Moin und erstmal Hallo aus Hamburg.
Ich wohne relativ zentral, sechster Stock mit Zugang zu einer Dachterrasse Richtung OSO (115); ich hab also einen 180-Grad-Blick vom Hafen bis zum Stadtpark. Nachts sehe ich trotz großstädtischer Lichtverschmutzung schon mit bloßem Auge ne ganze Menge, und im Winter ist es einfach nur cool, haha. Jetzt soll ein Teleskop her.
Einsatzgebiet ist einfaches Anschauen -- Mond, Planeten, paar Nebel, Sternhauufen, wasauchimmer. Wichtig ist schnelles Auf- und Abbauen, kein langwieriges Einstellen, und vor allem: Ich bin Brillenträger mit Hornhautverkrümmung. Ich habe mir zum Testen und fürs bessere Verständnis für all die technischen Begriffe ein klappriges 35-Euro-Teleskop mit Stativ geschossen. Das Ding wackelt wie Hund, klar, ich kann kaum was anvisieren, weil der Sucher nicht wirklich fest montiert ist, hehe, und vor allem habe ich extreme Probleme mit der Brille. Und meinem Rücken. Das ständige gebückt durchs Okular gucken ist… anstrengend. Der Mond macht allerdings jetzt schon Spaß, alles andere soll folgen.
Ok. Meine Idee ist jetzt ein Spiegelteleskop mit Rockerbox. Und da fängts schon an: All die Shops, die Marken, Ausführungen, das Aussehen, Zubehör, Lieferzeiten, Verfügbarkeiten, etc.pp. -- selbst wenn ich mich bereits zwischen nem 200er und nem 250er entschieden hätte (hab ich nicht, ich hab einfach keine Ahnung), wäre ich so schlau wie bisher. Mir ist auch nicht klar, ob Okulare genormt sind (ich befürchte: nein), oder ob man sich mit dem Kauf eines bestimmten Teleskops an eine Marke bindet bzw. Optionen wegwirft.
Mein Budget liegt für den Start um die 1.000 Euro, wohlwissend, dass ich das sprengen werde. 😉
Meine Frage wäre also: Kann mir jemand ein konkretes »Paket« empfehlen, also zum einen ein Teleskop und zum anderen zwei, drei Okulare für den Anfang? Die Auswahl ist einfach zu groß, ich fühle mich erschlagen, und vielleicht hat ja jemand DAS DING im Kopf und schubst mich in die richtige Richtung.
In diesem Sinne erstmal danke und Grüße in den Sonntag!