Ritchey Chretien vs Classic Cassegrain

  • Hallo zusammen!


    Ich habe mich in diesem Sommer ins Abenteuer Astrofotografie gestürzt, das klappt auch recht gut und macht richtig viel Spaß. (Ich forografiere derzeit mit meine 8" F5 Newton und einer DSLR mit APS-C Chip).

    Wie das wohl bei vielen so ist, denke ich nun über die Anschaffung eines neuen Teleskopes nach.


    Zur Wahl stehen ein 8" F8 Ritchley Chretien oder ein 8" F12 Classic Cassegrain.

    .

    Zum Klassischen Cassegrain bietet z.B. TS als empfohlenes fotografisches Zubehör einen 0,67x Focal Reducer an. der wohl eigentlich für RC Systeme entwickelt wurde. (https://www.teleskop-express.d…ld-Teleskope-bis-f-8.html)


    Das klingt natürlich verlockend und erweckt den Eindruck, man hätte mit dem CC das beste aus beiden Welten, nämlich ohne Reducer mit F12 viel Brennweite für Planeten oder sehr kompakte DS Objekte, und mit Reducer F8 für Deepsky.


    Ich möchte bis auf weiteres bei DSLR mit APS-C Sensor bleiben. Gibt es da Abstriche, die man hierbei mit einem CC System mit einem Focal Reducer machen muss, im Vergleich zu einem RC ohne Reducer? z.B. verstärkte Vignettierung oder Bildfeldwölbung?


    Ich habe zu diesem Thema schon viel recherchiert. Hier im Forum gibt es ja einen größeren Thread zu diesem CC, da ging es allerdings nicht um dieses spezielle Thema. Vielleicht hat ja der eine oder anderer Technik-Profi hier eine Idee dazu.


    CS & viele Grüße in die Runde,

    Nick

  • Hallo Nick,


    zu dem Thema gibt es episch lange Diskussion auf CN aus denen man sehr viel lernen kann, hast Du die schon gesehen/gelesen? Hier nur mal ein Thread: https://www.cloudynights.com/t…07350-to-rc-or-not-to-rc/


    Mir fallen dazu zwei Dinge ein. 1) Wenn Du Planeten videografieren möchtest, dann wirst Du mit Deiner DSLR nicht glücklich und müsstest wahrscheinlich noch über eine schnelle CMOS mit kleinem Chip und hoher Frame-Rate nachdenken. 2) f/8 ist für DSO immer noch recht langsam, außer Dein Fokus liegt auf Objekten, die ohnehin eher kurze Belichtungszeiten (Sternhaufen) erfordern. Erfolgreiche Astrofotografen mit RC - Teleskopen haben häufig Spaß am Kollimieren und oft auch die Mechanik verbessert (z.B. OAZ ersetzt).


    CS - Oliver

  • Hallo Oliver,


    Vielen Dank für die Tipps!


    Den Thread bei Cloudy Nights kannte ich noch nicht. Danke für den Link, das werde ich mir in Ruhe durch lesen.


    Mein Fokus liegt tatsächlich auf kleineren DS Objekten, bzw. ist das mein Ziel, solche Objekte so gut wie möglich zu fotografieren.
    Mit längeren Belichtungszeiten habe ich schon mit meiner jetzigen Konfiguration, also dem 8" Newton experimentiert. Also niedriger ISO Wert und Belichtungszeiten um 10 min. Und das klappt Guidingmässig erstaunlich gut. Windig darf es natürlich nicht sein ;)
    Dass die Kollimation eines RC / CC herausfordernder ist, als die eines F5 Newton, ist mir bewusst. Ich bin was das angeht allerdings eher ein Nerd und kann mich da richtig rein versenken, von daher sehe ich das eher als Herausforderung.

    THX & CS, Nick

  • Hallo,

    Dass die Kollimation eines RC / CC herausfordernder ist, als die eines F5 Newton, ist mir bewusst. Ich bin was das angeht allerdings eher ein Nerd und kann mich da richtig rein versenken, von daher sehe ich das eher als Herausforderung.

    Bei meinem 10" Cassegrain finde ich, das die Justierung unkompliziert zu erledigen ist. Allerdings kann ich durch die offene Gitterrohrkonstruktion auch problemlos die Mittenmarkierung vom Fangspiegel sehen und mit einem Laser den Okularauszug im Bezug zur Fangspiegelmitte recht leicht einrichten.

