Astrofoto mit Besser Spica EQ 130/650 durch Okular und Smartphone

  • Guten Abend meine Freunde!


    Bin relativ neu in die Astrofotografie und würde echt gerne Deep Sky aufnahmen probieren. Erste Versuche waren eher durchwachsen und ich bin selbst nicht in der Lage genau zu identifizieren was ich da ablichten wollte. Ziel waren die Perseiden ?( (Orionnebel hatte ich ausprobiert scheine aber irgendwo anders gelandet zu sein?)

    Die Ergebnisse waren - sagen wir es mal so...ernüchternd

    Genutzt habe ich ein Besser Spica EQ 130/650 - stand noch rum vom Aldi oder so...

    Dazu ein 40mm Okular und eine Amazon Halterung für ein Galaxy S22 Ultra, dadurch hab ich mal ein Paar Bilder geschossen. Das Pixel 7 Pro oder das iPhone hab ich lieber mal sein lassen :P

    ISO 1600, 2s Belichtungszeit mit RAW hab ich mir mal so gedacht - aber bin absoluter Anfänger

    Habe noch eine ältere Panasonic Lumix rumliegen, kann man die vielleicht sinnvoll nutzen?


    Könnte mir jemand ein paar Ratschläge geben wie meine Resultate sich verbessern könnten?


    Mit besten Grüßen Bene

  • Stathis

    Hat den Titel des Themas von „Astro Einsteiger braucht Hilfe beim Equipment“ zu „Astrofoto mit Besser Spica EQ 130/650 durch Okular und Smartphone“ geändert.
  • Hallo Bene, ich habe mir erlaubt, deine nichtsssgende Überschrift zu präzisieren.


    Du willst die Perseiden durch das Teleskop aufnehmen? Die Perseiden ist ein Meteorstrom, der nur um ca. 11-13 August zu sehen ist. Sternschnuppen nimmt man mit Kamera und Weirwinkelobjektiv auf und hofft, dass eine zufällig durch das Bildfeld huscht.


    Du hoffst, mit diesem Equipment sinnvolle Dep Sky Astrofotos machen zu können? Mit dieser Wackelmontierung und ohne Nachführung? Da bist du aber der Werbung schwer auf dem Leim gegangen.


    Warum machst du nicht erst mal Übersichtsaufnahmen mit feststehender Kamera auf Stativ und kleiner Brennweite? "Panasonic Lumix" ist ein Oberbegriff für digitale Kompaktkameras dieses Herstellers. Um zu klären, wie gut die dafür taugt, musst du schon etwas genauer werden.

  • Hallo Bene,


    und willkommen im Forum.


    Du hoffst, mit diesem Equipment sinnvolle Dep Sky Astrofotos machen zu können? Da bist du aber der Werbung schwer auf dem Leim gegangen.

    :thumbup:


    der Lage genau zu identifizieren was ich da ablichten wollte

    (Orionnebel hatte ich ausprobiert scheine aber irgendwo anders gelandet zu sein?)

    Nun ja, da solltest Du erst mal an Deinen Grundlagen und deinem Basiswissen arbeiten, bevor Du Dich an die Astrofotografie heran wagst.

    Sprich den Nachthimmel kennen lernen, wo sich was befindet, zu welcher Jahreszeit usw..

    Denn es ist schon gut zu wissen, was man visuell beobachten möchte und erst recht wenn man es Fotografieren will.


    Warum machst du nicht erst mal Übersichtsaufnahmen mit feststehender Kamera auf Stativ und kleiner Brennweite?

    wäre für den Start in die Astrofotografie eine Herangehensweise die oft genutzt wird, um in diese Materie einzusteigen, Erfahrungen zu sammeln usw..


    Sowohl mit einem Smartphone "Schnappschüsse" zu machen, wie mit einer Astrokamera Planetenvideos oder EAA zu betreiben oder eben in die klassische Astrofotografie im Langzeitbelichtungsbereich mit DSLR einzusteigen, ist bei keiner der genannten Disziplinen trivial.


