Guten Abend, liebe Astroholiker
Seit zwei Wochen warte ich darauf weitere 2 Stunden Frames auf die ersten zwei Stunden Frames meines M78 Caspar zusammen zu bekommen, bevor ich mit Nachbearbeitung beginne, aber der Wolkengott verhindert das zur Zeit sehr erfolgreich und hartnäckig. Deshalb kratze ich schon die letzten Reste auf meiner Festplatte zusammen.
Es gab eine Zeit, da war ich auf der Jagd nach der Rille im Alpental und auf alle Arten von Rimaes und Vallis. Deswegen zeigen ungefähr 50% meiner Mondaufnahmen Alpental, Apenninen und Mare Imbrium. Aber auf den anderen 50% finden sich immer wieder Aufnahmen die sozusagen als Beifang ins Netz gingen, wie auch Aristarchus, Herodotus und Vallis-Schröteri.
Mit einer Länge von 185 km und einer Breite zwischen 6 km und 10 km ist Vallis-Schröteri das längste der sogenannten gewundenen Täler auf dem Mond, also keine große Herausforderung für das Tchibo 76/700. Benannt wurde die Rille oder Vallis (wann wird eine Rille zum Vallis?) nach den deutschen Astronomen Johann Hieronymus Schroeter (1745–1816) .
Eigentlich wollte ich ja wieder ein Panorama Aufnahme bis hin zum Krater T. Mayer zeigen, aber dann wäre das eigentliche Objekt nicht mehr so prominent auf dem Bild und in der linke Ecke untergegangen. Deshalb habe ich mich im Hinblick auf Präsentation und Bildaufteilung für diese Aufnahme entschieden.
Teleskop: Bresser Venus 76/700 (Tchibo Torpedo)
Zwischenlinse: Barlow 3x
Kamera: Zwo Asi 120 MC
Aufnahmesoftware: AsiCap@Windows
Aufnahmeformat: 1280 x 960 AVI
Ausrüstung: DIY Mini-Dobson auf DIY Stativ
Bearbeitung: Autostakkert, Gimp
Hoffe es gefällt, wie immer sind Kritik und Anregungen willkommen.
lg
Peter