Ich hab Mal noch eine Theorie zum Ellipsoid.. habe gerade Mal ein Photo gedreht und mir schien,dass auch dort die Galaxie etwas länglich erschien,wenn ich Mirach im Bild "oben" platziert habe. Länglich Richtung Stern gaaanz leicht gestreckt. Ich halte das für einen optophysiologischen Effekt oder wie man das nennen mag. Probiert das vielleicht auch einmal mit Bilddrehung... Wie ist das bei euch?
OdM Oktober 2022 - Mirachs Geist
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... ist wurscht Norman. Das Ding ist so diffus, das kann man rund als auch leicht oval sehen. Ich habe mich mit 12,5" zu Beschreibungen der Form zurück gehalten. Bei 4" und 3" auch, sehe ich gerade.
Beste Grüße
Rene
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Jo
Aber ist mal ein interessantes Beispiel über Wahrnehmung/ Realität / der Notwendigkeit das Gesehene ein Stück weit zu hinterfragen...
Schöne Grüße
Norman
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Was Deinen unbeschrifteten Stern angeht,muss ich dich leider enttäuschen, den habe ich nicht gesehen bzw. nicht gezeichnet.
Servus Norman,
stimmt, ich habe mir deine Skizze nochmal angesehen:
Den markierten Stern meinte ich erst. Der ist aber an einem anderen Ort. Dein Bild steht ja auf dem Kopf, da ist auch die Richtung anders. An dem Ort habe ich jedenfalls nichts gesehen. War eine Verwechslung in der Zeichnung.
Es freut mich, dass dir die Zeichung gefällt. Letzten Endes sind sie ja immer auch subjektiv, da die genauen Positionen nicht exakt erfasst werden können, man die Helligkeiten kaum zueinander passend markieren kann und man sich feinste Sterne auch mal einbilden kann oder die Position verwechselt. Man schaut auch nicht an jede Stelle des Ausschnitts gleich intensiv an (ich meine das indirekte Sehen – man muss da ja immer wieder einzeln an den Stellen, di eman prüft, "vorbeisehen". Gerade da kann man schnell die Position verlieren. Hier bei NGC 404 ist natürlich die Sternarmut der Region ein Vorteil. Man darf einer Zeichnung also eh nie zu 100% glauben. Insofern lasse ich meinen Punkt an der Stelle, wo ich meine, ihn gesehen zu haben.
Bei der Mustererkennung / den Proportionen habe ich den Vorteil, dass ich viel am Mikroskop gezeichnet habe (als Biologe) und dass ich als Schüler Kunst als Leistungskurs belegt hatte (bin dennoch, was Kunst angeht, ein schlechter Zeichner). Künstlerisches Zeichnen ist aber ganz anders. Nur das mit den Proportionen und die Technik, mit dem Groben zu Beginnen und dann mit dem Feinen aufzufüllen ist von Vorteil. Was mich aber immer wieder rauswirft, ist der Umstand, dass das Zeichenpapier möglichst dunkel im Rotlicht ersaufen muss, damit ich nicht meine Lichtempfindlichkeit verliere...
Die Überlegungen zur Wahrnehmung der Form von NGC 404 hier im Thread finde ich auch sehr spannend. Die optische Täuschung kann gut sein. Die Galaxie ist eh so diffus, dass eine genaue Form schwer auszumachen ist. Dass aber so viele ein leichtes Oval sehen, ist schon witzig.
Liebe Grüße,
Christoph
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Schönen Abend Zusammen,
zeichnerisch kann ich hier leider nichts beitragen, aber mit Mirach's Ghost hatte ich natürlich auch schon Kontakt
Montag war es hier mal wolkig, mal klar, auch manchmal länger klar. Ich hab mich dann entschieden, den Newton rauszustellen, um mich am ODM von diesem Monat auch noch zu beteilige. Nach Regen sah es ja nicht aus. Und tatsächlich gab es auch mal längere Lücken. Ich hab dann von 120 Aufnahmen a 60 Sekunden 72 Subs verwenden können. Habe einfach das Guiding angestellt und durchlaufen lassen. Zwischenzeitlich ist das Guidung wegen der Bewölkung auch mal ganz ausgestiegen. Da ich nicht eigegriffen habe, sind die Spikes von Mirach jetzt etwas geteilt.
Bei hellen Stellen zeigt der L-Pro manchmal eine Reflexion. Auch der L-enhnace neigt dazu. Kann man hier sehen.