    Mein 10" Cassegrain hat am Okularauszug allerdings einen "Tilting-Adapter" um die Verkippung vom Okularauszug relativ zur Fangspiegelmitte auszurichten. Den hat die 8" Version meines Wissens nicht. Den Hauptspiegel richte ich am Stern aus.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Servus Nick,


    ich finde nicht, dass das Kollimieren meines RC f/8 schwierig ist. Das Teleskop hält die Kollimation gut und meist reicht es, mit einem Cheshire das zu prüfen. Falls nötig, Finetuning am Stern. Ich empfinde meinen RC aber als recht gutmütig und komme damit gut zurecht.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Also mit dem Newton hast du doch einen schnellen Tubus. Wäre dann der CC nicht die richtige Ergänzung? Der RC mit f/8 ist ja auch nur halb schnell.

    Allerdings wirst du gelesen haben, dass der CC nur mit ca 187 mm Öffnung belichtet, während der RC wohl echte 8 Zoll hat. Zum Nurfotografieren würd ich den RC nehmen, zum Fotografieren, Gucken und Tunen den CC.

  • Hallo Nick,


    Ich habe mir ein kleines 6" RC zugelegt vor ein par Jahren, für den Mond geht noch gut, aber mit 3.75μm Pixeln und kleiner wird das nicht der Hit. Auch nicht beim 8".

    Lange wollte ich mir ein RC oder CC ne Nummer grösser dazulegen, und lernte über die Zeit dabei dass es einige Sachen gibt die zu verbessern sind bei beiden Teleskopen, RC wie CC.

    Alle RC's vom kleinsten bis zum größten von GSO, oder umgelabelt auf TS, Omegon, Orion...., brauchen eine Modifikation am HS Blendrohr.

    Hier in diesem Video wird das erklärt. Das ist noch ne Sache die man bewältigt kriegt. Bei 10min RGB Belichtungen sollte das Teleskop schon Lichtdicht sein vorne ohne seitlich vom Himmel was noch abzukriegen direkt auf dem Chip.

    Die angegebenen Werte bei Händlern zwecks Abschattung des FS musst du noch ein par gute mm dazufügen beim CC wie dem RC.

    Beim CC musst du dich damit abfinden das die "ausgeleuchtete" wirkliche Öffnung etwas kleiner ist als die Händler das bei ihrer Werbung schreiben.

    Nimmst du noch die Obstruktion dazu, sind das gleich noch ein par andere Schuhe.

    Bei größeren Instrumenten ab 10" beim RC/CC ist die Sache ja nicht mehr so wild, und man lebt gut damit. Auch bei den größeren Instrumenten findet man gleich an der richtigen Stelle die notwendigen Schrauben zur Collimation. Braucht man auch keine Extra-Verkippungsringe kaufen.

    Grosses Leid bei den RC/CC 6"&8" ist der OAZ, der sitzt nicht mittig und neigt zur Verkippung. Oft möchte man einen Reducer benutzen bei diesen Teleskopen zwecks Pixelgrösse/Belichtungszeit, und dann spätestens muss der OAZ genau mittig ohne Verkippungen sein. Auch wenn man nur einen z.B. 3/4Sensor hat.


    Schön ist bei den RC/CC ist der attraktive Preis>Farbreinheit im sichtbaren Bereich, kompakt gebaut und nicht all zu schwer. Bei 8" eine sehr gut laufende EQ6 muss drin sein oder equivalent. Bei mir ist ein RC innerhalb ~30min an die Umgebungstemperatur angepasst.

    Gewichtsausgleich vorne/hinten bei diesen kleineren Teleskopen ist auch nicht ohne, ich musste mir eine XL 3" von ADM extra lange Schiene(die kommen gleich mit den Halteböcken und passen bestens) dazunehmen bei iOptron Montierungen> die Balance kritischer sind.


    Visuell sind nur sinnvoll kleine und mittlere Vergrösserungen bei den 6&8 Zöllern, logisch sind bei der Öffnung besser nur als fotografische Optiken zu sehen, mit nicht all zu kleinen Pixeln.

    Die Collimation ist etwas gewohnheits bedürftig, sind aber ab dem 10" ohne Zickereien mobil unterwegs.


    Persöhnlich sollte ich noch mal warm werden nach einem RC, kommt nur ein 10" bei mir in Frage.


    Clear skies,

    - Martin

  • Vielen Dank für euer Feedback!

    @ Christoph: Ich habe mir auch schon ein paar Videos zur Kollimation von RC´s angeschaut, und das sah eigentlich alles, genau wie du es beschreibst, durchaus machbar aus.


    @ quilty: Das war auch meine Grundüberlegung, den CC als Ergänzung zu meinem Newton zu wählen.


    Was ich mich halt frage ist, welche Unterschiede es in der Abbildung gibt zwischen einem 8" CC mit dem 0,67 Reducer (das ergibt ja dann F8) und einem 8" RC, der von Haus aus F8 ist.


    Wenn sich hinsichtlich Ausleuchtung, ggf. Koma oder Bildfeldwölbung bei dem CC - reduziert auf F8 - kaum oder keine Unterschiede zu einem RC ergeben, dann wäre der CC tatsächlich die vielseitigere Alternative zum RC, denn dann könnte ich F12 für sehr kompakte hellere Objekte nutzen und die F8 Reduktion für die größeren Objekte.

