Handtaster mit PowerTank zerschossen

  • Moin Leute,


    erstmal vielen Dank für Eure Hilfe. Den Powertank werde ich jedenfalls erstmal nicht mehr für diese Steuerung verwenden. Ich messe mal die Leerlaufspannung meines Steckernetzteils. Wenn diese nicht großartig von den angegebenen 5.3V abweicht (wird sie wohl auch nicht, ist ein Handy-Ladegerät), werde ich es verwenden. Ansonsten nehme ich Batterien oder Akkus.

  • Hi,


    Matthias hat da was gefragt, was ich auch interessant finde...
    was ist mit dem 2kohm Widerstand links oben? Ist der wirklich nur noch einseitig fest?


    Grüße


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    weiß ich nicht, kann aber durchaus sein, da mein Sohn schon mit der defekten Steuerung gespielt hat. Nachdem die Steuerung zerschossen war, habe ich sie geöffnet und mir die Platine sehr genau angesehen. Wenn da ein Widerstand einseitig raus gewesen wäre, hätte ich es bemerkt. Außerdem ist mir das ja schon mit zwei Steuerungen passiert und ich unterstelle mal, daß die Chinesen nicht einfach eine Serie auf den Markt geben, bei der so grobe Lötfehler vorhanden sind(?).

  • "unterstelle mal, daß die Chinesen nicht einfach eine Serie auf den Markt geben, bei der so grobe Lötfehler vorhanden sind(?)."


    [:D]... Dein Vertrauen in das Reich der aufgehenden Sonne ehrt Dich.


    aber eine µC-Schaltung ohne Spannungsregler und/oder wenigstens ein Resetcontroller ist schon ein dicker Hammer[xx(] , und mit den Lötstellen soweit ich sie als Bild beurteilen kann...da schweigt des Dichters Höflichkeit.


    Habe es mir mal duch den Kopf gehen lassen,und bin zu folgendem Entschluß gekommen[^]:


    - Motoren sind schwergängig >> Was blockiert braucht Kraft, somit Strom....wo Strom fließt gibt immer etwas nach, und wenn es nur die Spannung ist


    - Mal gehts, mal gehts nicht >> Irgendwas läuft nicht stabil[:o)]


    - Ein µC braucht eine stabile Spannung bevor er losläuft (Resetcontroller) sonst macht er alles, nur nicht das was er soll. Geht sogar bis zum löschen des Programmes


    Mein Ergebniss, die Motoren brauchen Strom, die Spannung bricht minimal ein, der µC macht dann was er will der Astronom schaut in dir Röhre[8)]


    Lösung: Motoren leichhtgängig machen, stabile Spannungsvrsorgung und die Kiste sollte laufen.


    Gruß Matthias

  • Hallo Cai-Uso,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: cuwohler</i>
    <br />Ich messe mal die Leerlaufspannung meines Steckernetzteils. Wenn diese nicht großartig von den angegebenen 5.3V abweicht (wird sie wohl auch nicht, ist ein Handy-Ladegerät)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben: mit Handy-Ladegeräten wäre ich vorsichtig - da gibt es die billigsten Produkte.... Im Handy ist normalerweise eine Ladeautomatik, die dann die Spannung (und vor allem den Strom - zum Akkuladen braucht man eine Stromquelle, keine Spannungsquelle) zurechtbiegt. Auch brauchen Handys nicht allzuviel Ladestrom, von daher solltest Du die Spannung auch unter Last (d.h. mit angeschlossenem Verbraucher) messen - es kann gut sein, dass sie dann einbricht.


    Gruß, Axel von der AflaFalfA

  • Hallo Cai,


    bevor Du massenweise Spannungsregler und Lötzinn verballerst, erstmal was grundsätzliches: Hat der Ein-/Ausschalter vom Powertank parallelgeschaltene Kondensatoren oder Sperrdioden? Solche braucht man unbedingt beim Schalten von Gleichströmen! Ein nackter Schalter verursacht heftige Strom-/Spannungsspitzen, die superschnell elektronische Halbleiter zerschießen, selbst Spannungsregler. Schon kleine Kondensatoren mit 0,1müF und 40V parallel zum Schalter sollten reichen, um Spannungsspitzen zu löschen. Falls man die Kontakte des Schalters sehen kann, sieht man das an den typisch grünen Funken. Bei Kupfer sind die Funken immer grün. Mit einem Oszi kann man das auch gut darstellen. Mit Kondensatoren sollte weder am Kontakt noch am Oszi was zu sehen sein. Das Gleiche gilt auch für Relaiskontakte. Der Powertank ist eigentlich auch nicht zum versorgen empfindlicher Elektronik gedacht, daher muß man hier etwas nacharbeiten, sollte dann gehen.

