Heute Nacht war der Mond nicht nur voll, lach, sondern auch sehr groß, also näher an der Erde.
War das erste Mal, dass ich richtig Bock auf ein Moon Picture in etwas aufwendigerer Ausführung hatte.
Ich hatte 1 1/2 Stunden lang 5000 Fotos vom Mond erstellt um später die Bewegungen der Atmosphäre herauszufiltern.
Insgesamt habe ich 6 Stunden für Berechnung und Bearbeitung benötigt.
Bin wie gesagt nicht der Fachmann für Planeten... aber versuch macht bekanntlich klug.
Was meint ihr?
Forums Upload:
Sieht wirklich super aus, endlich mal ein Gesamtbild, wo auch alle Details gut erkennbar sind. Die lange Investition an Zeit hat sich definitiv gelohnt! Aufwand gewiss besser investiert als in die Beobachtung der Perseiden ... 
Gruss
Hallo???
Mit Namen wäre einfach schöner...
Also für meinen Geschmack hast du es mit dem Schärfen etwas zu weit getrieben.
Manchmal ist etwas weniger am Ende viel mehr.
Kannst du vielleicht noch kurz schreiben mit welcher Ausrüstung du die Bilder erstellt hast, und vielleicht womit du die Bilder bearbeitet hast.
Dann kann man das Ergebnis auch etwas besser einordnen.
MfG
Andreas
Dankeschön 
Ja, die Perseiden waren nicht so der Hit. Hatte 1 Sternschnuppe gesehen. 
Nach 30 Minuten dachte ich, ich hole schnell mal Stellina raus (Das hätte ich vom Aufwand früher nicht gemacht, zu aufwendig alles aufzubauen).
Nach 4 Minuten war auch schon alles vollautomatisch kalibriert und ausgerichtet. Eine weitere Minuten später wurde auch schon der Mond im Sekundentakt begonnen zu fotografieren.
Ich habe mich anschließend, war müde, mich für 1 1/2 Stunden hingelegt.
Hi Andreas, das war mit einem Stellina Telekop, sozusagen mein zweiter ernsthafterer Versuch.
Das war mein erstes Foto nach 8 Jahren Pause mit Stellina: Sturmvogel im Cirrusnebel (NGC 6960 / Sternbild Schwan)
Ich bin gerade dabei mein damaliges Wissen von damals zu reaktiveren und etwas aufzufrischen.
Klappt aber schon ganz gut, finde ich. Aber etwas einschießen muss ich mich noch.
Klasse war auch, dass meine alte PixinSight Lizenz immer noch mit der neusten Version gültig ist.
Die Nachschärfung finde ich persönlich genau richtig.
Wenn ich z.B. in Island, nachts mit einer sehr hellen Taschenlampe in einer ähnlichen Mondlandschaft laufe, z.B. wie letztes Jahr, gibt es sehr harte Kontraste dadurch, die auch wie über schärft wirken.
Das wollte ich dem Moon Foto ebenfalls mitgeben, so dass man eine nicht so platte Oberfläche hat wie sonst üblich bei Mond Fotos.
Es sollte etwas wie eine Art leichte 3D Oberfläche dadurch bekommen und ich wüsste nicht wie man das sonst bei nur 2D gut simulieren könnten.
So stelle ich es mir dort so vor uns so probiere ich es auf einen 2D Foto mit all seinen Einschränkungen einigermaßen ähnlich wirken zu lassen.
Ob es technisch gesehen überschläft ist. ist mir daher nicht so wichtig.
Ich bin schon lange weg etwas technisch korrekt wiedergeben von Fotos, nehme mir künstlerische Freiheit heraus, weil das für fachfremde Betrachter oft interessanter ist.
Probiere mal als Experiment mit Fotos im direkten Vergleich es 10 fachfremde Betrachter zu zeigen und einfach mal zuhören was sie sagen. Dabei gar nichts vorgaben, nur zeigen. Solche Rückmeldung finde ich immer äußert interessant und mache das regelmäßig. Daher habe ich von super korrekten Fotos über die Jahre in allen Bereichen immer mehr Abstand genommen.
Leider geht es erst in 8 Wochen wieder, wegen Mondphase und Urlaub demnächst. Freue mich aber total drauf und die Nächste wieder länger werden.
Hat mich gefreut euch kennenzulernen
Grüße
Stefan
Die Nachschärfung finde ich persönlich genau richtig.
Wenn ich z.B. in Island, nachts mit einer sehr hellen Taschenlampe in einer ähnlichen Mondlandschaft laufe, z.B. wie letztes Jahr, gibt es sehr harte Kontraste dadurch, die auch wie über schärft wirken.
Das wollte ich dem Moon Foto ebenfalls mitgeben, so dass man eine nicht so platte Oberfläche hat wie sonst üblich bei Mond Fotos.
Finde ich auch, bzw. ist genau richtig hier, um wirklich was herzugeben beim Mond, das man sich auch gerne vertieft anschaut. Die eher diffusen Vollmondbildchen, die öfters gezeigt werden, finde ich ebenfalls selten ansprechend, öfters sogar nichtssagend ...
Aber, ich fotografiere nicht, soviel dazu, dein anderes Bild verlinkt vom Cirrusnebel finde ich auch "overdone". All die roten Hintergrundsterne, kann wohl kaum zutreffen. Hab ohnehin generell meine Mühen mit der "künstlerischen Freiheit" der Astrophotografen, wo man mit (sinngemäss) "fotoshopping" wohl alles hinbiegen kann, einfach formuliert. Erst die Atomisierung der Aufnahmen, danach das wieder Zusammensetzen "nach Belieben", hab meine Mühen damit. Dort ist m.E. die Gefahr gross, dass etwas schnell mal unnatürlich ausschaut. Wenngleich ästhetisch es allweil was hergibt, "astronomisch" wohl weniger. Die Definition, was überhaupt "natürlich" sein soll bei DSOs, ist allerdings schwierig.
Gruss
Das war das erste Foto nach 8 Jahren Ich muss mich erstmal noch etwas auf die Stellina einschießen.
Nach und nach kommen immer mehr Erinnerungen von damals hoch. Bin echt froh mir so viel aufgeschrieben zu haben, sonst wäre es weitaus schwieriger verlaufen.
Ich war erstmal happy überhaupt noch etwas auf die Reihe zu bekommen
Ich will, leider erst wieder in 8 Wochen bei mir möglich, Tests fahren um Gain und Belichtungszeiten besser auf meinen Standort abzustimmen.
Gibt noch einige Baustellen die ich mir anschauen möchte, um mich, wie gesagt, zukünftig besser auf Stellina einzuschießen.
Ich habe die letzten Wochen damit mehr erlebt, als fast in meiner gesamten aktiven Zeit vor 8 Jahren. Es ist so schön unkompliziert mit Stellina, dass man es auch nur für eine halbe Stunde oder Stunde nutzt und herausholt. Oder wenn bei bewölken Himmel Lücken möglich werden, kann man es spontan aufbauen und nutzen. Und wenn es nicht klappt, hat man nur 5 Minuten verschenkt. Die aufwendige Zeit mit Aufbau damals muss ich nicht mehr haben.
Falls noch wach... euch einen schöne Nacht...
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