OdM Juli 2022 - IC 5076, Barnard 351 und NGC 6991 - Nördlich von Nordamerika – Reflexion, Absorption und Sternengefunkel

  • Objekt des Monats Juli 2022


    Nördlich von Nordamerika – Reflexion, Absorption und Sternengefunkel


    IC 5076, Barnard 351 und NGC 6991


    Der Nordamerikanebel lenkt im Sommer sehr viele Blicke auf sich und wird immer und immer wieder aufs Neue fotografiert. Es gibt aber auch in dessen Nähe interessante Objekte, die hingegen nur sehr selten beobachtet oder abgebildet bzw. beachtet werden. Eines davon ist der Reflexionsnebel IC 5076, auch als VdB 137 bekannt.


    Übersichtsfoto (Foto von mir selbst), 200 mm-Teleobjektiv f/2,8 mit Canon EOS 6D Mark II unmodifiziert – 63 Cygni und 59 Cygni sind mit bloßem Auge leicht zu sehen. IC 5076 ist erkennbar, aber dafür braucht man mehr Brennweite. Der östliche Teil von Barnard 351 ist hier rot hervorgehoben (Ausschnitt).


    IC 5076 wurde im Jahr 1895 von Isaac Roberts entdeckt. Es ist ein blauer Reflexionsnebel, der von dem 5m6 (Simbad) hellen Stern HD 199478 (= HIP 103312) beleuchtet wird (Sellgran et al. 1996). Dieser Stern, ein blauer Überriese, besitzt den Spektraltyp B8Ia und hat eine Oberflächentemperatur von 10.000K (Sellgran et al. 1996). Auf der Grundlage der Parallaxe, die die Gaia-Mission gemessen hat (0,3195 Millibogensekunden) ergibt das eine Entfernung von 8300 Lichtjahren. Der Reflexionsnebel wird entsprechend weit von uns entfernt sein. Vorgelagert sind noch Dunkelwolken.

    Eine davon, Barnard 351, erzeugt eine dunkle Kante auf der Westseite des Reflexionsnebels und weiter westlich einen langen auffälligen gewundenen Schlauch.

    Und beiden, der Dunkelwolke und dem Reflexionsnebel vorgelagert ist noch der Offene Sternhaufen NGC 6991, der nur 2300 Lichtjahre von uns entfernt ist. Dieser lockere, relativ große Sternhaufen wurde bislang kaum näher untersucht. Er ist mit 1,3 Milliarden Jahren schon sehr alt. Betrachtet man NGC 6991, empfehle ich, darüber nachzudenken, dass der helle „Vordergrundstern“ HD 199478 in Wirklichkeit ein Monster eines Hintergrundsterns ist. Er ist schließlich ca. 3,5 mal weiter entfernt als der im Vordergrund stehende Offene Sternhaufen! Das zeigt, dass NGC 6991 aufgrund seines hohen Alters keine Blauen Überriesen mehr enthält und es zeigt zudem, wie leuchtkräftig HD 199478 ist.


    Soweit zum theoretischen Hintergrund des Objektes des Monats. Was gibt es zu beobachten?


    Zunächst den Blauen Überriesen HD 199478 mit dem von diesem in südwestlicher Richtung reichende Reflexionsnebel. Da der beleuchtende Stern sehr heiß ist und auch viel UV abstrahlt, zeigt der Nebel auch einen gewissen Anteil an Emissionslinien. Dave Knisely („Stargazerlounge“) empfiehlt daher den Einsatz eines H-Beta-Filters (Knisely 2007). Auch ein Blaufilter könnte helfen, da es hauptsächlich eben doch ein blauer Reflektionsnebel ist.


    Auf Fotografien zeigt der Nebel eine Form, die mich an ein Gespenst erinnert:


    (Bild von Wikisky.org – SDSS – die komplexe Form ist hier sehr gut zu erkennen und für Fotografen eine Herausforderung)


    Die Analyse der genauen Form dieses Nebels ist eine Aufgabe für Besitzer von Teleskopen mit größerer Öffnung oder eben der Astrofotografie.


    Hat man den Nebel gesehen, dann kann man direkt weitermachen und prüfen, ob man auf der Westseite des Nebels den Dunkelnebel Barnard 351 vor den Hintergrundsternen ausmachen kann. Am besten kann man das direkt am Westrand des Nebels, da hier der Dunkelnebel den dahinter liegenden Nebel IC 5076 bedeckt, wodurch dieser hier eine Bucht aufweist. Der Dunkelnebelschlauch zieht sich nach Westen recht weit durchs Bild, was bei Fotos mit kleineren Brennweiten ein Thema ist. Viele haben Barnard 351 bereits fotografiert, wissen nur nicht, dass dieser kleine, schwarze Lindwurm einen Namen hat.