    LG & CC, Nick

  • Hi Martin,


    Solche Erfahrungswerte wie deine sind natürlich echt hilfreich bei der entscheidung, danke. Als Montierung habe ich eine tatsächlich sehr gut laufende HEQ5 Pro, die kommt sogar mit meinem Newton trotz 10,5 Kg gesamtgewicht (mitsamt Kamera, etc.) und den langen Hebeln selbst bei längeren Belichtungszeiten gut zurecht. Ich Guide mit einem MGEN 2. Ich denke, da sollte der leichtere und kürzere RC / CC auch funktionieren.


    Der Tilting Adapter scheint tatsächlich essentiell zu sein, ich denke, den werde ich auf jeden Fall mit einplanen.
    LG & CS Nick

  • Hallo Nick,


    Was ich mich halt frage ist, welche Unterschiede es in der Abbildung gibt zwischen einem 8" CC mit dem 0,67 Reducer (das ergibt ja dann F8) und einem 8" RC, der von Haus aus F8 ist.


    Wenn sich hinsichtlich Ausleuchtung, ggf. Koma oder Bildfeldwölbung bei dem CC - reduziert auf F8 - kaum oder keine Unterschiede zu einem RC ergeben, dann wäre der CC tatsächlich die vielseitigere Alternative zum RC, denn dann könnte ich F12 für sehr kompakte hellere Objekte nutzen und die F8 Reduktion für die größeren Objekte.


    da gibt es schon einige Unterschiede

    Ein CC hat noch etwas Restkoma, das ist ja der Unterschied zum RC bei dem die Koma vollständig korrigiert ist.

    Wie groß die Restkoma beim CC ist hängt von der Öffnungszahl des Systems ab.

    Bei F12 ist sie nur noch sehr gering und visuell irrelevant.

    Bei Foto kommt es auf die Sensor und Pixelgröße an.

    APS-C mit nicht zu kleinen Pixeln wird an einem 8“ CC mit F12 noch gehen, dürfte aber die Grenze sein.

    Das liegt auch daran das die Bildfeldwölbung hier größer wie beim 8“ F8 RC ist.


    Das F12 CC hat dafür deutlich weniger Obstruktion wie das F8 RC.

    Das ist ja vor allem visuell von Bedeutung.

    Visuell würde ich daher das CC bevorzugen während für Foto das RC die bessere Wahl ist.


    Das F12 CC mit Reducer auf F8 hat eine deutlich schlechtere Ausleuchtung als das F8 RC.

    Zu einen ist bei dem 8“CC von GSO ja schon die Achse etwas abgeblendet.

    Zum anderen vergrößert ein Reducer bei gegebener Sensorgröße ja das Feld.


    Grüße Gerd

  • Hallo Martin,

    Alle RC's vom kleinsten bis zum größten von GSO, oder umgelabelt auf TS, Omegon, Orion...., brauchen eine Modifikation am HS Blendrohr.

    Hier in diesem Video wird das erklärt.

    mit dem Blendensystem tut sich GSO offensichtlich recht schwer.

    Beim RC hat man offenbar Probleme mit Direktlicht und beim CC6 und 8 wird die Öffnung durch das Blendensystem beschnitten.

    Kleine Anmerkung zum Video.

    Der gelbe Strahl soll Direktlicht aus großem Winkel darstellen.

    Von dort kann aber gar kein Direktlicht kommen weil da der Tubus ist und selbiges abschirmt.

    Das im Video beschriebenen Problem bei im kleinen Winkel von vorn kommendem Direktlicht das nicht vom Tubus abgeschirmt wird ist aber richtig dargestellt.


    Grüße Gerd

  • Also jetzt hab ich das Video auch gesehen, so schnell aber nicht alles verstanden. Aber das gelbe Direktlicht kann so nicht eintreten.

    Ich habe den CC6 und glaube, dass es diese Probleme da nicht gibt. Die FS-Blende ist zu lang, und einige andere Sachen können getunt werden.

    Der OAZ ist nicht sehr gut, geht aber. (Der 3" OAZ von den größeren Geräten soll so schwer sein, dass er sein eigenes Gewicht nicht trägt. Ich glaube, gute Zahnstangenauszüge wären hier besser). Aber der von CC8 geht und kann festgeklemmt werden.

    Du sagst, du bist Perfektionist und hast Spaß an sowas. Dann kannst du mit dem CC8 viel Spaß haben, der lässt da einigen Spielraum.

    Ich brauche auch keinen Tiltadapter. Wahrscheinlich kann man den OAZ auch selbst am HS ausrichten, sollte man feststellen, dass er nicht senkrecht steht.