    Einfach Smartphone an das Okular klemmen und dann erwarten das tolle Bilder entstehen ist nicht.

    Der viel erwähnte Schnappschuß, ja, hat dann aber nichts mit

    Deep Sky aufnahmen

    zu tun.

    Es gibt Webseiten die zeigen und erklären was so alles mit solch einem Smartphone möglich ist und es werden richtig gute Ergebnisse erzielt.

    Aber wie gesagt, einfach ist auch das nicht.

    Wie, was oder auch warum das funktioniert, um an ansprechende Fotos zu gelangen, da habe ich mich noch nicht mit beschäftigt.


    Klassische Astrofotografie erfordert einen großen Zeitaufwand allein schon beim "knipsen" und dann in der Nachbearbeitung mit entsprechender Software, weiteren immensen Zeitaufwand.

    Dazu kommt das Equipment.

    Teleskop und Montierung sind das Eine.

    Dazu kommt dann das Guiding, Stromversorgung, passende Kamera, der ein oder andere Filter usw. usw. usw..


    Planeten werden mit einer Astro- oder auch Planetenkamera gefilmt.

    Diese Videos werden auch nach bearbeitet, um dann schlussendlich ein Einzelbild vom jeweiligen Planeten zu bekommen.


    EAA ist ein Zwischending zwischen rein visueller Beobachtung und der klassischen Astrofotografie.

    Der technische Aufwand ist etwas geringer als im klassischen Bereich, aber auch nicht trivial.


    Grundsätzlich, lerne Dein vorhandenes Equipment kennen.

    Lerne das visuelle Beobachten.

    Lerne den Nachthimmel kennen, damit Du weiß was Du siehst.

    Damit Du eben nicht "irgendwo anders" landest.


    In diesem Sinne, dran bleiben und Erfahrungen sammeln und sich in Ruhe und Geduld üben.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Danke für die Änderung und die Antwort!

    Natürlich meine ich die Plejaden und nicht die Perseiden - mein Fehler an der Stelle...

    Natürlich erwarte ich kein tolles Ergebnis aber irgendetwas wäre schonmal ganz nett - theoretisch ließe sich mit dem Deep Sky Trecker und manueller Nachführung auch etwas erzielen?

    Und ja das Ding war mal im Angebot für ein paar Groschen - für visuelle Beobachtungen war es auch eigentlich mehr als ausreichend. Jupiter mit seinen Monden oder auch Mars ließ sich akzeptabel erkennen (mit dem 4mm)


    Kamera hab ich grade nochmal nachgeschaut: ist eine Panasonic DMC-FZ38

    Denn es ist schon gut zu wissen, was man visuell beobachten möchte und erst recht wenn man es Fotografieren will.

    Also als einfaches Ziel hab ich mir mal den Orionnebel oder die Plejaden angemacht, die ließen sich eigentlich ganz gut erkennen. Sind vom Gefühl her mit die hellsten Objekte die ich erkennen kann

    Sowohl mit einem Smartphone "Schnappschüsse" zu machen, wie mit einer Astrokamera Planetenvideos oder EAA zu betreiben oder eben in die klassische Astrofotografie im Langzeitbelichtungsbereich mit DSLR einzusteigen, ist bei keiner der genannten Disziplinen trivial.

    Das ist mir natürlich auch klar - natürlich erschafft man damit keine Meisterwerke ?(

    Eine ASI ZWO XXXX wollte ich mir für die Einsteigerversuche aber auch noch nicht anschaffen, macht einfach noch keinen Sinn denke ich...

    Viele Dank nochmal für die Zusammenfassung und Erklärung! :thumbup:

    Hatte mit dem Jupiter auch schonmal ein paar Videos aufgenommen und wollte diese dann Starken - Problem war: ISO viel zu hoch geschraubt :rolleyes:

    Naja aus Fehlern lernt man...