    Hat man nun sowohl IC 5076 als auch Barnard 351 gesehen, dann ist NGC 6991 die Abrundung des Ganzen. Der Sternhaufen liegt auch direkt westlich von IC 5076. Die hellsten Sterne haben ca. 9m5 und es sind einige weitere, zerstreute, relativ helle Sterne sichtbar. Hierfür braucht man ein Übersichtsokular, da NGC 6991 recht weit zerstreut ist. Wer kann einen Offenen Sternhaufen vom Hintergrund abgrenzen?


    Wie findet man das Objekt des Monats?


    Per GoTo ist es kein Problem. Und per Starhopping ist es auch sehr einfach. 59 Cygni ist mit 4m7 gut mit bloßem Auge zu erkennen. Ebenso 63 Cygni mit 4m6. Geht man von 63 Cygni in Richtung 59 Cygni (nach Westen), dann liegt HD 199478 auf halbem Abstand der beiden westlich von 59 Cygni. Man kann per Leuchtpunktsucher oder Telrad HD 199478 so auch direkt einstellen, wenn man 63 und 59 Cygni am Himmel mit bloßem Auge erkennt.


    Es sind also drei Objekte auf einmal und zudem leicht zu finden. Man darf sich nur nicht von anderen Highlights im Schwan ablenken lassen.


    Die Koordinaten der drei Objekte:


    IC 5076 (hellster Bereich): RA 20h 55min 35s, Dekl. +47° 24‘ 00“


    Barnard 351 (östlichster Punkt – dort grenzt er an IC 5076): RA 20h 55min 26s, Dekl. +47° 23‘ 51“


    NGC 6991: RA 20h 54min 56s, Dekl. +47° 18‘ 38“


    Die „Oregon Star Party Advanced Observing List“ des Jahres 2018 empfiehlt für die visuelle Beobachtung von IC 5076 und Barnard 351 Teleskope ab 10 Zoll Öffnung (OSP 2018). Hierbei dürfte Barnard 351 das schwierigste Objekt sein (fotografisch hingegen ist der Dunkelnebel sehr auffällig). NGC 6991 geht visuell auch mit kleineren Optiken.



    Quellen:


    Knisely D. (2007): Filter Performance Comparisons For Some Common Nebulae. Online unter https://stargazerslounge.com/a…/attachment.php?id=249714

    OSP (2018): Oregon Star Party Advanced Observing List 2018; online unter https://oregonstarparty.org/wp…st-Details-2018-Rev-A.pdf

    Sellgren K. et al. (1996): A Survey of Near Infrared Emission in Visual Reflection Nebulae. Astrophysical Journal Supplement v.102, p.369. Doi 10.1086/192262


    Ich wünsche viel Erfolg beim Beobachten und/oder Fotografieren dieses Dreierpacks,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    eine schöne Objektgruppe, mal abseits vom Mainstream, kannte ich noch gar nicht, danke dafür! Der Dunkelnebel dürfte visuell schwierig werden, braucht wohl einen sehr dunklen Himmel und große AP, es scheinen sehr viele Sterne vorgelagert zu sein, so dass der Dunkelnebel nicht so gut rauskommt. Ich werde das auf jeden Fall mal fotografieren und auch visuell mit meinem 150mm Bio mal daran gehen.


    Viele Grüße

    Thomas

  • Servus Thomas,


    ich schaue mir sehr gerne Objekte abseits des Mainstreams an :) – freut mich, dass ich dich hier auf eine dir unbekannte Objektgruppe stupsen konnte. Ja, der Dunkelnebel ist visuell schwierig, dafür fotografisch ziemlich einfach. Ich finde seine gewundene Form sehr nett. Visuell kann man ihn am besten direkt am Rand des Reflexionsnebel erkennen und weiter westlich den Teil, über/neben dem in der Abbildung die Beschriftung Barnard 351 steht, also ab dem "Gipfel" (Maximum der Kurve) bis zum rechten (westlichen) Ende meiner Markierung. Vor allem am Markierungsende fällt auf, dass er fast um eine kleine Gruppe heller Sterne herumgeht (habe ich nicht eingezeichnet) bzw. hier auch breiter ist (die hellen Sterne sind im Vordergrund). Auch NGC 6991 ist im Vordergrund, was nett aussieht. Man braucht deshalb etwas Öffnung, um festzustellen, dass hier eine Menge an schwachen Hintergrundsternen fehlt. Ich bin gespannt, ob du mit deinem Bino den dunklen Schlauch erkennen kannst.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    das ist ja eine interessante, wohl anspruchsvolle für 8", Objekt Konglomeration. Ich hoffe ich kann im Juli Neumond mal raus aufs Feld.

