Am Rayleigh-Limit stehen die Beugungsmaxima eines Doppelsterns dann in der Fokalebene einer f/5 Optik weiter als 3,6 µm auseinander. Dadurch ergibt sich bei einer hinreichend hohen Anzahl von Videoframes bereits relativ häufig die Chance zur Registrierung der “Rayleigh-Delle“ mit dem lokalen Beleuchtungsschema “0o0“ auf dem 2,4 µm Kameraraster.
Bei der dynamischen Verschiebung von Bildinhalten auf dem Kamerarchip infolge des atmosphärischen Seeings kommt es hinreichend oft auch zu lokalen Spreizungen der Bildinhalte, die zur besseren Registrierung feiner Bilddetails beitragen können. Bei der visuellen Beobachtung spricht man ja auch von "blickweiser" Wahrnehmung ...
CS Jan