Hallo bin neu hier

  • Hallo zusammen

    Heisse Achim und komme aus KA

    Mache gerne Fotos ( Nikon 7200 ) und das Thema Astro und alles was dazu gehört hat mich schon immer interresiert.

    Habe ein gebrauchtes SW ED80Sf auf NEQ5 und bin noch am Anfang.

    Mein erstes Problem sind die Okulare bzw welche ich mir zulegen sollte. Haben tu ich im Moment 23mm ,10mm, 4mm SVBONY und eine 2xBarlow Celestron.

    Meine ersten Blicke auf den Mond waren waren eigentlich schon gut. Mit dem 4mm kann ich nix anfangen weil zu 4mm zu klein ?. Die anderen beiden sind ok.

    Mein Ziel wäre eben gute scharfe Fotos zu machen, aber das ist ja nicht so einfach in der Astrowelt.

    Wäre 1 Explore Scientific 82° 8,8 für den Anfang eine gute Wahl ?

    Dann wäre die Frage ob DSLR oder doch CMOS oder oder ....

    Achja eine Nachführung für das EQ fehlt natürlich auch noch.

  • Mit dem 4mm kann ich nix anfangen weil zu 4mm zu klein ?.

    600 / 4 = 150, also 150x Vergrößerung bei 80mm Öffnung. Könnte gerade noch gehen bei besten Bedingungen ... Nach meinen persönlichen Maßstäben eher schon zu hoch vergrößert.


    Kennst Du die Seite https://astronomy.tools/ ?


    Unter FOV Calculator | Visual Mode

    kannst Da Okulare testen auf Gesichtsfeld an Messier- und Sonnensystem-Objekten. Die Qualität des Bildes ist natürlich nicht ersichtlich.


    Unter FOV Calculator | Imaging Mode

    dito. bezüglich Knipsen


    Falls Du Dein Teleskop in den Voreinträgen nicht findest, gibst Du einfach Brennweite und Öffnung selbst ein, dito bei Okularen ...


    Gruß

    Stephan

  • Hallo Achim,


    willkommen im Forum.

    600 / 4 = 150, also 150x Vergrößerung bei 80mm Öffnung. Könnte gerade noch gehen bei besten Bedingungen ... Nach meinen persönlichen Maßstäben eher schon zu hoch vergrößert.

    da bin ich bei Stephan.

    Da bist Du schon nahe an der Übervergrößerung.


    Als Faustregel gilt 2 x Öffnung, also 80 x 2 = 160-fach.

    Förderliche Vergrößerung läge bei knapp 115-fach, also ein ca. 5mm Okular.


    So ein 80/600 Refraktor ist m.E. ein Weitfelder, also Fläche und große Objekte.


    Fotografisch, von DSLR habe ich keine Ahnung.

    Ich betreibe EAA (Electronically Augmented Astronomy / A Beginner's Guide to Choosing Equipment for Deep-Sky Electronically-Assisted Astronomy (EAA))

    mit einer CMOS (ZWo Asi224MC).

    Könnte man kurz als Zwischending zwischen rein visueller Beobachtung und Langzeitbelichtung mit DSLR beschreiben.

    Geringerer Aufwand, Ergebnisse relativ Zeitnah, geht mit Alt/AZ Montierung, kein Guiding und man muss nicht so hoch in die Öffnung oder Brennweite gehen. Aber jetzt bitte nicht als trivial betrachten. Es braucht da auch Einarbeitungszeit.

    Gern werden dafür 130/650-er, 150/750-er Newton genommen. Auch werden C8 (Schmidt-Cassegrain) gern genommen, die sind aber etwas kniffeliger.

    Ich selbst nutze entweder einen 150/750-er Newton oder einen 120/1000 Refraktor FH (nach Fraunhofer).

    Beide werden auf einer Alt/AZ GoTo Montierung gepackt.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Quote mbba:


    "Schmidt Cassegrains sind da etwas kniffeliger"


    Bei allem Respekt aber ich habe hier in zwei Monaten schon mindestens vier Threads über Benutzer eines Newtons gelesen, die nicht dazu imstande waren, ihre Teleskope zu kollimieren wohingegen ich bis heute keinen einzigen C8-Nutzer kenne, der es nicht spätestens nach dem dritten Anlauf mithile einfachster Beschreibungen hinbekam, sein Teleskop vernünftig zu kollimieren.


