ich nirgendwo gefunden)

    Hi Rene,


    Foto gibts beispielsweise da: https://www.astrobin.com/360468/


    Den von Ben erwähnten NGC 2194 hatte ich mal mit 11" bei mäßigen Bedingungen (Bortle 6) beobachtet.

    Bei 175x waren mehr als 20 Sterne sichtbar, leicht x-förmig angeordnet, der Hintergrund noch ungleichmäßig neblig durch nicht aufgelöste Sterne.


    Gruß

    Ronny

  • Hallo,


    Ich kann eine Beobachtung vom Sternhaufen NGC 2169 beisteuern, bei der ich mit einem 8"/f4 Newton mit einer Vergrößerung von 91x beobachtet habe:


    Klein und kompakt. Helle weiße und schwächere blaue Sterne. Sehr gut zu sehen. Aufgelöst. Rechteckige Form. In der Mitte durch eine auffallende Lücke geteilt. Die Lücke ist 1/3 vom Sternhaufen groß. 15 Sterne.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Guten Abend


    Danke Rene für das schöne ODM und die vielen schönen Aufgaben!

    Ich bin dabei und habe bereits gestartet. Gestern gab es eine ziemlich kurze Wolkenlücke die ich nutzen wollte um die Justierung des Newtons zu überprüfen (hatte zuletzt ja eine sehr schlechte Sternabbildung). Während der Newton fotografiert hat, habe ich die Objekte mit dem Fernglas beobachtet. Leider war nach 20min der Himmel wieder zu, es reichte nicht für mehr als eine Übersichtsbeobachtung.

    Leider habe ich hier im Garten eine Freiluftleitung die wieder mal genau im Weg hing, weshalb da 6 Spikes zu sehen sind. Die Lights ohne die zusätzlichen Spikes zeigen nun aber wieder runde Sterne! Jetzt hoffe ich darauf, dass der Bundspecht den ich regelmässig am Masten sehe, etwas gas gibt und der Mast an Materialermüdung umstürzt :P

    Gesamthaft 15min belichtet: (ASI1600mmPro/LRGB)



    Ich bin gespannt was da mit mehr Belichtungszeit noch kommt, hat es ja auch ziemlich ausgeprägte Ha Teile, Reflexionsnebel und Dunkelnebel in der Region. Für gerade mal 15min bin ich aber schonmal happy!


    CS, Seraphin

  • Weisser Schimmel? Jaja, habs erst im Nachhinein realisiert. LOL.


    Das 37 ist aber auch neu für mich, werde es auf jeden Fall mal eingehender begutachten wieviel davon "rüberkommt". Unten noch die Ausarbeitung dieser aller Komponenten Wetter sei dank; wie geschrieben, ist es die Mühe nur (sehr ...) bedingt wert. Basis ist ein crop aus diesem Bild (Tak 130): https://www.astrobin.com/dkd128/?q=ngc%202169 , mit Genehmigung des Eigners.

    Mit simpler Suche "NGC 2169" lassen sich einige Bilder dort finden, die auch die grössere Übersicht zeigen.


    Ein Teil der Komponenten davon sind aber wohl durchaus physikalisch (gebunden). In stelledoppie wird zwar alles als not physical oder uncertain ausgewiesen. Scheint mir aber deutlich in Kontrast zu stehen zu dem, was m.E. ja ohnehin zu erwarten ist in einem offenen Sternhaufen, einer auch immer wie gearteten Gebundenheit der Einzelsterne.


    Noch über dieses Paper gestolpert (von 1958, wieviel davon heute noch zutrifft?): https://articles.adsabs.harvar…ltprint=YES&filetype=.pdf

    Soweit ich es nachvollziehen kann, weist es aus welche Sterne dem Haufen klar zugeordnet werden können.


