Alles anzeigenHallo nochmal,
ergänzend zu Kamera und Teleskop, ich weiß jetzt nicht in wie weit Du schon Informationen bekommen hast, schau mal hier:
A Beginner's Guide to Choosing Equipment for Deep-Sky Electronically-Assisted Astronomy (EAA)
kann man sich gut mit Tante google übersetzen lassen.
Oder auch hier:
Danke!
Hallo Joel,
ich hoffe Du bist da nicht dem typischen Anfängerfehler verfallen, dass „große“ und teuere Technik automatisch tolle Bilder macht
Aber im Ernst … Ich schließe mich da den Aussagen von Mathias an. EAA wird meist mit handlicheren Gerätschaften gemacht, da es hier darum geht vom Sessel aus mit elektronischer Unterstützung den Nachthimmel zu beobachten und nebenbei Objekte mit Fotos dokumentieren zu können.
Ich denke ich habe mich schon gut eingelesen, viel Zeit gelassen und auch tolle Beratung hier im Forum bekommen. Grundsätzlich war ja meine Idee, dass ich gerne neben EAA auch visuell beobachten wollte um Planeten wie Jupiter und Saturn mit einigen Details sehen zu können und was das visuelle angeht habe ich gestern Abend gemerkt bin ich mehr als zufrieden.
Aber auch mit EAA war ich vorgestern total begeistert als ich M42 erblicken konnte. Ich war total begeistert und fasziniert.
Mir stellt sich aber dennoch die Frage, ob es Dir hier wirklich um EAA geht oder ob Du nicht eigentlich eher Astrofotografie im Sinn hattest. Das sind zwei völlig unterschiedliche Disziplinen.
Ganz klares nein.:) Ich schaue mir zwar total gerne Astrofotos an, aber habe nicht wirklich spaß daran etwas total lange zu belichten, dann möglicherweise noch zu bearbeiten und dann erst ein Ergebnis zu haben. Mir geht es wirklich um den Spaß an der Beobachtung mit dem Fokus auf EAA und hin und wieder visuell für die Planetenbeobachtung.
Deshalb remote, was gelegentlich auch unterschätzt wird das sauber laufend einzurichten.
Das war tatsächlich auch nicht so einfach wie ich dachte. Das konnte ich durch einige Tipps von Ewald ganz elegant lösen. Ich habe mir eine große Powerbank von Omegon gekauft. Ein Surface 3 Go mit i3 8GB Ram und dies mit einer RAM-Mount Halterung am Teleskop befestigt. Dazu habe ich mir oben auf meinen Teleskop noch eine Pegasus Astro Ultimate Powerbox v2 befestigt. Damit werden dann Kameras, EAF und Mount verbunden. Anschließend Steuer ich das Gerät via Remote Verbindung am heimischen PC und Übertrage das ganze via Chromecast zum Wohnzimmer oder auch Schlafzimmer. Das funktioniert soweit ganz gut in der Theorie. Allerdings musste ich bisher draußen frieren und hocken. Ich hoffe das ändert sich zukünftig, wenn ich das ganze Thema vollumfassend verstanden habe.
Gratulation zum ersten Erfolg. Der Orion-Nebel schaut gut aus! Für mich ist der Orion Nebel aber auch immer eine Herausforderung, da der Dynamik-Umfang sehr groß ist. Hast Du gut gemacht! Gefällt!
Danke dir! Ich war auch wirklich total begeistert als ich gesehen hab, dass sich dort was tut und es immer "schöner" wird.
Klingt immer nur sehr kompliziert, ist aber am Ende ganz harmlos. In deinem Bild vom Orionnebel schauen die Sterne aber nicht verkehrt sondern schön rund aus, also sehr viel falsch hast Du mit Deinem optischen Aufbau denke ich nicht gemacht. Ich helfe Dir da aber gerne. Liste doch auf wie Du vom Fangspiegel ausgehend über OAZ bis zur Kamera die Einzelteile zusammengeschraubt bzw. gesteckt hast. Auch die Abstandsringe, die Du verwendet hast. Dann kann man das ganz einfach nachrechnen und zur Kontrolle auch mal nachmessen. Kein Problem.
Ich mache Dir noch eine kleine Vorschlagsliste was Du ausprobieren kannst. Wir navigierst Du? Nur mit dem Handkontroller? Hast Du Stellarium am Laufen und das Programm über ASCOM mit der Montierung verbunden?
Also vom Fangspiegel aus wie folgt:
Artesky Twist Lock 2"
Baader Neodymium Mond und Skyglowfilter
TS Optics Komakorrektor 0.95x 2" (Backfocus 55mm)
ZWO Off-Axis Guider (Optische Baulänge 16.5mm)
Baader VariLock
ASI 294 MC Color (ohne Distanzringe oder sonstiges direkt verschraubt) und ASI 174 Mini Mono (Aktuell aber noch nicht getestet)
Meine Idee dahinter war folgende:
Komakorrektor Backfocus 55mm
OAG 16.5mm
ASI 294 - Auflagemaß 6,5mm
55 - 16,5 - 6,5 = 32mm
Daher den Baader VariLock zwischen Komakorrektor und ASI 294 auf 32mm eingestellt und befestigt.
So war zumindest meine Überlegung aber ich hab es noch nicht geschafft mich in diesem Thema einzuarbeiten und herauszufinden wieso weshalb der Abstand so sein muss und es das alles bezweckt. Das werde ich aber noch nachholen. Daher freue ich mich sehr über deine Unterstützung!