17.10.2022, 21:30 bis 23:00 Uhr
8" SW Newton f/5 auf EQ6-R
Canon EOS 6 Da, ISO 3200, 72x60 Sek.
Optolong L-Pro
Guiding und Dithering mit MGen3
Jeweils 20 Flats, Darkflats and Biasflats
VG, Micha
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Servus Michael,
ein sehr schönes Foto! Die Doppelspikes stören mich jedenfalls nicht. Und man sieht schön, dass NGC 404 auch auf deinem Foto wirklich kreisrund erscheint, was die These, dass die ovale Wahrnehmung eine optische Täuschung ist, unterstreicht.
Liebe Grüße,
Christoph
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hallo Sternfreunde,
nachdem ich hier schon viele tolle Zeichnungen gesehen habe, wollte ich gestern Abend mal ein Bildchen von der GX erstellen. Leider hat der Elbnahe Nebel mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Was mir bisher aufgefallen ist, dass keine Zeichnung bzw. Objektbeschreibung Details der Gx erwähnt. Ich hatte gestern im www eine Zeichnung von einem Belgier (?) gesehen, der mit seinem 14" ein kernnahes Staubband - ähnlich wie bei black eye - gesehen & gezeichnet hat. Auf einem Bild vom Hubble ist auch so etwas zu sehen. Daher meine Frage in die Runde, hat jemand von Euch etwas davon erhaschen können?
cs eike
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Guten Morgen allesamt,
gestern Abend hatte ich endlich mal wieder Gelegenheit ein bisschen zu beobachten, nachdem mir die letzten klaren Nächte und Wolkenlücken sämtlich entgangen waren.
Aber es war klar und ich wollte gerne eine schnelle Skizze von Mirachs Geist machen und sehen, was der kleine 60mm Apo vermag. Zudem gab es einen doppelten Schattenwurf auf Jupiter.
Also den kleinen 60/360 TS Apo auf die Vixen Porta geschnallt und zusammen mit dem 6“er Reisedobson in den Garten gewuchtet. Das war kurz vor neun, also schnell noch Jupiter gemacht. Der Newton war natürlich noch warm, also keine Chance. Im kleinen Apo bei rund 100x zeigte sich mittelprächtiges Seeing, aber den einen Schatten konnte ich schnell dingfest machen. Der andere stand schon nah am Rand und ich bin mir nicht 100%ig sicher, ihn wirklich gesehen zu haben.
Eine 3/4 Stunde später bin ich dann wieder raus. Prompt erfolgte die große Ernüchterung. Der Himmel war so hell wie in der späten Dämmerung. Deutlich blau, im Osten (Industriegebiet in 10km) mit Orangestich. Milchstraße im Zenit so gerade zu erahnen. UMi zeigte bestenfalls m4.5, also alles andere als eine Galaxiennacht.
Aber egal, ich bin nicht zum Spaß hier. Jupiter zeigte weniger Details als zuvor, das Seeing war eingebrochen. Super.
Mirachs Geist habe ich über die Jahre ein paar mal beobachtet, aber nie besonders intensiv. Durch die Nähe des hellen Sterns ist das Objekt eher kurios als ästhetisch. Aber immerhin wusste ich, was mich erwartet.
Im 60mm Refraktor war das unter den Bedingungen eine harte Nuss. Bei indirekter Beobachtung und durch schwenken des Teleskops konnte ich bei verschiedenen Vergrößerungen eine kleine Aufhellung ausmachen, das war es dann aber auch. Am besten ging es noch mit dem 7mm Nagler bei rund 50x.
Also zum 6“ Newton gewechselt. Die größere Öffnung machte sich sofort bemerkbar. Nachdem ich mich orientiert hatte, war die Galaxie schnell gefunden. Allerdings blieb sie auch hier eine kleine, diffuse Aufhellung. Ich bilde mir ein, einen leicht kondensierten Kern gesehen zu haben, aber das kann täuschen. Generell war der Anblick alles andere als toll. Das Seeing verschmierte die feinen Sterne (die Christoph so schön gesehen hat) und machte sie kaum sichtbar.
Ich habe dann auf eine Zeichnung verzichtet, ich hatte einfach keine Lust.
Mittlerweile machte sich der aufgehende Vollmond hinter den Bäumen bemerkbar, der Himmel im Osten war massiv aufgehellt.
Moment. Vollmond? Wir haben fast Neumond!
