Hallo zusammen,
nun habe ich meine Testphase abgeschlossen. Sowohl was den Star Adventurer GTi angeht (japp, der tut auch für intensive Deepsky-Projekte) als auch bzgl. des Optolong L-Ultimate Filters. Der schluckt alles Fremdlicht weg und lässt nur das gewünschte Licht auf den Sensor fallen. Das folgende Bild von NGC 7000 wurde in vier Nächten aufgenommen. Zwei davon (08.10. und 09.10.) waren die Nächte um Vollmond. In den beiden anderen hatte es eine Mondphase von 70 % und 80 %. Hinzu kommt mein Fotostandort innerhalb eines Städtchens mit 24.000 EW.
Das Setup stand bei Nichtnutzung vollends montiert im Haus und ich trug es jedes Mal an einem Stück in den Garten. Hier nun das Ergebnis:
Und hier noch ein Ausschnitt aus der Mittenregion...:
Die Daten:
ASI 6200 MC
Sharpstar 61 EDPH II
Star Adventurer GTi
f= 274 mm, f/4.4
t= 84 x 10 min
Optolong L-Ultimate
ASIAIR Pro / ASI 120 Mini
Sensortemperatur= minus 20 Grad
30 Darks, 30 Flats
Gestackt in DSS, Weiterverarbeitung in Fitswork und Photoshop.
Auch hier fand ich es wieder interessant, dass die Belichtungszeiten der Darkframes fast 5 Sekunden betragen hatte. Beim L-eNhance betragen die Belichtungszeiten für Flats an diesem Setup gerade mal 0,3 Sekunden.
Am hellen Deneb kann man auch erkennen, dass der Ultimate Halos (in für mich erträglichem Ausmaß) produziert. Nun ist Deneb mit 1.3mag ja nicht gerade lichtschwach und so kann man sich ausmalen, dass auch ein Schuss in die Pferdekopfregion keine nennenswerten Halos produzieren sollten...
Grüße,
Jens