    Visuell kann man durchaus vergrößern, an Mars und Mond war ich schon bis 320x (wo die Obstruktion sichtbar nervt) am Doppelstern kürzlich bis 440x, weil er da besser zu sehen war als bei geringerer Vergrößerung. (falls dich enge Doppelsterne interessieren: Da ist meine Beobachtung, dass der CC da ziemlich gut funzt, solange die Sterne so nah sind, dass sie nicht im gegenseitigen ersten Beugungsmaximum liegen. Dann jedoch, bei größerem Abstand, wegen der großen Obstruktion kacken sie ab gegenüber einem Refraktor.) Das heißt natürlich, Kontrast ist nicht ihre Stärke (aber noch immer besser als beim RC).

    Bei den Spiegeln empfinde ich, dass irgendwas im Spektrum fehlt im Vergleich zum Refraktor oder dem SCT, vielleicht rotes Licht. Es wirkt immer blasskalt, egal ob tagsüber oder nachts.

    Gruß

    Stephan

  • Hallo,

    Also jetzt hab ich das Video auch gesehen, so schnell aber nicht alles verstanden. Aber das gelbe Direktlicht kann so nicht eintreten.

    Und warum nicht?

    Die fehlerhafte Blende am GSO RC System ist schon lange bekannt und wurde meines Wissens auch schon hier im Astrotreff diskutiert. Die Diskussion kann auch auf Astronomie.de stattgefunden haben, ich weiß es nicht mehr so genau.


    Ich habe den CC6 und glaube, dass es diese Probleme da nicht gibt. Die FS-Blende ist zu lang, und einige andere Sachen können getunt werden.

    Wie gesagt, es betrifft nur die RC Systeme von GSO, nicht die Cassegrains.


    Der 3" OAZ von den größeren Geräten soll so schwer sein, dass er sein eigenes Gewicht nicht trägt.

    Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht.

    Der Okularauszug ist sicher nicht der beste, er kann aber uneingeschränkt verwendet werden. Ich habe bei meinem 10" Cassegrain aber trotzdem den Okularauszug gegen einen stabileren getauscht, schon alleine da die Rotationsvorrichtung vom originalen Okularauszug nahezu unbrauchbar ist.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.


  • Wenn das Problem nur die RCs betrifft, obwohl die Geräte sonst sehr ähnlich (fast gleich) aussehen, ist das eine weitere Entscheidungshilfe.


    Gruß

    Stephan

  • Ist eben ein völlig unterschiedliches optisches Design und somit kaum zu vergleichen, auch wenn die Teleskope ähnlich aussehen.

    lass mal die Kirche im Dorf. Kaum zu vergleichen! Schon dieses Statement ist ein Vergleich.

    und "völlig unterschiedliches optisches Design" wären vielleicht ein Maknewton und ein CC und noch immer zu vergleichen, aber nicht CC und RC


    und vielleicht weißt du, wer hier geschrieben hat, dass der große Auszug nichts kann?

  • Also jetzt hab ich das Video auch gesehen, so schnell aber nicht alles verstanden. Aber das gelbe Direktlicht kann so nicht eintreten.

    Ich habe den CC6 und glaube, dass es diese Probleme da nicht gibt.

    Das gelbe kann kein Direktlicht sein und ist im Video nicht vollständig eingezeichnet und damit nicht korrekt dargestellt.

    Es geht da um interne Reflektionen, allerding ist das dann Licht das von vorn im großen Winkel kommt, dann an der Tubuswand reflektiert wird und so in das Blendrohr gelangt.

    Es wind also insgesamt 3x reflektiert bevor es im Fokus landet.

    Sich da heiß zu machen halte ich für etwas übertrieben, natürlich sollte die Tubuswand und das Blendrohr ordentlich geschwärzt sein um derartige Reflektionen zu minimieren.

    Wenn wir mal von 3% Reflektion ausgehen bleibt nach 3 maliger Reflektion insgesamt gerade mal 0,0027% von dem Licht übrig das zur Tubuswand gelangt war.

    Wer sich darum dennoch Sorgen macht kann das ganz einfach mit einer oder mehreren Blenden im Blendrohr verhindern.

    Aber die Blenden die GSO im Tubs verbaut hat verhindern ohnehin das das gelbe Reflektionslicht in das Blendrohr gelangen kann.

    Daher besteht diesbezüglich bei den RCs von GSO mit Blenden im Tubus kein Handlungsbedarf.


    Anders sieht es bei dem roten Direktlicht aus das im kleinem Winkel von vorn kommt.

    Das kann aber leicht mit einer Blende am vorderen Ende des Blendrohrs abgeschirmt werden.