Anscheinend zog eine Nebelbank oder eine diffuse Wolke über den Osthimmel und wurde vom Industriegebiet wunderbar illuminiert. Es sah wirklich aus wie Dämmerung oder Mondaufgang. Na toll.
Ich habe dann noch ein paar Sternhaufen abgeklappert, ich hatte eigentlich vor ein paar der von Christoph hier vorgestellten Objekte zu beobachten. Aber irgendwie brachte das keinen richtigen Spaß vor dem deutlich aufgehellten Hintergrund. Ich habe dann noch ein bisschen Jupiter gemacht und Refraktor und Newton verglichen. Ich war sehr überrascht, wie viele Details der Apo trotz seiner geringen Größe zeigt. So langsam kann ich die Faszination, die Apos auf ihre Freunde ausüben, nachvollziehen. Die nadelfeinen Monde und die kontrastreichen Wolkenbänder sind sehr schön. Wer weiß, vielleicht vergrößere ich mich noch mal in der Richtung.
Um halb elf hatte ich dann aber wirklich keine Lust mehr und bin wieder rein. Auch wenn die Ergebnisse den Bedingungen entsprachen, bin ich dennoch froh mal wieder ein bisschen was gesehen zu haben. Vielleicht wird es die nächsten Tage ja noch etwas transparenter, dann sollte der 6“er deutlich mehr zeigen können als vergangenen Nacht.
Bis dann:
Marcus
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hallo Sternfreunde,
auf der Suche nach weiteren Zeichnungen und Bildern von NGC 404 (vergl. #58) bin ich über eine Amateurentdeckung einer Begleitergalaxie von NGC 404 gestolpert:
Dwarf Galaxy Found by AmateurDonatiello I is a tiny galaxy about 10 million light-years away, and it was discovered by an Italian hobbyist with a homemade telescope.skyandtelescope.orgcs eike
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UMi zeigte bestenfalls m4.5, also alles andere als eine Galaxiennacht.
Aber egal, ich bin nicht zum Spaß hier.
- genau! Das Leben eines Astroholikers (wo hab' den Begriff die Tage gelesen?) findet im Dunkel der Nacht, bei Nebel und Kälte statt
ch hatte gestern im www eine Zeichnung von einem Belgier (?) gesehen, der mit seinem 14" ein kernnahes Staubband - ähnlich wie bei black eye - gesehen & gezeichnet hat. Auf einem Bild vom Hubble ist auch so etwas zu sehen
Zwischen 14" und HST "ist 'ne Menge Platz". Ich habe das Hubble-Bild gegooglet und äußere mal vorsichtig Zweifel, ob das dortige Detail für die üblichen Amateurgeräte erreichbar ist
Uwe
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Leben eines Astroholikers (wo hab' den Begriff die Tage gelesen?)
Da dürfte mein Status schuld sein 😄
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Da dürfte mein Status schuld sein 😄
Ja, genau!! Besten Dank für diese begriffliche Kreativität - find' ich supi.
Uwe
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Hallo zusammen,
Seit dem OdM 09/2022 hab ich mir fest vorgenommen deutlich mehr Engagement in diese Kategorie zu investieren, da ich Sie überaus bereichernd finde. Leider war ich etwas schreibfaul in den letzten Tagen. Ich habe Urlaub und mich nerven diese digitalen Kisten zuweilen sehr...
Heute ist die Aussicht jedoch mal wieder typisch norddeutsch-grau, also will ich mal meine Erfahrungen teilen.
Zunächst ein Dankeschön an Norman für die tolle Auswahl. Für mich war es mal wieder eine Erstsichtung und zwar eine die ordentlich Eindruck gemacht hat. Die Schlichtheit und der starke Farbkontrast üben eine ganz besondere Faszination aus.
Da es meine Erstbeobachtung war, habe ich keine besonders kleine Optiken benutzt, werde es aber versuchen nachzuholen, sofern das Wetter es zulässt.
Erste Beobachtung am 18.10.2022 gegen 22Uhr Stadtrand mittelgroße Stadt:
Gerät: TEC APO 140ED
Okular: 11mm Nagler
Vergrößerung ca. 90fach
SGF ca. 0,9°
Mirach fällt sofort durch seine goldgelbe Farbe auf und scheint einen leichten Halo zu haben. NGC404 fällt beim indirekten Sehen deutlich auf. Diffus, strukturlos und etwas länglich. Schaut man direkt auf die kleine Galaxie, scheint sie wie von Geisterhand nahezu unsichtbar zu werden. Ihr Beiname "Mirachs Geist" ist also vortrefflich gewählt.