    An Newtons ist so ziemlich alles kniffelig, fängt beim Kollimieren an und hört damit auf, daß der Abstand vom OAZ zum Teleskop kritisch ist bzw. in den Fokus zu kommen in so manch einer Hinsicht, nicht nur fotografisch.


    Ein C8 kann man mit allen Okularen nutzen, mittels des Spiegelwegs kriegt man alles in den Fokus und die Kollimation ist dauerhaft und einfach.


    Liebe Grüße,


    Samuel

  • Hallo Rufusirius,


    you get what you pay for... Eines der ältesten Leitsätze.


    Gruß,


    Samuel

    Paranoia ist ein Zustand, welcher der Realität noch am nächsten ist.


    Aus -Four past midnight- von Stephen King

  • Hallo Achim64,


    willkommen hier auch von mir.


    Empfehlungen zum Okular sind oft schwierig, denn da spielen sehr viele persönliche Vorlieben und Präferenzen mit rein. Die beste Gelegenheit, alles Mögliche mal zu probieren, wäre natürlich der Besuch bei einem Teleskoptreffen.


    Leider scheint es in unserer Gegend das Treffen auf dem Taubensuhl / Pfälzer Wald nicht mehr zu geben. Aber vielleicht weiß jemand hier, ob und wo ein vergleichbares Treffen in unserer Gegend stattfindet.


    Dein 80/600 wird mit anderen Okularen klarkommen, als z.B. mein 80/1200 und Du selber wirst feststellen, daß viele Empfehlungen gut gemeint sind, Dir persönlich dann aber doch nicht gefallen.


    Eine andere Möglichkeit wäre es, bei den Händlern nachzufragen, ob die Dir nicht neben der Beratung auch mal ein, zwei Okulare zum Probieren zusenden würden. Früher war das nie ein Problem, ich selber habe es aber schon sehr lange nicht mehr probiert.


    Viele Grüße


    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,

    ich laß es ruhig geschen.

    Ich komme aus anderen Zeiten

    und hoffe, in andre zu gehn.

    (Franz Grillparzer)

  • Servus Achim,


    herzlich willkommen hier beim Astrotreff!


    Mein Ziel wäre eben gute scharfe Fotos zu machen, aber das ist ja nicht so einfach in der Astrowelt.

    [...]

    Dann wäre die Frage ob DSLR oder doch CMOS oder oder ....

    Die Frage ist erstmal, was genau du fotografieren willst. Mond, Planeten oder doch Deep Sky?


    Ich selber fotografiere mit einer DSLR. Der Vorteil: kein Laptop draußen nötig, weniger Technik-Zeugs und man kann auch damit fotogtafieren. Nachteile: Farbrauschen (eben ungekühlt), Streifen (zumindest bei meiner Canon), nicht so empfindlich wie manche spezielle Astrokameras (und meine ist nicht einmal astromodifiziert). Für Planeten oder Mond sind Planetenkameras eh besser, da man damit filmt, um die Einzelbilder der Filme zu stacken.


    Schau doch einfach mal hier durch die Threads (Bilderforum) oder in die Galerie. Die meisten Foristi geben die technischen Daten zu ihren Fotos an. Du kannst ja mal DSLR-Fotos mit CMOS-Aufnahmen vergleichen.


    Wüsste man, ob du dein Teleskop daheim nutzt (Balkon, Garten usw.) und deshalb ein Laptop eh kein Problem ist oder ob du raus ins Grüne musste und deinen Laptop da lieber daheim lässt, wäre es einfacher, etwas zu raten. Ebenso, was die Zielobjekte angeht.


    Die Okulare brauchst du eh nicht zum Fotografieren (es sei denn, du willst Okularprojektion machen, was aber nicht nötig ist – nutz das Teleskop als Objektiv für die Kamera). Und wie schon geschrieben wurde, ist für visuelle Beobachtung dein 4 mm schon etwas hoch gegriffen. Mein Teleskop hat 203 mm Öffnung, ich könnte also bis 400× ausreizen (so das Seeing das überhaupt zulässt), aber mit meinem kleinsten (8mm-) Okular komme ich nurt bis 200×, was mir bisher völlig ausreicht.