    Die 2. im Video vorgestellte Lösung ist damit genauso gut wie die erste mit dem Konus

    Es dürfte aber wesentlich einfacher sein die Blende zu installieren als einen Konus an das Blendrohr zu zimmern.


    Grüße Gerd

  • Und warum nicht?

    Die fehlerhafte Blende am GSO RC System ist schon lange bekannt und wurde meines Wissens auch schon hier im Astrotreff diskutiert. Die Diskussion kann auch auf Astronomie.de stattgefunden haben, ich weiß es nicht mehr so genau.

    Die Strahlen die im Video gelb sind können am GSO RC nicht vorhanden sein weil sie schon von den Blenden im Tubus abgeschirmt werden.

    Die im Video rot dargestellten Strahlen aus flachem Winkel von vorn stellen das bei den RCs von GSO ja bereits hinlänglich bekannte Problem mit dem Direktlicht dar.

    Eine kleine Blende am Belndrohr schafft Abhilfe.


    Ist eben ein völlig unterschiedliches optisches Design und somit kaum zu vergleichen, auch wenn die Teleskope ähnlich aussehen.

    Nein das ist es nicht.

    Ein CC und ein RC unterscheiden sich lediglich in der konischen Konstante der Spiegel.

    Beim CC hat der HS cc-1 und beim RC liegt diese cc geringfügig unter -1 etwa bei -1,05 bis etwa -1,1 das kommt auf die Auslegung an.

    Der SP muss dann in seiner cc dementsprechend angepasst werden damit die sphärische Korrektur des Systems stimmt.

    Bis auf die cc der Spiegel sind beide Systeme aber absolut identisch.

    Bei gleicher Auslegung erhält man gleiche Krümmungsradien der Spiegel, gleiche Abstände und natürlich auch das gleiche Blendensystem.


    Natürliches unterscheidet sich ein System mit F8 das auf Foto ausgerichtet ist von einem System mit F12 das fürs visuelle ausgelegt ist.

    Das hat aber mit CC oder RC nichts zu tun sondern ist allein eine Frage der Auslegung.


    Grüße Gerd

  • Hallo Gerd,


    vielen Dank für Deine Infos! :thumbup: Das erleichtert mir die Entscheidung tatsächlich sehr. Ich hatte ja schon vermutet, dass Ausleuchtung und Koma eines CC mit Reducer für den fotografischen Einsatz nicht optimal sein könnten. Da das tatsächlich so ist, kommt eigentlich nur das RC für mich in Frage, weil ich ja ein Gerät speziell für den fotografischen Einsatz möchte.


    LG & CC, Nick

  • Hi,


    Bei den Spiegeln empfinde ich, dass irgendwas im Spektrum fehlt im Vergleich zum Refraktor oder dem SCT, vielleicht rotes Licht. Es wirkt immer blasskalt, egal ob tagsüber oder nachts.

    Ich denke mal wenn ich das mit meinen Teleskopen zu vergleichen versuche, das du den Effekt der Obstruktion dort so langsam merkst.

    Thierrey Legault hat da eine Menge von guter Informationen die mich weiter gebracht haben. Auch hier hat mir gut geholfen.

    Was du wahrscheinlich empfindest ist das der Kontrast und die Auflösung bei den kleineren Modellen ziehmlich schnell hops gehen, wenn man mal alles zusammenlegt zwischen "wirklicher Ausleuchtung" vom HS und zusätzlicher Abschattung die von FS-Halterung und allen drum und dran mit Blenden am FS und Blendrohr am HS sich anguckt.

    Wohlbesagt betrifft das die kleineren CC/RC, bei grösseren ab dem 10" hat man da gleich mehr "Substanz" für die Astronomie mit kleinen Abstrichen allgemein:


    Bei den RC's kommt direkt Licht an vom Himmel, bei schwerer LP muss die Blende optmiert werden, speziell bei 10-15min Belichtungen wird das sehr schnell sichtbar auf den Lights, und die Flats werden da nicht viel helfen.

    Dazu kommt noch bei den kleineren Modellen das Thema des OAZ, man wird sich sicher einen anderen noch dazubestellen, und man ist immer noch nicht am Ziel mit einem Reducer. Man wird sehr viel arbeiten und eröffnet eine kostenreiche "lange Baustelle".

    Plus beim 6er & 8er kommt noch die lange ADM Schiene dazu, die es nur in 3" gibt, dann fängt das an zu passen...



    Beim CC, speziell die kleineren kommt man schnell an das Limit der "nutzbaren" Auflösung, man beachte dabei das Thema der Obstruktion und der effektiven Nutzung des HS durch die Abschattung der Blende des FS. Reducer bei der Vignetierung/Korrektur kann ich nicht empfehlen bei APS-C, speziell nicht bei dem gelieferten OAZ.