Gerät: PLanewave CDK20
Okular: 18mm Nagler
Vergrößerung ca. 192fach
SGF ca. 0,43°
Mirach in wunderschöner goldgelber Farbe, NGC404 deutlich und oval sichtbar. Ich habe mir notiert: Diese Kombination hat mit den Spikes einen deutlich gesteigerten Reiz. Das ist insofern überraschend, da ich mich eindeutig als refraktorphil outen würde.....
Ich habe vorgestern noch so etwa eine Stunde Zeit übrig gehabt und ein Bildnis erstellt. Die runde Form lässt sich damit bestätigen. bei der Bildbearbeitung habe ich mich aufgrund der hohen Dynamik schwer getan. Bin halt kein Astrophotograph
Wie gesagt, ich werde es nochmals mit kleineren Optiken versuchen, wenn das Wetter passt. Ansonsten wünsche ich viel Spass bei den eigenen Beobachtungen!
Gruß
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Servus Marco,
danke für deinen Beobachtungsbericht von NGC 404. Dein Bild kann ich allerdings nicht öffnen.
Liebe Grüße,
Christoph
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Guten Abend Zusammen
Sorry das ich diesen Thread so belagere.. Ich habe heute meine Farbstifte ausgepackt und musste NGC404 nochmals zeichnen. Was soll ich sagen, mit gescheiten Stiften malt es sich doch ganz anders, zwar nicht besser, aber ich merke dass der Stift potenzial habe (vielleicht ich ja auch ). Jedenfalls habe ich am Dienstag als ich die Justage meines Newtons geprüft habe nochmals nach NGC404 geschaut und eine Skizze gemacht. Da nun auch kein Mond störte, konnte ich auch ein paar der schwächeren Sterne im Feld gut erkennen.
Hier also nochmal eine Zeichnung (ich verspreche es ist die letzte hier):
Schön ist anders, aber es macht mir spass! Danke, dieses OdM war für mich endlich der Grund mich mit dem Zeichnen zu befassen, was ich doch schon lange wollte..
CS, Seraphin
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Hallo Seraphin,
die Zeichnung is doch toll. Ich finde sie super.
Ich wünschte, ich hätte bei meiner verunglückten Beobachtung so viele Sterne gesehen wie Du.
Würdest Du sie auch in die Galerie hochladen? Je mehr Zeichnungen wir da haben, um so besser.
Bis dann:
Marcus
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Hi Marcus
Danke! Bei meiner letzten Beobachtung war Vollmond, da habe ich auch nicht viele Sterne gesehen, nur indirekt und zwischendurch.. da macht das Zeichnen wenig spass 😉
Würdest Du sie auch in die Galerie hochladen? Je mehr Zeichnungen wir da haben, um so besser.
Ja, werde ich noch machen! Ich habe ja bereits ein Zeichnungsalbum in der Galerie!
CS, Seralhin
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Schön ist anders, aber es macht mir spass!
Seraphin, du bist ein Tiefstapler vor dem Herrn. Gratuliere zu dieser gelungenen Zeichnung. Man, ich glaube, du willst unbedingt das 24er Plössl bei Norman gewinnen. Dann will ich mal Deine Chancen erhöhen und spende meine Zeichnung für dich im Lostopf
Beste Grüße
Rene
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Guten Morgen Rene
Danke vielmals!
Man, ich glaube, du willst unbedingt das 24er Plössl bei Norman gewinnen.
Nein darum gehts mir gar nicht, wärenauch nicht fair 😉! Aber es ist als absoluter Anfänger natürlich super praktisch so viele verschiedene Zeichnungen von verschiedenen Beobachtern des gleichen Objektes gesammelt zu sehen und mit der eigenen zu vergleichen! Das hilft ungemein und macht Spass!
Dann will ich mal Deine Chancen erhöhen und spende meine Zeichnung für dich im Lostopf
Das hingegen kann ich nicht annehmen 😉
CS, Seraphin
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Moing!
Also mir macht's Spaß Seraphin, zu sehen,wie Du da Feuer gefangen hast und weiter an deinen Zeichnungen feilst
So eine Entwicklung verfolgen zu dürfen von einem Einzelnen, die verschiedenen Versionen der Zeichnung die Schritt für Schritt besser werden zu sehen, ist doch Klasse! Quasi ein Zeitraffer der Entwicklung, die manche vielleicht eher in einem Jahr oder zwei machen.