    Gruss



    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

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    Omegon Pro APO 110/660 Carbon Doublet, Baader BBHS Amici 2", Televue Delos 3.5, 6, 10mm, Nagler 22mm, Panoptic 35mm, Rigel Quikfinder, Tecnosky 8x50 finder, on aokswiss AYO II and Manfrotto 028, binoculars Leitz Trinovid 7x42

  • Hallo zusammen,


    danke Jochen, jetzt verstehe ich die Einkaufswagenassoziation auch. Manchmal sehe ich den Wald vor Bäumen nicht.


    Andreas, ja links fehlt ein Stück von Persson 1, trotzdem vielen Dank für dienen Bildbeitrag. Bis jetzt haben wir hier mehr Fotos als Beobachtungen, ein Novum beim OdM, ich finde, ein schönes!

    Und na klar Ronny, an Astrobin hatte ich nicht gedacht, ich habe nur im CCD-Guide und allgemein im Netzt gewühlt. Und dann hast du auch noch so eine tief belichtete Aufnahme verlinkt, krass, was da zutage kommt in der Region.


    Gerd, vielen Dank für deine Beobachtung. Hast du seinerzeit gewusst, dass der Haufen viele Beinamen hat? Ich habe auch schon einige Sternhaufen beobachtet und beschrieben ohne zu merken, dass es sich um einen Haufen mit einem oder mehreren Eigennamen handelt.


    Seraphin, deine Aufnahme sieht trotz der kurzen Belichtungszeit schon sehr gut aus und vdB 71 lässt sich bereits erahnen durch ein nordsüdwärts ziehendes Gebiet mit weniger Sternen.

    Der Buntspecht macht dir vermutlich trotzdem keine Freude, wenn er den Mast umhämmert. Ich tippe mal stark drauf, dass der dann ganz schnell durch einen neuen ersetzt wird von der Telekommunikationsgesellschaft. Ist bei uns zumindest so. Wir haben auch einen im Garten, der schon gefährlich schwankt.


    CHnuschti, ich würde dich ja gerne mal irgendwann mit Klarnamen ansprechen und mich bedanken, aber ich weiß ja, jeder nach seiner Facon.

    Vielen lieben Dank für die Arbeit, die du dir da gemacht hast, deutlich schöner als meine Beschriftungen oben.

    Als fleißiger Doppelsternbeobachter weiß ich um den Reiz von Mehrfachsystem. Ich fürchte nur, hier versagen dann die Diktierkünste, wenn man alle Komponenten beschreiben wollen würde. Also ist Zeichnen für das Erfassen der Einzelsterne die erste Wahl.


    Viele Grüße


    Rene

  • Hallo Rene,


    ich habe mir diese Gegend im Januar angeschaut und fand sie besonders zeichnenswert! So sehr, dass ich sogar zwei Zeichnungen machen wollte mit unterschiedlichen Vergrößerungen.

    Notiert habe ich mir an dem Abend auf der Alb, dass NGC 2169 bei 40x im Zehnzöller schön zusammen mit Persson 1 zu erkennen ist. Die 37 steht bei mir auf dem Kopf und ist sehr eindeutig; bei genauerem Hinsehen treten immer mehr haarfeine Sternchen hervor. Die Zeichnung ist wegen der Proportionen ziemlich herausfordernd. Zum Einen gibt es bei Persson 1 weite Abstände und viele unterschiedliche Winkel, zum Anderen sind die Abstände bei NGC 2169 dann im Kontrast sehr eng und so ganz in den Kreis haben beide dann auch nicht gepasst, die 37 stand in etwas weiterem Abstand zur Persson-Kette.

    Die Halos der hellen Sterne erzeugten ein sehr lebendiges und einladendes Bild am Teleskop und ich konnte mich zu Hause dann mit meinem neuen, weißen (Wunder-)Stift ganz fabelhaft daran austoben.

    Ein wirklich reizvolles OdM-Objekt, nein zwei!, hast du dir da ausgesucht. Sehr einfach zu finden, das finde ich immer charmant, auch einfach zu sichten, aber dann kommt die Herausforderung, wenn man an die Details heranmöchte - sehr schön!