  • Hallo André,


    als Jupiterbeobachter freut es mich ganz besonders, mal wieder von Dir zu hören [:)]. Aber jetzt zur Sache: Den Powertank habe ich noch nicht geöffnet (bin absoluter Laien-Elektroniker [;)]). Allerdings habe ich ja immer (und das ganz bewußt) erst den Powertank eingeschaltet und danach - um Schäden durch Spannungsspitzen zu vermeiden - die Steuerung. Oder kommen dann auch noch Spannungsspitzen an, wenn ich die Steuerung zuletzt einschalte?

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Captn Difool</i>
    <br />
    bevor Du massenweise Spannungsregler und Lötzinn verballerst, erstmal was grundsätzliches: Hat der Ein-/Ausschalter vom Powertank parallelgeschaltene Kondensatoren oder Sperrdioden? Solche braucht man unbedingt beim Schalten von Gleichströmen! Ein nackter Schalter verursacht heftige Strom-/Spannungsspitzen, die superschnell elektronische Halbleiter zerschießen, selbst Spannungsregler. Schon kleine Kondensatoren mit 0,1müF und 40V parallel zum Schalter sollten reichen, um Spannungsspitzen zu löschen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist eine Frage der Induktivität der Leitungen und der
    Ströme. Bei der Schaltung ohne Spannungsregler kann auch
    das zum Problem werden.
    Bei mechanischen Schaltern und geringen Strömen
    sollte das allerdings so ein Spannungsregler
    (bis zu 35-40V Spannungsfestigkeit) aushalten.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: cuwohler</i>
    <br />. Allerdings habe ich ja immer (und das ganz bewußt) erst den Powertank eingeschaltet und danach - um Schäden durch Spannungsspitzen zu vermeiden - die Steuerung. Oder kommen dann auch noch Spannungsspitzen an, wenn ich die Steuerung zuletzt einschalte?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Möglich ist es, da Du schon das Kabel drin hast. Die Steuerung wird vielleicht nur elektronisch dazugeschalten, sprich "aktiviert". Da bekommt das Teil dann trotzdem einen Impuls drauf. Gleiches beim eisntecken des Kabels, falls der Tank schon eingeschalten ist. Wie Du es auch drehst, würde ich da Kondensatoren einbauen. Das gilt auch für große Batterien. Davor hat Frank Fleischmann (OES) in seiner Dokumentation auch gewarnt, wenn man seine CCDs an einer Autobatterie betreiben will.


    P.S Freut mich auch hier einige alte Bekannte wiederzutreffen [:)].

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Amateurastronom</i>
    <br />


    Das ist eine Frage der Induktivität der Leitungen und der
    Ströme. Bei der Schaltung ohne Spannungsregler kann auch
    das zum Problem werden.
    Bei mechanischen Schaltern und geringen Strömen
    sollte das allerdings so ein Spannungsregler
    (bis zu 35-40V Spannungsfestigkeit) aushalten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Induktivitat ist bei den gewöhnlich eher kurzen Leitungen, die zudem kaum in größerer zahl von Windungen aufgewickelt ist, zu vernachlässigen. Die Spannungsspitzen können weit über 100V gehen. Mir ist dadurch auch mal ein Spanungsregler hops gegangen, als ich im Betrieb versehentlich den Stecker rausgezogen hatte.

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Captn Difool</i>
    <br />
    Die Induktivitat ist bei den gewöhnlich eher kurzen Leitungen, die zudem kaum in größerer zahl von Windungen aufgewickelt ist, zu vernachlässigen. Die Spannungsspitzen können weit über 100V gehen. Mir ist dadurch auch mal ein Spanungsregler hops gegangen, als ich im Betrieb versehentlich den Stecker rausgezogen hatte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann aber normalerweise nicht sein. Wie soll die hohe
    Spannung ohne Induktionsvorgänge aus 6 V entstehen? Ich habe
    kürzlich durch schnelles Schalten (in ca. 15 ns)
    von ca. 1 A Spannungspitzen von ca. 600-700 V an einem
    kurzen Stück Draht gehabt. Als ich die Schaltung induktivitätsarm
    auslegte, war das weg. Das beruht aber auf dem Faraday'schen
    Induktionsgesetz.

