Ein Kauf des 8" Newtons - was ist wichtig?

  • Hallo zusammen!


    Ich bin neu da, aber nicht komplett neu bei Astronomie. Ich hatte davor ein ED80 Refraktor mit EQ Montierung. Ich vorbereite mich jetzt zum Kauf des 8" Newtons.

    Für Anfang will ich keine Foto machen, aber ich will das Möglichkeit später haben. Ich denke dass F5/F6 passt muss, aber habe selbst keine Erfahrung, so es ist jetzt schwer zu vorstellen.


    Vielleicht die erste Themen jetzt für mich sind:

    1. Gibt es große Unterschied bei Marken? Bresser, TS-Optics, Orion, Skywatcher... Bei Preisen sind die fast gleich, aber einen hat eine Spiegelskühlung, anderen hat eigene Spiegel Typ, und so weiter... Leider habe ich keine klare Erklärungen für mich gefunden. Wahrscheinlich, weist jemand einen guten Artikel. Ich gucke derzeit auf Tubus Budget etwa €500-700


    2. Ist das eine gute Idee einen Dobson kaufen und später den auf EQ setzen? Oder, am besten, gerade mit EQ Montierung kaufen? Wie gesagt, ich habe nur Erfahrung mit der EQ Montierung und für mich es war eine große Nachteile, dass ich bei starke Vergrößerung meine "Sterne" nach 5-15 Minuten nicht verliere. Gibt es Leute die mit beiden Erfahrung haben?


    3. Auch ein bisschen interessiere ich mich auf Justieren Thema. Wird es genug ein Justierlaser benutzen oder ein Justierokular wird für einen Anfänger einfacher?


    Danke :)

  • Hi Akme,



    willkommen auf dem Astrotreff.


    1 - Marken: Es gibt auf Ebay beispielsweise Billigachtzoeller mit sphaerischen Spiegeln, die nicht funktionieren koennen. Die von Dir genannten Marken sollten aber okay sein, also einen Parabolspiegel haben. Der sollte idealerweise aus einem Borosilikatglas (Pyrex, Borofloat) oder Quarz sein, sodass er sich beim Auskuehlen weniger verzieht. Ein Luefter ist meines Erachtens bei 8" nicht unbedingt notwendig. Das Teleskop ist auch so schnell genug ausgekuehlt. Wichtiger waere mir ein guter Fokussierer (2", Metall) und ein ordentlicher Sucher mit 50mm Objektivdurchmesser.

    2 - Dobson 200/1200 dann spaeter auf eine EQ6, das ginge. Aber Du schreibst ja schon, dass Du nicht nachstupsen moechtest und auch nicht von Anfang an fotografieren moechtest. Ein 200/1000er auf einer Montierung der GP-Klasse, idealerweise mit solidem Stativ (besser Stahlrohr als Aluminium). Das reicht visuell, obwohl es in windigen Naechten schon mal etwas vibrieren kann. Ich hatte urspruenglich einen Sky-Watcher 200/1000er der ersten Generation (Jahr 2000), und der Schwachpunkt war das damalige Aluminumstativ. Inzwischen dient mir das Teleskop als Fotomaschine, aber auf einer EQ6 pro.


    3 - Ich wuerde einen Justierlaser empfehlen. Den Punkt per Fangspiegeljustierung auf die Mitte des Hauptspiegels bringen, dann mit der Hauptspiegeljustage den Laser in sich zuruecklaufen lassen. Das ist sehr einfach und auch fuer den Einsteiger rasch erfolgversprechend.

  • Hallo Akme,


    ich habe einen SkyWatcher Newton 200/1000 PDS und mit diesem Instrument bin ich sehr zufrieden. Allerdings habe ich ein paar Modifikationen vorgenommen, z. B. den Okularauszug mit einem "besseren" ersetzt, einen Blendenring eingebaut. Ich verwende den Newton visuell und für Astrofotografie. Für ein Gerät dieser Größe und Gewichtsklasse brauchst du idealerweise eine EQ6-Montierung. Mit GoTo und Tracking laufen die Sterne auch bei hohen Vergrößerungen nicht so schnell aus dem Blickfeld.