    Einmal wenn man dann fertig ist die ganzen kostenreichen Teile für sein CC/RC zu haben, fängt man an den HS idealerweise zu Positionieren genau zum Tubus und zum OAZ(sorry gerade korrigiert!). Das ist machbar, aber der Normalverbraucher ist nicht gleich damit bereit seine Optik komplet zu zerlegen um Optimierungen durchzuführen um ganz einfach "Runde Sterne" auf dem ganzen Bildfeld zu haben mit seiner kleinen DSLR/Astrocam.


    Dazu beachte man auch bei Foto und Guiden das eine gewisse Genauigkeit erfordert wird hinsicht auf Polalign das die Sache auch ruhig läuft.

    Hiermit spreche ich direkt den Kegel an, der keine Gnade hat beim Guiden/PA, und auf einer HEQ5 wird das bestimmt mehr Arbeit als erwünscht geben, speziell wenn man 10-15min Belichten möchte, was ich z.B. sehr gerne mag.


    Nichts für Ungut, aber die kleineren RC/CC aus meiner Sicht sind für hartnäckige Bastler geeignet, und sicherlich nutzbar für kleinere Ansprüche, gelegentlich Foto ohne sich gross zu Ärgern dabei.

    Was hier keiner Anspricht z.B. wieviel Ringe dort noch hinten am Teleskop angebracht werden ohne Reducer vor dem OAZ an den kleineren Modellen und wie sich das auswirkt an der Kollimation und des Ausbalanzieren auf der Montierung....


    1000€ für nen 8er gebe ich nicht aus bei den ganzen mechanischen Schwachstellen. Plus was noch dazukommt an Schiene, OAZ ect., geht auch bei mindestens plus 600€ los(eher viel mehr.....). Ich würde da gleich mal z.B. bei Primalucelab reinschnuppern für den Kostenumfang je nach Geschmack un erfragter Polyvalenz.


    Ich sag mal die grossen lohnen sich, RC wie CC(ab 10Zoll), die kleineren geben zu viel Arbeit des guten um das ordentlich zu haben.


    Clear skies,

    - Martin

  • Das sehe ich anders. Das CC8 ist was für Bastler, aber es muss nicht teuer sein. Die großen sind vor allem viel teurer.

    So wie es ist, kann man sehr schöne Beobachtungen machen und auch Fotos. Es ist ne Losmandy und Vixenschiene dran.

    Ordentlich kollimiert löst es bestimmt so gut auf wie die meisten 8" SCTs, wahrscheinlich besser. Es gibt Berichte, das es in der Bildqualität vergleichbar ist mit einem Skymax oder Mewlon 180.

    Zum Fotografieren mit kleinen Brennweiten gibts den F/5 Newton. Ich weiß nicht, ob der CC mit Reducer sein muss, da würde ich lieber nen Paracorr an den Newton machen. Und ich bleib dabei F/5 und F/12 ist ne schönere Kombi als F/5 und F/8 (mit Reducer). Aber Nick hat sich ja schon entschieden.


    Zum Kontrast: Es geht nicht um die Öffnung sondern um das Spektrum der Spiegel. Oder es ist allein die große Obstruktion, die das Bild blasskalt macht, aber nicht die Öffnung. Und auch nicht die Auflösung, die ist wie zu erwarten.


    Gruß

    Stephan

  • Bei den RC's kommt direkt Licht an vom Himmel, bei schwerer LP muss die Blende optmiert werden,

    Das zu optimieren ist ein Klacks und ne Sache von 5 min eine passende Blende vorn in das Blendrohr zu setzen.

    Wer das nicht möchte kauft sich eine Verlängerung fürs Blendrohr.

    Die einzusetzen ist nicht schwieriger wie ein Okular einzustecken.


    Teleskop-Express: TS-Optics VerlÀngerung fÌr das Blendrohr von TS / GSO 8" RC Teleskopen


    Die hier eingedrehten Rillen stellen darüber hinaus ein kleines Blendensystem zum Schutz vor internen Reflektionen dar.

    Das Argument mit dem Direktlicht ist damit vom Tisch und es ist albern sich an so einer derart einfach und schnell zu behebenden Sache hochzuziehen.


    Dazu kommt noch bei den kleineren Modellen das Thema des OAZ, man wird sich sicher einen anderen noch dazubestellen, und man ist immer noch nicht am Ziel mit einem Reducer. Man wird sehr viel arbeiten und eröffnet eine kostenreiche "lange Baustelle".

    Das man für den Preis des kompletten Teleskops keinen Feather Touch dazu bekommt der allein schon so viel kostet wie das komplette RC8 sollte klar sein.

    Wer entsprechend hohe Ansprüche hat der muss eben einen saftigen Aufpreis für einen entsprechenden OAZ bezahlen.

    Es haben aber nicht alle derart hohen Ansprüche und kommen durchaus auch mit dem verbauten preiswerten Modell zurecht.