Alles ist mit ASCOM Verbunden. Ich steure dann alles via Stellarium um die Objekte anzufahren.
Ist ja meine Aussage.
Man muss das Zusammenspiel von Kamera und Teleskop beachten.
Das hatte ich zugegeben vorher gar nicht berücksichtigt und nun definitiv darauf gelernt. Ursprünglich hatte ich mir ein Budget von 2000 - 3000 EUR festgelegt. Allerdings habe ich dann angefangen Astrobücher zu kaufen, hier im Forum zu lesen, YouTube Videos zu schauen und in verschiedenen FB geschaut und das Interesse wurde immer größer und meine Lebensgefährtin wurde auch immer mehr von der Thematik angezogen. Somit sind es dann am Ende fast 11k geworden mit sämtlichen visuellen und EAA Zubehör und Tablet PC, Montierung, Teleskop etc.
Daher möchte ich jetzt ungern noch in ein weiteres Teleskop investieren. Sollte die Andromeda nicht funktionieren bin ich damit in Ordnung fürs erste. Dann werde ich mich vorerst auf Objekte Fokussieren, die für meine Ausrüstung passen. Aber definitiv habe ich im Hinterkopf, dass ich dann Zukünftig noch ein weiteres Teleskop für andere Objekte benötige. Sämtliches Zubehör kann ja zum gluck übernommen werden.
- Du machst ein Mosaik. Das heisst, du nimmst mit deiner aktuellen Ausrüstung jeweils einen Teil (Bildausschnitt) von der Galaxie auf, dann fährst du mit dem Teleskop entsprechend weiter nach links / rechts / oben / unten, und nimmst einen weiteren Teil auf.
Ich danke dir für die Idee. Tatsächlich geht es mir gar nicht so unbedingt um die Andromeda. Ich dachte nur ursprünglich, dass ich damit anfange, da ich die Andromeda kenne und mein Teleskop an diese Galaxie testen wollte. Aber da gibt es ja scheinbar deutlich bessere Objekte, so dass ich erstmal schaue, was es noch so gibt.
So jetzt bleibt die Hoffnung das Joel / BadGroll noch dabei ist, da hier doch mehr Zwiegespräche laufen, was auch mir anzuhängen ist .
Nein keine Sorge so schnell gebe ich nicht auf. Tatsächlich ist das ganze Thema so interessant und spannend für mich wie eigentlich vorher noch nie etwas in meinen Leben zumindest in Bezug auf einen "Hobby". Es ist immer schön auch die Erfahrungen, Ideen und Meinungen von anderen zu hören/sehen/lesen.
Alles anzeigenHallo
Die Dynamik im Kern von M31 und M42 ist einfach zu groß für die automatische Bildbearbeitung, der Kern hat jeweils Schwäche Details welche durch spezielle Streckung erst sichtbar werden, die gehen im Hellem unter während die Außenbereiche nicht mal sichtbar sind. Da ist Handarbeit angesagt.
Objekte mit weniger Helligkeitsunterschieden wären besser, M1 sollte günstiger sein oder auch richtig bunte Galaxien wie M51 oder im Leotripplet.
Gruß Frank
Werde ich mal ausprobieren. Danke!
Alles anzeigenIch hoffe Joel traut sich noch zu Antworten, hier steckt ja schon mittlerweile einiges an „Manöverkritik“ drin
Als erfahrener Hobbyfotograf werde ich nunmal immer skeptisch, wenn Einsteiger direkt mit „Profiequipment“ daherkommen. Das kann aber definitiv verschiedene Gründe haben:
- falsche Erwartungen
- falsche Beratung (im Vorfeld)
- …
Wir sind gerne bereit bei der „Korrektur“ zu helfen.
Das vorhandene ist ja sehr gut, aber noch was kleineres zum Einstieg wäre wohl hilfreich.
CS & VG
Stefan
Na klar, ich bleib dabei. die Kritik ist hier ja nicht persönlich gemeint, also kein Grund der Kopf einzuziehen. Bin dankbar für jede Kritik die mich weiter bringt. Natürlich auch durchaus berechtigt. Ich habe mir schon sehr teures Equipment geholt ohne richtig Ahnung von all dem zu haben, auch wenn ich mich vorab so gut es ging informiert habe.
Ich gehöre leider zur Fraktion: Wenn dann richtig und mir fällt es oft schwer "Einsteiger" Equipment zu kaufen, wenn ich weiß das es auch direkt anders geht. Auch wenn es mit mehr Arbeit verbunden ist und vielleicht erstmal keine Erfolge sichtbar sind. Ich habe trotzaltem großen Ehrgeiz mich da voll reinzuhängen.
Solltet Ihr/Du also noch Verbesserungsvorschläge haben bin ich gerne offen dafür. Werde mich jetzt aber erstmal mit meiner Ausrüstung an Objekte beschäftigen, die dafür geeignet sind. Wenn das ganze dann mal komplett ins Blut übergegangen ist, dann schau ich nochmals welches Equipment ich für welche Objekte benötige. In dem Punkt war ich tatsächlich etwas naiv und dachte Andromeda muss aufjedenfall gehen. Wie oben geschrieben, geht es mir aber gar nicht so sehr um die Andromeda. Ich kannte die Galaxie einfach und dachte die könnte ich für meinen Einstieg nutzen.
Also schau ich mal was ich so am Himmel passendes finden kann.
Liebe Grüße
Joel