    Pe(tte)rsson gefindusfunden, juhu!


    Beste Grüße

    Sarah


  • Konnte heute draufhalten mit guter Sicht aber miesen Seeing. Mitm 88/498 der Signatur.


    Mitm FG 7x42 lässt sich die Welle gerade mal so sehen, der NGC ist ein leichter Fleck, auf jeden Fall erkennbar.

    Mitm Refraktor die Welle dann natürlich besser und in Gänze 50x mitm 10mm, aber doch nicht so ganz atemberaubend m.E..


    Vom NGC liess sich AB trennen diesmal, sekundenweise in 143x drückte es durch, sogar in 83x flackerte es mal getrennt durch. Denke bei guten Verhältnissen sogar eher einfach. Vom C keine Spur. Direkt zu sehen waren AB D E, N und S, indirekt H F G I J und R & T. Links von N war gar nix auszumachen. Von STF 844 A B direkt, C nur indirekt. Das 37 lässt sich so nicht sehen, ausser man weiss es und denkt sich den Rest dazu sozusagen. Ist trotzdem ein schöner, klarer Anblick.


    Insofern scheint mir ReneM Zeichnung ein Tick akkurater mit den Helligkeiten, was das 37 angeht, verglichen mit der Zeichnung von Gesarah. Bedarf wohl ohnehin 10" oder grösser, oder Topbedingungen?, legen die Zeichnungen ja nahe, um das einigermassen ausgestanzt zu sehen.


    Mit der heranrückenden Wolkenbank gab es dann noch zeitweise eine schöne Corona rund um den 99% Mond, zweifach zeitweise, und kurz waren sogar Segmente von dreifach abgezeichnet.


    Gruss

    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Möge das Wetter mit dir sein

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  • Hallo, Kollegen,


    eigentlich wollte ich gestern abend mal versuchen, ob ich nicht die Komponenten E und F des M42-Trapezes gut trennen kann. Aber das Seeing war dermaßen schlecht, dass nicht mal E zu trennen war. ...der Mond war noch nicht hoch am Himmel. ... also mal auf den "37"-Haufen des ODM des Monats Februar gehalten: mit dem C 9.25 bei ca. 1525 mm und einer Canon 77da, 217x10sec ungeguidet.

    Wenn ich das Ergebnis mit dem Foto im interstellarum DeepSkyGuide (Digitized Sky Survey) vergleiche, dann habe ich etwa die gleiche Auflösung und Tiefe erreicht.

    Wenn ich dann noch davon ausgehen darf, dass dabei größere Teleskope und bessere Kameras (unter wesentlich besserem Himmel) verwendet wurden, kann ich zufrieden sein, denke ich (meinen stark lichtverschmutzten Himmel mal nicht berücksichtigend). :) dies ist kleiner Ausschnitt:



    viele Grüße und häufig cs

    Andreas

  • Servus beinand,


    gestern Nacht habe ich das OdM visuell in Augenschein nehmen können (Beobachtungsbericht kommt noch). Es war lausig kalt und das Zeichnen war etwas heftig. Bei -8° Celsius war schon das Wechseln der Okulare etwas unangenehm, da vor allem mein Übersichtsokular groß, schwer und saukalt war. Ich habe zum Zeichnen Fotohandschuhe verwendet, die die Fingerkuppen frei lassen, aber eine auf- und wegklappbare Bedeckung für selbige aufweisen, sodass sie ein Mittelding zwischen Fäustlingen und gestutzen Handschuhen sind.