    Auf der anderen Seite ist der Schwan ja auch ein klasse August+September Ziel.


    Bin gespannt ob ich es finde so visuell per star hop, wie Du es beschrieben hast und ob ich es erkenne im Sehe Wald vor lauter Bäumen nicht.

    Oder warte mal : 63 gelb, 59 blau , ... die kenn ich doch : passen beide in das Ü-Okular und sind so schön kontrastig...!?


    Vielen Dank also zunächst!


    CS,

    Walter

  • Servus Walter

    Oder warte mal : 63 gelb, 59 blau , ... die kenn ich doch : passen beide in das Ü-Okular und sind so schön kontrastig...!?

    Ja, ganz genau, man kann es wirklich nicht verfehlen ;) Die Farben (gelb und blau) siehst du auch auf meinem Foto. Es ist einfach eine schöne Region. Schon die beiden Sterne sind mehr als hübsch, finde ich. Der Farbkontrast ist sehr deutlich.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Huups, nein kenn ich doch nicht. Ich hab jetzt in meinen "Karkoschka" geschaut. Es sind die zwei "omega" Sternchen. Im Karkoschka als Doppelstern mit 257" Abstand geführt.


    Aber das Paar 63/59 scheint ähnlich farblich zu sein und auch in den Magnituden - nur etwa 4-5x weiter voneinander entfernt als die "omegas".

    Die finde ich. MArkierung auf dem Triatlasblatt ist angebracht :-). Leider scheint das kommende Wochenende nicht vielversprechend zu sein, kein Clear Sky jedenfalls, höchstens ein durchwachsenes Mixed Sky. Dafür breche ich nicht in den Odenwald auf. na dann eben: August ...


    In anderen Gegenden wünsche ich: CS! am Wochenende,

    Walter

  • Lieber Christoph,


    da hast Du ja mal ein OdM raus gehauen. Sehr interessant.


    Reflexionsnebel sind nicht so meins, aber den Dunkelnebel B 351 werde ich demnächst auf jeden Fall mal probieren. Man glaubt gar nicht, was bei diesen Nebeln mitunter doch geht, wenn Himmel und Öffnung stimmen. Und man sollte sich keinesfalls von den DSS-Aufnahmen einschüchtern lassen.

    Der Nebel sieht nur ziemlich schmal aus, das könnte ein Problem werden. NGC 6991 könnte da bei der Abgrenzung östlich vielleicht helfen.

    Und ich sehe gerade, das es zwei NGC 6991-OS gibt. Deiner hat die Bezeichnung NGC 6991-1. NGC 6991-2 liegt etwas weiter südwestlich laut DeepSkyLog.org.

    Sehr interessant. Ich bin gespannt.


    Beste Grüße


    Rene

  • Hallo Christoph,


    Zu zwei Objekten habe ich Beobachtungen in meinem Aufzeichnungen gefunden:


    IC 5076

    Beobachtet mit einem 12"/f4 Newton, parallaktisch auf einer Losmandy G11 montiert. Vergrößerung 67x.


    Am Stern SAO 50246 schließt sich direkt nach Westen eine große, leicht ovale Aufhellung an. Ausgehend von diesem Stern wird die Aufhellung schwächer. Direkt östlich von dem Stern endet die Aufhellung in einer scharfen Kante. Direkt am Stern ist auch der hellste Teil des Nebels.



    NGC 6991

    Beobachtet mit einem 12"/f4 Newton, parallaktisch auf einer Losmandy G11 montiert. Vergrößerung 49x.


    Großer und locker angeordneter, deutlich sichtbarer Sternhaufen. Viele, verschieden helle Sterne. Ein heller, deutlich hellerer Stern an der Ostseite des Haufens. Die Sterne sind sehr locker in vielen Ketten und Verästelungen angeordnet.



