Schreck, Wolken, perfekter Himmel am Großglockner

  • Ich bin am 30.8. gegen 18 h am Großglockner angekommen, dicke Wolken über der Edelweißspitze (2571 m, http://www.edelweissspitze.at/ ), daher weiter zum Wallackhaus (2350 m, http://www.wallackhaus.at/ ), südlich vom Hochtor, der Wetterscheide, dort war es nur leicht bewölkt, mit viel blauem Himmel dazwischen, hab mich daher im Wallackhaus einquartiert und um 19.00 h meinen 14-Zoll-Gitterrohrdobson "Phönix" hinterm Haus aufgebaut und justiert. Nach dem Abendessen gegen 20.30 h stand "Phönix" voll in der aufsteigenden Wolken-Nebelsuppe, ich hab bis 21.30 h gehofft, dass die Wolken sich auflösen, war nix, hab abgebaut und bin hoch zum Hochtor um zu schauen, wie es in Richtung Norden ausschaut. Das Hochtortunnel war noch voller Nebelschwaden, ab dem Tunnelausgang dann dunkelste Nacht und klarster Sternenhimmel. Um 21.45 war ich auf der Edelweisspitze auf 2571 m Höhe, ganz oben ein leerer asphaltierter und ebener Parkplatz mit freier Rundumsicht, siehe



    Noch zwei weitere "Astros" aus Hanau bauten auch gerade ihre Geräte auf, um 22 h war auch Phönix fertig aufgebaut und neu justiert, es begann die Nacht der Nächte: ein 6.4 bis 6.7 mag Himmel ohne irgendein Wölkchen am Himmel, absolute Windstille, 360 Grad Rundumsicht auf einen rundum deutlich tiefer liegenden Horizont, nur direkt im Norden ganz tief unten etwas Lichtaufhellung von Zell am See, Temperatur um 7 Grad über Null, leider aber etwas feucht, so daß ich ca 1 mal pro Stunde den Fangspiegel mit einem 12 Volt-Heizlüfter (aus dem Autozubehörgeschäft) mit Lidl-Powerpack freipusten musste, der Hauptspiegel aber blieb die ganze Nacht frei.


    Die Milchstraße war natürlich ein Traum, noch nie hab ich so gesehen, daß die Milchstraße ja auch hell und strukturiert weit über Kassiopeia hinaus bis unter die Zwillinge reicht (ja ich war in der Nacht bis 5 Uhr auf, da standen die Zwillinge schon hoch, auch Orion, Procyon und Sirius waren da schon zu sehen).
    Begonnen hab ich mit mir bekannten Objekten, wie M13 und den Cirrusnebeln (Tip: für die ist der Baader-OIII-Filter genial), StephansQuintett (vier davon eindeutig auch mit direktem Sehen zu halten), M81 und M82, M11, u.a., ein Genuß, alles um Klassen deutlicher und besser, als unter dem gewohnten normalen Sternenhimmel. Zwei der mir noch fehlenden drei Messiers hab ich schnell gefunden, M74 und M77 (mit Galaxie NGC 1055), jetzt fehlt mir nur noch M93.


    Ganz neu und wunderbar für mich war der "Sichel-Nebel" NGC 6888 im Schwan, deutlich zu sehen, nicht nur eine Sichel, sondern auch die gegenüberliegenden Nebelschwaden zu erkennen, oval-kreisförmig, hier unter diesem Himmel visuell im Okular beinahe ein Aussehen wie auf langzeitbelichteten Fotos, auch die Mitbeobachter aus Hanau waren begeistert.


    Neu auch der Helixnebel, ein großer heller und breiter Ring, viel größer und heller als M57, aber beim Helix die Konturen mehr verwaschen.

    Dazwischen hab ich natürlich immer wieder mal nur mit dem bloßen Auge (auch der Nordamerikanebel war so schon bestens zu sehen) diesen Sternenhimmel bestaunt und bin auch einfach mit "Penelope" (Fujinon 10 x 50) ziellos durch die Milchstraße gesurft, und hab mal einen "Schwarzen Krausen" genossen. Inzwischen hatten sich die Hanauer schon verabschiedet, ich war nur noch alleine (dachte ich - siehe später) auf der Edelweißspitze.