    Unten hab ich nochmal sehr amateurhafte Aufnahmen angehangen, klar hab ein bissel viele Nachbearbeitet aber bestimmte Himmelsformationen lassen sich so ganz gut erkennen


    Vielen Dank an euch beide!

    MFG

  • Hallo Bene,

    das Problem ist, dass Du Dich gleich in zwei nicht einfache Themenbereiche gleichzeitig einarbeiten willst.


    Das Eine ist die visuelle Astronomie, wo das Bedienen des Teleskops und das Auffinden von Objekten im Vordergrund steht. Hast Du schon einen Sternatlas? Das hilft, mehr Objekte aus der Deepskykategorie aufzufinden.


    Das Andere ist Astrofotografie. Du kannst ja gut sehen, dass Deine Weitwinkelbilder schon ganz passabel geworden sind. Durchs Teleskop zu fotografieren ist sozusagen die Koenigsklasse der Astrofotografie, da sie eine genaue Nachfuehrung erfordert. Allenfalls der Mond oder ein heller Planet geht mit einer normalen Kamera oder Mobiltelefon durchs Okular zu fotografieren.


    Ich wuerde an Deiner Stelle die beiden Dinge erstmal trennen. Solche Teleskope wie das Spica sind dazu gedacht, erstmal anzufuehlen, ob die beobachtende Astronomie das Richtige fuer einen Einsteiger ist. Das Teleskop steckt voller Kompromisse, um es moeglichst preisguenstig zu halten. Speziell an der Mechanik wird gespart, Stichwort Wackelmontierung. Eine gute Montierung, die fuer Astrofotografie Sinn macht, kostet in der Regel mehr als Dein ganzes Teleskop! Bei allem sportlichen Ehrgeiz, aus einer kleinen Ausruestung viel herauszuholen, ist da schnell Frust angesagt.

    Mein Vorschlag: Benutze das Teleskop allenfalls fuer Mondfotos oder Aufnahmen heller Planeten, z.B. mit dem Mobiltelefon. Die Belichtungen sind kurz und Du brauchst keine motorische Nachfuehrung. Ansonsten mache Dich mit dem Teleskop visuell vertraut, und dies mithilfe eines Sternatlasses wie den "Atlas fuer Himmelsbeobachter" von Karkoschka, den viele Mitleser kennen werden.

    Fotografisch kannst Du mit Deiner Kamera mit Weitwinkeloptik ohne Nachfuehrung schon viel machen, und Deine BIlder am Ende der Antwort Nummer 4 zeigen das eindrucksvoll. Wenn Dich das dann mehr reizt, koenntest Du eine nachgefuehrte Fotomontierung kaufen (z.B. Staradventurer, aber es gibt eine ganze Menge Anderer). Als naechstes waere vielleicht eine gebrauchte Spiegelreflexkamera mit 1-2 brauchbaren Objektiven drin. So kannst Du Dich von der kurzen Brennweite zu den langen Brennweiten vortasten.


    Fuer Langzeitbelichtungen durchs Fernrohr brauchst Du ein lichtstarkes Fernrohr, eine Kamera mit abnehmbarem Objektiv (Spiegelreflex, oder spiegellos), und vor allem eine gut laufende und stabile Montierung. Dies alles kostet ein Vielfaches Deiner derzeitigen Ausruestung und ist deshalb noch Zukunftsmusik.

  • Hallo Bene,


    jetzt, wo du Plejaden schreibst, sehe ich im ersten deiner Bilder die Plejadenkette um SAO 76193, unten der helle Stern ist Alcoyne, der helle links von der Mitte ist Merope. Ist schwer zu erkennen, da die Ausleuchtung abseits der Mitte stark abnimmt. Okularprojektion für Deep Sky ist halt ziemlich ungeeignet.