Nix da mit Versprechen der letzten Zeichnung. Im Gegenteil, ich würde sagen,du hast dich fast zu einer weiteren verpflichtet bei dieser Reihe hier
Denn ich glaube nicht,dass dies das Ende deiner Entwicklung ist. Bisl Zeit ist ja noch und ich denke ich bin nicht der einzige der gespannt wäre,wie deine nächste Version aussieht...
Danke an alle für die rege Beteiligung!
Schöne Grüße
Norman
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Hallo zusammen,
...eine tolle Idee NGC 404 zu einem OdM zu erklären. Dieses Objekt kannte ich bisher noch nicht - gestern war somit mein Firstlight an diesem herrlichen Geist.
Gegen 19:30 Uhr habe ich mit der Beobachtung in der Sternwarte beginnen können. Mit dem 14 Zoll F4.45 Newton habe ich zuerst Mirach mit einem Nagler 22mm (2 Zoll) aufgesucht und sehr schnell auf 13mm Nagler (1,25 Zoll) und deren Palette bis 5mm wieder umgebaut. Hierzu muss ich immer die Gegengewichte am Newton von 2 Zoll zu 1,25 Zoll Okularen zum Ausgleich verschieben.
Erste Blick .... Mirach und NGC standen super im Okular. Was für eine Augenweide.
Für mich war die Präsentation im 13mm und 5mm Okular am schönsten.
Der Skizzenblock war vorbereitet und so gings die Leiter immer rauf und runter - die Zeichnungen waren wieder einmal in kurzer Zeit angefertigt.
Gegen 21:30 Uhr war dann mit der Beobachtungsnacht endgültig Schluss - eine Hochbewölkung machte dann eine weitere Beobachtung uninteressant.
Die beiden Zeichnungen in Aquarell auf schwarzem Aquarellpapier möchte ich gerne mit Euch teilen.
Die visuelle Sichtbarkeit hatte ich mit Tau Cassiopeiae = +4,9 bestimmen können - ich glaube viel besser wird´s von meinem Standort auch nicht.
Mit dem 5mm Okular habe ich dann Mirach an den Okularrand verfrachtet - die Sicht auf NGC 404 war dann auch mit dieser Vergrößerung gut möglich.
viele Grüße
René
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hallo Uwe,
@ #61: Natürlich hast Du Recht, zwischen 14" und dem Hubble liegen Welten. Es gibt ein "irdisches" Bild vom 2m Faulkes - Teleskop ( ngc404.jpg (1977×1840) (elanvalley.org.uk) ). Die auf dieser Aufnahme erkennbaren Dunkelwolken (auf 11 und 2 Uhr) wollte ich auch versuchen zu erreichen.
Wie bei #58 erwähnt, kämpfe ich zZt. nicht nur mit der Witterung (Nebel), auch habe ich ein kleines Problem mit der Sternabbildung.
Deshalb wollte ich meinen Versuch eigentlich nicht zeigen. Da in den kommenden Tagen mit keiner Verbesserung bei den Wetteraussichten zurechnen ist, zeige ich das "stark gequälte Bildchen" nun trotzdem.
NGC 404 als crop, entstanden mit einem Newton 368/1660 und einer ASI 294 MM, verwendet wurden 6x300sec
cs eike
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So Leute, jetzt habt ihr mich auch soweit, die Beiträge sind so schön anzuschauen und zu lesen, da wollte ich auch mal versuchen zu zeichnen….
Die Bedingungen waren aber durchwachsen bei fst5,0 aus dem Garten heraus,
Mirach steht um 21:30 genau über der Laterne und geht auch nur durch die Zweige einer Felsenbirne.
Ich muss noch schwer an der Technik feilen, die Sternabstände und Helligkeiten stimmen noch gar nicht , das grösste Problem ist irgendwie die Lesebrille.
Beobachten tue ich ohne Brille, zeichnen mit
und der Wechsel lenkt immer sehr ab zumal beide Hände mit Stift und Block besetzt sind.
Ins Reine zeichnen wollte ich aber nicht, sondern hab einfach mit dem iphone abfotografiert, invertiert und Mirach getönt- fertig.
Hier also meine allererste Astrozeichnung überhaupt:
vG Alex
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