    Gegen 2 Uhr früh hab ich an den Sternabbildungen beim Fokussieren gemerkt, das die Justage sich etwas verstellt haben muß (die Klemmung der Stangen am Hut war etwas locker), also hab ich mit dem Laser nochmal neu eingestellt und den Mars ins Visier genommen: unglaublich, inzwischen war die Luft so still geworden und das Seeing so perfekt, dass ich den Mars mit dem Nagler-Zoom bei 3 mm mit 600-facher Vergrösserung absolut ruhig und perfekt scharf im Okular hatte, unfassbar. Die kleine weiße Polkappe oben (Okularansicht), mit Sky-Glow-Filter klar die Hell/Dunkel-Felder auf der Oberfläche strukturiert, das "Auge mir Augenbraue" groß mitten auf dem Planeten (mit Sky-Glow besser als im Orange-Filter). Dort am Mars musste ich natürlich lange bleiben.
    Hab dann zum Testen noch lambda cyg Doppelstern mit 0.9'' Abstand bei 600x eingestellt, perfekt justiert Herr Psy, der war klar und deutlich ohne jedes Flimmern und mit viel Abstand dazwischen als zwei winzige Scheibchen getrennt.


    Gegen 3.00 h kamen auf einmal zwei dunkle Gestalten aus dem Finstern um das Hauseck, erschrocken hab ich sie gefragt, was sie denn da wollen, "auch beobachten", es waren zwei Spechtler, die die ganze Nacht schon auf der anderen Seite des Turmes waren und die ich gar nicht wahrgenommen hatte (meine Begeisterungsausrufe haben sie aber wohl gehört). Natürlich haben die Beiden erst mal auch durch meinen Dobson geschaut, beim Nachführen, mit einem Auge am Okular, meinte der eine der Unbekannten "na, der Dobson kommt mir aber bekannt vor, als ob ich durch den schon mal geschaut hätte", er hatte Recht, er, Frank G. aus Trier, kannte Achim S. (den Erbauer von Phönix) und den Dobson vom ITV. Das sind Spezialisten, die ein Gerät im Stockdunklen an der Art der Nachführung wiedererkennen !


    Die beiden aus Trier hatten schon abgebaut und so guckten wir auch weiter gemeinsam mit dem meinen. Erst fiel mir noch M31 ein, hatte ich den ganzen Abend noch nicht drangedacht. Wunderbar jetzt im Nagler 22 mm, klar mit Spiralarmen, zwei Arme wie von zwei Dunkelbändern getrennt längsseitig unterhalb (im Okular) und auch links und rechts an den schmalen Ausläufern der Galaxie noch deutlich Dunkelstrukturen zu sehen. M 110 eindeutig auch eine Spirale. Und die M33 Triangulum-Galaxie: nicht einfach ein großer heller Fleck wie sonst, sondern hier wie ein riesiges Windrad mit Zacken und Ecken strukturiert. Auwaia, wie soll man nach so einem Großglocknerhimmelerlebnis je wieder mit Flachlandhimmel zufrieden sein ???


    Gegen 3.30 h kamen der Mond und der Orion hoch, um 4.30 h stand der Orion schon so hoch, dass trotz Mondaufhellung (allerdings nur noch eine schmale Sichel) eindeutig der Pferdekopfnebel (im 1.25 Okular 25 mm mit h-beta-Filter) als dunkle runde Ausbuchtung auszumachen war. Und M42 im Baader OIII mit Nagler 22 mm war so blendend hell, dass es schon direkt weh tat in den dunkeladaptierten Augen.


    Nach dem Abbauen um 4.45 h hab ich noch eine Weile einfach genüßlich in den wunderbaren Sternenhimmel geschaut und die Gedanken fließen lassen, beim Zurückfahren zum Wallackhaus war der Nebel ab dem Hochtor immer noch da und so dicht, dass ich erst mal das Wallackhaus nicht gefunden habe, dran vorbeigefahren bin. Gegen 6.00 h lang ich aufgewühlt und glücklich im Bett.


    Die zweite Nacht, 31.8., begann mit einem dick mit dunklen Wolken verhangenem Himmel, sowohl am Wallackhaus als auch auf der Edelweißspitze. Trotzdem saßen die beiden Hanauer und ich mutig ab 20.30 h einsam auf dem leeren Parkplatz und hofften auf Wetterbesserung. Mit Astro-Schnack und philosophieren über dies und das und die Stimmung und über Naturerlebnisse verging die Zeit und die Wolken blieben dicht und dunkel. Um 22.00 h beschlossen wir dem Himmel noch eine Viertel-Stunde eine Chance zu geben und als die vorbei war blieben wir immer noch sitzen - zum Glück, unglaublich, um 22.30 h klarte es auf, die beiden Trierer kamen auch aus dem Edelweißspitzengasthof und um 23.00 h war wieder bester klarster Sternenhimmel, mit 6.8 mag noch besser als am Tag zuvor, auch windstill, allerdings nicht so die ganz perfekte Luftruhe, Mars ging z.B. nur bis 450-fache Vergrösserung. Dafür haben wir diesmal alle 5 Beobachter nebeneinander aufgebaut, geklönt und Okulare getauscht und durch andere Teleskope geguckt, so z.B. war ein 105 mm TBM-Apo-Bino da (kein Bino-Vorsatz, nein zwei Apos nebeneinander), huihui, die Sternenpünktchen in so einem Apo sind schon was sehr Feines.

