Erste Schleiftest, 8" F/5

  • PDI und dazu Leser sind schon unterwegs. Morgen spätestens übermorgen werden da sein . Für Bath habe ich was auf CNC zu fräsen . Mal sehen wenn die Maschine frei wird .

    Mein Projekt wird bestimmt nicht hier enden . Ich machte mir doch nicht so viel Arbeit nur für ein Spiegel :) ( Schleifmaschine, Focault , Bath, PDI ,Nerven , Nächte nicht geschlafen 🤣

    ) . Ich hoffe werden mehrere Spiegel folgen...

  • Hallo Frank,


    Bei mir ist der Spiegel oben und mein Werkzeug unten . Ich habe ein Metalwerkzeug 205 mit ein Radius von 1975 mm anfertigen lassen . Im Fotos schaut komischaus da ich die seitliche Halterungen ( 4x ) presentiere. Die nutze ich nicht . Die Rückseite des Werkzeugs ist plangeschlieffen auf ca 5.... 10 micro. Der Kontakt zwischen Werkzeug und die Aluscheibe ( 400 mm durchmesser /20mm ) ist so stark dass ich nur mit eine kleine Hebel die auseinandere bringe kann . Die saugen sich gegenseitig an so dass überhabt kein Spiel oder Wacheln entschtehen kann.



    Gruss Florin

  • Hallo Florian


    :thumbup:

    Ja, Tool unten, den Rest macht das Pech.

    Deswegen auch das mit dem Rand, da wäre 30% größeres Tool zum Sphäre machen bestimmt besser, ist natürlich bisschen Tricki das erst mal ohne oder mit Superverdünntem Poliermittelset erst einzuarbeiten und dann muss man auch drann bleiben.


    Habe es mal gesehen das dünne Gläser mit Pechpünktzchen zum bearbeiten aufgeklebt wurden, stelle ich mir aber auch problematisch vor.


    Gruß Frank

  • Also ich bin ein Freund von dicken Gläser. Was ich nächste oder übernächste Woche mir anfertigen lasse ist 1, 2 zusätzlich Stahlwerkzeuge . Ein 255 er F/5 er und noch ein 205 er plangeschlieffen . Ich hoffe dass beim Plan so um die +- 3 Mikrometer bekomme . Und das für zukünftige Projekte.

    Fals jemanden was möchte nur zu ! Ich meine Stahltools . Das Material bei Ebay bestellen und direkt am mir zusenden. Sobald Platz auf 5 Axe-CNC fräsen ist, wird unsere Werkzeuge gemacht . 😊

  • Hallo


    Wenn die Kante jetzt so aussehen würde wie am 6. JULI

    wäre es an der Zeit das mal zu messen, würde ich der Übung halber mal mit dem PDI versuchen, die Kante erfasst aber auch ein Interferometer schlecht.

    Schnelle Rotation hilft dir jetzt bestimmt nicht die Zonen wegzubekommen und um eine Kante so rund zu bekommen musst du sie bei MoT schon ordentlich ins Pech reingedrückt haben.

    Bin da bisschen ratlos in Bezug auf deine Hardware was die Strichführung angeht.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank ,


    Ich arbeite an der Streusselkuchensache gerade . Ich hoffe dass meine Vermutung richtig ist . Ich werde auf jeden Fall berichten ob die Ursache gewesen ist.

    Auf jeden Fall habe ich gerade nochmal 30 min poliert und sehe verbesserte Ergebnisse. An Druck auf dem Spiegel liegt definitiv nicht . Ich übe überhaupt kein Druck drauf . Der Spiegel wird seitlich wir möglich und ohne Druck geführt.


    Mal sehen .


    Gruss Florin

  • Hallo Frank ,


    natürlich hat die Wärme von der Hand ein Einfluss aber ich bin noch nicht so weit das zu beachten da ich erst mit mein Streuselkuchen zu kämpden habe . Eine kleine verbesserung des Streussels habe ich schon erreicht . Auf jeden fall geht es vorwärtz. :)


    Jubiläum... 1. Monat des Projekts 8)


    So schaut zur Zeit aus :


  • Hallo Florin,


    Du polierst mit Maschine?

    Die arbeitet wahrscheinlich zu regelmäßig (immer gleiche Strichlänge), das erzeugt Zonen. Kannst du mal deine Strichführung möglichst genau beschreiben?


    Vielleicht kannst mu mal mit der Hand polieren, um den Unterschied zu sehen.


    Oder die Pechhaut ist zu symmetrisch, das neigt ebenfalls zur Zonenbildung.


