PN Abell 82 in Cassiopeia

    Hallo, Kollegen,


    habe mich mal am 07.08.22 mit der DSLR an Abell 82 herangetraut. Mit dem 8" f/4 Newton, der Canon 600da sowie dem l-enhance Filter. Belichtet wurde 22x6 min bei ISO 1600.

    Abell 82 ist ein planetarischer Nebel im Westen von Kassiopeia, etwa 1000 Lichtjahre entfernt und etwa 94" groß. Der zentrale Stern ist ein noch ungelöstes Rätsel; möglicherweise ein Doppelstern, bei dem der Weiße Zwerg von dem viel helleren Riesen- oder Unterriesenstern überschwemmt wird.

    DeepSkyGuide: Die DSS-Platten zeigen etwa das, was hier auch zu sehen ist.


    viele Grüße und häufig cs

    Andreas

    Servus Andreas,


    wieder ein spannendes Ziel – danke fürs Vorzeigen! Du hast dich auch nicht von NGC 7789 ablenken lassen ;-). Der vergrößerte Ausschnitt zeigt aber irgendwie seltsame Artefakte, fürchte ich. Das Originalbild, also das große Feld, gefällt mir da besser.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

    Hallo, Christoph,


    erst wurde das gesamte Feld bearbeitet, dann ein Ausschnitt ausgewählt, der weiter bearbeitet wurde und später aus Bequemlichkeit wieder in das große Feld eingebaut wurde. Da der PN im Gesamtfeld so klein ist, sieht man die zu starke Schärfung nicht mehr. :)

    Ja, PN zu stark geschärft, um zu sehen, was dort noch stecken könnte und dann kommt nun auch noch Walking pattern Noise hinzu, das ich nicht mehr beseitigen konnte. :) Es gibt Aufnahmen, die nicht so stark geschärft sind und viel länger belichtet, und dort ist weniger zu sehen. z.B. das hier, 11h 50 min belichtet:


    Abell 82


    viele Grüße und häufig cs und ich hoffe, Du genest wieder

    Andreas


    P.S. hier noch ein Zwischenergebnis im frühen Bearbeitungsstadium:

    Servus Andreas,


    stimmt natürlich schon irgendwie. Die Frage ist dann nur, ob das Mehr, was man erkennt, real oder Schärfungsartefakt ist. Unabhängig davon aber natürlich ein cooles Foto eines spannenden Objekts.


    Die Genesung läuft – ich bin jetzt auf Reha und kann mittlerweile wieder relativ normal sitzen. Vor einer Woche durfte ich nur 10-20 Minuten sitzen und musste dann das Bein gleich wieder hochlegen. Vermutlich noch drei Wochen auf Krücken, aber dann sollte es gehen. Ich habe regelrecht Spechtelentzug. Ich trainiere aber fleißig und habe ja durch die Astronomie ohnehin Geduld geübt und geübt und geübt. Das kann ich jetzt anwenden ;-).


    Liebe Grüße aus Oberammergau (Reha),

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

    Gefällt mir 1

    Hallo Andreas ,

    tolles Foto und- tolle Inspiration für mich. Das wäre auch mal was bei mir für die gute alte DMK 21 .;)

    Die hat im roten deutlich mehr Power als wie die ASI178.

    Ich hoffe Du legst noch ein Brikett drauf ? :)

    Schöne Grüße und cs

    Markus

    Hallo, Markus,


    Danke! Mehr zu machen lohnt bei mir nicht: Himmel zu schlecht, Öffnung zu klein, zu geringe QE meiner warmen DSLR.

    Für ein besseres Ergebnis benötigst Du keine Kurzzeitbelichtung oder ein sehr lichtstarkes Teleskop.

    Eine große Öffnung und ein sehr dunkler Himmel wären ideal. Meine Referenz ist das Ergebnis von Richard Johnson im CN-Forum.

    14" Meade bei f/10, eine CCD mit großen Pixeln sowie dann lange 10 min Einzelbelichtungen; 100 min Gesamtbelichtung reichen da schon:

    vielleicht erst einmal ohne Filter: da kommen auch die anderen Farben des Areals gut heraus, und dann noch etwas HA, also so wie der Kollege aus CN das schon gemacht hat. Auflösung: vielleicht Brennweite-Pixelgröße-Kombination zw. 0,5" und 1,0". Seine DS-Ergebnisse sind immer eine Referenz für mich, die ich i.d.R. nicht erreiche.


    Mantrapskies.com Astronomical Image Catalog: PNABELL82


    viele Grüße und viel Erfolg

    Andreas

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