Erste Beobachtungsnacht - Probleme beim Scharfstellen des Mondes und bei der Justage des Sucherfernrohrs

  • Hallo zusammen,


    gestern habe ich endlich mal meinen neuen 200/1000 Newton ausprobieren wollen, in der Hoffnung, vielleicht schon mal den Mond zu sehen. Leider ist es dann an der Justage des Suchfernrohrs und am Scharfstellen gescheitert. Da keine großen Objekte in einigen 100 Metern Entfernung aus meinem Garten sichtbar sind, habe ich gewartet, bis der Mond zu sehen war, um mein Sucherfernrohr zu justieren. Ich habe das Teleskop ungefähr auf den Mond ausgerichtet, durch das Okular geschaut und eine etwas hellere Stelle am Himmel gefunden. Ich habe das Teleskop so bewegt, dass das, was ich durch das Okular sehen konnte, die größte Helligkeit hatte (sobald ich das Teleskop nach oben, unten, links oder rechts bewegt habe, wurde es dunkler), und dann habe ich versucht scharfzustellen. Das hat aber nicht funktioniert. Auch war das Bild eigentlich viel zu dunkel für den Mond. Bei der Öffnung wird man doch eigentlich vom Mondlicht geblendet, vor allem bei Vollmond. Das Weiß war aber nur in etwa so hell wie Papier und alles war verschwommen. Deswegen weiß ich nicht, was da falschgelaufen ist. Auch habe ich beim Mond dann plötzlich einen weißen Balken gesehen? Das war bisher das einzige Mal, dass ich irgendeine Art von Struktur erkennen konnte (sonst konnte ich immer nur eine verschwommene Farbe sehen), aber so sehr gefreut hat mich das dann auch nicht. Ich habe keine Ahnung, wie dieser Balken zustande kam.


    Hier sind Bilder, die ich mit einer Handykamera durch das Okular geschossen habe (nur der weiße Kreis ist der Teil, den man durch das Okular sieht; das Schwarze ist der Rand vom Okular):




    Hat jemand hier eine Ahnung was da falschläuft, was die Gründe dafür sein könnten, wieso ich nur verschwommene, einfarbige oder komische Dinge sehe und wieso der Mond – wenn es denn der Mond war – so dunkel ist? Eigentlich müsste man doch von dem Licht geblendet werden?


    Hier noch ein paar weitere Informationen:


    Ich habe das mitgelieferte 25mm Okular sowohl zusammen mit einer Barlow als auch ohne und ohne jeglichen Filter verwendet. Das Teleskop war zu dem Zeitpunkt leicht dejustiert, da ich auch Probleme damit hatte, dass sich die Spiegel nach kürzester Zeit, ohne Benutzung, wieder verstellten. Ich habe das Teleskop heute noch einmal justiert und auch wirklich alles fest angezogen und hoffe, dass das jetzt so bleibt. Zum Zustand der Dejustage während der Beobachtung: Der Laserpunkt des Justierlasers war am Rand der Mittenmarkierung des HS und etwas zu weit unten links auf der Zielscheibe des Lasers. Kann das davon kommen? Ich hätte jetzt gedacht, dass das nicht an der leichten Dejustage liegen könnte.


    Ich bin mir aber auch noch nicht sicher, ob das Teleskop jetzt richtig justiert ist. Nach dem Laser ist jetzt alles wieder perfekt. Das reflektierte Bild von der Öffnung des OAZ mit der Handykamera ist nicht genau mittig auf dem reflektierten Bild des FS. Ich habe dazu aber gelesen, dass das nicht so schlimm sei. Stimmt das oder kann mein Problem vielleicht auch daran liegen?



    In der Nähe der Mondposition war eine Laterne und ich hatte noch etwas Licht von der Seite durch ein Fenster des Nachbarhauses. Das Teleskop stand vorher zwei Stunden draußen, um sich an die Temperatur anzupassen. Ich stand aber in der Nähe von meinem Haus.

  • Hallo Jana,


    willkommen im Forum und gratuliere zum 1. Einsatz deines Newtons. Leider funktioniert am Anfang nicht immer alles reibungslos, aber das wird bestimmt bald besser. :)


    Ich habe auch einen 200/1000 Newton und habe anfangs auch immer mit der Justierung gekämpft.


    Zu deinen Mondbildern: ja, die sind eindeutig unscharf. Wenn dein Newton einigermaßen justiert ist, solltest du den Mond schon schärfer sehen. Anhand deiner Fotos durch den OAZ scheint es aber so als ob die Justierung nicht passt. Das Rohr des OAZs ragt auch sehr weit in den Tubus rein und ich weiß nicht, woher die schwarzen Abschattungen auf der rechten Seite kommen.