  • Dazu reicht einfach ein Verbraucher. Hinzu kommt beim Abschalten dann ein Abreißfunke. Um im Auto einen Zündfunken zu erzeugen, braucht es einer Zündspule. Ginge das so einfach, könntest Du viel Geld bei der Autoindustrie machen, denn dann könnten sie in der Produktion einen teueren Zündspulensatz sparen. Deine Physikgrundkenntnisse in allen Ehren...[;)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Captn Difool</i>
    <br />Dazu reicht einfach ein Verbraucher.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der müsste dann aber selbst eine Induktivität haben.
    Bei induktiven Lasten schaltet man aber üblicherweise
    eine Freilaufdiode parallel, um exakt solche Probleme
    zu verhindern.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hinzu kommt beim Abschalten dann ein Abreißfunke.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der ist eine Folge der entstehenden hohen Induktionsspannung,
    nicht die Ursache.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Um im Auto einen Zündfunken zu erzeugen, braucht es einer Zündspule. Ginge das so einfach, könntest Du viel Geld bei der Autoindustrie machen, denn dann könnten sie in der Produktion einen teueren Zündspulensatz sparen. Deine Physikgrundkenntnisse in allen Ehren...[;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich kann Dir versichern, dass bei entsprechend kurzen Zeitspannen
    dafür eine Induktivität von wenigen Nanohenry ausreicht, was
    einem Stück Draht entspricht. Ich habe mit solchen Problemen
    und den zur Vermeidung erforderlichen "Snubber-Netzwerken"
    zufällig erst kürzlich praktisch zu tun gehabt, diese Spannungsspitzen
    an schnellen MOSFETs zu vermeiden und zu dämpfen. Die Technik hat damit zum Teil kräftig zu kämpfen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die Spannungsspitzen können weit über 100V gehen. Mir ist dadurch auch mal ein Spanungsregler hops gegangen, als ich im Betrieb versehentlich den Stecker rausgezogen hatte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    das liegt dann aber an mangelhafter beschalzung des Spannungsreglers, am liebsten gehen die Kaputt wenn hinter dem Regler die Spannung höher ist wie vor dem Regler, da braucht es eine Schutzdiode die zum Regler antiparalel eingebaut ist. davor und dahinter gehören immer 100nF, wenn man einen einstellbaren Spannungsregler hat und am Regelspannungsteiler auch einen Kondensator braucht es da auch eine Diode.


    Würde bei der eingestandenen Elektrolötphobie dann einfach zu NC-Accus greifen.


    Gruß Frank

  • (==&gt;)Amateurastronom
    Du siehst das anscheinend auch zu sehr auf Induktivitäten fixiert. In der Wechselstromtechnik gibt es auch Kapazitäten. Beim Einschalten bildet der Verbraucher eine Kapazität, die geladen werden will. Der Funkenabstand gilt für 800V/mm. Dann kann man sich praktisch schon ausrechnen, wann beim Einschalten eine Funke überspringt, also bevor sich die Kontakte berühren. Wenn ich meinen Verstärker einschalte, oder der Kühlschrank anspringt, zuckt kurz die Beleuchtung vom Einschaltimpuls. Da geht dann eine Stromspitze durchs Netz, die bei einer nicht optimal geschirmten HiFi-Anlage sich als kleiner Spratzer hörbar macht. Solche Stromspitze im kleineren Maßstab kann eben auch Halbleitern gefährlich werden.


    (==&gt;)Frank
    Das stimmt, die Kondensatoren habe ich damals weggegeizt, da das Ding auch so lief, mittlerweile bin ich da auch schlauer. [;)]

  • Hi,


    sind die steuerungen der eq-3 und 5 identisch ? ich glaube ja. Ich hab ne eq-3, und auch schon probleme mit der box gehabt. Allerdings war bei mir der Spannungswandler (Conrad, bausatz, garantiert richtig zusammengelötet) schuld. Der hat mehrere Wochen 6 Volt geliefert, dann plötzlich viel viel mehr. Leider war und ist nicht herauszubekommen warum. Selbst die leute bei conrad konnten mir nicht helfen, einer hatte langeweile und hat das teil auf herz und nieren geprüft, kein teil defekt, richtig zusammengelötet, trotzdem falsche spannung.. nunja..
    Jetzt habe ich einen 6V akku der mit seiner etwas höheren Spannung wohl innerhalb der toleranz liegt (ich darf den nur nicht ganz voll laden). Gehen tut der zwar auch ganz voll, allerdings läuft dann die nachführung zu schnell, wenn er zu leer ist läuft sie zu langsam. Gibt es denn Spannungsregler die wirklich exakt 6V liefern ? Ich hasse strichspuren nämlich..