    Meine besonderen Erlebisse in dieser Nacht waren: erstmals Barnards-Galaxie gefunden, wirklich auch unter diesem Himmel schwer zu finden, nur ein großer schwach-heller verwaschener Fleck, aber immerhin. Auch California-Nebel im Perseus erstmals gesichtet, hier am Besten im einfachen 2-Zoll-40mm-Plössl-Okular mit UHC-Filter.


    Ganz genial und beeindruckend war M13 bei 300- und 450 -facher Vergrösserung, ein dicht gepacktes Sternenfunkelsilberpünktchengeglitzer, auch die anderen Mitbeobachter waren begeistert und ich konnte mich lange Zeit nicht sattsehen daran, ja ich meine, auch solch gewöhnliche Objekte sind unter dem Großglocknerhimmel was Besonderes !
    Und den M57-Zentralstern hab ich bei 600-fach mit indirektem Sehen erkennen und längere Zeit halten können.

    Natürlich war ich auch in dieser Nacht um 4.00 h der letzte, der noch am Platz stand und den Himmel genoß, ein Albireo muß halt Ausdauer haben.


    Zum Abschluß noch ein paar Tips: wenn man ein Zimmer auf der Edelweißspitze oder im Wallackhaus vorbestellt, muß man keine Maut bezahlen. Auch im Auto Schlafen ist gut möglich, wenn man einen morgendlichen Schattenplatz zum Ausschlafen hat (z.B. hinter dem Turm auf der Edelweißspitze). Wenn man das Mautgebiet zwischenzeitlich nicht verlässt, kann man auch mit der 1-Tages-Maut-Karte mehrere Tage und Nächte bleiben. Und vor allem: es kommt häufig, nicht nur an den von mir erlebten beiden Nächten vor, dass sich ein dicht bewölkter Abend noch gegen oder ab 21.00 bis 01.00 h aufklart, zumindest auf einer Seite der Wetterscheide, entweder an der Edelweißspitze oder am Wallackhaus, manchmal soll auch ein 7.1 mag Himmel möglich sein, allerdings windstille Nächte sind eher die Ausnahme. Warme Winterbekleidung ist hier auch in langen Sommernächten angesagt.

    Ich jedenfalls werde wieder kommen, vom Eridanus aus sind es ja auch nur 4 Stunden Fahrtzeit und es hat sich für mich wirklich rentiert !

  • Wirklich ein schöner Bericht, der einen neidisch werden läßt. Vielleicht klappt's ja nächstes Jahr mal für mich da hinzukommen, auch wenn's ein paar mehr als vier Stunden Fahrt sind. Danke auf jeden Fall für's mundwässrigmachen [;)]


    Ach ja, eins noch:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    M 110 eindeutig auch eine Spirale
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    sicher? [:D]



    Cheers
    Andreas

  • Hallo Stehpan,


    wow - das waren ja tolle Beobachtungen! Mir ist der Mund richtig wässrig geworden. Mars bei 600-fach mit Details? das konnte ich noch nie beobachten! Freut mich riesig, daß Du mit Phoenix so viel Freude hast.


    Vielen Dank für deinen lebhaften Bericht - man ist fast mit dabei gewesen ( bzw wünschte sich, dabei gewesen zu sein
    [;)] )


    Viele Grüße


    Achim

  • Lieber Stephanpsy,


    ich habe mit Dir geschwelgt, gestaunt, genossen, geraucht, erschrocken und mich vor allen Dingen sehr mit Dir gefreut! Was für ein lebhafter, wunderschöner Bericht von zwei traumhaften Sternennächten! Wer ihn liest, möchte sofort das Teleskop ins Auto packen und auch losfahren.[8D]


    Was den fehlenden M 93 betrifft: also den schaffst Du spielend, nach all den viel schwierigeren Objekten, die Du schon gefunden hast!


    Danke, dass Du uns mit diesem tollen Bericht alle auf den Grossglockner mitgenommen hast!