    Die von dir genannten Marken sind alle ok. Omegon ist die Hausmarke von Astroshop.de Die Instrumente sind meist baugleich mit den SkyWatcher Teleskopen. Jürgen hat oben schon darauf hingewiesen, dass bei einem Reflektor ein Parabolspiegel wichtig ist.


    Wenn der Justierlaser selbst gut justiert ist, dann geht damit das Justieren einfach und schnell und ist für visuelle Beobachtungen vollkommen ausreichend.


    LG Christian

  • Hallo, Jurgen!


    Vielen Dank für die Antwort.

    1 - Marken: Es gibt auf Ebay beispielsweise Billigachtzoeller mit sphaerischen Spiegeln, die nicht funktionieren koennen. Die von Dir genannten Marken sollten aber okay sein, also einen Parabolspiegel haben. Der sollte idealerweise aus einem Borosilikatglas sein (Pyrex, Quarz etc), sodass er sich beim Auskuehlen weniger start verzieht. Ein Luefter ist meines Erachtens bei 8" nicht unbedingt notwendig. Das Teleskop ist auch so schnell genug ausgekuehlt. Wichtiger waere mir ein guter Fokussierer (2", Metall) und ein ordentlicher Sucher mit 50mm Objektivdurchmesser.

    Ja, mit billigen ist alles klar :) Aber gibt es einen merkbaren Unterschied in Qualität bei "Top Marken" oder die sind ungefähr gleich? Ich meine, zum Beispiel, ein Teleskop von Bresser vs einen von Skywatcher oder TS-Optics. Wenn sie gleich sind, dann gucke ich natürlich auf die Parameter und was es im Lieferumfang gibt.


    Ich gebe ein Beispiel: TS-Optics GSO Photon 8" F6 Advanced und Bresser Messier Newton 203/1200. Ich sehe nur den Unterschied im Lieferumfang und im Gewicht :) Es gibt leider keine Info, was Spiegelmaterial im Bresser benutzt. Und dann gibt es Skywatcher Explorer 200PDS - es ist günstiger, leichter, stärker... Und, ich glaube, ich sehe einfach nicht, was ein echter Unterschied ist. Das kann natürlich sein dass ich zu viel nachgedacht habe :D


    Wichtiger waere mir ein guter Fokussierer (2", Metall)

    Es ist auch ein Thema, leider nicht alle Beschreibungen haben die Fokussierer-Spezifikationen. Nur die Bilder sind debei.

    2 - Dobson 200/1200 dann spaeter auf eine EQ6, das ginge. Aber Du schreibst ja schon, dass Du nicht nachstupsen moechtest und auch nicht von Anfang an fotografieren moechtest. Ein 200/1000er auf einer Montierung der GP-Klasse, idealerweise mit solidem Stativ (besser Stahlrohr als Aluminium). Das reicht visuell, obwohl es in windigen Naechten schon mal etwas vibrieren kann. Ich hatte urspruenglich einen Sky-Watcher 200/1000er der ersten Generation (Jahr 2000), und der Schwachpunkt war das damalige Aluminumstativ. Inzwischen dient mir das Teleskop als Fotomaschine, aber auf einer EQ6 pro.

    Es ist jetzt das größte Dilemma. Die 200/1000 sind alle bis 10kg. Das ist am Rande des EQ5. Ich verstehe, dass es wackeln kann, aber auf der anderen Seite, das Astrofoto jetzt ist kein Ziel, so wahrscheinlich probiere ich mal in Zukunft, wann ich Lust habe… Dazu, wenn ich entscheide, eine EQ5 zu kaufen, dann 200/1200 ist schon keine Variante, weil sie schwerer ist als 10 kg. Wenn es eine EQ6 ohne Motoren gab, würde es passen, aber ich habe die nicht gesehen. Der Preisunterschied von EQ5 ohne Motoren zu EQ6 Goto ist riesig…


    Auch habe ich gelesen, dass F6 besser ist, weil es nicht so streng zu Okularen ist. Ist es so? Oder gibt es zwischen F5 und F6 keinen so dramatischen Unterschied?


