Hallo zusammen,
für den 24 Zoll Dobson möchte ich gleich eine EQ-Plattform bauen. Ich baue die Plattform deshalb gleich mit, denn wenn ich werde sowieso eine verwenden wollen und wenn das Teleskop erst einmal fertig ist, weiß ich nicht, ob ich mich dann erneut zeitnah aufraffen kann und das "Untergestell" zusammenschustern will.
Ich habe mich vor allem an Reiner Vogels Grundsätze zum Bau einer EQ-Plattform gehalten. Genau hierzu habe ich eine Verständnisfrage.
Zuerst die Fakten:
- Ich habe die Massen von Hut, Gestänge und Spiegelbox (Spiegel, Spiegelzelle, Höhenräder, Rockerbox) durch Rechnung überschlagen.
- Das Gesamtgewicht wird ca. 55 kg betragen.
- Der Schwerpunkt wird vermutlich nur ca. 25cm oberhalb des Spiegels liegen - es ist halt bei F3 eine gedrungene Wumme (ganz wie das Herrchen )
- Die Teile wie Elektrik, Antrieb und Alu hierzu habe ich schon und ich bin eigentlich schon ganz gut in der Planung vorangekommen.
- Das Prinzip der Funktionsweise habe jetzt nach reichlicher Denkerei, Grübelei usw. sogar kapiert.
Damit wird der Schwerpunkt des Dobson deutlich unterhalb der Polachse liegen. JEDOCH sagen alle Empfehlungen zum Bau einer EQ-Plattform, dass der Schwerpunkt des Teleskops auf der Polachse liegen sollte. Würde ich das machen, hätte ich im Vergleich zur Wumme -Teleskop eine Bonsai-EQ-Plattform, da ich sehr nahe an den südlichen Drehpunkt heranrücken müsste. Die Rockerbox wäre rießig, die Plattform mini - hihi Sollte ich jemals damit zu einem Teleskop-Treffen kommen wollen, mache ich mich sicher zum Gespött der Selbstbauer
Hier meine Frage:
Kann ich eine EQ-Plattform auch dann noch vernünftig verwenden, wenn der Schwerpunkt eben deutlich darunter liegt
Es würde mir sehr weiterhelfen, wenn Ihr Erfahrungen mit großen, schnellen Dobson auf einer EQ-Plattform habt und Eure Meinungen hierzu schreibt.
vielen Dank
René