    Weiterhin ist deine Kante abgesunken (links sehr hell leuchtende Kante)

  • Hallo Stathis ,


    die Oberfläche ist heute früh noch schlimmer gewessen genau wie du beschrieben hast : zu regelmässig gearbeitet bzw die Pechhaut zu symetrisch . Heute nachmittag habe ich die Maschiene ausgeschaltet und nur mir der Hand gearbeitet . Dadurch habe ich langsam wider die Oberfläche zurück bekommen und noch dazu verschwindet mein Streusselkuchen . Ich denke dass morgen alles wider gut wird . Die kante ist mir abgesunken da die letzten 30 min zu kurze bewegungen gemacht habe . Fazit : maschiene abschalten und manuell bearbeiten um bessere ergebnisse zu erzielen .

    Ich habe festgestellt dass meine Maschien bei nidrige drehzalt so ca 6 U/min ruckelt leicht . Ich werden weiter beobachten oder anschauen welche Änderung vornehmen sollte . Mal sehen.

  • Hallo Florin


    Die Streußel sind jetzt aber mit Flachem Verlauf nicht mehr so steile Pickel, das sollt genügen.

    Manche Programme zeigen es an wenn Zonenverläufe zu steile Flanken haben obwohl sie im Lambda/8 Bereich sind, das ist was ich meine mit flach genug,

    Mit Foucault ist das nicht messebar, selbst mit Interferometer schwer auflösbar.


    Gruß Frank

  • Rasierklinge. Cutterklingen o.ä. Halte ich für zu wenig genau geschliffen.

    Dafür waren Florins Bilder aber recht gut.


    Mach lieber die LED kleiner (auf 2mm quer zur Klinge) und setze die Reflexion, die dann auch nur 2mm hat, so nahe wie möglich neben die LED an der Klinge. (Die große LED macht das Aufstellen des Testes und das Finden des Reflexes leichter.)

    Von der LED interessiert nur ein ganz schmaler Bereich entlang der Klinge. Der Rest kommt eh nicht bis ins Fotoobjektiv, da dieser Rest entweder auf dem Hinweg oder gespiegelt auf dem Rückweg von der Klinge abgefangen wird. Die Bilder werden umso besser, je gleichmäßiger die LED genau in diesem schmalen Bereich entlang der Klinge leuchtet.


    Vom Aufbau liefert eine LED das Licht nicht gleichmäßig. Deswegen schadet mattieren nicht.




    (eigene Skizze)

  • Heute und morgen kommen noch ein 85mm Samyang fix Objektiv ein Labornetzteil natürlich regelbar und Schwarzfarbe Musou Black .


    Kalle66 ein 2 mm Loch wird bei der nächsten Fräsarbeiten angebracht .


    Heute habe ich noch ein Termin bei mein Schreiner wegen eine Spiegelhaterung . Was ich mir selber hergestellt habe ist für die Katze 🐱


    Gruss Florin

  • Hallo Kalle,


    Dafür waren Florins Bilder aber recht gut.

    Ja, das stimmt. Die Erkenntnis, dass die Klinge so gut als möglich sein soll (scharfe gerade Kante) hab ich von einer englischsprachigen Seite (vielleicht finde ich das noch, Cloudynights war es nicht, ev. ein Artikle auf Stellafane). Der Autor begründet das damit, dass das Bild, das der Foucaulttester liefert, aufgrund von Beugung an der Kante entsteht. Jeder Fehler derselben zeigt sich in der Qualität des Bildes. Cutterklingen sind, schon aufgrund ihrer Dicke und der Schliffmethode nicht so präzise. Vergleich mal unter einer Lupe oder einem Mikroskop eine solche Klinge mit einer Rasierklinge. Der Autor ging sogar so weit, die Kante eines relativ dickes Stahlblech präzise zu schleifen und zu polieren, um eine möglichst gerade Kante zu bekommen. Ich denke aber, dass das Wilkinson oder Gilette gut genug für uns hinkriegen 8o .


    Mach lieber die LED kleiner (auf 2mm quer zur Klinge) und setze die Reflexion, die dann auch nur 2mm hat, so nahe wie möglich neben die LED an der Klinge. (Die große LED macht das Aufstellen des Testes und das Finden des Reflexes leichter.)