    Liebe Grüsse


    Birgit

  • Hi!


    Wunderschöner Bericht!


    Den Helixebel habe ich auch schon im Äffje gesehen. Der ist echt
    groß und wird auf Bildern oft mit M57 verwechselt.
    Er steht hier aber äußerst ungünstig am Horizont und kann so seine
    eigentliche Pracht nicht entfalten.
    Bei der Suche nach ihm war ich verunfallt und hatte mit einen
    Kapselanriss nebst Bänderriss zugezogen.
    Seit dem gehe ich ihm aus dem Weg. [:)]


    Grüße


    Sabine

  • Hallo Stefan,


    zu den Beobachtungen kann man dich nur beglückwünschen!
    Ich hab schon die ganze Tastatur vollgesappert [:p][:p] und kanns gar nicht mehr erwarten wenns heute Nacht eine Wo lang dort hinauf geht.


    Gruß Roland

  • Hallo Stefan,


    wundervoll dein Bericht.
    Da hoffe ich doch, das ich bald, von ähnlichen Highlights berichten kann [:p],
    in der Hoffnung nicht vor lauter Euphorie von der Leiter zu fallen [;)] .



    Gruß und klaren dunklen Himmel



    Yves

  • Hallo Yves, Roland, Sabine, Bibsch, Achim und Andreas,


    danke für Euer Mitfreuen ((==&gt;)Bibsch auch fürs Miterschrecken und Mitrauchen und (==&gt;)Roland fürs Mitsabbern)


    (==&gt;)Roland: ich wünsch Dir ebenso bestes Nachtwetter wie ich es hatte


    (==&gt;)Andreas: sehr aufmerkam gelesen, mit der Spiralstruktur von M110 hab mich mich wohl im Begeisterungsüberschwang geirrt, sie sah groß und flächig mit hellem Kern aus, visuell schon so ähnlich wie das zweite Foto unter folgendem Link
    http://www.seds.org/messier/more/m110_more.html
    aber von Spirale ist da tatsächlich nix zu sehen


    Mein Foto von der Edelweißspitze oben hat übrigens eine etwas mäßige Qualität, weil ich keinen Fotoapparat dabei hatte und das Bild schnell mit dem Handy gemacht habe. Genau dort am Aufnahmestandort ereignete sich noch folgende Begebenheit: Als ich den Parkplatz anfuhr, stand mitten auf der Pass-Straße ein VW-Polo mit "WOB"-Kennzeichen und mit eingeschalteten Warnblinkern, bei dem der Motor keinen Mucks mehr machte, ich hab angehalten und gesagt: "Wenn der Motor zu heiss ist, dürfen Sie ihn nicht ausschalten, sondern müssen ihn im Leerlauf laufen lassen und die Heizung voll einschalten", worauf der Fahrer genervt sagte "das wissen wir, wir sind VW-Testfahrer", zu viert haben wir dann den VW bergauf auf den Parkplatz geschoben und auf meine Frage, was VW hier wohl teste, hab ich nur einen mürrischen Blick und keine Antwort bekommen, hihi, deutsche Wertarbeit ...

  • Hi Stefan, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hab mich daher im Wallackhaus einquartiert und um 19.00 h meinen 14-Zoll-Gitterrohrdobson "Phönix" hinterm Haus aufgebaut und justiert. Nach dem Abendessen gegen 20.30 h stand "Phönix" voll in der aufsteigenden Wolken-Nebelsuppe, ich hab bis 21.30 h gehofft, dass die Wolken sich auflösen, war nix, hab abgebaut und bin hoch zum Hochtor um zu schauen, wie es in Richtung Norden ausschaut. Das Hochtortunnel war noch voller Nebelschwaden, ab dem Tunnelausgang dann dunkelste Nacht und klarster Sternenhimmel. Um 21.45 war ich auf der Edelweisspitze auf 2571 m Höhe, ganz oben ein leerer asphaltierter und ebener Parkplatz mit freier Rundumsicht, siehe <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> genau so ists uns am ersten Tag auch ergangen, 200m nach'm Hochtor war dann der Himmel klar, von der Edelweisspitze sah man dann wie die Nebelschwaden übern Kamm kamen und sich dann auflösten, man solls nicht glauben aber der Kamm überm Hochtor der die Nord von der Südseite der Alpen trennt ist auch oftmals die Wetterscheide.
    Ich würde aber zum Aufenthalt trotzdem das Wallackaus vorziehen da hier am Tage weniger Trubel ist, zur Edelweisspitze sind's ja höchstens 15min.