    Wer keine 2 linken Hände hat kann den durchaus in einen brachbaren Zustand versetzen und kommt damit klar.

    Beim CC, speziell die kleineren kommt man schnell an das Limit der "nutzbaren" Auflösung, man beachte dabei das Thema der Obstruktion und der effektiven Nutzung des HS durch die Abschattung der Blende des FS.

    Die beugungsbegrenzte Auflösung nutz man bei DS Fotografie sowieso nicht.

    Obstruktion ist hier nicht so das Thema.

    Sie kostet halt etwas Licht , genau wie das abblenden des HS.


    Bezüglich nutzbarer Auflösung ist hier vielmehr das Tubusseeing ein deutlich limitierender Faktor.

    Die großen haben ja einen Gittertubus und daher gibt es hier dieses Problem nicht.

    Die kleinen mit dem Blechtubus leiden anscheinend sehr stark unter Tubusseeing.

    Das lässt sich aber auch hier mit geeigneten Maßnahmen gut in den Griff kriegen.

    Da hatten wir ja schon lang und breit drüber diskutiert.


    Grüße Gerd

  • Jede Menge Pros und Cons, die es abzuwägen gibt. Aber ich denke ich habe mich tatsächlich entschieden.


    Die Kombi F5 und F12 ist natürlich auch interessant, und ich schliesse überhaupt nicht aus, dass zukünftig auch mal ein CC meinen "Fuhrpark" erweitert.
    Wobei ich mir vorstellen kann, dass Belichtungszeiten und Guiding bei F12 durchaus eine Herausforderung sein könnten.

    Mich würde halt eine etwas längere Brennweite als die 1000mm meines Newton reizen, um zu versuchen, auch kleinere DS Objekte mit etwas mehr Details zu fotografieren. Und da ist denke ich der 8" RC erstmal die richtige Wahl.


    Eine gute Polausrichtung und Alignment, und eine gut eingestellte Montierung, wie es Martin erwähnt ist meiner Ansicht nach ja bei jedem Gerät eine selbstverständliche Notwendigkeit, und da gebe ich mir jedes mal viel Mühe das so exakt wie nur möglich hinzubekommen. Tatsächlich habe ich praktisch keinen Guiding-bedingten Ausschuss mei meinen Lights, die ich meist zwischen 4 -5 min. belichte.

    Ich habe meine HEQ5 erst vor 3 Monaten nagelneu gekauft, um ins Thema Astrofotografie einzuteigen, von daher werde ich auch erstmal bei der Montierung bleiben und versuchen, damit das beste raus zu holen.


    Ich habe bei meiner Recherche - wie Stephan es auch erwähnt hat - wirklich tolle Aufnahmen gesehen, die mit so einem 8" RC gemacht wurden. Mein Glück ist, dass ich an meinem Beobachtungsplatz einen wirklich tollen dunklen Himmel (Bortle 4) habe, das macht sicher auch einiges leichter. Ein bisschen Basteln nehme ich gern in Kauf, das gehört für mich sogar zum Spasss irgendwie dazu. An meinem guten alten Newton ist inzwischen auch so gut wie nix mehr original, ausser dem Tubus und dem HS :)


    Ich denke, ich werde mich ins Abenteuer RC stürzen. Ist ja auch nicht mehr so lange hin bis Weihnachten, und man soll sich ja auch mal selbst beschenken ;)


    CS, Nick

  • Ich überlege mir auch eine Anschaffung eines GSO-RC8 für nächstes Jahr, daher beschäftige ich mich auch mit dem Thema. Die Kollimation ist etwas anspruchsvoller, aber hinzubekommen. Für das Blendrohr gibt es für alle GSO-Größen eine Blendrohrverlängerung zur Nachrüstung.

    Welches ist das perfekte Teleskop? Hat m.W. noch keiner erfunden, also wird man Prioritäten legen müssen, was einem am nächsten kommt. Für mich ist der gefaltete, axiale Strahlengang ein Vorteil, der das Teleskop kompakt macht und so Zubehör vielseitiger nutzbar ist. Ein fotografischer Newton braucht auch einen größeren Fangspiegel um das Feld auszuleuchten und durch den seitlichen Weg ist die Auflastung am OAZ auch begrenzt. Hinzu kommt ein Komakorrektor.
    Am RC nehme ich einen Reducer, dann ist man dem Newton mit Komakorrektor schon sehr nah, allenfalls etwas mehr Obstruktion. Am GSO RC stören mich die etwas dicken Fangespiegelstreben, aber auch hier habe ich schon eine Lösung im Kopf.