    Der Dunkelnebel scheint eine Herausforderung zu sein.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Lucifugus

    Hat den Titel des Themas von „OdM Juli 2022“ zu „OdM Juli 2022 - IC 5076, Barnard 351 und NGC 6991 - Nördlich von Nordamerika – Reflexion, Absorption und Sternengefunkel“ geändert.
  • Hallo Christoph,


    zunächst vielen Dank für die schöne didaktische Aufbereitung der gehaltvollen Informationen zu den Objekten! Der Artikel hat mich so stark motivieren können, trotz nicht unerheblicher körperlicher Einschränkungen (Radiusköpfchenfraktur) vorgestern nach dem OdM Juli 2022 zu suchen. Bedingt durch mein Handicap war es an der Zeit, meine neuesten Anschaffungen - einen gebrauchten 120/600 mm Achromaten auf einer Parallelogramm-Montierung - auszuprobieren. Die 14'' - Goldammer zu bewegen war und ist unter diesen Umständen jedenfalls undenkbar.


    Mir hat der Hinweis auf den "Karkoschka" bei der Orientierung und beim Aufsuchen zusätzlich zur ausführlichen Beschreibung sehr geholfen. Danke, Walter!


    Leider konnte ich den Dunkelnebel und den Reflexionsnebel nicht entdecken. Allerdings wundert mich das nicht besonders, denn es war um etwa 23:30 Uhr noch nicht wirklich dunkel, der Beobachtungsplatz auf dem Balkon streulichtverschmutzt, außerdem habe ich keinen Filter verwendet. Schließlich gehe ich stark davon aus, dass es mir hierfür an Öffnung gefehlt hat. Die Beobachtung war für mich dennoch sehr sinnstiftend, denn zumindest habe ich NGC 6991 erspähen können. Es war für mich eine schöne Herausforderung, den Sternhaufen bei 40x Vergrößerung vom Hintergrund abzugrenzen. Ein faszinierendes, großes und lockeres Sternengefunkel. Wie beschrieben, ist es mir schwergefallen, mich nicht in dieser tollen Region des Schwans zu verlieren...


    Beste Grüße

    Christopher

  • Reflexionsnebel sind nicht so meins, aber den Dunkelnebel B 351 werde ich demnächst auf jeden Fall mal probieren. Man glaubt gar nicht, was bei diesen Nebeln mitunter doch geht, wenn Himmel und Öffnung stimmen.

    Servus René,


    ich hatte schon an dich gedacht, als ich Barnard 351 mit dazu genommen habe. Das war aber nicht der Grund für die Auswahl ;-). Ich fand ihn schon auf meinem Übersichtsfoto so nett, weil er sich wie eine Schlange windet und klein, aber doch auffällig ist. Nachdem ich ihn dann eine Quelle fand, in der er als mit 10" auch visuell machbar bezeichnet wird, musste er einfach mit drauf. Und NGC 6991-2 war mir noch nicht bekannt. Das macht es noch interessanter. Ich finde aber NGC 6991(-1) schon schön. Das Geschwisterchen werde ich mir auch ansehen, wenn ich wieder beobachten kann (meine Montierung ist noch in Reperatur).


    Servus Gerd,


    danke für deine Beobachtungsnotizen! Barnard 351 sieht man aber nicht, wenn man nicht explizit auf ihn achtet. Dunkelnebel, wenn sie so schmal sind, springen ja nicht ins Auge. Falls du Lust und Zeit hast, das Areal nochmal zu besuchen, kannst du ja mal versuchen, ob du ihn wahrnehmen kannst ;-).


    zunächst vielen Dank für die schöne didaktische Aufbereitung der gehaltvollen Informationen zu den Objekten! Der Artikel hat mich so stark motivieren können

    Servus Christopher,


    das freut mich natürlich sehr :-). Ich drücke die Daumen, dass du bald auch körperlich wieder fit bist und die Goldammer wieder ausführen kannst. NGC 6991 geht eben auch mit kleineren Öffnungen.


    Die Beobachtung war für mich dennoch sehr sinnstiftend, denn zumindest habe ich NGC 6991 erspähen können. Es war für mich eine schöne Herausforderung, den Sternhaufen bei 40x Vergrößerung vom Hintergrund abzugrenzen. Ein faszinierendes, großes und lockeres Sternengefunkel.

    Sterngefunkel trifft es sehr gut, finde ich. Ja, er ist sehr locker und recht groß, weshalb er nur bei kleinen Vergrößerungen wirkt. Ich finde ihn aber sehr hübsch. Und faszinierend finde ich eben, dass der vermeintliche Vordergrundstern ein Hintergrundstern ist. 120 mm dürfte für den Dunkelnebel deutlich zu klein sein. Ob der reflexionsnebel damit schon geht, weiß ich nicht. Jedenfalls bräuchte es dafür einen sehr dunklen Himmel ohne Streulicht. Ich fürchte aber, dass die Öffnung zu klein ist. NGC 6991 ist aber eben auch für 120 mm lohnend.