    Wenn dein Ziel also Fotos sind, dann vergiss die Okulare (deine reichen dann für eventuelle visuelle Spaziergänge) und investiere lieber in eine gute Nachführung und einen guten Polsucher (wenn noch nicht vorhanden), damit du dein Teleskop sehr gut einnorden kannst. Guiding wäre dann noch ein Thema. Wenn du aber relativ kurz belichtest, dann ist auch das (erstmal oder generell) nicht nötig, wenn deine Montierung halbwegs sauber läuft. Ich guide auch nicht und kann problemlos 30 Sekunden mit meinem 1,6 m Brennweite belichten.


    ich würde an deiner Stelle erstmal Schritt für Schritt an die Sache herangehen. Erst das Teleskop und dessen Handling kennenlernen, also inkl. Einnorden, Nachführung (mit GoTo?), dann erstmal mögliche Objekte finden (visuell, live, einfach bewundern), dann entscheiden, was du am liebsten fotografieren würdest und dazu dann eine passende Kamera besorgen.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • N'abend zusammen,


    Quote mbba:


    "Schmidt Cassegrains sind da etwas kniffeliger"


    Bei allem Respekt aber ich habe hier in zwei Monaten schon mindestens vier Threads über Benutzer eines Newtons gelesen

    mit "kniffeliger" meinte ich, dass es bezüglich EAA kniffliger ist.

    f/10, Brennweite... Zusammenspiel Asi und C8.

    Da ist mein Newton oder FH einfacher zu handhaben.


    Newton kollimieren muss man einfach üben.

    Das EAA und visuell ein Unterschied ist, nun ja, sollte man sich bewusst sein.

    Bei meinem C8 hab ich diesbezüglich noch nie was gemacht, da der von meinem Händler bestens geliefert wurde.

    Der ist auch Okularmäßig gutmütig.


    Empfehlungen zum Okular sind oft schwierig, denn da spielen sehr viele persönliche Vorlieben und Präferenzen mit rein. Die beste Gelegenheit, alles Mögliche mal zu probieren, wäre natürlich der Besuch bei einem Teleskoptreffen.

    :thumbup:


    ob die Dir nicht neben der Beratung auch mal ein, zwei Okulare zum Probieren zusenden würden. Früher war das nie ein Problem, ich selber habe es aber schon sehr lange nicht mehr probiert.

    das wäre eine Möglichkeit.

    Ich habe das Glück das ein Händler/Shop kein 15 Autominuten von mir weg ist und da auch schon bei meinen ersten Okularen 2, 3 Stunden im Geschäft, zwar am Tag, ausprobieren können.


    Aber auch entsprechend teurer...

    teurer als ein guter Apo aber auch nicht.

    Ich mag meinen C8, muss mich nur mal bezüglich EAA mehr damit auseinander setzen.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • wow, erst mal danke für die vielen Antworten.

    Ja was soll ich sagen. Ich hab mir das schon gedacht das das alles nicht so einfach ist.

    Eigentlich wollte ich durch Linsen oder Spiegel Teleskope schauen und die Krater des Mondes oder mal den Saturn anschauen.

    Beim Mond ist das noch relativ !! einfacher als beim Saturn. Aber so langsam begreift man das das Weltall so unvorstellbar weit ist.

    Im Moment schaue ich durchs offene Dachfenster bzw Balkon. Ich dachte immer das wenn man durch ein Teleskop oder Refraktor sieht,

    das man das auch mit ein zwei drei ... Fotos ablichtet und gut ist. Wenn man aber Saturn oder Mars ablichten will ist das ja ein krasser Zeitaufwand.

    Also so wie ich jetzt gelesen habe brauche ich die Okulare nur fürs beobachten ok. Das heisst ich muss mich jetzt mit der Adaption der DSLR kümmern.

    Ich hab meine DSLR mal drangehängt mit den Adaptern die ich zur Verfügung habe. Auf die schnelle hab ich einen an meiner Drehbank hergestellt.