    Sehr gut gefallen mir hingegen deine Weitfeld Bilder, besonders das mit Orion/Stier/Mars. Wie hast du die gemacht? (Kamera/ Belichtung / Bearbeitung?)

    Ich habe mal geschaut, die Panasonic DMC-FZ38 hat so ein Super Zoom Objektiv und einen kleinen Chip. Für schöne Deep Sky Aufnahmen braucht man scharfe lichtstarke Objektive (das sind meist Festbrennweiten oder sehr gute Zooms mit kleinem Zoombereich) und eher größere Chips. Trotzdem sollte mit der Kamera in Weitwinkelstellung was gehen, wenn man die ISO nicht zu hoch wählt (vielleicht erst mal ISO 400?) und gleich 20 Bilder zu je 20 Sekunden stackt, um das Rauschen zu reduzieren. Natürlich im RAW Format und manuell möglichst genau an weit entfernten Laternen oder hellen Sternen fokusieren.


    Kennst du das Programm Sequator? Damit kann man schöne Aufnahmen machen und so stacken, dass Landschaft und Sterne gleichzeitig scharf werden.

    Für Andoid Smartphones gibt es auch die App DeepSkyCamera.


    Ansonsten würde ich mich daran halten, was Jürgen geschrieben hat, und das Teleskop zunächst nur visuell verwenden, um damit deine ersten Erfahrungen zu sammeln.

  • Hallo Bene,


    ich habe mit der Astrofotografie auf einem Stativ angefangen und da erst mal gelernt mit den Software-Tools umzugehen.
    Bis man die EBV (elektronische Bildverarbeitung) im Griff hat dauert es ein Weilchen, aber danach kann man sich dem nächsten "Schwierigkeitsgrad der Astrofotografie" widmen.


    Mein nächster Schritt ist Erfahrungen bei der visuellen Beobachtung zu sammeln und diese als Astrofoto-Tagebuch festzuhalten.


    Das könntest du auch so machen.

    Mit deiner SPICA visuell beobachten und das was du beobachtet hast so wie in deinem Post #4 fotografieren.

    Deine Bilder finde ich auch gelungen und deswegen denke ich das du mit der Kamera einiges erreichen kannst.


    Die Belichtungszeiten sind auf einem Stativ natürlich stark begrenzt, da die Erddrehung doch relativ schnell ovale Sterne produziert.
    Du kannst mit deiner Panasonic DMC-FZ38 bis zu 60 sec. belichten.
    Da wirst du defintiv auch mit Weitwinkel ovale Sterne bekommen und je mehr du in den Telebereich gehst umso kürzer musst du die Belichtungszeiten wählen.


    Ich selbst habe auch mit 100mm Brennweite auf einem Stativ fotografiert.

    Den hellen Orionnebel wirst du abgelichtet bekommen, auch Sterne und Sternhaufen werden gehen.


    Viele Grüße


    Alexander

  • Wieder einmal danke für all eure Anworten!

    Bin ich wirklich dankbar für - tut mir auch mega Leid, dass ich nicht direkt antworten konnte.

    Liegt an einigen privaten Gründen...

    Das Eine ist die visuelle Astronomie, wo das Bedienen des Teleskops und das Auffinden von Objekten im Vordergrund steht. Hast Du schon einen Sternatlas? Das hilft, mehr Objekte aus der Deepskykategorie aufzufinden.

    Da werd ich mir auf jeden Fall einen zulegen. Vor Jahren hatte ich mal einen - glaube aber den haben meine Eltern über den Jordan geschickt gehabt...

    Das Andere ist Astrofotografie. Du kannst ja gut sehen, dass Deine Weitwinkelbilder schon ganz passabel geworden sind. Durchs Teleskop zu fotografieren ist sozusagen die Koenigsklasse der Astrofotografie, da sie eine genaue Nachfuehrung erfordert. Allenfalls der Mond oder ein heller Planet geht mit einer normalen Kamera oder Mobiltelefon durchs Okular zu fotografieren.