    Liebe Grüße in die Runde und danke für die Rückmeldungen,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo,

    nicht wirklich dunkel, der Beobachtungsplatz auf dem Balkon streulichtverschmutzt, außerdem habe ich keinen Filter verwendet.

    Gerade für Dunkelnebel wird ein dunkler und transparenter Himmel benötigt, damit sich diese vom Hintergrund abheben. Einen Filter würde ich weder bei Reflexionsnebel noch bei Dunkelnebel verwenden.

    Reflexionsnebel reflektieren das Licht von einem Stern über das gesamte Kontinuum, ein Filter würde diese Art von Nebel nur dämpfen.


    Falls du Lust und Zeit hast, das Areal nochmal zu besuchen, kannst du ja mal versuchen, ob du ihn wahrnehmen kannst ;-).

    Beides wäre vorhanden. ich befürchte, das Wetter macht nicht mit...

    Meiner Meinung nach werden die Bedingungen immer miserabler, so richtig dunkle und transparente Nächte sind selten geworden.


    Viele Grüße

    Gerd

    Beobachtung der Sonne im Weißlicht und der H-alpha Linie. Beobachtungen am Nachthimmel mit verschiedenen Teleskopen.

  • Für dieses Wochenende sieht es eigentlich ganz gut aus in meiner Region, Kaltfront Durchgang, der auch den verbleibenden Sahara Staub verweht. Vielleicht fahr ich sogar nach Stumpi zum Zelten ... das OdM fest im Programm... eine Stunde lang sollte es völlig ziemlich dunkel sein in diesen Breiten.


    CS,

    Walter

  • Servus beinand,


    gestern Nacht (bzw. heute früh) konnte ich zwischen 00.30 Uhr und ca. 01.15 Uhr mit dem 44-cm f/4,5-Newton der Volkssternwarte Buchloe selber das OdM Juli visuell beobachten. Mein eigenes Teleskop ist noch nicht verwendbar, da die Montierung noch nicht aus der Reparatur zurück ist. Und ab 1 Uhr war der Newton der Volkssternwarte für Kometenfotos "gebucht".


    Das sqm-Meter zeigte im Zenit 21m1 – für den Sommer kein schlechter Wert. Bei mir auf meinem Lieblingshügel ist es dunkler, aber da fehlt die Sternwarte...


    Zuerst habe ich 63 Cygni und 59 Cygni kurz angeschaut. 63 Cygni strahlt wunderschön orangegelb und 59 Cygni ist – was ich nicht wusste – ein optischer Doppelstern. In 21" Abstand vom 4m7 hellen 59 Cygni befindet sich ein Stern mit 9m4. Ein nettes Pärchen. 59 Cygni erschien mir aber nicht blau, sondern weiß.


    Weiter gings zu IC 5076 bei HD 199478. Von 63 Cygni aus muss man nur in der R.A. nach Westen gehen und man ist da. Folgendes habe ich notiert:

    Um HD 199478 erkennt man deutlich eine Art Halo (auch, nachdem der Fangspiegel trocken geföhnt wurde). Bei längerem Beobachten mit 250× Vergrößerung und vor allem indirektem Sehen taucht dann westsüdwestlich ein schwacher, ovaler, aufgehellter Bereich auf. Als ich das Teleskop hin und her bewegt habe, konnte ich erkennen, dass das Oval zwei kleine Ausläufer bildet, so, als wären an den Seiten zwei Ohren oder stumpfe Anhängsel. Von der Orientierung her, im Vergleich mit Fotos, zeigen die Stumpen die Längsrichtung des Nebels an, das Oval liegt quasi quer. Die äußere Form auf lang belichteten Bildern ist größer als die hier visuell beobachtete und der hellste Bereich, abgesehen von der direkten Umgebung von HD 199478 ist sozusagen quer zur Längsachse des sichtbaren Nebels. Sehr interessant. Auf der Westseite beginnt Barnard 351, was hier zu erkennen ist, aber mehr zu erahnen (mehr dazu weiter unten).


    Für NGC 6991 braucht man ein Übersichtsokular:

    Der Offene Sternhaufen scheint in vier Teilbereiche zu zerfallen, weshalb der Ansastz, dass es zwei getrennte Haufen sind, visuell durchaus nachvollziehbar ist. Es sieht so aus, als wäre Barnard 351 vor dem Sternhaufen, denn es zieht sich auch hier ein dunkler Schlauch durch den Haufen. Das Übersichtsokular ist am besten, da der Haufen sonst nicht ins Gesichtsfeld passt. Bei 250x kann man den dunklen Schlauch, der sich durch den Haufen schlängelt, gut sehen.