    Aber ein scharfes Foto konnte ich nicht erzielen. Hängt wohl mit dem Abstand zum Sensor zusammen.

    Aber wie von euch geraten werde ich die Sache langsam angehen.

    Ich denke aber ich werde mir die Nachführung mit ST4 zu legen. Bin ja Erfinder Bastler Alrounder und schraube löte gern weils einfach Spass macht.

    Und Linsen selber herstellen ist ja noch krasser, aber das ist ein anderes Thema.

  • Aber wie von euch geraten werde ich die Sache langsam angehen.

    Das ist richtig und wichtig.


    Ich möchte dich jetzt nicht abschrecken, aber so wie du schreibst "Mal schnell 2-3 Fotos machen und gut is." wird es nicht sein.

    Die Gerätschaften die dieser Aussage am nächsten kommen (aber auch nicht erfüllen) sind Teleskope wie bspw. die Vaonis Stellina.

    Das Hobby der Astrofotografie ist ein Fass ohne jeden Boden, finanziell wie zeitlich :) :)


    Du musst nicht reich sein, um tolle Fotos zu machen. Aber als günstig würde ich dieses Hobby nun auch nicht bezeichnen.

    Ein allgemeiner Ratschlag:

    Ignoriere das Marketing der Hersteller und Händler, auch wenn es nicht immer leicht fällt.

    Du brauchst als Anfänger keinen f/2.8 hyperbolischen Newton oder 2000mm Brennweite C8 oder Vollformat Winzigpixel Sensor. Alles wird dich auf eigene Art und Weise dermaßen frustrieren, dass du nach 3 Monaten wieder aufhörst.


    Was sind die Kriterien, um gute / schöne Fotos zu schießen?

    1. Runde Sterne (Nachführung)

    2. Scharfe Abbildung (Fokus)

    3. Ebenes Bildfeld (Tilt, Optik)


    Diese Kriterien stehen im Zusammenhang mit deiner Ausrüstung.

    Je "schneller höher weiter" deine Ausrüstung wird, desto schwieriger wird es, 1. 2. und 3. zu erreichen. Große Sensoren mit winzigen Pixeln stellen enorme Anforderungen an Optik und Tilt (die selbst die absoluten Top Hersteller wie Takahashi nicht immer erreichen), schnelle Optiken wollen extrem genau (mü-Bereich) fokussiert werden und reagieren auch sehr empfindlich auf Tilt und sehr lange Brennweiten stellen große Anforderungen an die Nachführung, welche dann entsprechend dimensioniert sein muss (bye bye Bandscheibe).


    Wenn man sich diese Faktoren in einfache Verhältnisse stellt kommt man schnell zum Schluss, was für einen Anfänger für die Astrofotografie am besten geeignet ist:

    Ein mäßig schneller, bspw. f/6 Refraktor mit mittlerer Brennweite um die 500mm, welcher gleichzeitig klein und leicht ist, einfach nachgeführt werden kann und keine hohen Anforderungen an die Montierung stellt, sowie mit kleinen bis mittleren Chips gut funktioniert. Und darüber hinaus nicht justiert werden muss.


    Dieser Refraktor von Lacerta z.B.


    Denn dann, und nur dann, kann man sich am Anfang auf das konzentrieren, was eigentlich wichtig ist, das Fotos machen. Die Verarbeitung der Rohdaten lernen. Das Bearbeiten des Bildes. Das Einnorden, Alingment der Montierung, vielleicht kleine erste Schritte mit Autoguiding, welches bei dieser Optik anfangs aber auch nicht nötig sein wird - aber trotzdem eine Wissenschaft für sich ist. Das draußen in der Eiseskälte mit Eiszapfen an der Nase sitzen (und ertragen) lernen.


    Lass das mal auf dich wirken, und stelle gerne weitere Fragen.

  • Er hat doch Fernrohr ... braucht Nachführung für seine Monti, evt. Polsucher ... und natürlich Anpassung für die Cam.


    .... und sollte auch mE. Okulare checken. Visuell Beobachten kann er nur selbst, Fotos findet man ggf. auch im Net. Bis das mit Foto perfekt läuft, könnte er immerhin schon ab und zu beobachten. *find* Stellt sich eher momentan die Frage, wie auffinden ... ob das bereits gelöst ist.