    Wissen Sie vielleicht Alternativen zwischen EQ5 ohne Motoren und EQ6 Goto? Ich habe nur eine Bresser EXOS-2 Montierung gefunden, das soll bis 13 kg tragen, aber ich habe irgendwo gelesen, dass es genau wie eine SW EQ5 ist. Hier habe ich mich verlaufen ^^


    3 - Ich wuerde einen Justierlaser empfehlen. Den Punkt per Fangspiegeljustierung auf die Mitte des Hauptspiegels bringen, dann mit der Hauptspiegeljustage den Laser in sich zuruecklaufen lassen. Das ist sehr einfach und auch fuer den Einsteiger rasch erfolgversprechend.

    Es macht alles einfacher :thumbup:


  • Hallo Christian,



    danke für die Information.


    Ich dachte, dass PDS schon einen guten Fokussierer hat :)


    Soweit sieht es so aus, dass ich wenig Chancen habe, ohne eine unmotorisierte/günstigere Montierung anfangen zu können.


    Gibt es noch vertrauenswürdige Seiten, die Teleskope verkaufen? Die Lieferung lässt oft schwere Gegenstände fallen, ich glaube es ist wichtig, einen guten Kunden Service haben. Hat Astroshop auch ein? Ich bin etwa sicher mit teleskop-express, weil sie in der Nähe sind (ich bin in München), aber die Auswahl ist nicht so groß aus 200mm.

    Ich habe auch viel auf bresser.de gesehen, aber ich habe keine Ahnung über den Service.


    Viele Grüße

  • Hallo Akme,


    sehr viele 8 Zoll Newton im Markt, so auch TS und einige andere, sind modifizierte Newtons von GSO Taiwan.


    Der Standard bread and butter Newton wird dann eventuell mit anderem Auszug, anderem Fangspiegel und so weiter etwas aufgepepp.

    Die GSO Spiegel sind aber generell sehr gut.


    Den ummodifizierten Newton von GSO 8" bekommst du günstig für etwa 500 euro bei telekopy.pl ,meine Erfahrungen mit denen sind wirklich gut, liefern schnell und gut verpackt.

    Der kommt schon mit 2" Auszug mit Feinjustierung, und Spiegellüfter. Eine DSLR kannst du da ni hat dran hängen, aber für weniger schwere Astro Kameras funktioniert der.


    Für grosse Sensoren im APSc Format ist der Fangspiegel etwas klein , für kleiner Sensoren, wie den IMX294 oder ähnlich ist das aber vollkommen asureichend.

    Ich hab mit dem günstigen GSO Newton auch schon sehr schöne Bilder gemacht. Und wenn man später mal ein paar Euro übrig hat, kann man immer noch z.B den Auszug upgraden.

  • Hallo


    Wenn du aber den Newton und die EQ6 als Kompletset kaufst sparst du gegenüber Einzelkauf

    Anderer OAZ ist visuell wohl nicht entscheidend, und ich glaube fotografisch würde ein Motorfokus die Unterschiede wegzaubern.


    PDS Newton 550€ und EQ6 1700€ macht 2250€


    Selber Newton auf EQ6 2050€


    PDS 550€ und EQ5 480€ und Goto nachrüsten 510€ macht 1540, Montierung ist aber zwei Nummern kleiner, wird fotografisch keinen Sinn machen und auch visuell ein fasse mich nicht an.


    8Zoll F5 auf HEQ5 würde für 1800€ auch gehen, mit OAG auch fotografisch.


    Gruß Frank

  • Hallo, Achim


    Danke für den Link, ich schaue was es gibt.

    Über die Auszugen muss ich, wahrscheinlich, mich weiterbilden :) Ich muss überlegen ob ich gerade einen guter Fokussierer suche oder einen neuen Kaufe, wenn ich einen 400-600g Okular kaufe oder Kamera setzen will. Es ist noch ein Denkanstoß für mich dazu :)


  • Hallo, Frank


    Ich bin einverstanden, das alles macht perfekt Sinn. Aber die Zeit hier gibt auch einen Unterschied.