    Es hätte sich sewhr gelohnt, das zu zeichnen, aber dafür war keine Zeit, da ich das Teleskop ja übergeben musste. Ich habe zudem recht lange an IC 5076 herumgefihrwerkt und Barnbard 351 wollte auch noch analysiert werden.


    Barnard 351:

    Das östliche Ende am Rand von IC 5076 ist nur zu erahnen, aber nach Westen hin ist bei 250x ein deutlicher, dunkler Schlauch zu erkennen, dessen erste Windung, auffälliger Halbkreis, sehr deutlich zu sehen ist. Der Hintergrund ist sternreich und die sehr hellen Sterne von NGC 6991 im Vordergrund lassen den dunklen Schlauch deutlich hervortreten. Es sieht so aus, als läge Barnard 351 vor NGC 6991. Man kann fast an ein Omega denken, wenn man den ersten Bogen nachgeht. Ein schmaler, aber aufgrund der Windung doch auffallender Dunkelnebel. Der Anblick ist sehr hübsch.


    Ich finde Barnard 351 auffälliger als IC 5076, wobei man an IC 5076 einiges an Struktur erarbeiten kann, während der dunkle Schlauch eben ein dunkler Schlauch ist. Den Verlauf abzugehen ist aber auch bei einem dunklen Schlaucht sehr nett. NGC 6991 ist natürlich mit Abstand am auffälligsten. Schon mit kleinen Optiken oder einem Fernglas sollte er als kleine Gruppe von Sterngruppen zu erkennen sein. Im 17-Zöller ist das Weschelspiel aus hellen Sternen und dem Dunkelnebel aber allerfeinst. Und IC 5076 ist ein Geduldsspiel.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    dann komm ich mal mit meinem Bericht - mit 8" Newton, f/5.

    Die Bedingungen waren eigentlich ganz gut heute Nacht, som vom Anblick des Abendhimmels - scheinbar sehr transparent. Ein Kontrollblick auf epsilon Lyr, naja geht so - das Seeing,


    Dann schnell die beiden ungleichen Brüder, 63 und 59 Cyg - recht einfach, im 6x30 Sucherokular. Mit Übersichtsokular grob in die Richtung wird es diffiziler. Der optische Sucher war eine gute Hilfe, gerade mit nur 3cm Öffnung. Dann stehen die beiden viel besser abgehoben da und an der richtigen Stelle.


    So dann im Übersichtsokular (38mm TSWA) in richtung "blauer" Stern vorarbeiten, da ist der nächste. Sehr gut. Dann hab ich das 12mm rein,

    ja da ist es neblig. Rundlich, vielleicht etwas unförmig - aber vielleicht auch Einbildung. (Jetzt wie Du es beschreibst, war es wohl doch nur naktes Halo um den HDirgendwas).


    Dann den OS, ja ich meine eine Gruppe feiner Sternchen einem OS zuordnen zu können im allgemeinen Gewühl. Im 27mm Übersichtsokular (2 Grad Feld) besser. Aber ich hab mir nur eine "Konzentration" notiert.


    Zuletzt hab ich mir am Dunkelschlauch die Zähne ausgebissen. Nix zu fassen. Irgendwie scheint im Panoptic (der mit den 27mm) alles lleicht durchfurcht von schwarzen Netzen, aber schwer zu fassen. Ich hab es als Nichtsichtung notiert.


    Tja, insgesamt also nicht so ergiebig. Zumindest mit 8". Kann man ja auch schreiben ;-). Ich werde es im Spätsommer noch mal versuchen, der Schwan bleibt uns ja noch länger in Zenitnähe erhalten, bis in den Oktober hinein...


    CS,

    Walter

  • Servus Walter,


    das, was du als "nacktes Halo" beschreibst, ist (denke ich) sicher ein Teil von IC 5076. Woher sollte der Halo denn sonst kommen? HD_dingenskrichens ist ja noch etwas im Nebel drin und dort ist der Nebel natürlich am hellsten.

    Ich bin schon gespannt, mit meinem 8-Zöller Barnard 351 direkt zu probieren, wenn ich jemals meine Montierung zurücl bekomme... Im 17-Zöller war der dunkle Schlauch m.E. richtig auffällig. Vielleicht ist es am besten, den ersten großen Bogen zu erkennen zu versuchen.