  • Drehn

    Danke

    anhand von der nicht so schlechten Beschreibungen kaufte ich mir diesen gebrauchten Vixen und dachte für den Anfang ok. Denn wie schon geschrieben hast weiss man nicht ob das ganze nach 3 Monaten frustriert. Ich glaube eher nicht da ich ja auch allgemeine Tier Land Türme usw.. fotografieren kann. Ausserdem sieht man gut wa so manche Nachbarn in der Ferne so machen ;)) , Scherz aber mit dem Teil kann man schon einiges anstellen. In der Preisklasse tut mir das nicht so weh wie wenn gleich 5000€ ausgegeben hätte. Und wenns dann doch nicht sein soll dann verkaufe ich es eben wieder und gut.

    So eine Nachführung brauche ich allerdings bzw hilft halt viel schneller wenns mal genau eingestellt ist wie ohne. Vorallem wenns abends z.B. bewölkt ist und das Objekt verschwindet ist es garnichtso einfach

    es wieder in Höhe und Breite schnell zu finden.Weiss nicht man das sonst macht.


    flatratte

    Danke

    Ein Polsucher mit Bel. ist dabei gewesen und das NEQ5 ist wie neu ohne Macken so wie das ED80. Sowas lässt sich glaube ich immer wieder gut verkaufen.

    Macht es keinen Sinn durch die 2x Barlow mit Okular zu fotografieren ? Ich bin doch damit näher am Objekt ?

  • Okularprojektion lasse erstmal sein. Je hhöher die Vergrößerung, desto schwieger das Aufstellen und Nachführen und fokussieren. So arg viel Vergrößerung dürfte durch Seeing und geringe Teleskop-Öffnung nicht sinnvoll sein. Ist außerdem nochmal 'ne Hand voll womöglich schlecht kompensierter Linsen. Wenn's sonst läuft, mal antesten, warum nicht.


    Gruß

    Stephan

  • Hallo, ich verstehe nicht, warum hier über C8 und Co diskutiert wird. Ein Teleskop ist doch vorhanden, und zwar kein schlechtes. Ich würde Nachführmotoren für die EQ 5 kaufen und dann mit DSLR oder einer günstigen Astrokamera loslegen. Und ja, natürlich kann man relativ schnell Fotos machen, vom Mond, von Planeten, vom Orion-Nebel. Er muss ja nicht sofort Wettbewerbe gewinnen, sondern soll anfangen. An Guiding würde ich zunächst keinen Gedanken verschwenden, mache ich auch noch nicht.


    Achim, zu Deiner Okularfrage: Das 8,8 ES 82 hab ich selbst, ein super Teil, damit machst du nichts falsch.


    LG Olaf

  • Hallo zusammen,


    mbba,


    danke für die Klarstellung.

    kein Problem.


    Astrofotografie im Bereich der Langzeitbelichtung, also mit DSLR, ist ein sehr komplexes Thema.

    Es gibt Beispiele bei denen der Einsteiger das absolut gut bewältigt hat und sich massiv eingearbeitet hat.

    Aber es gibt, m.E., mehr Beispiele bei denen das in "die Hose" gegangen ist.


    Deshalb rate ich gern dazu, wie hier auch schon angeklungen, das Ganze mit Ruhe und Geduld anzugehen und mir Basiswissen über die rein visuelle Beobachtung zu verschaffen.

    Ob nun das manuelle Nachführen oder mit GoTo (bringt immer Nachführung mit) oder nur mit "einfachen" Nachführmotoren verlangt nach Beschäftigung damit.

    GoTo (gehe zu) ist da wiederum die komplexere Variante.

    Damit ein GoTo auch das macht was es soll, Auffinden und Nachführen, muss die Montierung, im visuellen Bereich, zumindest grob nach Norden ausgerichtet werden.

    Fotografisch dann schon wesentlich exakter und penibler.

    Dann das Alignment. Ohne geht es nicht und wenn da "schlampig" gearbeitet wird, läuft das GoTo auch nicht sauber. Da muss man sich mit dem Himmel beschäftigen und sich zumindest die Alignment-Sterne einprägen.