    Hmm okay...ja ich sehe das Problem. Hab zwar versucht manuell immer weiter nachzuführen und das ganze mit Computing-Power auszugleichen aber die Resultate sind dann natürlich bei weitem nicht perfekt 8o

    Lohnt es sich vielleicht in eine Montierung zu investieren (z.B. nen Skywatcher Star Adventurer 2i WiFi)?


    Mein Vorschlag: Benutze das Teleskop allenfalls fuer Mondfotos oder Aufnahmen heller Planeten, z.B. mit dem Mobiltelefon. Die Belichtungen sind kurz und Du brauchst keine motorische Nachfuehrung. Ansonsten mache Dich mit dem Teleskop visuell vertraut, und dies mithilfe eines Sternatlasses wie den "Atlas fuer Himmelsbeobachter" von Karkoschka, den viele Mitleser kennen werden.

    Da muss ich dir recht geben, Planeten Fotos werden sogar ganz akzeptabel - mir sind die Monde des Jupiters schon ein paar mal vor die Linse gesprungen. War eine sensationelle Erfahrung alleine schon die Fähigkeit zu haben so etwas zu sehen. Für den Experten nichts großes - für den Laien aber eine fantastisch! Den hier beschriebenen Sternenatlas werde ich mir gerne auf eure Empfehlung hin zulegen - so was ist bestimmt hilfreich.

    Klingt auf jeden Fall ganz gut...


    Da stellt sich mir die Frage: lieber eine Astrokamera oder eine DSLR? Oder sollte ich irgendwie versuchen mit einem gedruckten Adapter die Digitalkamera oder ein Mobiltelefon darauf zu befestigen?

    Da bräuchte ich vermutlich auch ein bisschen Beratungshilfe in diesem Bereich. Nicht, dass ich da irgendetwas blödes anschaffe :grinning_face_with_sweat:



    Sehr gut gefallen mir hingegen deine Weitfeld Bilder, besonders das mit Orion/Stier/Mars. Wie hast du die gemacht? (Kamera/ Belichtung / Bearbeitung?)

    Ich habe mal geschaut, die Panasonic DMC-FZ38 hat so ein Super Zoom Objektiv und einen kleinen Chip. Für schöne Deep Sky Aufnahmen braucht man scharfe lichtstarke Objektive (das sind meist Festbrennweiten oder sehr gute Zooms mit kleinem Zoombereich) und eher größere Chips. Trotzdem sollte mit der Kamera in Weitwinkelstellung was gehen, wenn man die ISO nicht zu hoch wählt (vielleicht erst mal ISO 400?) und gleich 20 Bilder zu je 20 Sekunden stackt, um das Rauschen zu reduzieren. Natürlich im RAW Format und manuell möglichst genau an weit entfernten Laternen oder hellen Sternen fokusieren.

    Meine Begeisterung war auch echt hoch nach diesem Resultat :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Gemacht tatsächlich relativ unprofessionell: ein Google Pixel 7 Pro + Tripod mit insgesamt 4 Minuten Belichtungszeit (jeweils 16s pro Bild). Danach noch in Lightroom bearbeitet (Stacking wird automatisch vom Gerät her gemacht inklusive einem kurzen Zeitraffer)

    ISO hatte ich bei einem S22 Ultra bei grob 800 oder 1600 - da waren die Ergebnisse aber nicht immer so schön.

    Das mit der Kamera muss ich auf jeden Fall mal probieren wie das wird!


    Kennst du das Programm Sequator? Damit kann man schöne Aufnahmen machen und so stacken, dass Landschaft und Sterne gleichzeitig scharf werden.

    Für Andoid Smartphones gibt es auch die App DeepSkyCamera.