    Ich habe (wollte ich schon die ganze Zeit) mal versucht, meine Beobachtung posthum ins SDSS-Foto (von Wikisky.org) zu pinseln. Die exakte Lage und Größe des gesehenen Nebels relativ zu den Sternen ist natürlich unsicher, da ich ja aus dem Gedächtnis gephotoshopt habe:



    (Original SDSS-Foto von Wikisky.org) – grün habe ich den Halo um HD 199478 eingezeichnet und westsüdwestlich davon den gesehenen, ovalen Nebelfeck. In Orangegelb habe ich die beiden "Stumpen" mit eingezeichnet. Die waren schwächer, aber m.E. erkennbar. Die kleine Dreiergruppe aus Sternen direkt westlich des rechten Stumpens war definitiv nebelfrei (ich kann mich an diese Dreiergruppe noch gut erinnern). Es kann sein, dass ich die Aughellung etwas zu groß eingezeichnet habe.

    Ich muss die Beobachtung mit dem 17-Zöller unbedingt mal bei dunklerem Himmel wiederholen. Vielleicht sehe ich dann mehr (besser dunkeladaptiertes Auge, mehr Kontrast weil Himmel dunkler).


    Um die gesamte Form (für mich "das Gespenst") darzustellen, braucht es also entweder deutlich mehr Öffnung als 17 Zoll oder man fotografiert.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    interessant, deine Darstellung des Visuellen Eindruckes. Dann hab ich sozusagen nur das grüne runde um den Stern selbst beobachtet, der andere grüne Blob ist mir komplett entgangen. Aber eben 8" statt 17". Ich bin gespannt auf Deinen Versuch mit 8" und auch ich werde das mal im Sommer nachbeobachten.


    CS,

    Walter


    "PS: Mit "normales nacktes Halo" meinte ich diese Lokalen Halos um helle Sterne, also duch Zirren, Sahara Staub, oder einfach beschlagene Spiegel ;-). Irgendwie hab ich das falsch gelesen bei Dir. Typischer Fall von Interferenz im Kopf und falsche Schublade.

  • Hallo,


    in der Nacht vom 23. auf den 24.Juli habe ich den Reflecktionsnebel IC 5076 im Sternbild Schwan beobachtet. Deutlich war im 15mm Okular(200x) der Stern V2140 Cygni (HD 199478) zu sehen. der Hintergrund zeigte eine Aufhellung die sich ohne klare Begrenzung in Raum verlief. Bei indirekter Betrachtung war der Nebel noch deutlicher erkennbar. Nach Westen hin scheint er etwas eingedellt zu sein und wirkt insgesamt Asymmetrisch. Im 10mm Okular (300x) wirkt das Bild eher unruhig

    NGC 6991 ist ausgedehnt und im 32mm Okular (94x) besser zu erfassen. Den Dunkelnebel konnte ich nur vermuten. Da war durchaus ein Bereich mit fehlender Besternug eine genauere Form konnte ich aber nicht definieren.


    Die Milchstraße war zu der Zeit (0:25 Uhr MESZ) im Süden bis zum Horizont strukturiert zu sehen, die Transparenz war gut und die Helligkeit lag bei Bortle 4-5.

    Alle Beobachtungen habe ich mit dem VMC 260 L 260/3000 f/11,5 auf der EQ-6R gemacht.


    CS, Bianka

    Teleskope: Newton 130/f5 , VMC 260/f11,5 / Newton 200/f4 , Kameras: ZWO ASI 183MM/183MC aber meistens visuell.

    Montierungen: EQ6-R,Celestron CGX,


  • Servus Josef,


    sehr schön - man sieht auch die Dunkelwolke schön. Hast du irgendwelche Daten zum Foto? Zumindest die Belichtungszeit? Wie war der Himmel (Großstadt, Stadt, Land, Gebirge?), Mond?


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Hallo Christoph,


    ich bin ja mit dem 99mm-Spektiv im Isarwinkel unterwegs gewesen, und hatte dabei auch den Sternhaufen NGC 6991 A/B eingestellt. Ich konnte ihn in Form mehrerer Verdichtungen direkt beim Stern HD 199478 zuordnen. Den Reflexionsnebel hab ich nicht erkennen können, aber vielleicht wäre bei intensiverer Betrachtung auch was gegangen. Sehr nett die Farbunterschiede von 59 und 63 Cygni, ja :).


    Servus

    Ben

  • Guten Abend Zusammen


    Ich habe das Juli Objekt nun endlich auch geschafft. Ich habe es als Objekt für das Firstlight meiner neuen Kamera (eine ASI1600MM-Pro mit 7 Pos. Filterrad) genutzt. Was soll ich sagen: es war fast Vollmond und es war Firstlight, entsprechend ist auch das Ergebnis ;)

    Es war aber äusserst aufregend und befriedigend die Kamera endlich nutzen zu können. Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit dem Fokussierer, das konnte ich aber lösen.