    Zur Vorgehensweise: stell den Mond mal im Sucher ein. Dann gib das 25mm Okular ohne Barlow-Linse in den OAZ. Dreh den OAZ ganz nach innen und dann - indem du durchs Okular guckst - langsam nach außen. Irgendwann sollte der Mond dann schärfer werden. Und ja, der Mond kann ohne Filter sehr hell erscheinen (gerade bei niedrigen Vergrößerungen). Solltest du den Mond gar nicht scharf stellen können, dann dürfte dein Teleskop ziemlich dejustiert sein.

    Der Laserpunkt des Justierlasers war am Rand der Mittenmarkierung des HS und etwas zu weit unten links auf der Zielscheibe des Lasers. Kann das davon kommen? Ich hätte jetzt gedacht, dass das nicht an der leichten Dejustage liegen könnte.

    So eine kleine Abweichung sollte jedenfalls nicht den Mond so unscharf zeigen wie in deinem Fall.


    Das Blendlicht der Laterne hat bei der Mondbeobachtung keinen nennenswerten Einfluss, da der Mond ja eh sehr hell ist.


    Probiere es einfach bei nächster Gelegenheit wieder. :)


    Alles Gute und liebe Grüße,


    Christian

  • Hallo Jana,

    Da keine großen Objekte in einigen 100 Metern Entfernung aus meinem Garten sichtbar sind, habe ich gewartet, bis der Mond zu sehen war,

    Wenn gar nichts anderes zu finden ist, dann tun es auch nähere Objekte um das Sucherfernrohr zum Teleskop auszurichten. Ich habe mir schon mit Bäumen, Hausdächern und ähnlichen geholfen um den Sucher auszurichten.


    Zu deinem Bild vom Mond:

    Es sieht für mich so aus, als war der Mond nicht im Okular, sondern du warst nur nahe am Mond. Diese Aufhellung kann durchaus durch das Streulicht im Teleskop entstehen, wenn das Teleskop am Mond vorbeischaut, dieser aber nicht richtig anvisiert wurde. Diese Ansicht kenne ich von meinem Teleskopen wenn diese nicht genau auf dem Mond ausgerichtet sind.

    Die geringe Dejustage wirkt sich nicht so aus, das der Mond überhaupt nicht zu sehen wäre.


    Richte dein Sucherfernrohr an einem irdischen Objekt zum Teleskop aus, damit der Mond dann auch sicher im Teleskop zu sehen ist.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Hallo Jana,

    willkommen im Forum.

    Um die Justierung würde ich mir erst mal keine Gedanken machen. Ich habe mein 200/1200 nach 4 Monaten wieder in Betrieb genommen und nicht justiert. Alles war super. Auf dem Mond waren die Krater super scharf. Jupiter und Saturn war toll zu sehen.

    Ich vermute, dass das Okular nicht an der richtigen Stelle war. Guck mal, ob Du noch eine Verlängerung im Zubehör hast. Möglicherweise muss das Okular etwas weiter raus.

    Mein Adapter von 2" auf 1,25" hat eine Verlängerung von 50 mm. Auf einem Teleskoptreffen hatte mir jemand ein 2" Okular geliehen, damit habe ich es auch nicht scharf bekommen, ich hatte die 2"-Verlängerung nicht dabei.

    Gruß Jürgen

  • Danke euch für die schnellen Antworten.


    Die schwarze Abschattung kommt nur von einem Blatt Papier, das ich für das Foto in den Tubus gelegt habe, damit man den Fangspiegel besser erkennt. Ich werde dann wohl noch einmal versuchen müssen, den Sucher bei Tag an einem Hausdach oder Ähnlichem auszurichten, wenn das Scharfstellen denn klappt. Die Vermutung, dass das Teleskop nicht direkt auf den Mond gerichtet war, sondern nur in der Nähe, hatte ich auch, aber es erscheint mir komisch, dass das Bild dunkler wurde, sobald ich das Teleskop nach oben, unten, links oder rechts bewegt habe. Ich habe einfach das Teleskop Richtung Mond ausgerichtet und dann nach der hellsten Stelle gesucht. Naja, das Problem wird sich ja auflösen, wenn ich es vorher schaffe, den Sucher an einem irdischen Objekt auszurichten. Dann kann ich ja danach noch einmal nach dem Mond suchen.


    Eine Frage hätte ich aber noch: Wieso ist es empfehlenswerter beim Versuch, den Mond scharfzustellen, die Barlow wegzulassen? Ich dachte, dass eine niedrige Vergrößerung durch die Erhöhung der Brennweite des Okulars helfen würde. Stimmt das nicht oder ist es einfach nur schwieriger mit einer Barlow scharfzustellen?