    Gruß,
    Jens

  • Hallo,


    Also nun muß ich auch mal... [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Du siehst das anscheinend auch zu sehr auf Induktivitäten fixiert. In der Wechselstromtechnik gibt es auch Kapazitäten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wir reden hier aber von Gleichstromtechnik, oder betreibt jemand seine EQ5-Steuerung mit Wechselspannung ?? [B)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Beim Einschalten bildet der Verbraucher eine Kapazität, die geladen werden will.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, was aber nur zu einem kurzzeitig erhöhten Stromfluß führen kann, wenn er Kapazitäten enthält. Größere Kapazitäten habe ich im Foto der Platine aber nicht ausmachen können. Selbst wenn: Ein erhöhter Stromfluß führt in diesem Zusammenhang aber nicht zu Spannungsspitzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Der Funkenabstand gilt für 800V/mm. Dann kann man sich praktisch schon ausrechnen, wann beim Einschalten eine Funke überspringt, also bevor sich die Kontakte berühren.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Funkenabstand für normale Luft liegt IMHO höher, so ab 1000 Volt pro Milimeter. Bei einer Betriebsspannung von 6 Volt dürften diese die letzten (6V/1000V * 1mm =) 6µm (Mikrometer) in der Tat überspringen, ja. Aber auch das hat mit Spannungsspitzen nichts zu tun.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn ich meinen Verstärker einschalte, oder der Kühlschrank anspringt, zuckt kurz die Beleuchtung vom Einschaltimpuls.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, weil die Versorgungsspannung nachgibt. Hat mit Spannungsspitzen auch nichts zu tun.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Da geht dann eine Stromspitze durchs Netz, die bei einer nicht optimal geschirmten HiFi-Anlage sich als kleiner Spratzer hörbar macht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine Stromspitze ist aber keine Spannungsspitze, d.h. es kommt ebenfalls nicht zu einer erhöhten Spannung. Sonst würde die Beleuchtung nämlich auch heller und nicht dunkler werden... [;)]


    Fazit: Ein einfaches Einschalten einer 6V Stromversorgung erzeugt keine Spannungsspitzen, welche mehrere 100V erreichen, zumindest nicht bei diesem Schaltungsdesign (Foto). Dazu brauchts schon noch ein bisschen Zusätze wie z.B. Induktivitäten oder Verdopplerschaltungen.


    Wenn man natürlich den µ-Controller direkt ohne Spannungsregler betreibt, und dieser nicht extra für sowas ausgelegt ist, dann kanns den schonmal werfen, so wie es hier scheinbar passiert. Das hat dann aber eher mit normalem Fehldesign einer Schaltung zu tun als mit Spannungsspitzen...schon 6,6V reichen, um den µC hier zu "himmeln", eine solche Spannung kann durchaus mal aus einem Powertank kommen, auch wenn der auf 6,0V eingestellt ist. +/-10% ist in China immer drin...


    Gruß,
    Frank.