    Das Einrichten, ist vielen Threads zu entnehmen, einer parallaktischen Montierung mit GoTo scheint oft Probleme zu bereiten.

    GoTo ist kein Selbstläufer oder Vollautomatismus.


    Nachführmotoren, ob nun für eine Achse oder beide, ist da einfacher zu handhaben.


    Wie Olaf / Olaf M. schon geschrieben hat, das grundsätzliche Equipment für die Astrofotografie mit DSLR ist vorhanden.

    Egal wie Du Deine EQ5 aufrüstest, ein oder zwei Motoren oder mit GoTo, man muss sich damit auseinander setzen.

    Lerne den Umgang mit Deinem Equipment. Lerne das visuelle Beobachten.

    Eine Baustelle nach der anderen.


    Im Moment schaue ich durchs offene Dachfenster bzw Balkon. Ich dachte immer das wenn man durch ein Teleskop oder Refraktor sieht,

    das man das auch mit ein zwei drei ... Fotos ablichtet und gut ist.

    Keine gute Idee durch ein Fenster zu beobachten. Da spielen reichlich Faktoren mit, die Dir das Beobachten vermiesen. Luftaustausch warme Stube mit kalter Außenluft. Wärmeabstrahlung des Hauses usw..

    Auf dem Balkon ist schon besser, aber da können Dir auch die Luftverwirbelungen einen Strich durch die Rechnung machen.

    Ich beobachte zu 90% vom Balkon. So ein Balkon birgt schon seine Tücken.

    Meine Erfahrung für den Balkon, Alt/AZ Montierung und Teleskop mit rückwärtigem Einblick.

    Parallaktisch mit rückwärtigem Einblick ist auch noch gut zu handhaben. So wie Deine Ausrüstung.

    Parallaktisch mit Newton kann abenteuerlich werden im visuellen Bereich, da vorderer Einblick. Der Einblick wandert da halt in teilweise sportlich zu erreichende Positionen. Fotografisch ist das weniger ein Problem. Der Kamera ist es wurscht wie sie am Teleskop hängt, Hauptsache sie ist ordentlich adaptiert.


    Was das Planetenablichten angeht, die werden gefilmt, wie hier schon erwähnt. In wie weit das mit einer DSLR zu realisieren ist, keine Ahnung.

    Mit ein Grund warum ich EAA betreibe. Mit ein und der selben Astrokamera erschlage ich Planeten und Deep Sky.

    Man muss sich bei EAA bewusst sein, dass man im ersten Anlauf nicht die Qualität der Langzeitbelichtung erreicht. Dennoch habe ich die Möglichkeit, je nach dem wie ich die Software einstelle, sämtliche Einzelbilder zu speichern und dann, wie in der klassischen Astrofotografie, zu stacken, nachzubearbeiten... ... ...


    Du siehst, viele Wege führen nach Rom.

    Ruhe, Geduld, Basis- und Grundlagenwissen aneignen.

    Die Sterne laufen nicht weg. Zumindest nicht in absehbarer Zeit.

    Gruß und CS

    Mathias

    :alien: .


    | Refraktor FH 120/600 | Refraktor FH 120/1000 | Celestron C8 SC XLT 203/2000 | iOptron AZ Pro GoTo | EQ-6 R | ZWO ASI224 |

  • Wie ist das mit dem Filmen ? Kann ich mit einer Astrocam auch zoomen und dabei das Objekt auch besser sehen ? Wird die Cam dann ohne Okulare verwendet ? Was muss man für scharfe Bilder ausgeben ?

    Hatte gestern die Möglichkeit meine DSLR ans ED80 zu montieren.Der Mond war gestern sowas von hell und klar aber ich konnte kein scharfes Bild machen.Am Adapter kanns nicht liegen.Ohne Okular bekomme ich mit der DSLR gar kein Bild zu sehen. Was mach ich falsch ? Der Spiegel war dabei drin. Ohne Spiegel acuh kein Bild.

    Ich hatte auch tagsüber mal ein bischen mit der DSLR am ED80 ein Fotos gemacht aber ein scharfes klares Foto kam auch da nicht zu stande.Ok es war auch den ganzen Tag trüb.Ist zur Zeit leider kein gutes Wetter zum fotografieren.

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