    Liebe Grüße,


    Jana

  • Hallo Jürgen,


    auch ich habe einen Adapter von 2“ auf 1,25“ benutzt, weil ich gar kein 2“ Okular habe. An mangelnder Verlängerung wird es also wahrscheinlich eher nicht liegen.


    Liebe Grüße,


    Jana

  • Hallo Jana,

    [...] Wenn gar nichts anderes zu finden ist, dann tun es auch nähere Objekte um das Sucherfernrohr zum Teleskop auszurichten. Ich habe mir schon mit Bäumen, Hausdächern und ähnlichen geholfen um den Sucher auszurichten. [...]

    es ist nervenschonender den Sucher tagsüber zumindest schon mal grob einzurichten. So wie Gerd es beschrieb, ist man schon sehr nahe da, wo man hin will. Der Kardinalfehler vieler Anfänger ist zu denken, dass der Mond ja groß und nicht zu übersehen wäre - doch ist er im Teleskop ;) Der schnalle Blickwinkel erschwert einem die Ausrichtung enorm und man schwenkt schnell daran vorbei, ohne hin überhaupt ansatzweise gesehen zu haben.

    [...] Ich vermute, dass das Okular nicht an der richtigen Stelle war. Guck mal, ob Du noch eine Verlängerung im Zubehör hast. Möglicherweise muss das Okular etwas weiter raus.

    Mein Adapter von 2" auf 1,25" hat eine Verlängerung von 50 mm. Auf einem Teleskoptreffen hatte mir jemand ein 2" Okular geliehen, damit habe ich es auch nicht scharf bekommen, ich hatte die 2"-Verlängerung nicht dabei. [...]

    Bei Teleskopen, die für visuellen Einsatz und Fotografie konstruiert sind, muss man beachten, dass Okulare einen längeren Lichtweg haben. Ich vermute auch, dass Du hier eine Verlängerung benötigst um überhaupt in den Fokus zu kommen.

    CS & VG

    Stefan

    :star: Deep Sky: Sky-Watcher QUATTRO 150P | TS PHOTOLINE 106/700 f6.6 | ASKAR FRA300 Pro 60mm f/5 | Samyang 135mm F2.0 ED UMC :ringed_planet: Mond, Planeten (,Sonne): Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 150/1800 | Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 102/1300 :sun_with_face: Sonne: Lunt LS60MT Ha B1200 :camera: Kameras: ZWO ASI533MC Pro, ZWO ASI178MM, ZWO ASI178MC, ZWO ASI585MC, QHY 5III 715C :magnet: Autoguiding: Svbony SV106 | QHY 5III 178c :telescope: Montierung: iOptron CEM26 :high_voltage: Powerbank: FOX HALO 96K Power Pack :globe_showing_Europe_Africa: Webseite: https://www.junger.net/

    Einmal editiert, zuletzt von stefanj9 ()

  • Hallo

    aber es erscheint mir komisch, dass das Bild dunkler wurde, sobald ich das Teleskop nach oben, unten, links oder rechts bewegt habe.

    Doch, das ist schon logisch.

    Vermutlich warst du irgendwo in der Nähe vom Mond. Wenn du jetzt dein Teleskop bewegst, dann streut das Licht des vom in der Nähe stehenden Mond in unterschiedlichen Winkeln in das Okular. Je nachdem wo und wie weit weg der Mond vom Teleskop steht, wird das Streulicht im Okular unterschiedlich hell.

    Ich kenne das Phänomen, da ich immer wieder den Mond mit meinem Cassegrain so aufsuche, das ich nur über dem Tubus peile und anhand der, wie die von dir oben beschriebenen Bilder, den Mond in das Okular einstelle. Mit ein wenig Übung geht das ganz gut.


    Ein schlechtes Zeichen ist das aber auch:

    Dein und leider auch mein Teleskop ist anfällig für Streulicht. Das bedeutet das der Tubus streifend einfallendes Licht in das Okular streut. Ich werde mir in den Wintermonaten damit abhelfen, das ich mein Teleskop zerlege und in allen relevanten Teilen schwarze Veloursfolie einklebe um Streulicht zu vermeiden.


    Eine Frage hätte ich aber noch: Wieso ist es empfehlenswerter beim Versuch, den Mond scharfzustellen, die Barlow wegzulassen? Ich dachte, dass eine niedrige Vergrößerung durch die Erhöhung der Brennweite des Okulars helfen würde. Stimmt das nicht oder ist es einfach nur schwieriger mit einer Barlow scharfzustellen?