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Captn Difool</i>
    <br />(==&gt;)Amateurastronom
    Du siehst das anscheinend auch zu sehr auf Induktivitäten fixiert. In der Wechselstromtechnik gibt es auch Kapazitäten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Natürlich. Nur kann man mit reinen Kondensatoren nur dann höhere
    Spannungen erzeugen, wenn man sie parallel lädt und dann
    in Serie schaltet. Für Wechselspannung wirken Kondensatoren als
    reine Impedanz.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Beim Einschalten bildet der Verbraucher eine Kapazität, die geladen werden will. Der Funkenabstand gilt für 800V/mm. Dann kann man sich praktisch schon ausrechnen, wann beim Einschalten eine Funke überspringt, also bevor sich die Kontakte berühren. Wenn ich meinen Verstärker einschalte, oder der Kühlschrank anspringt, zuckt kurz die Beleuchtung vom Einschaltimpuls. Da geht dann eine Stromspitze durchs Netz, die bei einer nicht optimal geschirmten HiFi-Anlage sich als kleiner Spratzer hörbar macht. Solche Stromspitze im kleineren Maßstab kann eben auch Halbleitern gefährlich werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Normalerweise ist das Einschalten aber relativ unkritisch.
    Ich habe noch nie erlebt, dass dadurch eine Schaltung
    defekt geworden ist, sofern nicht sehr schnell über MOSFETs
    geschaltet wurde, wo wie gesagt winzige Induktivitäten
    hohe Spannungen erzeugen können. Allerdings lasse ich
    auch nicht wie diese chinesischen Experten die Spannungsregler
    weg ;) . Aber was will man machen: Es kommen z.Z. auch
    LED-Lampen auf den Markt, in denen als Impedanz an der vollen
    230V Netzspannung ein Kondensator benutzt wird, der offenbar
    gar nicht für so einen Anwendung vorgesehen ist und nicht gegen
    Entflammen gesichert ist... [B)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    (==&gt;)Frank
    Das stimmt, die Kondensatoren habe ich damals weggegeizt, da das Ding auch so lief, mittlerweile bin ich da auch schlauer. [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die 0.1 uF und 0.33 uF Kondensatoren sollte man schon benutzen.
    Was Frank ansprach, tritt übrigens auf, wenn besonders grosse
    Kapazitäten (etliche hundert-tausend uF) in einer Schaltung vorkommen
    (siehe dazu die Datenblätter von National Semiconductor usw.).

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankS</i>
    <br />
    Der Funkenabstand für normale Luft liegt IMHO höher, so ab 1000 Volt pro Milimeter.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Üblicherweise geht man bei normaler Luft von einer Durchschlagfeldstärke von 30 kV/cm also rund 3000 V/mm aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn man natürlich den µ-Controller direkt ohne Spannungsregler betreibt, und dieser nicht extra für sowas ausgelegt ist, dann kanns den schonmal werfen, so wie es hier scheinbar passiert. Das hat dann aber eher mit normalem Fehldesign einer Schaltung zu tun als mit Spannungsspitzen...schon 6,6V reichen, um den µC hier zu "himmeln", eine solche Spannung kann durchaus mal aus einem Powertank kommen, auch wenn der auf 6,0V eingestellt ist. +/-10% ist in China immer drin...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und da dürfte der Hase im Pfeffer liegen. Wir brauchen uns
    daher vermutlich gar nicht um ausgefallenere Mechanismen
    Gedanken zu machen.


    Ich hätte das Ding allerdings wie ich gerade sehe auch
    mit der ebenfalls möglichen 4,5 V Einstellung benutzt.


    Dass ein Spannungsregler der Serie 78XX durchbrennt, passiert
    normalerweise eher selten, da diese relativ gut gegen
    Überlastung geschützt sind. Überspannungen können hier eine
    Rolle spielen, wobei diese allerdings aus dem Netzteil
    des Conrad-Produktes stammen könnten. Das müsste man sich
    mal mit einem Speicheroszilloskop ansehen.

  • <font size="3"></font id="size3"><font color="black"></font id="black"><b></b>
    Hallo,
    ich habe mit den Teilen auch meine Probleme und vermute mal, dass das ein bisserl Mist ist:
    RA DEC-Steuerung Clock Drive EQ4mit Steuerbox DUAL AXIS Motor DRIVE 6Volt.
    Bereits die 2. Steuerbox ausgefallen. Mit Batterien betrieben und blieb einfach nach kurzer Zeit stehen, aus die Maus. Kein Mux mehr kein Licht keine Fehlermeldung, also Licht rot, nix.
    Gibt es da ein Steuerteil das dazu passt, aber kein China Murks.
    Oder ich verkaufe die Motoren, 2 Satz und 1 Satz Kupplungen.
    Grüße
    Arnold



    ich muss nach dem Lesen der 4 Seiten noch anmerken, dass ich mit einem stabilisiertem Netzgerät 6 V arbeite und mit Batteriefach, das dabei ist. Aberausgefalle ist das Teil eben nach dem Berieb mit Batterien, die nicht mal ganz voll waren ca. 1/2 Stunde gelaufen. Meine Vermutung hat sich wohl bestätigt, dass das Teil ein Murks ist.
    Also bitte um Rat was es da als Alternative gibt. Eigenbau?
    Sternengrüße
    Arnold

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