Jupiter 05. auf 06.09.2022

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir für die Nacht vom 05. auf den 06.09.2022 wieder einmal den Wecker gestellt und insgesamt 32 Vides von Jupiter aufgenommen. Das Seeing war unterschiedlich, wurde zum Ende hin aber besser und stabiler. Insgesamt von brauchbar bis gut, wenn auch nicht ganz so ausgezeichnet, wie wir es dieses Jahr schon hatten.









    Ich habe mich in letzter Zeit mit der kosmetischen Bearbeitung der Randartefakte durch Verwendung unterschiedlich bearbeiteter Bilder in Ebenen befasst, indem ich in der jeweils höhren Ebene dem Bild entsprechende transparente Bereiche verpasst habe. Angeregt durch den Beitrag von Ralf (03sec) habe ich diesemal mit einer Ebenenmaske gearbeitet, diese jedoch nicht mittels der Sobel-Randerkennung, sondern mittels Auswahlwerkzeug erstellt. Und ich arbeite mit GIMP statt mit Photoshop.

    Wen es interessiert:


    Kurzanleitung in HTML


    Viele Grüße


    Oskar

    Einmal editiert, zuletzt von oskar () aus folgendem Grund: Doppelte Vorschau gelöscht

  • Hallo Oskar,

    danke für das Zeigen dieser sehr schönen Jupiteraufnahmen. Du hast ja Anfang August auch geniale Jupiteraufnahmen gezeigt. Hast Du damals auch etwas wegen der Randartifakte gemacht? Ich kann mich gar nicht erinnern bei Deinen früheren Jupiteraufnahmen Randartifakte gesehen zu haben. Auf jeden Fall sind die Aufnahmen wieder schön.

    Servus,

    Roland

  • Hallo Roland,


    danke für Deine Rückmeldung. Zu deiner Frage: Ich habe bisher versucht, die Randartefakte durch gezieltes Weichzeichnen im Randbereich zu kaschieren - mit manchmal mehr und manchmal auch weniger Erfolg. Dadurch wird aber die durch das Randartefakt bereits verlorengegangene Information nicht wieder hergestellt. Mit der Maskentechnik wird im Randbereich ein darunterliegendes Bild sichtbar, bei dem die Information noch vorhanden ist, nur nicht so deutlich herausgeabeitet wie im stark geschärften Bild.


    Viele Grüße


    Oskar

  • Hallo Oskar,

    ich bin dabei, ähnliche Randglättung in Ebenen in PS zu erreichen. Da kann man ganz schön Zeit verbringen bei den vielen Möglichkeiten. Gott sei Dank regnet es, GIMP ist natürlich auch eine Möglichkeit. Hab mir vorgenommen, das auch auszuprobieren. Danke für die Tips. Das müssen wir mal zusammen probieren. Unsere Geschmackrichtung ist ja nicht so unterschiedlich und die Distanz nicht all zu groß.

    Alleine bin ich manchmal richtig überfordert und kann mich dan gar nicht mehr entscheiden, was nun mehr Sinn macht.


    LG

    Robert

  • Hallo Oskar,


    Ja das sind tolle gelungene Bilder. Bin da auch mit meinem Newton einen weiteren Versuch mit Barlowlinse und Okularprojektion dies zu erzielen. Arbeite die Bilder mit verschiedenen Programmen, hauptsächlich mit Photoshop. Da habe ich einige Scripte aufgezeichnet mit dem Scharfzeichnen. Die Videos mache ich per DSLR und verarbeite diese in Pipp und Autostakkert. Danach in Astra Image und Giotto noch ein wenig vor bearbeiten. Aber ob ich auch solche Bilder hin bekomme weiß ich nicht, noch nicht. Denke die Einstellung der Schärfe am Teleskop ist sehr entscheidend. Wenn da nicht die Luftunruhe da auftritt.

    Wenn uns Außerirdische aus der Ferne im All  beobachten, dann merken Sie dass was auf der Erde hier faul ist.
    :telescope: 150/750 mm Skywatcher Newton | :camera: Canon EOS 600d, Canon R7 + 14 mm Walimex, 24 mm Weitwinkel, 80 - 300 mm Tele, 16 - 55 mm Zoomobjektiv | Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo

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    Gruß Manfred

  • Hallo Robert,


    Zitat von RobertR


    Alleine bin ich manchmal richtig überfordert und kann mich dan gar nicht mehr entscheiden, was nun mehr Sinn macht.

    Kenn ich, deshalb freue ich mich auf den Austausch.



    Hallo Manfred (Astro-Ehingen),


    danke für Deine Rückmeldung und es freut mich, dass die Bilder gefallen. Es gibt eine Reihe von Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um gute Bilder zu erhalten, natürlichauch ein exakter Fokus und gute Luftruhe (was auch die Bestimmung der Fokuslage erleichtert). Doch auch die Kamera spielt eine Rolle. Wenn die DSLR keine Videos im RAW-Format aufzeichnet, sondern komprimiert, dann gehen dabei bereits Information verloren - darunter leidet dann das Ergebnis.


    Viele Grüße


    Oskar

  • Doch auch die Kamera spielt eine Rolle. Wenn die DSLR keine Videos im RAW-Format aufzeichnet, sondern komprimiert, dann gehen dabei bereits Information verloren - darunter leidet dann das Ergebnis.


    Viele Grüße


    Oskar

    Ja das ist bei der Canon-Marke ein Problem, da die nur im MOV-Format dies speichert. Eine Umwandlung in ein anderes Format könnte hier besser sein.

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    Gruß Manfred

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