    Die Vergrößerung wird Brennweite vom Teleskop geteilt durch die Brennweite vom Okular berechnet. Ein Okular mit der längeren Brennweite ergibt eine kleinere Vergrößerung als ein Okular mit einer kürzeren Brennweite. Eine Barlowlinse erhöht die Vergrößerung.

    Beim aufsuchen und dann scharfstellen empfiehlt es sich, das Okular mit der längsten Brennweite zu verwenden, das ergibt die geringste Vergrößerung.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • [...] Eine Frage hätte ich aber noch: Wieso ist es empfehlenswerter beim Versuch, den Mond scharfzustellen, die Barlow wegzulassen? Ich dachte, dass eine niedrige Vergrößerung durch die Erhöhung der Brennweite des Okulars helfen würde. Stimmt das nicht oder ist es einfach nur schwieriger mit einer Barlow scharfzustellen? [...]

    Die Frage ist schnell beantwortet. Ja, der Verstellweg am Fokus wird bei stärkerer Vergrößerung kürzer, was das Einstellen schwerer macht. Warum sich also das Leben unnötig schwerer machen und nicht mit den einfachsten beginnen?

    :star: Deep Sky: Sky-Watcher QUATTRO 150P | TS PHOTOLINE 106/700 f6.6 | ASKAR FRA300 Pro 60mm f/5 | Samyang 135mm F2.0 ED UMC :ringed_planet: Mond, Planeten (,Sonne): Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 150/1800 | Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 102/1300 :sun_with_face: Sonne: Lunt LS60MT Ha B1200 :camera: Kameras: ZWO ASI533MC Pro, ZWO ASI178MM, ZWO ASI178MC, ZWO ASI585MC, QHY 5III 715C :magnet: Autoguiding: Svbony SV106 | QHY 5III 178c :telescope: Montierung: iOptron CEM26 :high_voltage: Powerbank: FOX HALO 96K Power Pack :globe_showing_Europe_Africa: Webseite: https://www.junger.net/

  • Die schwarze Abschattung kommt nur von einem Blatt Papier, das ich für das Foto in den Tubus gelegt habe, damit man den Fangspiegel besser erkennt.

    Hallo Jana,


    alles klar! :) Ich nehme an, du hast einen SkyWatcher Newton mit einem Crayford Okularauszug?


    Die Kollegen haben deine Frage zur Barlow ja schon beantwortet. Mit dem 25mm Okular und ohne Barlow kommst du auf eine 40-fache Vergrößerung. Das ist ein guter Start für den Mond. Hast du nicht auch ein 10mm Okular dabei? Wenn du den Mond im 25mm Okular scharf siehst, kannst du dann für mehr Details das 10er verwenden.


    Worauf hast du dein Teleskop montiert? Rocker-Box, parallaktische oder azimutale Montierung?


    Viel Erfolg!


    Christian

  • Guten Abend Christian,


    ja, ich habe einen solchen Skywatcher. Das mit dem Okularwechsel hatte ich auch vor. Mein Teleskop steht auf einer EQ-5, damit ich später, wenn ich mehr Erfahrung gesammelt und mehr Geld angespart habe, auch flexibel in Sachen Fotografie bin.


    Danke und liebe Grüße,


    Jana

  • Mein Teleskop steht auf einer EQ-5, damit ich später, wenn ich mehr Erfahrung gesammelt und mehr Geld angespart habe, auch flexibel in Sachen Fotografie bin.

    Hallo Jana,


    das ist ein guter Einstieg für visuelle Beobachtung. Für Astrofotografie wirst du mit dem 200/1000 auf der EQ5 schon ans Limit kommen. Ich habe meinen Newton auf einer EQ6.


    Aber sammle mal deine Erfahrung und mache viele visuelle Beobachtungen. Dadurch lernst du, dich am Himmel zu orientieren und den Umgang mit deiner Ausrüstung. Und bei Fragen, einfach hier im Forum posten. :)


    Liebe Grüße,


    Christian

  • Schönen Guten Abend Jana und Team


    wünsche Dir Jana viel Erfolg, ich kann mich nur an alle anschliessen. aus Meiner Sicht kann ich dir sagen" lass dich nicht entmutigen wenn was nicht so passt wie es sollte."


    grüsst dich im Astrotreff

    Ale

    C8EHD, Guider Asi 120MM-S 60/240 Steuerung über Eagle 3 auf der Avalon M-UNO

    Kamera Nikon Z6, Hyperion 8/10/36 und Celestron 40 mm Okular

  • Hallo Jana,


    vielleicht hab' ich falsch gelesen? Du hast noch kein Bild überhaupt gehabt?