    Hätte ich das gesamte Budget jetzt auf einmal, es hätte eine andere Geschichte. Natürlich will ich alles zusammen kaufen, aber ich sollte alles gut planen. Ganz klar, dass wenn die Einsparung weniger Sinn macht, ich warte am besten noch ein Jahr und, auf der anderen Seite, kann ich jetzt schon etwas benutzen und später verbessern. Ich bin, ganz klar, jetzt begeistert und will nicht einen großen Fehler machen, der mich andere €1000 kostet.

    Die sind meine Denken:


    - Kaufen gerade jetzt einen Dobson mit einem schönen Okularset und gerade beobachten. Viel später setzt das Teleskop auf eine EQ-Montierung. Vorteile: keine Wartezeit. Gegenteil: ich habe keine Ahnung wie “bequem” ein Dobsonian ist, habe ich eine limitierte Vergrößerung? Kann ich Planeten gut beobachten? Wie gesagt, keine Ahnung ^^


    - Kaufen gerade jetzt ein Teleskop auf unmotorisierter Montierung mit nicht so tollem Okularen und dann später das Okularset verbessern und, wenn ich Lust habe, die Montierung für Fotografie zu motorisieren. Vorteile: gerade beobachten. Gegenteil: Kleinere Okularset, Motoren.


    - Warten, planen, warten :/


    Etwas wie so :)

  • Zu deinen Überlegungen-


    Dobson jetzt zum Beobachten- passt. :thumbup: Das ist bei 8" dann typisch ein 200/1200 und den wirst du nicht gern auf eine EQ-Montierung setzen wollen. Verlangt mind. eine EQ 6 und auch mit der ist die Handhabung unschön.


    Jetzt für dein gesetztes Budget Teleskop + Montierung kaufen- genügt nur für eine kleine Montierung und für ein kleines Teleskop. Du schreibst ja - Für Anfang will ich keine Foto machen, aber ich will das Möglichkeit später haben. - diese Lösung schränkt dich bei derBeobachtung ein, die kleine Öffnung zeigt dir einfach weniger.


    Lösung: zuerst einen 8" Dobson anschaffen, damit beobachten und den Himmel/Objekte kennenlernen. Später eine nicht so große motorisierte Montierung anschaffen und einen auch nicht so großen ED-Refraktor und mit dem Setup dann Astrofotografie betreiben. Der Dobson steht dann daneben und du beoachtest mit diesem, während du Aufnahmen mit dem anderen Setup machst

    ich habe keine Ahnung wie “bequem” ein Dobsonian ist, habe ich eine limitierte Vergrößerung? Kann ich Planeten gut beobachten?

    8" Dobson ist bequem- du kannst neben der Rockerbox sitzend in das Okular einblicken, Hocker höhenverstellbar macht dabei Sinn. Vergrößerung limitiert immer die Öffnung, bei 8" kannst du bis max. 400x vergrößern, wobei 300x meist völlig ausreicht und du wirst überwiegend meist nur bis 170-180x benutzen. Damit gehen auch Planeten recht gut

  • Hallo,

    8" Dobson ist bequem- du kannst neben der Rockerbox sitzend in das Okular einblicken, Hocker höhenverstellbar macht dabei Sinn.

    Sind diese 8" Dobsons im Einblick wirklich so bequem wie es immer wieder beschrieben wird?

    Wenn gut gerechnet wird, dann ist die Einblickhöhe im Zenit bei 1,20 Meter, eher etwas weniger. Um so tiefer die Objekte über dem Horizont stehen, um so tiefer kommt auch der Okularauszug.

    Klar, es gibt höhenverstellbare Hocker, so etwas habe ich auch zur Verfügung, aber irgendwann können auch diese nicht mehr niedriger gestellt werden. Gerade in der Sommermilchstraße wird der Einblick dann schon tief, bis man dann irgendwann unbequem vor dem Okuarauszug kauert oder sich unbequem hinsetzen und wieder aufstehen muss.