    Das hier kam dann (jetzt digital nachbearbeitet) heraus:


    NGC 2169 – der 37-Haufen


    Der dichte, nördliche Bereich der "3" lag bei 80× auf einem schwachen Nebelhauch, der bei 200× ausdünnte. Ich habe ihn in die Skizze mit aufgenommen, also hier die beiden Vergrößerungen kompiliert. NGC 2169 ist ein sehr junger Haufen, der nur 9 Millionen Jahre (plusminus 2 Millionen Jahre) alt ist. Man sieht auf länger belichteten Aufnahmen die Reste des Nebels, aus dem er entstanden ist. Ob das den Hintergrundnebel bewirkt hat, weiß ich nicht. Viele helle Sterne enthält er ja nicht (aber interessanterweise äußerst viele massearme Vorhauptreihensterne, die natürlich mit einfachen Mitteln nicht sichtbar sind).


    Das hier habe ich zur Beobachtung notiert:


    "Der kleine Sternhaufen besteht aus zwei Teilen, die jeweils an die Ziffer 3 und 7 erinnen. Zusammen erweckt der Haufen in der Tat den Eindruck eines kleinen Einkaufswagens. Auch der name Kleine Plejaden ist nicht ganz unpassend, aber dafür ist der Haufen in meinen Augen zu sehr in zwei unterschiedliche Teile getrennt. HD 41943 = STF 848 ist mit 7m3 deutlich der hellste Stern. Die Komponenten A und B sind deutlich getrennt und sehen sehr hübsch aus. Es sieht so aus, als wäre das der eigentliche Doppelstern. Die Komponenten C, D und E sind natürlich ebenfalls zu erkennen, aber hier ist schon unklar, warum das nicht einfach Sterne des Sternhaufens sind, da die ja auch insgesamt gravitativ aneinander gebunden sind. Der nördliche Bereich der "3" wirkt etwas nebelig im Hintergrund, was aber nicht durch schwache Hintergrundsterne bedingt sein kann, da der Haufen ja recht sternarm ist."


    Zu Persson 1 habe ich notiert: "Eine wirklich wunderschöne Sternenkette, die auf NGC 2169 zeigt. Die Kette ist etwas gewunden, keine mit dem Lineal gezogene Gerade und ist teils zwei Sterne breit. Für mich wirkt sie etwas wie eine Raupe, die gerade in Richtung NGC 2169 kriecht. Ein sehr hübsches Muster."


    Das Sternmuster passt im Übersichtsokular fast zusammen mit NGC 2169 ins Gesichtsfeld. Das ganze zu zeichnen habe ich aber sein lassen. 1.) saujakt, 2. Mondaufgang rückte nahe und daher keine Zeit dafür...


    Zu den Aufgaben:


    1) Mit welcher Mindestöffnung wird NGC 2169 sichtbar? – im Achtzöller nicht zu übersehen...

    2) Mit welcher Öffnung, Vergrößerung gelingt die Trennung von STF 848 AB? – ich habe dazu notiert: "A und B sind sehr hübsch, da sehr nah beieinander und daher im Offenen Sternhaufen NGC 2169 wie ein echter Doppelstern wirken. Die anderen Komponenten C, D und E wirken nur wie weitere Haufensterne und sind durch ihre großen Abstände schon bei 43× zu erkennen. Die Komponenten A und B fielen aber erst beim Zeichnen bei 200× wirklich auf (beim Zeichnen hatte ich nicht darauf geachtet, wo Doppel- oder Mehrfachsterne sind)." Möglicherweise wäre die Trennung auch bei 80× möglich gewesen, aber ich hatte nicht daran gedacht, nach dem Zeichnen nochmal auf 80× zu gehen, um das zu prüfen.

    3) Mit welcher Öffnung gelingt die Sichtung von Komponente C bei STF 848? – siehe oben... im 8-Zöller bei 80× sehr einfach und vermutlich auch im Übesichtsokular bei 43×

    4) NGC 2169 so hoch aufgelöst wie möglich fotografieren – noch nicht gemacht...

    5) Persson 1 komplett incl. NGC 2169 fotografieren (so eine Fotografie habe ich nirgendwo gefunden) – kann ich nicht, nur als Mosaik möglich.