    Gruß Roland

  • Hallo Stefan,


    was für ein plastischer Bericht, buchstäblich stand ich neben dir, hast du´s nicht gemerkt...[;)]


    So eine Nacht wäre auch mein Traum, zwar fotografiere ich eigentlich, aber bei so einem Himmel käme man wohl kaum dazu.


    Diese Nacht wird dir wahrscheinlich noch lange in Erinnerung bleiben. Und wenn du das nächste Mal von deinem Wohnort nach oben schaust, wirst du dich am liebsten sofort auf den Großglockner beamen wollen...[8D]

  • (==&gt;)roland: ja, den Aufenthalt im Wallackhaus fand ich auch sehr angenehm, wenn man es denn findet im Morgennebel, hihi, schwierig für einen SchwarzenKrausen-Genießer ist da nur das behördliche Rauchverbot in den Zimmern, aber ruhig ausschlafen kann man gut dort nach langer Nacht


    (==&gt;)clavius: ach Du warst das, der mir immer über die Schulter geschaut hast ... im Ernst, der Großglockner ist wirklich eine Reise wert - vor allem auch, wenn man sooo eine tolle Montierung hat (wie sie auf Deinem Profilphoto zu sehen ist)


    Danke für Eure Rückmeldung

  • Hallo Stephan,


    ich bin der nicht genannte der beiden Trierer (und eigentlich auch aus Köln) und finde Deinen Bericht einfach nur Klasse!
    Deinen Bericht werde ich in Ergänzung zu meinen Photos(vom Tage) daheim zitieren, wenn ich gefragt werde, wieso der Aufenthalt am Großglockner denn wirklich wertvoll war.
    Mir selbst fehlt ein wenig die Muße, um solche Nächte, wie die von Dir beschriebenen im Text festzuhalten. Umso schöner ist es dann, wenn man ein persönliches Erlebnis, fast literarisch aufbereitet, im Netz findet.


    CS, Rainer

  • Hallo Rainer,


    schön Dich hier wiederzutreffen, waren wirklich toll unsere Großglocknernächte


    "Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.
    Man muß sich nur trauen!"


    Dein Signaturspruch gefällt mir - auch berufsbedingt - sehr gut


    auch cs

  • Hi Stephan,


    ja, schöner Bericht, komme erst jetzt zum lesen.
    Schön, dass Ihr Wetterglück gehabt habt. Eigentlich untypisch für die Gegend, ich lese bis jetzt nur Positives über den Großglockner, hatte ja jetzt selbst zwei mal mächtig Glück gehabt.
    Ein schönes Bild von der Edelweißspitze hast Du gemacht. Ich hab ja schon vor längerer Zeit die Großglockner Hochalpenstraße als Beobachtungsplatz vorgestellt. Dort gibt es auch Panoramas und Videos zu runterladen, die einen recht guten Eindruck vom Platz vermitteln sollen...vielleicht kennst Du die Siete ja noch nicht.


    Viele Grüße, Uwe

  • Hallo Stephan,


    hier kommt noch der Mitspechtler aus Trier zu Wort. Dein Bericht trifft die Sache punktgenau. Diese beiden Nächte waren wirklich sehr beeindruckend. Schö, dass Du die Zeit gefunden hast das in Worte zu fassen.
    Ich habe vor einigen Tagen am Abend kurz aus dem heimischen Garten beobachtet. Nach Großglockner ist dieser städtische Himmel eine herbe Enttäuschung. Seid also alle gewarnt: ihr seid für Beobachtungen unter hiesigen Bedingungen nach einem Großglocknerbesuch für immer versaut !!


    Frank

  • Hallo Frank, Du Dobson-in-der-Dunkelheit-wiedererkenn-Spezialist,


    schön, Dich hier wieder zu treffen. Ja, vor der nächsten Beobachtung im eigenen Garten hab ich auch ein bißchen einen Bammel, obwohl ich da ja auch manchmal einen 5.7 mag Himmel habe, aber dass der Unterschied zwischen 5.7 und 6.8 mag so riesig ist, hätte ich vorher nie geglaubt. Bin ja gespannt, wies mir zukünftig da gehen wird. Obwohl: zwischendrin zum Aufwärmen kurz in die warme Stube gehen zu können, oder den Dobson nicht auf- und abbauen, sondern nur ihn im Ganzen durchs Wohnzimmer mit Rollwagerl ins Computerzimmer schieben zu können, hat ja auch was für sich.


    Mit schönen Grüßen

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