    Interessanter Gedanke. "Theoretisch" kommt von diesem Licht nur ein infinitesimal schmaler Streifen bei der Kamera an. Die Breite der Leuchtfläche (und damit des Streifens) müsste also einen Einfluss auf die Qualität (Auflösung?) tangential dazu haben. Ob sich der Aufwand allerdings lohnt, weiss ich nicht. Vorteil des Slitlesstesters ist ja gerade, dass man nicht mit Licht spart ;) .


    Von der LED interessiert nur ein ganz schmaler Bereich entlang der Klinge. Der Rest kommt eh nicht bis ins Fotoobjektiv, da dieser Rest entweder auf dem Hinweg oder gespiegelt auf dem Rückweg von der Klinge abgefangen wird. Die Bilder werden umso besser, je gleichmäßiger die LED genau in diesem schmalen Bereich entlang der Klinge leuchtet.

    Das ist richtig. Und deshalb

    Vom Aufbau liefert eine LED das Licht nicht gleichmäßig. Deswegen schadet mattieren nicht.

    Schadet nicht nur nicht, ist mMn. zwingend. Die Leuchtfläche der LED ist winzig klein und wird über die Linse mehr oder weniger (eher weniger) homogen auf einen Kegel aufgeweitet. Netterweise lässt sich das LED Glas (Polycarbonat) sehr einfach matt abschleifen. Allzu grob sollte die Schlifffläche aber auch nicht sein, sonst sind wir wieder bei Feld eins.



    Herzliche Grüsse Robert

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)

  • Heute habe ich noch ein Termin bei mein Schreiner wegen eine Spiegelhalterung .

    Mach's nicht zu kompliziert. Erst bei größeren Spiegeln brauchst du eine Testerhalterung, die vom Aufwand Richtung Spiegelzelle geht (laterale Lagerung).


    Achte darauf dass die Klinge (< 1°) senkrecht zur optischen Achse, die vom Spiegel bestimmt wird, steht. Sonst verlierst du an Präzision beim Messen. 2 mm LED an der Klinge, die 1° von der senkrechten abweicht, bewirkt 2*2*3,14*1//360 = 0,03 mm Schnittweitenunschärfe (in Näherung, wenn man die Gradzahl als Teil des Umfangs eines Kreises nimmt, der Radius die LED ist). Der Tester muss in sich senkrecht und insgesamt die gleiche Schräge haben, wie der Spiegel in seiner Halterung.

    Im Grunde hast du das intuitiv ja schon alles richtig gemacht, sonst gäb's die ersten Bilder nicht.

    Ich hab mir an meinen Tester eine Peilung mit Kimme/Korn gemacht und ein Zielkreuz passend zum Offset der Peilung auf den Spiegelstand. So geht das Vorbereiten einfacher. Wenn dann der Reflex richtig an der Klinge anliegt, und die Peilung im Zielkreuz steht, dann steht der Spiegelstand auch in der richtigen Höhe+Neigung zum Tester, der ebenfalls passend geneigt ist.

  • Hallo Florin,


    der Mesständer ist leider nicht so optimal....Vielleicht funktioniert er trotzdem. Bei einem größeren Spiegel würde ich das so aber nicht machen. Der Spiegel sollte unten nur auf 2 Punkten, die einen Winkel von 90 Grad aufspannen liegen. Oben sollte er nur gaanz leicht auf der hinteren Platte anliegen (Bei Deinenm Spiegel ist das alles aber nicht so kritisch). Wichtig ist, dass Du den Spiegel nicht einklemmst!! Denn Deine Halterung sieht so aus. Das verformt den Spiegel und Deine Messungen sind verzerrt und unter Umständen gar nicht reproduzierbar, denn jedesmal wir dann der Spiegel anders geklemmt.


    Schau mal hier bei Stathis auf seiner Internetseite.


    Teststand


    Schöne Grüße

    Gerhard

  • korrekt Gerhard . Ich habe es so konzipieren dass leich umgebaut werden kann . Wir sollen auch nicht vergessen dass die Dicke des Spiegels ein wichtige Rolle spielt.


    PS: bis ich die Präzision schleifen kann so dass ich ein Unterschied merken kann , glaube ich 😊wird noch dauern ....mooonate😊

  • Hallo Florin


    Da irrst du aber gewaltig,

    Ich hätte mal einen 400mm Spiegel 70mm dick sphärisch, was meinst du wie der sich an den scble hten Auflagepunkten verbeult hat.

    Die Auflage Punkte müssen in dem Schwerpunt liegen, das bekommst du mit 2 Ziernägeln hin, definierte Punkte Hinten ebenso, das ganze 1-3 Grad nach hinten geneigt, der Rest ist zum heizen.


    Gruß Frank

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!