    6) Wie immer gilt: Zeichnen, zeichnen, zeichnen :) ! – NGC 2169: siehe oben.


    NGC 2194 habe ich auch besucht und angeschaut. Sehr hübsch im 8-Zöller und ein interessantes Muster bildend. Aber das habe ich noch nicht aufbereitet. (Beobachtungsbericht kommt noch).


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Für sein geschätztes Alter von 120 Mio. Jahren ist der Haufen noch sehr kompakt und enthält auch noch die relativ kurzlebigen und leuchtkräftigen B-Sterne.

    Servus René, bin gerade erst darüber gestoplert... Der Haufen ist viel viel jünger, nämlich nur 9 Millionen plusminus 2 Millionen Jahre. Die Angabe mit 120 Millionen kannte ich nicht, aber es wurde auch schon von 50 Millionen gesprochen (es publiziert). Das Alter wurde immer weiter verringert und abktuell ist man sich sehr sicher, dass er unter nicht älter als 11 Millionen Jahre sein kann bzw. er nur 9 Millionen Jahre alt ist. NGC 2169 ist insofern sehr spannend, als dass er passend zu seinem jungen Alter, einige massearme Vorhauptreihensterne enthält, also Sterne, die so jung sind, dass sie die Hauptreihe im HRD noch gar nicht erreicht haben.

    Das Paper dazu: Jeffries R.D. et al. (2007): The Keele–Exeter young cluster survey – I. Low-mass pre-main-sequence stars in NGC 2169. Mon. Not. R. Astron. Soc. 376: 580–598.

    Das Paper ist nicht open access, ich habe es aber als pdf... ;-). Das abstract ist aber zu ergooglen.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo zusammen,


    eine wunderbare Idee Sarah, NGC 2169 in zwei Vergrößerungen gegenüber zustellen, zwei fantastische Zeichnungen. Mich hat der Spagat zwischen schierer Größe von Persson 1 und den Details bei dem Sternhaufen auch fast zerrissen.

    Die Halos der hellen Sterne erzeugten ein sehr lebendiges und einladendes Bild am Teleskop und ich konnte mich zu Hause dann mit meinem neuen, weißen (Wunder-)Stift ganz fabelhaft daran austoben.

    Die Halos werden immer besser bei dir. Ich wünschte, ich hätte analog auch so viel Talent, dann könnte ich die digitalen Nacharbeiten ein wenig mehr einschränken.


    Andreas, eine schöne Detailaufnahme von NGC 2169, die schönste bis hierher. Meinst du bei gutem Seeing wäre sie noch besser geworden?


    Die Trennung von AB ist bislang zweien gelungen, 200 mm Spiegel ist klingen hier in meinen Ohren genauso herausfordernd wie 88 mm Refraktor.

    Es geht bestimmt noch weniger an Öffnung, da bin ich mir sicher.


    Und Christoph, großes Lob an dich für deine gewohnt umfangreiche Zusammenfassung. Ich finde die jeweils 2 beieinander stehenden Sterne in der Kette von Persson 1 auch auffallend schön.


    Ich hatte bei meinen Recherchen auch Quellen gefunden, die das Alter von NGC 2169 auf 9-10 Mio. Jahre angaben, habe mich dann aber doch nicht so recht gewagt, von den ursprünglichen Daten abzuweichen. Aber dank dir ist das jetzt auch zurecht gerückt. So ein OdM lohnt sich echt für viele Aspekte.


    Beste Grüße


    Rene

  • Hallo ihr lieben Perssianer ;)


    @Seraphin, der weiße Stift ist der Faber Castell Pitt Pastellstift in 101 weiß. Mein Stift der mit 3 Punkten namens "Medium", es gibt noch einen mit einem anderen Härtegrad, der möglicherweise noch tauglicher ist. Der Stift gibt unheimlich viele Pigmente aufs Papier und eignet sich so einmal, um mit dem Finger einen ersten Halo zu wischen und den weiter zu bearbeiten und dann noch, um die richtigen Leuchtraketen unter den Sternen reinweiß und strahlend darzustellen. Ich liebe ihn!