    Fotografisch bringt Brennweite nicht viel, da schon bei 1m das Seeing der begrenzende Faktor ist. Bei einem CC ist die Brennweite allenfalls nur dann von Vorteil, wenn man lieber mit mittleren Okularbrennweiten beobachten möchte. Viele Okulartypen haben aber eine eingebaute Barlowlinse, so ist der Augenabstand auch bei kurzen Brennweiten komfortabel. Nur wenn man Otrho oder Plössl bevorzugt, wird es unter 10mm Brennweite anstrengend, mit dem Auge ins Okular reinzukriechen, hier kommt eine lange Teleskopbrennweite entgegen. Sonst wüßte ich keinen Grund, ein CC zu nehmen.


    Bei Mond/Planeten macht sonst eher Öffnung Sinn. Da bringt ein 10"er noch einen Tick mehr als ein 8"er. Will oder muss man den eher mobil einsetzen, ist das schon ein Trümmer, den man stemmen können muss. Hinzu der mehr als doppelte Preis gegenüber einem 8er.

    An fast jedem Teleskop wird man etwas nachbessern müssen. Unterm Strich ist daher das 8er für mich eher erreichbar, technisch kann ich mir sehr vieles selbst herrichten, wenn noch nachgebessert werden muss. Ich habe auch von anderen gelesen, die mit dem RC8 sehr zufrieden sind und mit seinen technischen Gegebenheiten zurecht kommen. Kleinere Optiken sind ohnehin eher fotografisch als visuell nutzbar.


    Als Faustregel für die maximale Vergrößerung gilt der doppelte Objektivdurchmesser. Wenn bei einem 8"er also 400x geht, kann man sehr zufrieden sein. Die Obstruktion ist immer präsent, einen Schiefspiegler (noch viieell anpruchsvoller in der Kollimation als ein RC) oder ein Apo (unverhältnismäßig kostspieliger) fallen hier eigentlich weg. Gegenüber einem SC sehe ich beim RC eigentlich nur Vorteile.

  • Servus Nick,


    ich wünsche dir viel Freude mit dem zukünftigen 8" RC. Ich habe jedenfalls viel Freude an dem meinen. Ich hatte auch vor der Anschaffung vor etwas über einem Jahr nachgedacht, was es denn werden soll. Ich hatte ja vorher lange kein Teleskop mehr (bzw. einen C8 zur Verfügung, der mir aber nicht gehört). Ein Newton war mir zu sperrig, da ich sehr mobil sein muss. Der C8 braucht lange, um sein Tubusseeing zu verlieren und die Schmidtplatte beschlägt schnell, sodass man noch eine lange tauschutzkappe braucht usw.

    Da eben kurz, kompakt, aber offen, hatte ich mich eben auch für einen RC entschieden. Er kühlt schnell runter, sodass Tubusseeing selten ein Problem ist bzw. schnell zu beheben ist. Er ist recht leicht und leicht zu transportieren, da zudem eben nicht sehr groß.

    Ich habe auch einen guten Bortle 4-Himmel und nutze ihn auch viel visuell (was ich bei der Anschaffung als nicht wichtig empfand, mittlerweile bin ich aber genauso gerne visuell wie fotografisch unterwegs). Und allen Unkenrufen zum Trotz bin ich, was das Visuelle angeht, immer noch begeistert. In guten Nächten schaffe ich Sterne von 14m0, teils noch etwas schwächere. Auch Galaxienjagd macht Spaß – ich habe ja schon ein paar Beobachtungsberichte hier eingestellt. Oder z. B. Sirius B – war kein großes Problem und ging auch fotografisch.

    Ich habe eine DSLR mit Vollformatsensor. Mein RC bildet da nicht bis in die Ecken rund ab, ich bräuchte dafür doch einen leichten Flattener, denke ich. Das Feld mit sauberer Abbildung ist aber groß genug, dass ich das bisher für unnötig erachtet habe. Ich croppe halt ein Bisserl. Ich fotografiere auch bei Vollmond (dann eben Sternhaufen). Klappt auch. Klar, f/8 ist nicht das allerschnellste, aber ich belichte im Vergleich zu manch anderen hier dennoch eher kurz. 3 Stunden für eine Galaxie war mein Maximum bisher.


    Kurz gesagt: ich bin bislang sehr zufrieden und will meinen RC nicht mehr missen (ist übrigens von Omegon, also wohl auch ein GSO?!). Der OAZ trägt meine wirklich schwere DSLR eigentlich ohne Probleme. Trotzdem war in meinem Verein die erste Bemerkung zu meinem RC, dass der OAZ Schrott sei, da aus Plastik. Keine Ahnung, ob es sowas mal gab. Ist bei mir jedenfalls alles solide aus Metall, natürlich auch die Verlängerungshülsen. Natürlich ist ein High-End-Produkt besser, lässt sich feiner scharfstellen etc. Probleme hatte ich aber trotzdem auch mit dem 08/15-Teil von OAZ nicht.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

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