    Dann fange tags auf der Straße an, Aufstellung egal, einfach entferntes Haus, Baum, Turm anzielen und versuchen am Auszug mit dem Okular ein scharfes Bild zu bekommen. Evt. Adapter durchprobieren. Könnte sein, daß man für visuell 1 1/4" auch einen Adapter benötigt, daß der Schärfepunkt weit genug heraus kommt. Wenn Du es scharf hast ... ruhig ein bißchen hin und her drehen und Scharfeinstellung üben. Objektwechsel, das gleiche ... Dann auf ein scharfes Bild im Fernrohr den Sucher justieren ...


    Nachts sollte es dann auch am Mond klappen ... etwas mehr Gesichtsfeld bekomme ich an hellen Objekten, wenn ich das Okular mal kurz herausziehe ... hilft manchmal beim Finden.


    *daumendrück*


    Stephan

  • Hallo jana

    falls du einen Sonnenfilter hast kannst es an der Sonne Testen. bitte den kleinen Sucher mit abdecken sonnst kann es zu Erblindung führen.

    da hättest du auch am Tag die Möglichkeit die scharf Stellung zu prüfen.


    Grüsst

    Ale

    C8EHD, Guider Asi 120MM-S 60/240 Steuerung über Eagle 3 auf der Avalon M-UNO

    Kamera Nikon Z6, Hyperion 8/10/36 und Celestron 40 mm Okular

  • Hallo,

    falls du einen Sonnenfilter hast kannst es an der Sonne Testen.

    Im Grunde genommen braucht man gar nicht so weit zu gucken.

    Wenn ich Merkur in der Dämmerung aufsuche, dann stelle ich auch schon mal an hohen Wolken scharf. Cirren eignen sich gut dafür. Das funktioniert ganz gut, es werden im Grunde genommen keine irdischen Objekte gebraucht um ein Teleskop zu fokussieren.

    Ich habe dieses Jahr am Taghimmel die Venus und den Merkur aufgesucht und auch gefunden. Auch da habe ich auf Wolken fokussiert und das passte dann soweit an dein beiden Planeten das ich nicht mehr nach fokussieren musste.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Eine kleine Bitte zur Vorsicht!

    [...] falls du einen Sonnenfilter hast kannst es an der Sonne Testen. bitte den kleinen Sucher mit abdecken sonnst kann es zu Erblindung führen.

    da hättest du auch am Tag die Möglichkeit die scharf Stellung zu prüfen [...]

    Keine Erfahrung im Umgang mit Teleskopen, Teleskop noch nicht eingerichtet und dann direkt ran an die Sonne - da ist die Erblindung durch eine Unachtsamkeit bereits vorprogrammiert ...

    :star: Deep Sky: Sky-Watcher QUATTRO 150P | TS PHOTOLINE 106/700 f6.6 | ASKAR FRA300 Pro 60mm f/5 | Samyang 135mm F2.0 ED UMC :ringed_planet: Mond, Planeten (,Sonne): Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 150/1800 | Sky-Watcher Skymax Mak-Cas 102/1300 :sun_with_face: Sonne: Lunt LS60MT Ha B1200 :camera: Kameras: ZWO ASI533MC Pro, ZWO ASI178MM, ZWO ASI178MC, ZWO ASI585MC, QHY 5III 715C :magnet: Autoguiding: Svbony SV106 | QHY 5III 178c :telescope: Montierung: iOptron CEM26 :high_voltage: Powerbank: FOX HALO 96K Power Pack :globe_showing_Europe_Africa: Webseite: https://www.junger.net/

  • Lasse das mal mit Sonne. Hebe Dir das für später auf ... nach Vorbereitung und Anschaffung eines vernünftigen Sonnenfilters. Sonne guggen ist ohne ordentliche Vorbereitung tabu, weil gefährlich ... ! Besprich das erst mit den Kollegen hier VOR dem ersten Versuch!


    nochmals Gruß

    Stephan

  • Hallo zusammen

    Sonne weniger dafür den Mond beobachtet ich schon ein paarmal manuell wenn meine Steuerung nicht funktioniert. stimmt schon was ihr schreibt. bei der Sonne ist Vorsicht geboten, so leicht sinnig bin auch wider nicht! verwendete bei der Letzen Sonnenfinsternis die Astro sonnen Folie fürs Fotografieren = nicht geeignet zum Visuell beobachten!! Die Sonne beobachten ohne Protuberanz ist für mich nicht so spannend.

    daher gebe ich zurück ans Thema..


    grüsst

    Ale

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