    Vor ein paar Tagen habe ich mal nur das Fernglas auf Stativ genutzt und dann natürlich beim OdM vorbeigeschaut. Warum also nicht gleich mal zeichnen - vom heimischen Garten aus kurz nach Vollmond ;))



    Hier passt natürlich viel mehr aufs Bild im Vergleich zum Zehnzöller, ich fand den Eindruck der Kobra aka Persson 1 auch wieder sehr auffällig - Christoph, du hattest ja auch eine schön tierische Assoziation :) Die Zahl 37 war in Ansätzen schon zu erkennen, aber nur ungefähr zur Hälfte, sie sah schon eher wie eine 71 aus :)

    Einen Tag später wollte ich mit dem Zehnzöller nochmal die 37 hochvergrößert anschauen, auch da war ich von Christophs Zeichnung inspiriert. Die Luftunruhe über dem Hausdach südlich meines Gartens und generell ein eher matscheliger Himmel haben dafür gesorgt, dass der Anblick nicht mit dem von Januar in Zainingen mithalten konnte. Ich denke, da habe ich schon das meistmögliche herausgeholt.

    Meinen Vierzöller habe ich gerade leider nicht zur Verfügung, sonst hätte ich den schon längst aufgestellt und mich an Trennversuche gewagt. Schaaaade.


    Sonnige Grüße

    Sarah

  • Guten Abend


    Keine Ahnung wie ich das geschafft habe, aber irgendwie konnte ich doch trotz stress letzte Woche das ODM beobachten, Zeichnen und Fotografieren. Gestern war ich im Tonstudio, weshalb ich die Abende gebraucht habe um zu üben und mich vorzubereiten. Am 07.02. war es aber endlich wieder mal klar, so dass ich den Dobson rausstellen konnte und zumindest ein paar Stunden die Sterne geniessen (trotz viel Mondlicht und leider auch schlechter Transparenz).


    1) Mit welcher Mindestöffnung wird NGC 2169 sichtbar?

    NGC2169 ist bereits im 12x50 gut sichtbar, wenn auch die Form (37) nicht sehr deutlich ist.


    2) Mit welcher Öffnung, Vergrößerung gelingt die Trennung von STF 848 AB?

    Mangels Vergleichsteleskopen kann ich da nicht viel Beitragen, nur dass es mit 12" kein Problem darstellt.


    3) Mit welcher Öffnung gelingt die Sichtung von Komponente C bei STF 848?

    Mangels Vergleichsteleskopen kann ich da nicht viel Beitragen, nur dass es mit 12" kein Problem darstellt.


    4) NGC 2169 so hoch aufgelöst wie möglich fotografieren

    5) Persson 1 komplett incl. NGC 2169 fotografieren (so eine Fotografie habe ich nirgendwo gefunden)

    Ich habe an mehreren Nächten Persson 1 und NGC2169 fotografiert. Zusammengekommen sind: 360x L, 130x R, 130x G, 130x B je 15s und 95x Ha je 300s, insgesamt also rund 11 Stunden Belichtungszeit.


    Persson 1 & NGC2169


    Die Bildbearbeitung war relativ schwierig. Da dank Mond und mehrere Nächte natürlich die unterschiedlichsten Gradienten im Spiel waren.. Zudem käme der Reflexionsnebel bei Neumond und guter Transparenz sicher besser durch!



    6) Wie immer gilt: Zeichnen, zeichnen, zeichnen :) !

