Nun zu den Aluminiumzylindern, die in die Hohlachse geschoben werden und ihrerseits die Stahlhuelsen aufnehmen:
Zylinder eingespannt, und das Ausbohren konnte bis 31.7mm per Bohrer erfolgen. Dann kam der Innendrehmeissel fuer den Rest, peinlich darauf achtend, dass ich nicht uebers Ziel hinausschoss.
Auch der Rundlauf wurde sichergestellt, und die Einspannung gegebenenfalls korrigiert. Mit etwas Geduld liess sich das Gezappel der Nadel beim haendischen Drehen des Futters auf plusminus ein paar Mikrometer reduzieren. Das war besonders wichtig, da der Aussendurchmesser ebenfalls reduziert werden musste und dieses wegen der Einspannung von beiden Seiten erfolgen musste, nach Umdrehen des Werkstueckes. Die Messuhr blieb mein treuer Begleiter.
Schliesslich liess sich der Stahlzylinder passgenau eintreiben.
Hier das erste Mal der Passtest des Getriebes, das noch per Plastik-Klemmschraube gehalten wird. Passt, aber der Rundlauf ist mit dieser Billig-Klemmung natuerlich dahin. Das wird noch verbessert.
Dennoch mal ein nettes Bild, zu sehen, wie die Montierung waechst. Wobei ich zur Testmontage den Nebenraum okkupiert habe, den mir meine Frau zu Covid-Zeiten zum Errichten einer Hausbar aus dem Kreuz leierte - deshalb der etwas "alkoholische" Hintergrund. Hier nun beide Teile, Rektaszensionsachse "nackt" und Deklinationsachse im Montierungsgehaeuse und Gegengewichtsachse eingeschraubt.