    Die Bearbeitung war ziemlich schwierig, da in jedem Kanal Gradienten vorhanden waren (selber schuld, was Fotografiere ich auch bei fast Vollmond). Ich fühle mich wieder als kompletter Anfänger in der Bildbearbeitung und werde wieder einen Workflow finden müssen, der für mich funktioniert.


    Hier das bescheidene Ergebnis:


    Wahrscheinlich habe ich bei der Gradientenentferung etwas übertrieben, wodurch der Hintergrund ziemlich glatt wurde... Ich werde aufjedenfall noch ein paar Stunden mit den Daten rumspielen und lernen :)

    Leider habe ich auch etwas zu lange belichtet, die hellen Sterne sind leider ausgebrannt. Vor lauter erstes Mal mit Fokusoffset, Fokussieren in Betrieb nehmen, erstes Mal Advanced Sequenzer in Nina usw. habe ich das irgendwie gar nicht bemerkt.. Auch scheint das ein oder andere Bild es nicht auf die Festplatte geschafft zu haben, da muss ich noch in den Logs von Nina nachschauen.


    Bilddaten:

    6" Newton F5

    ASI1600MM-Pro

    LRGB ZWO 36mm

    Gain 0, Offset 10

    Darks / Flats / Darkflats

    L: 40x 120 -> 80min

    R: 45x 120 -> 90min

    G: 35x120 -> 70min

    B: 44x120 -> 88min

    Total: 5.45h

    CEM40

    PHD2, Nina, Siril, PS


    CS, Seraphin

  • Servus Seraphin,


    sieht doch gut aus! Der Reflexionsnebel sieht toll aus. Und Barnard 351 ist auch trotz Gradientenproblem und Hintergrundsäuberung zu erkennen (teils gut, teils schwieriger, aber es war ja eben starkes Mondlicht im Weg).

    Ich find's gut und ich hoffe, es hat dir trotzdem Freude gemacht.


    Liebe Grüße,

    Christoph


    (Ich werde das Objekt nachholen, wenn ich wieder raus kann)

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Servus Christoph


    Ich hoffe du bist auf gutem Wege zur Genesung!


    Das kam vielleicht etwas falsch rüber! Ich hatte riesenspass! Nach zwei Wochen Urlaub und schlecht Wetter draussen zu sein, Sterne zu sehen und neues Spielzeug testen zu dürfen, war wunderbar. Dass ein firstlight mit soviel neuer Technik in der Bilderfassung, wie auch Bearbeitung nicht unbedingt ein Meisterwerk ergibt, damit war zu rechnen 😉 ganz ehrlich: ich habe nichtmal damit gerechnet, dass ich am schluss ein Bild bekomme, von daher bin ich auch Zufrieden mit dem Ergebnis!

    Mit den Daten werde ich auf jedenfall noch weiter üben!


    CS, Seraphin

  • Servus Seraphin,


    du machst mich immer wieder sprachlos ^^. Du investierst fast 6 Stunden Belichtungszeit und gehst davon aus, dass du am Ende kein Bild bekommst?!? Da muss doch was bei rauskommen (es sei denn, du hättest nicht wirklich scharf gestellt oder hättest versehentlich bei der Nachführung auf Stopp gedrückt :saint:


    Bei mir läuft alles super... I'll be back 8) 8o


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Mein Verein: Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

    Meine Ausrüstung:

    Teleskope: 22" (560 mm)  f/3.5 Dobson (Martini / Oldham Optical)  –  Omegon Ritchey-Chretien Pro RC 203/1624; Montierung: iOptron CEM40G  –  Ferngläser (8 x 42, 20 x 60)

    Kamera: Canon EOS 6D Mark II (Vollformat, unmodifiziert); Kameraobjektiv: meist Canon EF-200 mm f/2.8 Teleobjektiv

  • Servus Christoph


    Nein, ich habe nicht damit gerechnet, dass ich überhaupt soviel Zeit investieren kann, da ich damit gerechnet habe, dass der Fokusser, das Filterrad oder was auch immer, nicht so tut wie ich das will ;) Gerade die Filteroffsetberechnung, musste ich mehrmals machen.. Oder dass ich ewig brauche um den Arbeitsabstand zu optimieren... Gerechnet habe ich eher damit, dass ich irgendwann abbreche und mich schlau machen muss ;)


    CS, Seraphin

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