    Sequator hatte ich mal bei einem US-YouTuber gesehen, wusste aber nicht ob das was ist - werd ich definitv in Kombination mit der anderen App mal ausprobieren!

    Mein nächster Schritt ist Erfahrungen bei der visuellen Beobachtung zu sammeln und diese als Astrofoto-Tagebuch festzuhalten.


    Das könntest du auch so machen.

    Mit deiner SPICA visuell beobachten und das was du beobachtet hast so wie in deinem Post #4 fotografieren.

    Deine Bilder finde ich auch gelungen und deswegen denke ich das du mit der Kamera einiges erreichen kannst.


    Die Belichtungszeiten sind auf einem Stativ natürlich stark begrenzt, da die Erddrehung doch relativ schnell ovale Sterne produziert.
    Du kannst mit deiner Panasonic DMC-FZ38 bis zu 60 sec. belichten.
    Da wirst du defintiv auch mit Weitwinkel ovale Sterne bekommen und je mehr du in den Telebereich gehst umso kürzer musst du die Belichtungszeiten wählen.

    Ohhh - die Idee dahinter ist echt gut! Also wenn das Wetter wieder wird werde ich mich da auf jeden Fall dransetzen - ist schön das ganze festzuhalten...

    Sollte ich das ganze aber lieber mit vielen einzelnen Aufnahmen stacken oder lieber längere Nehmen?





    Ich entschuldige mich für diese Textflut mit Zitaten etc die ich hier produziert habe :grinning_face_with_sweat: - bin aber echt dankbar für dieses ganze Feedback!

    LG Bene

  • Hallo Bene,

    Ohhh - die Idee dahinter ist echt gut! Also wenn das Wetter wieder wird werde ich mich da auf jeden Fall dransetzen

    und bei schlechtem Wetter kannst du im Astrofoto-Tagebuch schmökern !

    Sollte ich das ganze aber lieber mit vielen einzelnen Aufnahmen stacken oder lieber längere Nehmen?

    versuche die längste Belichtungszeit zu finden bei der die Sterne rund bleiben.


    Du kannst natürlich auch die ISO hochdrehen, wirst dir aber gleichzeitig ein stärkeres Bild-Rauschen einfangen.
    Je mehr Bilder du stackst desto geringer wird das Rauschen im Gesamtbild.
    Somit:
    Den ISO - Wert nicht zu hoch setzen, damit die feinen und kleinen Details im Rauschen nicht untergehen und so viele Bilder stacken das das Rauschen im Summenbild nicht mehr sichtbar ist.
    Dann solltest du das Maximum aus der Kamera auf dem Stativ herausgeholt haben !


    Viele Grüße


    Alexander

  • Den ISO - Wert nicht zu hoch setzen, damit die feinen und kleinen Details im Rauschen nicht untergehen und so viele Bilder stacken das das Rauschen im Summenbild nicht mehr sichtbar ist.
    Dann solltest du das Maximum aus der Kamera auf dem Stativ herausgeholt haben !

    Guten Abend,

    danke für die Antwort! Ich denke dann starte ich mal bei einer ISO von rund 400 - wenn das nix wird schau ich auch mal bei 800

    Wenn dieses grauenhafte Regenwetter endlich vorbei ist muss ich da auf jeden Fall mal eine Menge aufnehmen - mal schauen was die gute Kamera noch drauf hat


    LG Bene

  • Hallo

    Ich würde dir raten, zu den Aufnahmen eine Art "Tagebuch" zu führen, in Bezug auf deine Einstellungen zur jeweils verwendeten Kamera. Dadurch kannst du Erfolge später besser und einfacher wiederholen.

    Um am Himmel etwas zu finden und zu bestimmen, Stellarium, oder Sky Safari installieren .... spart erst einmal den Atlas.

    und viel suchen und einlesen ... z.B. auf Seiten von Fotografen ....

    Auf dem Weg wirst du feststellen ob es dich pakt. 😊

    mfg Henry

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