    Ich kenne das Problem von einem 10" Dobson. Auch dort wurde der Einblick irgendwann unbequem, besonders wenn man nicht mehr der jüngste ist.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Servus Gerd,


    niedrigste Höhe des Hockers und Größe des Beobachters sind natürlich dabei zu betrachten. Hier https://www.intercon-spacetec.…/teleskope-bauart/dobson/ ist für den 8" und den 10" jeweils ein Bild mit Beobachter und gerade bei dem 10"er gut zu sehen, der Tubus steht relativ flach, der Okularauszug steht schräg nach oben und damit muss man sich nicht tief runterbeugen.


    Jedenfalls ist es bei Weitem bequemer, als mit einem parallaktisch montierten Newton, bei dem sich die Position je nach Blickrichtung zur Tubusachse verdreht. Dann verrenkt man sich entweder den Nacken oder man dreht den Tubus in den Rohrschellen zurück, letzteres ist ohne zusätzliche Rohrschelle als Durchrutschsicherung nervend.


    Gruß Stefan

  • Am Anfang sind solche Entscheidungen immer extrem schwierig. Wenn ich an meine Anfänge zurück denke, und das war bevor es solche Foren gab ( oder zumindest waren sie mir nicht bekannt) , so hab ich wahrscheinlich alles falsch gemacht, was man sich vorstellen kann... Und so einiges was man sich nicht vorstellen kann :D .Wenn ich heute zurück Blicke, u d noch mal anfangen würde, wäre meine erste Ausrüstung eine wirklich gute Goto Montierung, ein einfaches guide Scope mit Kamera und ein 72er oder 80er ED Refraktor mit Korrektor , untere bis mittlere Preisklasse.


    Tatsächlich war mein erstes Teleskop aber ein 10" Newton auf einer zu kleinen Montierung und da bin ich als Anfänger gar nicht mit klar gekommen.

  • Hallo,

    Dann verrenkt man sich entweder den Nacken oder man dreht den Tubus in den Rohrschellen zurück, letzteres ist ohne zusätzliche Rohrschelle als Durchrutschsicherung nervend.

    Das wird schon immer sehr dramatisch dargestellt.

    Ich beobachte parallaktisch montiert, von 4,5, 6 und 8 bis hin zu 12". Ich habe mir in den vielen tausend Beobachtungen allerdings noch nicht der Nacken verrenkt bzw. bin auch noch nicht in solche Positionen am Okularauszug gekommen.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Hallo Gerd


    Dramatisch dargestellt? So wie du den Einblick beim Dobson?

    Sich beim Einblick verrenkt ist in jedem Fall eher für alte Säcke, aber man ist so alt wie man sich fühlt und Wer rastet der rostet. Mit andern Worten darauf trainiert wird es passen, holst du jemand der sonst anders beobachtet braucht es hinterher Chiropraktiker.... Bei entsprechend kalter Muskulatur auch für Jüngere.

    😂

    Gruß Frank

  • Sich beim Einblick verrenkt ist in jedem Fall eher für alte Säcke, aber man ist so alt wie man sich fühlt und Wer rastet der rostet. Mit andern Worten darauf trainiert wird es passen, holst du jemand der sonst anders beobachtet braucht es hinterher Chiropraktiker.... Bei entsprechend kalter Muskulatur auch für Jüngere.

    Was für eine stumpfsinnige Aussage...


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • […] Ist das eine gute Idee einen Dobson kaufen und später den auf EQ setzen? […]

    Die schrittweise Vorgehensweise hat Vorteile, wenn das Geld nur in Tranchen zur Verfügung steht.


    Ein Newton hat den Vorteil - scherzhaft ausgedrückt - den Zenitspiegel bereits eingebaut zu haben. Frei nach Murphy zeigt die Beobachtungsachse immer in die unbequemste Richtung, mit der Folge, den kompletten Tubus drehen zu wollen oder gar zu müssen.


    Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf, würde ich eine Tranche Geld vormerken, die mir einen verstellbar gelagerten Hut an meinem Newton ermöglicht.