    Gezeichnet habe ich einmal Persson1 zusammen mit NGC2169, passt beides doch perfekt ins Gesichtsfeld des 32mm Okulars:

    Persson 1 und NGC2169


    Und einmal NGC2169 isoliert:


    NGC2169


    CS, Seraphin

  • hallo,

    so, noch ganz kalt, frisch von draußen, meine zweite Astrozeichnung.

    Ich habe mit dem 16x70 Fernglas beobachtet,

    fst 5,0

    die Luft ist sehr feucht, aber für eine halbe Stunde im Garten hats gereicht :)

    ngc 2194 konnte ich unterhalb von Persson 1 auch erkennen,

    In der Zeichnung ist es aber etwas zu hell dargestellt.

    Mangels Scanner hab ich die Rohskizze vom Feld einfach mit dem Iphone abfotografiert und invertiert, daher ist der Hintergrund nicht so gleichmässig wie es wünschenswert wäre, aber

    das muß erstmal so reichen,

    also hier die Zeichnung :

    cs Alex

  • Hallo zusammen,


    ich war nun seit letzter Woche drei Mal draußen und jedes Mal habe ich auch dieses OdM angepeilt. Zunächst (letzte Woche) mit dem 82 mm Achro-Bino bei 20x und da musste ich doch ziemlich stutzen, denn von der "37" war eigentlich nichts erkennbar. Tatsächlich gelang es mir auch mit indirektem Vermuten nicht, die fehlenden Teile hinzuzudenken und sah nur einen hübschen Sternhaufen aus relativ hellen Sternen. Ganz anders der Eindruck im 120er Bino bei 28x und 38x: jetzt kommen die vielen feinsten kleinen Sternpunkte hinzu, welche die "37" vervollständigen und es zeigen sich die leicht orangenen Farbtöne einiger Haufenmitglieder. Ein toller Anblick! Auch bei 66x geht der Eindruck nicht verloren, wenngleich das Feld für den Kontext (Persson 1) dann zu klein wird. Überhaupt muss ich gestehen, dass Persson 1 von mir zu wenig Beachtung erhalten hat, die Konkurrenz war einfach zu stark :)


    Viele Grüße

    Andreas

  • Wow, wow, wow!


    Sarah, schon die dritte Zeichnung, diesmal mit Fernglas!


    Seraphin, voll drauf gestürzt auf das OdM, wie ich es von dir inzwischen kenne und schätze. Beide Fotoarbeiten haben etwas, die weniger belichtete gefällt mir noch immer sehr, die neue tiefer belichtete, boah, die Reflexionsnebelanteile sind der Hammer, die Region sieht fotografisch richtig interessant aus.

    Deine Zeichnung 12" bei 320-fach hat auch etwas, da kommen einige Sterne mehr zur Geltung, die die 3 noch besser wirken lassen. Ich will da unbedingt auch mal höher vergrößern demnächst.


    Alex, die erst Zeichnung incl. NGC 2194, wunderbar. Mir gefällt vor allem die hemdsärmelige Methode, wie deine Zeichnung zustande gekommen ist. Klasse!


    Andreas, zwei schöne Beobachtungen. In kleinen Öffnungen sieht man den Haufen mitunter wirklich nur grob zweigeteilt, kann maximal die eine oder andere Linie der Zahlen oder des Einkaufswagen nachvollziehen. Zumindest 5" offenbaren dann die schöne Einsicht, dass 37 die Antwort bzw. Zahl aller Zahlen ist ... und nicht 42 ;)^^


    Ich finde, hier ist schon richtig viel Schönes zusammen gekommen.


    Nochmal ein kleiner Ansporn, ich bin mir sicher bei den Punkten


    1) Sichtbarkeit NGC 2169 ab welcher Öffnung (bislang 7x42 und 12x42)

    2) Trennung B und C von A bei STF 848 (bislang mit 88 mm getrennt)


    gehen noch kleinere Öffnungen. Ich mit meinem Tick hin zu Mindestöffnungen. Seht es mir bitte nach ...


    Viele Grüße


    Rene

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