  • Hallo


    Bei 10% Inflation koste das Gewünschte in 10 Jahren das Doppelte

    Die Kunst ist es das den Kauf auf Rathen zu einem sehr günstigen Zinssatz zu tätigen.... So denn man glaubt die Inflation geht so weiter, für das was es verursacht hat ist für mich kein baldiges Ende in Sicht😳

    Kein Gewinn ohne Risiko


    Gruß Frank

  • Ich würde nach meinen Erfahrungen mit meinem 10'' Orion XT10i auf folgendes achten:


    An Deinem Beobachtungsplatz muss der Dobson bei niedrig stehenden Objekten "über den Zaun" bzw. "über die Balkonbrüstung" schauen können. Man ist sehr verwundert, wie tief die Optik steht, wenn sie horizontnah beobachten soll! Manch einer war schon gezwungen, für seinen Dobson eine Plattform zur Erhöhung zu bauen...


    Ich würde in jedem Fall ein "push-to"-System a la Orion kaufen. Aber kein "Go-To-System" beim Dobson, denn dann wird es in der Regel viel zu schwer und etwas zu teuer! Ich möchte mein push-to nicht mehr missen!


    Guido

  • Hallo, Leute!


    Danke für die Antworten und Kommentare! Es sieht jetzt für mich so aus, dass ein Dobsonian eine gute Variante sein kann. Auch kann dann ich 10" berücksichtigen. ^^


    Ich habe aber noch die Hoffnung für den Bresser, weil die Montierung mehr halten soll und es gibt ein Kompletset https://www.bresser.de/Astrono…snRvqo3dSX9QaApFLEALw_wcB


    Ich glaube, ich kann meine Zweifel lösen, wenn ich beide Varianten berühren kann.


    8" Dobson ist bequem- du kannst neben der Rockerbox sitzend in das Okular einblicken, Hocker höhenverstellbar macht dabei Sinn. Vergrößerung limitiert immer die Öffnung, bei 8" kannst du bis max. 400x vergrößern, wobei 300x meist völlig ausreicht und du wirst überwiegend meist nur bis 170-180x benutzen. Damit gehen auch Planeten recht gut

    Ja, es weiß ich, auch 300x ist schon zu viel, vielleicht nur bei perfektem Wetter. Mit altem Refraktor könnte ich nur selten 1D+ benutzen.


    Wenn gut gerechnet wird, dann ist die Einblickhöhe im Zenit bei 1,20 Meter, eher etwas weniger. Um so tiefer die Objekte über dem Horizont stehen, um so tiefer kommt auch der Okularauszug.

    Ja, klingt genau wie ich gedacht habe... Vielleicht geht es ohne einen extra Plattform gar nicht auf jeden Fall.



    Jedenfalls ist es bei Weitem bequemer, als mit einem parallaktisch montierten Newton, bei dem sich die Position je nach Blickrichtung zur Tubusachse verdreht. Dann verrenkt man sich entweder den Nacken oder man dreht den Tubus in den Rohrschellen zurück, letzteres ist ohne zusätzliche Rohrschelle als Durchrutschsicherung nervend.

    Das ist etwas, das ich mir nicht vorstellen kann. Mit meinem Refraktor hatte ich diese Probleme natürlich nicht. Am schlechtesten schiebt man einfach den diagonale Spiegel.


    An Deinem Beobachtungsplatz muss der Dobson bei niedrig stehenden Objekten "über den Zaun" bzw. "über die Balkonbrüstung" schauen können. Man ist sehr verwundert, wie tief die Optik steht, wenn sie horizontnah beobachten soll! Manch einer war schon gezwungen, für seinen Dobson eine Plattform zur Erhöhung zu bauen...

    Doch, ich muss das auch berücksichtigen. Ich dachte schon, dass ein Plattform bauen muss, weil ich bin 1.82m und um an 1.2m guken kann problematisch sein.

  • Bei 10% Inflation koste das Gewünschte in 10 Jahren das Doppelte

    Wenn es so weitergeht dauert das keine 10 Jahre. :(


    Ich beobachte parallaktisch montiert, ..... Beobachtungen allerdings noch nicht der Nacken verrenkt bzw. bin auch noch nicht in solche Positionen am Okularauszug gekommen.


    Zustimmung. Ich finde parallaktisch auch bequemer als einen Dobson.

    Zum Thema "alter Sack" sagt mein Chef immer: Heute wir, morgen Ihr.



    Gruß Gerrit

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!